DE1276674B - Verfahren zum Fuehren sich drehender zylindrischer Werkstuecke, insbesondere von Kurbelwellen, in Trommelhaertemaschinen - Google Patents

Verfahren zum Fuehren sich drehender zylindrischer Werkstuecke, insbesondere von Kurbelwellen, in Trommelhaertemaschinen

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DE1276674B
DE1276674B DE1957D0026520 DED0026520A DE1276674B DE 1276674 B DE1276674 B DE 1276674B DE 1957D0026520 DE1957D0026520 DE 1957D0026520 DE D0026520 A DED0026520 A DE D0026520A DE 1276674 B DE1276674 B DE 1276674B
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DE1957D0026520
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Willi Weiss
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/30Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for crankshafts; for camshafts

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Description

  • Verfahren zum Führen sich drehender zylindrischer Werkstücke, insbesondere von Kurbelwellen, in Trommelhärtemaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Führen sich drehender zylindrischer Werkstücke, insbesondere von Kurbelwellen, in Trommelhärtemaschinen mittels zweier um eine gemeinsame Achse sich drehender Trommeln von einer Behandlungsstation zur nächsten, wobei das Werkstück zentral zur Trommeldrehachse ein- und ausgeführt wird.
  • Nach den bisher bekannten Verfahren beschrieb das Werkstück auf seinem Weg von seiner Einlegestation über eine Leerlaufstation bis zu einer der Aufheizstation vorgelagerten Zwischenstation einen zum Trommelumfang konzentrischen Kreisbogen. Alsdann wurde es mitsamt den beiden, zusätzlich die Steuer-oder Meisterwellen tragenden Trägertrommeln, deren Traggerüst sowie dem gesamten an den beiden Trägertrommeln und deren Traggerüst angebrachten Lagern, Antriebs- und Steuervorrichtungen in Richtung auf die an einem feststehenden Träger angebrachten Brenner (Aufheizstation) zu geradlinig verschoben. Nach seiner Aufheizung durch die Brenner wurde das Werkstück wieder mitsamt den obengenannten Teilen auf dem gleichen Weg in die Zwischenstation zurückgeführt und darauf in ein besonderes Abschreckbad abgesenkt.
  • Gemäß diesem bekannten Verfahren waren außer den für die Drehung des Werkstücks um seine eigene Achse erforderlichen Kräften zur Verstellung und zum Anhalten des Traggerüstes mitsamt den Trägertrommeln und den übrigen genannten Teilen noch große Verstell- und Bremskräfte erforderlich. Ferner traten, bedingt durch das bekannte Verfahren, große Zeitverluste in der Bearbeitung des Werkstücks ein.
  • Gemäß dieser Erfindung beschreibt das Werkstück bei stets gleichbleibendem Abstand der Trommeldrehachse von den einzelnen Behandlungsstationen eine stetig gekrümmte Kurve, die sich bis etwa zu ihrer Mitte der Trommeldrehachse stetig nähert und dann wieder entfernt, wobei das Führen in die Behandlungsstationen in der Behandlungslage endet und beim Austritt wieder beginnt.
