DE2613236B2 - Zündkerzenentstörstecker - Google Patents
ZündkerzenentstörsteckerInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/04—Means providing electrical connection to sparking plugs
- H01T13/05—Means providing electrical connection to sparking plugs combined with interference suppressing or shielding means
Landscapes
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zündkerzenentstörstekker, wie er im Oberbegriff des Hauptanspruches
beschrieben ist.
Zündkerzenentstörstecker haben die Aufgabe, die durch die Zündkerze verursachte Störenergie wirksam
abzublocken. Eine bekannte Ausführung zeigt die DE-AS 1159 213 auf. Hier wird ein duroplastisches
Isolierstoffgehäuse unmittelbar um einen mit Anschlußteilen versehenen Entstörwiderstand herumgeformt. Es
ist zweckmäßig, hierfür Gießharze, insbesondere solche in Pulverform, zu verwenden. Wichtig ist es, eine
Pulversorte zu wählen, in die sich beim Einformen der Entstörwiderstand leicht und ohne Schaden zu nehmen
hineindrücken läßt. Diese Art der Einbettung des Entstörwiderstandes ist aufwendig.
Obwohl in der Zwischenzeit die billigere Technik des Spritzgießens bekannt ist und für viele Zwecke
angewandt wird, ist es bisher nicht gelungen, preiswerte Zündlejtungsentstörstecker durch Spritzgießen in einer
störungsfreien Massenfertigung herzustellen, weil dabei
auf den Drahtwiderstand erhebliche Kräfte einwirken und es nicht gelungen ist, die Kontaktschwierigkeiten
zwischen der Drahtwicklung und den Anschlußteilen zu
überwinden.
Aus der DE-OS 15 15 458 ist ein Verfahren zur Herstellung von Entstörwiderständen bekannt, gemäß
welchem ein etwa 5 m langer Träger aus Polykarbonat zunächst auf seiner ganzen Länge bewickelt wird. Zur
Fixierung seiner Drahtwindungen wird der Strang sodann in vier gleichmäßig über seinen Umfang
verteilten Streifen mit einem Lösungsmittel bestrichen, das die Oberflächenschicht des Polykarbonats kurzzeitig
anlöst und den Widerstandsdraht entlang den bestrichenen Streifen fixiert Schließlich wird der Träger
in Teile von der Länge eines Entstörwiderstandes zerschnitten und diese Teile werden mit Anschlußkappen
bestückt, die durch eingedrückte Kerben auf dem Träger befestigt werden, infoige der Fixierung der
Drahtwicklung auf vier relativ schmalen Streifen bleibt ein großer Teil der Drahtoberfläche im blanken Zustand
erhalten. Es macht daher keine Schwierigkeiten, die Drahtenden elektrisch leitend mit den Anschlußkappen
zu verbinden.
Entstörwiderstände der beschriebenen Art eignen sich aber trotzdem nicht für Zündleitungsentstörstecker,
bei denen der Widerstand durch Spritzgießen direkt in das Isolierstoffgehäuse eingebettet ist, weil der hohe
Spritzdruck die Drahtwicklung gefährdet und die Befestigung der Anschlußteile am Widerstand nicht
sicher genug ist, um das Eindringen des eingespritzten Kunststoffes zwischen diesen Teilen zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zündkerzenentstörstecker mit einem Gehäuse, das um einen Entstörwiderstand
herumgeformt ist, so auszugestalten, daß er unter Verwendung eines duroplastischen Materials auch
im Spritzgußverfahren herstellbar iat. Hierbei sollen der Widerstand und die Anschlußteile so sicher miteinander
verbunden sein, daß der bei Spritzverfahren mit Duroplasten auftretende hohe Druck sich nicht
nachteilig auswirken kann (Aufblähung der Anschlußkappen. Durchtreten des Materials in die Bohrungen der
Anschlußteile).
Dies wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs erreicht. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 — einen Zündkerzenentstörstecker im Schnitt, Fig.2 — ein zündkerzenseitiges Anschlußteil im
vergrößerten Maßstab, teilweise geschnitten,
F i g. 3 — eine Seitenansicht nach F i g. 2.
