DE1276787B - Wendeschuetz fuer drehrichtungsumkehrbare Antriebe - Google Patents

Wendeschuetz fuer drehrichtungsumkehrbare Antriebe

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DE1276787B
DE1276787B DEST22501A DEST022501A DE1276787B DE 1276787 B DE1276787 B DE 1276787B DE ST22501 A DEST22501 A DE ST22501A DE ST022501 A DEST022501 A DE ST022501A DE 1276787 B DE1276787 B DE 1276787B
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DE
Germany
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contacts
rotation
control
switching magnet
assigned
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Ceased
Application number
DEST22501A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hornikel
Rudolf Uhrner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHL R FA
Original Assignee
STAHL R FA
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Publication date
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Publication of DE1276787B publication Critical patent/DE1276787B/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/03Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Wendeschütz für drehrichtungsumkehrbare Antriebe Bei Hebezeugen, Fördermaschinen od. dgl. muß die Drehrichtung der Elektromotoren wiederholt umgekehrt werden. Es sind für diesen Zweck Steuerungen bekannt, die mit Wendeschützen arbeiten. übliche Wendeschütze besitzen dabei zwei Schaltmagneten, die entweder innerhalb zweier getrennter Schütze oder in einem Block zusarnmengefaßt sind. Eine andere bekannte Ausführung zeigt einen dreischenkeligen Magnet und zwei Magnetspulen. Die Schwierigkeit beim Arbeiten mit einem derartigen Wendeschütz besteht in dem Pendeln der Ankerteile um ihre Ruhelage. Die Mittel, diesen Nachteil auszuschalten, sind aufwendig und damit teuer. Es ist aber auch ein Wendeschütz bekanntgeworden, welches nur einen Schaltmagnet und für die Ansteuerung der beiden Drehrichtungen je einen Steuermagneten aufweist. Dieses Wendeschütz hat jedoch einen komplizierten Bewegungsmechanismus, bei dem eine Steuerstange durch den Schaltmagneten angezogen und durch einen der beiden Steuermagneten gleichzeitig geschwenkt werden muß. Dabei wird die Steuerstange durch weitere Mittel, nämlich eine Rolle und eine Kurve, verriegelt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges Wendeschütz für drehrichtungsumkehrbare Antriebe mit nur einem Schaltmagneten für die Betätigung der Starkstromkontakte und zwei den beiden Drehrichtungen zugeordneten Steuermagneten, durch die sowohl der Schaltmagnet steuerbar ist als auch der dem Schaltmagneten zugeordnete Bewegungsmechanismus in der Weise beeinflußbar ist, daß nur die der jeweiligen Drehrichtung zugeordneten Starkstromkontakte geschlossen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Wendeschütz konstruktiv einfacher und sicherer zu gestalten.
  • Dies wird bei einem Wendeschütz der genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die den beiden Drehrichtungen zugeordneten Starkstromkontakte in der Weise mechanisch gekoppelt sind, daß die Summe ihrer Kontaktbewegungen bei Erregung des Schaltmagneten konstant ist und nur zum Schließen der einen von beiden Drehrichtungen zugeordneten Starkstromkontakte ausreicht, und daß mit den Steuermagneten verbundene mechanische Riegel mit entsprechenden Eingriffsteilen an Kontaktbrückenträgem für die Starkstromkontakte in der Weise zusammenwirken, daß bei nichtbetätigtem Steuermagnet der zugehörige Kontaktbrückenträger in der Offenstellung der Starkstromkontakte verriegelt ist.
  • Diese Art der Verriegelung ist wesentlich sicherer als bei der bekannten Ausführung und von besonderer Bedeutung, weil Hebezeuge des öfteren fahrbar angeordnet sind und gegen Anschlag gefahren werden. Dadurch können sich derartige Schläge ergeben, die nicht verriegelte Anker unter Umständen bewegen und zu Fehlschaltungen Anlaß geben.
  • Der Hilfsanker muß nur für Kontaktdruck der Steuerkontakte und Überwindung der Rückstellfeder ausgelegt sein, da die Riegel in der Nullstellung nicht belastet sind. Die Hilfsanker können dadurch sehr klein ausgeführt werden.
  • Ordnet man die Kontaktbrückenträger in weiterer Ausgestaltung der Erfindung gleichachsig längsverschiebbar an und verbindet sie durch ein Kniegelenkpaar, ist es möglich, an dessen Gelenk den Anker des Schaltmagneten angreifen zu lassen. Mit der Anwendung eines derartigen Kniehebelsystems ist der Vorteil einer prellfreien Schaltung und eines hohen Kontaktdruckes verbunden.
  • Um die Steuerung mit gefahrloser Niederspannung betreiben zu können, kann man in an sich bekannter Weise die Steuermagneten im Stromkreis eines Steuertransformators anordnen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Einrichtung in Nullstellung, F i g. 2 die Einrichtung eingeschaltet mit Befehl »Abwärts«.