  • Bei der Anwendung dieses Verfahrens auf Kurbelwellen unter Verwendung von Brenner bzw. Brausen tragenden Meisterwellen wird auf das Werkstück in der Kontroll-, Brenner- und Brausenstation von einem Antriebsmittel ein Drehmoment und bei seinem Weitertransport von einer Station zur nächsten ein durch den Weitertransport verursachtes weiteres Drehmoment in entgegengesetztem Sinn wie das erste ausgeübt, wobei die dadurch entstehenden, sich überlagernden Drehbewegungen so aufeinander abgestimmt sind, daß das Werkstück mit den Meisterwellen synchron läuft. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kommt man mit - dem bekannten Stand der Technik gegenüber - kaum nennenswerten Verstell- und Bremskräften aus. Außerdem sind die Transportwege des Werkstücks von der der Aufheizstation vorgelagerten Station in die Aufheizstation selbst sowie aus letzterer heraus in die Abschreckstation kontinuierlich und wesentlich kürzer. Diese Vorteile wirken sich in der Praxis dahingehend aus, daß nach dem Verfahren gemäß dieser Erfindung in der gleichen Zeit beachtlich mehr Werkstücke bearbeitet werden können und somit auch die Bearbeitungskosten je Werkstück wesentlich geringer sind als nach dem bekannten Verfahren.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der die Behandlung einer Kurbelwelle in einer Trommelmaschine darstellenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • F i g. 1 ist eine Vorderansicht des größten Teils der Maschine unter Weglassen für das Verständnis der Erfindung unwesentlicher Teile; F i g. 2 zeigt gegenüber F i g. 1 in größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch die rechte und linke Maschinenseite unter Weglassen des Mittelteils; F i g. 3 stellt eine Einzelheit der linken Maschinenseite im Schnitt dar; F i g. 4 zeigt im gleichen Maßstab wie F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2 unter besonderer Berücksichtigung der Bewegungsabläufe verschiedener Teile; F i g. 5 zeigt die Ausrichtung der Kurbelwelle in der Kontrollstation.
  • Die Härtemaschine weist die beiden feststehenden geschlossenen Gehäuse 1 und 2 auf, auf denen Böcke 3 bzw. 4 befestigt sind, in denen eine Stange 5 gelagert ist. An dem Gehäuse 1 ist ein Lagerstutzen 6 vorgesehen, auf dem eine Trommel 7 mittels des Kugellagers 8 drehbar gelagert ist.
  • In dem festen Gehäuse 2 sitzt in einem Auge 9 die durch einen Keil 10 fest mit dem Auge 9 verbundene Hohlnabe 11 eines feststehenden Zahnrads 12. Innerhalb der Hohlnabe 11 kann sich mittels der Kugellager 13, 14 eine Mittelwelle 15 drehen, auf der eine Trommel 16 angeordnet ist. Mittels eines Keiles 17 in einem radialen Ansatz 18 der Trommel 16 ist letztere mit der Mittelwelle 15 fest verbunden. Die Drehung der Mittelwelle 15 und der mit ihr verbundenen Trommel 16 erfolgt mittels einer in geeigneter, nicht besonders dargestellter Weise angetriebenen Schwinge 19, die bei ihrer Drehung mit einer Rolle 20 in die Schlitze eines Malteserkreuzes 21 eingreift. Letzteres ist durch einen Keil 22 fest mit der Mittelwelle 15 verbunden.
  • Auf der Außenseite des festen Gehäuses 1 ist ein Elektromotor 23 angeflanscht, der mit einem auf seiner Welle aufgekeilten, im Innern des Gehäuses 1 liegenden Ritzel 24 in ein Zahnrad 25 eingreift. Auf der Welle 26 des mit ihr fest verbundenen Zahnrads 25 ist ein weiteres Zahnrad 27 aufgekeilt, das in ein auf einer Welle 28 aufgekeiltes Zahnrad 29 eingreift. Die Welle 28 greift vom Innern des Gehäuses 1 durch den Stutzen 6 hindurch in das Innere der Trommel 7 ein und trägt auf diesem Ende ein fest auf ihm aufgekeiltes Zahnrad 30. Im übrigen liegt die Achse der Welle 28 in der Richtung der Achse der Welle 15. Die als Deckel ausgebildete rechte Wand der Trommel 7 ist mit einem Ansatz 31 versehen, der das nach der Trommel 7 zu liegende Ende der Mittelwelle 15 aufnimmt. Letztere ist mit diesem Ansatz 31 fest verbunden.
  • Im Innern der Trommel 7 sind Wellen 32,33 drehbar gelagert. Auf der Welle 32 ist ein Zahnrad 34 aufgekeilt. Die Welle 33 liegt in einer Hohlwelle 36, auf der ein mit dem Zahnrad 34 in ständigem Eingriff stehendes Zahnrad 35 aufgekeilt ist. Das Zahnrad 34 steht andererseits mit dem Zahnrad 30 in ständigem Eingriff.