Ein Entstörwiderstand 1 besteht im wesentlichen aus einem thermoplastischen Träger 2, der auf seiner ganzen Länge eine Drahtwicklung 3 trägt, die mittels eines Lackes oder Lösungsmittels auf dem ganzen Umfang des Trägers 2 fixiert ist. Der Widerstandsdraht ist durch eine einfache oder doppelte Lackschicht isoliert, um ihn möglichst eng wickeln zu können. Dadurch erhält man bei einer gegebenen Widerstandslänge größere Widerstandswerte, ohne daß Spannungsüberschläge bei hohen Zündspannungen zwischen den einzelnen Windungen auftreten. An den Enden des Entstörwiderstands 1 sind Anschlußteile 4 und 5
F i g. 3 — eine Seitenansicht nach F i g. 2.
Ein Entstörwiderstand 1 besteht im wesentlichen aus einem thermoplastischen Träger 2, der auf seiner ganzen Länge eine Drahtwicklung 3 trägt, die mittels eines Lackes oder Lösungsmittels auf dem ganzen Umfang des Trägers 2 fixiert ist. Der Widerstandsdraht ist durch eine einfache oder doppelte Lackschicht isoliert, um ihn möglichst eng wickeln zu können. Dadurch erhält man bei einer gegebenen Widerstandslänge größere Widerstandswerte, ohne daß Spannungsüberschläge bei hohen Zündspannungen zwischen den einzelnen Windungen auftreten. An den Enden des Entstörwiderstands 1 sind Anschlußteile 4 und 5
befestigt, wobei das Anschlußteil 4 zur Aufnahme des
Anschlußstifts einer nicht gezeichneten Zündkerze dient, während das Anschlußteil 5 einen Gewindedorn 6
aufweist, an den eine Zündleitung angeschraubt wird.
Um eine möglichst preiswerte Ausführung zu erhalten, ist das Anschlußteil 4 zu einer Buchse mit durchgehender
Bohrung ausgebildet, die entweder gedreht oder im Druckgußverfahren hergestellt ist. Der Entstörwiderstand
1 ist mit seinen Anschlußteilen 4 und 5 in ein duroplastisches 'isolierstoffgehäuse 7 direkt eingebettet,
das im Spritzgießverfahren hergestellt ist Dabei lassen sich nur bestimmte duroplastische Kunststoffe, wie z. B.
Epoxidharze, mit Erfoig verwenden, die so geringe Wärmeausdehnung bei gleichzeitig sehr guten elektrischen
Eigenschaften besitzen, um bei hohen Betriebstemperaturen einen schädlichen Luftspalt zwischen
Entstörwiderstand 1 und Isolierstoffgehäuse 7 zu verhindern und Koronaentladungen zu vermeiden.
Die Befestigung und Kontaktierung der Anschlußteile 4 und 5 am Entstörwiderstand 1 erfolgt für beide in
gleicher Weise und wird deshalb nur für das Anschlußtei! 4 beschrieben. Sein Befestigungsabschnitt
8 ist zu diesem Zweck an seinem äußeren l.-mfang zu einem Ringwulst 9 ausgeformt. Bei der Befestigung
drückt ein Kerbwerkzeug Kerben 10 in den Ringwulst 9
ein, wodurch sich die gegenüberliegende Innen wandung
in den Entstörwiderstand 1 eingräbt, wie es bei 11 aufgezeigt ist. Eine Verkerbung ohne den Ringwulst 9
würde nicht die gewünschte Festigkeit und Sicherheit der Verbindung zwischen Anschlußteil 1 und Entstörwiderstand
bringen, und es bestünde die Gefahr, daß beim Spritzen des Isolierstoffgehäuses 7 Spritzmasse
durch das hohle Anschlußteil 4 hindurch nach außen fließt. Die Innenwand des Befestigungsabsehnitts 8 ist
im Bereich des Rjngwulsts 9 abwechslungsweise mit Rillen 12 und Erhebungen 13 versehen, die die Form
eines Längsrändels darstellen. Beim Verkerben kommt es zu stärkeren Gleitungen zwischen den Rillen 12 bzw.
Erhebungen 13 und der Drahtwicklung 3, so daß sowohl das Fixierungsmittel als auch die Isolation des
Widerstandsdrahtes bis auf den blanken Draht abgeschürft und so der elektrische Kontakt zwischen
Entstörwiderstand 1 und Anschlußteil 4 hergestellt wird. Die gleiche Wirkung würde erhalten, wenn an die Stelle
des Längsrändels ein Gewinde oder beliebig verlaufende Rillen treten, jedoch ließen sich diese Maßnahmen
nicht so wirtschaftlich verwirklichen. Die Erhebungen 13 sind abgeflacht, so daß sie den Widerstandsdraht
nicht an- oder abschneiden können.
