DE1276839B - Tauchsiedergriff - Google Patents

Description

• Tauchsiedergriff Die Erfindung betrifft einen Tauchsiedergriff, der aus ineinandergreifenden Teilen aus verschiedenartigem Kunststoff oder Kunststoff und Gummi besteht und in welchem das Zuleitungskabel mit den Enden des von einem Siederohr umgebenen Heizdrahtes verbunden ist.
• Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das eine Teil glockenartig ausgebildet und wird, nachdem das Zuleitungskabel zusammen mit einem rohrförmigen Zugentlastungs- und Knickschutzstück durch eine Öffnung im Glockenboden eingezogen worden ist und die Heizdrähte mit den Enden des Zuleitungskabels verlötet worden sind, in eine Form gelegt, mit deren Hilfe in das Innere der Glocke durch eine Öffnung in dem Glockenmantel Kunststoff eingefüllt wird, der das andere Teil des Tauchsiedergriffes bildet. Dieses Herstellungsverfahren, das an sich zu haltbaren Tauchsiedergriffen führt, ist indessen sehr umständlich und daher kostspielig.
• Andere bekannte Tauchsiedergriffe, bei denen innerhalb eines gehäuseartigen Teils aus Kunststoff die Anschlußstellen für den Heizdraht und das Zuleitungskabel untergebracht sind, haben den Nachteil, daß sie infolge der Dünnwandigkeit nicht sehr stabil sind und daher zerstört werden können.
• Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß ein an sich bekanntes, um die Enden des Siederohres vorzugsweise gegossenes, aus hitzebeständigem, abdichtendem und wärmedämmendem Kunststoff bestehendes unteres Teil des Griffes vorgesehen ist, das einen nach oben ragenden, mit peripherisehen Nuten versehenen Ansatz trägt, aus dem die Enden des Heizdrahtes herausragen, wobei auf diesem Ansatz in einer stirnseitig vorgesehenen, schwalbenschwanzförmigen Vertiefung ein die Lötstellen zwischen Heizdrahtende und Anschlußkabeln fixierendes Distanzstück befestigt ist, und daß dieser Ansatz mit dem Distanzstück und dem Anschlußkabel von einem mittels Stegen in die Nuten eingreifenden, in bekannter Weise zugleich als Zugentlastung und als Knickschutz dienenden Oberteil aus elastischem Kunststoff bzw. vulkanisiertem Gummi umfaßt wird.
• Dieser Griff besteht also nur aus drei Teilen, nämlich dem unteren, dem oberen und dem Distanzstück, die ein einfaches Herstellungsverfahren gestatten und nach dem Zusammenbau fest miteinander verankert sind. Da außerdem nur im Bereich der Lötstellen kleinere Hohlräume auftreten, ist der Griff außerordentlich stabil und strapazierfähig.
• Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigt F i g. 1 eine Ansicht des Griffes, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Draufsicht auf das untere Teil des Griffes und F i g. 3 eine Seitenansicht des Distanzstückes des Tauchsiedergriffes.
• Die Rohrenden des Rohrheizkörpers 1 werden in einer Länge von etwa 18 mm oder je nach der erforderlichen mechanischen und elektrischen Sicherheit mit einem wärmebeständigen Kunststoff umpreßt oder umspritzt. Dieser wirkt gleichzeitig in seiner Struktur als Wärmedämmer gegenüber dem Außenmantel 12, der dadurch vor einer übermäßigen Erhitzung und somit vor einem frühzeitigen Verschleiß bewahrt wird.
• Die Zuleitungsstäbe 2 des Heizleiters und der Erdleiter 3 werden während des Umpressens oder Umspritzens des Kunststoffteiles 4 dabei so fixiert und von Kunststoff eingebettet, daß Überschläge restlos ausgeschaltet werden.
• Zur Hälfte des unteren Preßteiles 4 sind in der Oberfläche zwei Nuten 5 eingelassen, um der späteren Umpressung oder Umspritzung der Verbindungsteile die notwendige Dichtigkeit zu geben. Gleichzeitig ist eine gute Zugentlastung gewährleistet, und an einer wasserdichten Verbindung an dieser Stelle kann nicht mehr gezweifelt werden. An der Kopfseite des Preßteiles 4 ist eine schwalbenschwanzförmige Vertiefung 6 eingelassen, die einen entsprechenden Ansatz 13 des Distanzstückes 7 aufnimmt, das dazu dient, die Verbindungsstellen 8 zu fixieren. Diese Art der Verbindung zwischen Preßteil 4 und Distanzstück 7 bietet Gewähr dafür, daß bei folgender Umpressung, Umspritzung oder Verschweißung die Zugbeanspruchung des Anschlußkabels 9, die Lage der stromführenden Teile, die in den Vertiefungen 10 des Distanzstückes 7 durch Lötstellen miteinander verbunden sind, nicht verändert werden können.
• Das Kopfteil des Preßteiles 4, das Distanzstück 7 und ein Teil des Anschlußkabels 9 werden mit Kunststoff umspritzt, umpreßt oder verschweißt bzw. mit Gummi vulkanisiert, so daß eine absolute Wasserdichtigkeit besteht und die vorteilhafte Verbindung mit dem Anschlußkabel9 ohne zusätzliche Hilfsmaterialien gute Zugentlastung und Knickschutz bietet.
• Ausreichende Versuche haben gezeigt, daß bei sachgemäßer Fertigung absolute Wasserdichtigkeit besteht und überschläge an den stromführenden Teilen ausgeschlossen sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Tauchsiedergriff, der aus ineinandergreifenden Teilen aus verschiedenartigem Kunststoff oder Kunststoff und Gummi besteht und in welchem das Zuleitungskabel mit den Enden des von einem Siederohr umgebenen Heizdrahtes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, um die Enden des Siederohres (1) vorzugsweise gegossenes, aus hitzebeständigem, abdichtendem und wärmedämmendem Kunststoff bestehendes unteres Teil (4) des Griffes vorgesehen ist, das einen nach oben ragenden, mit peripherischen Nuten (5) versehenen Ansatz trägt, aus dem die Enden des Heizdrahtes (2) herausragen, wobei auf diesem Ansatz in einer stirnseitig vorgesehenen, schwalbenschwanzförmigen Vertiefung (6) ein die Lötstellen zwischen Heizdrahtende und Anschlußkabeln (9) fixierendes Distanzstück (7) befestigt ist, und daß dieser Ansatz mit dem Distanzstück (7) und dem Anschlußkabel (9) von einem mittels Stegen in die Nuten (5) eingreifenden, in bekannter Weise zugleich als Zugentlastung und als Knickschutz dienenden Oberteil (12) aus elastischem Kunststoff bzw. vulkanisiertem Gummi umfaßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1019 020; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1798 324, 1795 787, 1638 357, 1622 277.