  • Die Innenwelle 33 und die mit ihr gleichachsige Hohlwelle 36 treten auf beiden Seiten aus der Trommel 7 und die Innenwelle 33 dabei auf beiden Seiten noch aus der Hohlwelle 36 heraus. Auf dem dem Gehäuse 1 zugewandten Ende trägt die Innenwelle 33 zwei um das Ende herumgreifende Federteller 37, 38, zwischen denen eine durch eine gestrichelte Linie angedeutete Druckfeder 39 sich abstützt. Aus dem Ende der Innenwelle 33 steht eine von ihm vorzugsweise reibungsfrei umschlossene Kugel 40 hervor, deren Aufgabe weiter unten erläutert wird. In bestimmten Winkelstellungen der Innenwelle 33 gegenüber dem Gehäuse 1 kann auf sie über die Kugel 40 ein Druck ausgeübt werden, unter dem sich die Innenwelle 33 in der axial nicht beweglichen Hohlwelle 36 axial verschieben kann. Der Federteller 37 ist auf der Innenwelle 33 derart befestigt, daß er an der Axial-#ewegung der letzteren teilnimmt und dabei die Feder 39 zusammendrückt oder sich entspannen läßt.
  • Der zweite Federteller 38 stützt sich mit seinem Boden gegen die Hohlwelle 36 ab, läßt aber die Innenwelle 33 frei beweglich hin und her gehen.
  • Bei Aufhören des über die Kugel 40 auf die Innenwelle 33 ausgeübten Drucks wird die Innenwelle 33 von der als Rückführfeder dienenden Druckfeder 39 in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Auf dem aus der anderen Seite der Trommel 7 heraustretenden Ende der Hohlwelle 36 ist drehbar ein Gehäuse 41 angeordnet.
  • Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, sind die Innenwelle 33 und die Hohlwelle 36 durch einen in der Innenwelle 33 festsitzenden, in einen geraden axialen Längsschlitz 42 der Hohlwelle 36 eingreifenden Keil 43 gegen eine Drehung gegeneinander gesichert. Jedoch wird durch diese Maßnahme die obenerwähnte Axialverschiebung der Innenwelle 33 in der Hohlwelle 36 ermöglicht. Auf der Hohlwelle 36 ist ein Zahnrad 44 mittels Nadellager 45 drehbar angeordnet. Auf dem aus der Hohlwelle 36 nach der Innenseite der Härtemaschine zu austretenden Ende der Innenwelle 33 ist ein Kopf 46 mit Klauen 47 aufgekeilt. Entsprechende Gegenklauen 48 sind an der Seite des Zahnrads 44 vorgesehen. Der Eingriff der Klauen 47 mit den Gegenklauen 48 ist dann vorhanden, wenn das die Kugel 40 tragende Ende der Innenwelle 33 durch die Rückführfeder 39 in seine Ausgangsstellung gedrückt worden ist. In dieser Stellung der Innenwelle 33 ist über die Keil-Nuten-Verbindung 42,43 und die Klauenkupplung 47,48 eine Drehverbindung zwischen der Hohlwelle 36 und dem Zahnrad 44 hergestellt. Verschiebt sich dagegen die Innenwelle 33 unter einem über die Kugel 40 auf sie ausgeübten Druck (in der Zeichnung) nach rechts, so wird die Klauenkupplung 47,48 ausgerückt und die Drehverbindung zwischen Hohlwelle 36 und Zahnrad 44 aufgehoben.
  • In dem Gehäuse 41 sind zwei weitere Zahnräder 49 und (lediglich in F i g. 4 angedeutet) 50 drehbar angeordnet, von denen das Zahnrad 50 sowohl mit dem Zahnrad 44 wie auch mit dem Zahnrad 49 im Eingriff steht. Die Drehbewegung des Zahnrads 49 wird durch eine Feder 51 auf eine das Zahnrad 49 tragende Welle 52 übertragen. Die die Welle 52 teilweise umgreifende Feder 51 ist mit einem Ende in das Zahnrad 49 und mit dem anderen Ende in die Welle 52 eingeführt.