  • In F i g. 1 ist der Schaltmagnet 14 stromlos, da keiner der Kontakte des Steuerschalters 1 geschlossen ist. Dadurch kann die Kraft der Feder 2 wirksam werden, die das Kniegelenkpaar 3 in die gezeichnete symmetrische Lage bringt. Dadurch wieder werden die Kontaktbrückenträger 4, 5 zurückgezogen und damit die Starkstromkontakte 6, 7 in Öffnungsstellung gehalten. Die Kontaktbrückenträger 4, 5 tragen jeweils eine Raste, hinter die sich die beiden Riegel 8, 9 legen. Damit wird das System mechanisch verriegelt. Die Riegel 8, 9 sind dabei mit den Ankern der Steuermagneten 10, 11 und den Steuerkontakten 12, 13 starr verbunden.
  • Wird nun der Kontakt »Ab« des Steuerschalters 1 geschlossen, ergibt sich die in F i g. 2 dargestellte Situation. Die Spule des Steuermagneten 11 wird erregt und zieht an. Damit wird der Kontaktbrückenträger 5 entriegelt.
  • Gleichzeitig wird der Steuerschalter 13 geschlossen. Damit erhält der Schaltmagnet 14 Strom und zieht entgegen der Kraft der Feder 2 an. Da sich der Kontaktbrückenträger 4 nach wie vor gegen den Riegel 8 abstützt, muß das Kniegelenkpaar 3 nach der anderen Seite ausweichen und schließt über den Kontaktbrückenträger 5 den Starkstromkontakt 7. Aus dieser Anordnung ergibt sich entgegen einer Ausführung mit direkt vom Magnetanker betätigten Kontakten durch die Verkleinerung der Schaltgeschwindigkeit die Vermeidung eines Prellschlages und damit eine weitgehende Verminderung des Einschaltkontaktabbrandes. Außerdem wird auch bei einem kleinen Zuganker ein sehr hoher Kontaktdruck erzeugt. Beim öffnen des Kontaktes »Ab« des Steuerschalters 1 gehen alle beweglichen Teile durch Federkräfte wieder in die Ausgangsstellung zurück. Die Anwendung von Niederspannung mit ihren Vorteilen ist durch die Anordnung der Steuermagnete 10, 11 im Stromkreis des Steuertransformators 15 sichergestellt.
  • Die Steuerung ist darüber hinaus auch sicher gegen Fehlschaltungen.
  • Würde z. B. in der gemäß F i g. 2 vorliegenden Stellung irrtümlicherweise noch zusätzlich der Kontakt »Auf« gedrückt werden, so würde der Riegel 8, da er unter dem Druck des Kontaktbrückenträgers 4. steht, nicht entriegelt.
  • Werden dagegen beide Kontakte »Auf« und »Ab« gleichzeitig gedrückt, geht das ganze System durch die an den Kontaktbrückenträgern 4, 5 angebrachten Druckfedern in eine mittlere Lage, so daß beide Richtungen ausgeschaltet bleiben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Wendeschütz für drehrichtungsumkehrbare Antriebe mit nur einem Schaltmagneten für die Betätigung der Starkströmkontakte und zwei den beiden Drehrichtungen zugeordneten Steuermagneten, durch die sowohl der Schaltmagnet steuerbar ist als auch der dem Schaltmagneten zugeordnete Bewegungsmechanismus in der Weise beeinftußbar ist, daß nur die der jeweiligen Drehrichtung zugeordneten Starkstromkontakte geschlossen werden, dadurch gekennzeichn e t, daß die den beiden Drehrichtungen zugeordneten Starkstromkontakte (6, 7) in der Weise mechanisch gekoppelt sind, daß die Summe ihrer Kontaktbewegungen bei Erregung des Schaltmagneten (14) konstant ist und nur zum Schließen der einer von beiden Drehrichtungen zugeordneten Starkstromkontakte (6 bzw. 7) ausreicht, und daß mit den Steuermagneten (10, 11) verbundene mechanische Riegel (8, 9) mit entsprechenden Eingriffsteilen an Kontaktbrückenträgem (4, 5) für die Starkstromkontakte (6, 7) in der Weise zusammenwirken, daß bei nicht betätigtem Steuermagnet (10 bzw. 11) der zugehörige Kontaktbrückenträger (4 bzw. 5) in der Offenstellung der Starkstromkontakte (6 bzw. 7) verriegelt ist.
  2. 2. Wendeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrückenträger (4 bzw. 5) gleichachsig längsverschiebbar angeordnet und durch ein Kniegelenkpaar (3) miteinander verbunden sind, an dessen Gelenk der Anker des Schaltmagneten (14) angreift.
  3. 3. Wendeschütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagneten (10 bzw. 11) im Stromkreis eines Steuertransformators (15) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 294 212, 924 873.
DEST22501A 1964-08-05 1964-08-05 Wendeschuetz fuer drehrichtungsumkehrbare Antriebe Ceased DE1276787B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230561A1 (de) * 1982-08-17 1984-02-23 Sds-Elektro Gmbh, 8024 Deisenhofen Schaltung zur steuerung von drehrichtungsumkehrbaren elektrischen antrieben

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE294212C (de) * 1900-01-01
DE924873C (de) * 1952-04-20 1955-03-10 Zahnradfabrik Friedrichshafen Schaltanlage fuer einen umsteuerbaren Elektromotor, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen

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