Die axiale Ausdehnung des Längsrändels soll nicht über die Breite des Ringwulsts 9 hinausgehen, da sonst
beim Verkerben Materialrisse entstehen. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel beträgt die Breite des Ringwulsts 9 ungefähr 12 mm.
Aufgrund der starken Kräfte, die beim Spritzen an den Drahtwindungen des Entstörwiderstandes 1 auftreten,
ist es erforderlich, die Drahtwicklung an ihrer ganzen Länge und ihrem Umfang mit Lack oder
Lösungsmittel zu fixieren, da sonst der Widerstandsdraht zerstört werden kann.
Durch das Umspritzen wird mit einem einzigen Arbeitsgang der Entstörwiderstand mit seinen Anschlußteilen
in das Isolierstoffgehäuse eingebettet und zugleich das Isolierstoffgehäuse selbst hergestellt. Der
Zündleitungsstecker läßt sich dadurch schnell und billig fertigen und er erfüllt alle gestellten Forderungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zündkerzenentstörstecker mit einem duroplastischen
Isolierstoffgehäuse, in das ein drahtgewikkelter Entstörwiderstand direkt eingebettet ist, an
dessen einem Ende ein Anschlußteil für die Aufnahme des Anschlußstiftes einer Zündkerze und
am anderen Ende ein Anschlußteil für die Anbringung einer Zündleitung befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Isolierstoffgehäuse (7) im Spritzgießverfahren hergestellt ist und daß die
Anschlußteile (4; 5) in dem Bereich, in dem sie am Entstörwiderstand (1) befestigt sind, auf ihrem
äußeren Umfang eine Materialverdickung in Form eines Ringwulstes (9) und auf ihrer Innenwand
abwechslungsweise Rillen (12) und Erhebungen (13) aufweisen.
2. Zündkerzenentstörstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (13)
abgerundet sind.
3. Zündkerzenentstörstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (12)
und die Erhebungen (13) durch ein Längsrändel hergestellt sind.
4. Zündkerzenentstörstecker nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rillen (12) und Erhebungen (13) vom widerstandsseitigen Ende der Anschlußteile (4; 5) her gesehen nicht
über die axiale Ausdehnung des Ringwulstes (9) hinausgehen.
5. Zündkerzenentstörstecker nach einem der Ansprüche ' -4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drahtwicklung (3) des Entstörwiderstandes (1) lackiert und außerdem auf der ganzen Länge und am
ganzen Umfang mittels eines (-°ckes oder Lösungsmittels
fixiert ist.
6. Zündkerzenentstörstecker nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlußteil (4) für die Aufnahme des Anschlußstiftes
der Zündkerze eine Buchse mit durchgehender Bohrung ist.
7. Zündkerzenentstörstecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (4) e:n
Druckguß- oder Drehteil ist.
8. Zündkerzenentstörstecker nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß das
duroplastische Isolierstoffgehäuse (7) aus einem Epoxidharz besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613236 DE2613236C3 (de) | 1976-03-27 | 1976-03-27 | Zündkerzenentstörstecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613236 DE2613236C3 (de) | 1976-03-27 | 1976-03-27 | Zündkerzenentstörstecker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613236A1 DE2613236A1 (de) | 1977-10-06 |
DE2613236B2 true DE2613236B2 (de) | 1979-10-25 |
DE2613236C3 DE2613236C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=5973679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762613236 Expired DE2613236C3 (de) | 1976-03-27 | 1976-03-27 | Zündkerzenentstörstecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2613236C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6793863B1 (en) | 1999-06-15 | 2004-09-21 | Lexington Insulators | Process for producing a spark plug boot resistor assembly |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023288C2 (de) * | 1980-06-21 | 1986-01-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Entstörstecker zum Aufstecken auf dem Isolator einer Zündkerze oder dem Dorn eines Verteilers |
DE3218752C2 (de) * | 1982-05-18 | 1987-04-16 | BERU Ruprecht GmbH & Co KG, 7140 Ludwigsburg | Zündkerzenentstörstecker |
-
1976
- 1976-03-27 DE DE19762613236 patent/DE2613236C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6793863B1 (en) | 1999-06-15 | 2004-09-21 | Lexington Insulators | Process for producing a spark plug boot resistor assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2613236C3 (de) | 1980-08-14 |
DE2613236A1 (de) | 1977-10-06 |
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Legal Events
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Owner name: BERU RUPRECHT GMBH & CO KG, 7140 LUDWIGSBURG, DE |
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