  • Auf dem nach der Mitte der Härtemaschine zu liegenden Ende der Welle 52 ist eine Einspannvorrichtung 53 für die zu härtende Kurbelwelle 54 befestigt. Auf der Einspannvorrichtung 53 befindet sich ein drehbarer Richthebel 55, dessen Bedeutung weiter unten erläutert wird. Durch die Befestigung der Feder 51 in der oben beschriebenen Weise werden ein ruckweises Anlaufen und eine ruckweise Laufbeendigung der Kurbelwelle 54 und somit eine ungewollte Drehung der Kurbelwelle 54 in der Einspannvorrichtung 53, wodurch der synchrone Lauf der letzteren gestört werden könnte, verhindert.
  • Das Gehäuse 41 weist nach der Mittelwelle 15 zu einen Ansatz 56 auf, in dem ein parallel zur Mittelwelle 15 verlaufendes Abstands- und Verbindungsrohr 57 befestigt ist.
  • Die Teile 32 bis 57 sind in der Trommel 7 bzw. in Verbindung mit ihr je viermal vorhanden, so daß die Antriebsbewegung des Elektromotors 23 von dem Zahnrad 30 über vier in letzteres eingreifende Zahnräder 34 auf die vier Einspannvorrichtungen 53 für die Kurbelwelle 54 und auf die dem jeweiligen Zahnrad 34 zugeordneten Rohre 57 übertragen wird. Hierdurch ist es möglich, daß sich ständig vier Kurbelwellen 54 in der Härtemaschine befinden.
  • In der Trommel 16 sind die Zahnräder 58, 59 drehbar gelagert und auf Wellen 60 bzw. 61 aufgekeilt. Das in F i g. 2 versetzt gezeichnete Zahnrad 58 steht mit dem feststehenden Zahnrad 12 in ständigem Eingriff. Die Welle 61 geht durch einen Stutzen 62 der Trommel 16 hindurch und tritt aus diesem heraus. Mit dem aus dem Stutzen 62 heraustretenden Ende der Welle 61 ist ein Gehäuse 63 fest verbunden, in dem sich eine parallel zur Mittelwelle 15 verstellbare Pinole 64 befindet. Die Verstellbewegung dieser Pinole 64 wird durch ein oben im Gehäuse 63 untergebrachtes Ritzel 65 bewirkt, das in eine entsprechende Verzahnung 66 der Pinole 64 eingreift. In ihrer Außenlage wird die Pinole 64 durch eine Feder 67 gehalten, die sich im Innern der Pinole 64 einerseits gegen eine Schulter derselben und andererseits gegen eine mit dem Gehäuse 63 fest verbundene Verschlußkappe 68 abstützt. Die Pinole 64 nimmt einen fest mit ihr verbundenen Schaft 69 mit einem Kopf 70 auf, in dem eine in das freie Ende der zu härtenden Kurbelwelle 54 eingreifende Spitze 71 drehbar angebracht ist. Für die Betätigung des Zahntriebs 65, 66 wird der Handhebel 97 bedient.
  • In einem Ansatz 72 des Gehäuses 63 ist das andere Ende des Verbindungs- und Abstandsrohres 57 befestigt.
  • Die Teile 58 bis 72 sind, entsprechend den Teilen 33 bis 57 der Trommel 7, in der Trommel 16 bzw. in Verbindung mit ihr je viermal vorhanden, so daß vier Zahnräder 58 auf dem einen feststehenden Zahnrad 12 abrollen und die dadurch verursachte Dreh- bzw. Schwenkbewegung auf jedes der Gehäuse 63 mit Ansatz 72 und Rohr 57 übertragen wird.
  • Die Anordnung der Gehäuse 41 und 63 ist in F i g. 4 gezeigt, wobei jedoch der besseren übersieht halber in der Figur oben nur das Gehäuse 41 und an den drei übrigen Stellen nur die Gehäuse 63 dargestellt sind. Im übrigen sind in der F i g. 4 der übersichtlichkeit halber auch Teile weggelassen, deren Anordnung und Aufgabe sich jedoch aus der Beschreibung in Verbindung mit den übrigen Figuren ergeben. Soweit in F i g. 4 das Antriebsräderwerk der Maschine angedeutet ist, sind die in F i g. 2 links angeordneten Räder strichpunktiert und die rechts angeordneten Räder gestrichelt wiedergegeben.
  • Für jeden Lager- und Hubzapfen der zu härtenden Kurbelwelle 54 sind ein Brenner 73 und eine Brause 74 vorgesehen. Brenner 73 und Brause 74 sind auf Meisterwellen 75 bzw. 76 angeordnet, die einerseits in dem festen Gehäuse 1 und andererseits in einem besonderen Ständer 77 gelagert sind. Die Meisterwellen sind in der gleichen Form wie die Kurbelwelle 54 ausgebildet und drehen synchron mit dieser.
  • Jedem Brenner 73 wird das Gas durch ein Rohr 78 und jeder Brause 74 das Abschreckwasser durch ein Rohr 79 zugeführt. In das Rohr 78 selbst wird das Gas durch einen in das Rohr einmündenden Schlauchanschluß 80 eingeführt.
  • Auf jedem Hubzapfen 81, 82 (s. F i g. 4) der Meisterwellen 75 bzw. 76 ist ein Halter 83 bzw. 84 drehbar befestigt. Das Ende 85 des Rohres 78 ist über eine mit dem Halter 83 fest verbundene Schelle 86 in eine Bohrung 87 des Halters 84 eingeführt. Das Rohr 79 ist an ein Rohr 88 angeschlossen, das am Halter 83 in einer Schelle 89 und am Halter 84 in einer Schelle 90 eingespannt ist.
  • Die Befestigung der Gasrohre und Wasserrohre für die Brenner bzw. Brausen in drehbar auf den Lagerzapfen der Meisterwellen sitzenden Haltern erfolgt in analoger Weise wie für die Hubzapfen 81,82 beschrieben. Um eine synchrone Drehung der zu härtenden Kurbelwelle 54 und der beiden Meisterwellen 75,76 zu erreichen, haben zunächst das Zahnrad30 die gleiche Zähnezahl wie das Zahnrad 35 und das Zahnrad 44 die gleiche Zähnezahl wie das Zahnrad 49. Die Zahnräder 34 und 50 sind lediglich Zwischenräder. Die Zahnräder 30, 35, 44 und 49 führen also stets Drehbewegungen um die gleichen Winkelbeträge aus.
  • Andererseits treibt das mit dem Zahnrad 30 auf der gleichen Welle 28 aufgekeilte Zahnrad 29 ein Zahnrad 91. an, das mit einem Zahnrad 92 (in F i g. 2 versetzt gezeichnet) in ständigem Eingriff steht. über ein weiteres Zahnrad 93 (nur in F i g. 4 angedeutet) treibt das Zahnrad 92 die beiden Zahnräder 94 für den Antrieb der Meisterwelle 75 (Brenner) bzw. 95 für den Antrieb der Meisterwelle 76 (Brause) an. Die Zahnräder 29, 92, 94 und 95 haben die gleiche Zähnezahl. Die Zahnräder 91 und 93 sind lediglich Zwischenräder. Die Räder 29,92,94 und 95 (d. h. die Meisterwellen 75 und 76) und, da die Zahnräder 29 und 30 auf der gleichen Welle 28 aufgekeilt sind, somit auch das Zahnrad 49 (zu bearbeitende Kurbelwelle 54) drehen synchron.
  • Für ihre Behandlung wird die Kurbelwelle 54 an der Einlegestation A mit einem Ende in die Einspannvorrichtung 53 eingelegt und die Spitze 71 in das andere Ende der Kurbelwelle 54 eingedrückt. Alsdann wird die Welle 54, beispielsweise von Hand, in die für ihre Bearbeitung erforderliche Winkellage gedreht und der Richthebel 55 aus seiner Ausgangslage so weit herausgeschwenkt, bis er einen aus der Achse hervorragenden Wellenteil, z. B. Kurbelwange oder Hubzapfen, mit zwei auf dem Richthebel 55 entsprechend angeordneten Backen 98 satt umgreift, so daß die Kurbelwelle 54 sich aus dieser Lage nicht mehr herausdrehen kann und in dieser Lage in der Vorrichtung 53 fest eingespannt wird. Der Richthebel 55 Mrd alsdann wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt, um für das Einführen der Kurbelwelle 54 zwischen die Brennermundstücke und Brausenschenkel sowie während der Erhitzung bzw. des Abschreckens der Welle 54 nicht im Weg zu stehen. lia der Elektromotor 23 nicht abgeschaltet wird, ist die Drehung der Welle 52 und somit der Kurbelwelle 54 zu unterbrechen, um letztere unbehindert einlegen oder herausnehmen zu können.
  • Von der Einlegestation A wird die Kurbelwelle 54 in die Kontrollstation B geschwenkt, in der die Lage des Ausrichthebels 55 und der synchrone Lauf der eingespannten Kurbelwelle 54 mit den beiden Meisterwellen 75,76 überprüft werden. Das erfolgt bei dem Ausrichthebel 55 in der Weise, daß z. B. der am Richthebel 55 vorgesehene, kreisbogenförmig ausgebildete Teil 99, dessen Kreismittelpunkt mit der Achse der Kurbelwelle 54 zusammenfällt, bei der Drehung um diese Achse in der oberen Lage kurz eine Rolle 100 anhebt und dadurch einen (nicht dargestellten) Hebel verschwenkt, der seinerseits eine Achse dreht, die in einem auf der Stange 5 befestigten Gehäuse 101 gelagert ist. Durch die Drehung der Achse wird ein Kontakt geschlossen und ein Stromstoß erzeugt. Ebenfalls wird von den Meisterwellen ein Stromstoß hervorgerufen. Ist der Richthebel 55 in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt worden, so erfolgen sämtliche Stromstöße gleichzeitig. Wurde der Richthebel 55 dagegen nicht in seine Ausgangslage zurückgeführt, so unterbleibt von seiner Seite der Stromstoß. Die Steuerung erfolgt nun so, daß in letzterem Fall die Härtemaschine stillgesetzt wird. Von einer Beschreibung der Ausbildung der elektrisehen Steueranlage im einzelnen wurde als nicht zur Erfindung gehörend abgesehen.
  • Die Steuerung für den synchronen Lauf der eingespannten Kurbelwelle mit den Meisterwellen arbeitet in der Weise, daß ein bestimmter Hubzapfen in seiner oberen Lage eine Rolle 102 anhebt, die drehbar auf einem Hebel 103 sitzt. Letzterer verschwenkt dabei eine Achse 104, die in einem auf der Stange 5 befestigten Gehäuse 105 gelagert ist. Durch diesen Bewegungsvorgang wird ein Stromstoß erzeugt, der zu der gleichen Zeit erfolgen muß wie ein von den Meisterwellen erzeugter Stromstoß. Ist dies infolge nichtsynchronen Laufs der Kurbelwelle und der Meisterwellen nicht der Fall, so wird die Härtemaschine selbsttätig stillgesetzt, um zu vermeiden, daß die Kurbelwelle die Brenner beschädigt oder zerschlägt.
  • Aus der Kontrollstation B wird die Kurbelwelle 54 zur Bearbeitung nach der Brennerstation C und von dort zur Brausestation D aeschwenkt. Aus der Brausestation D wird sie in die Einlegestation A zurück-,aeführt und aus der Einspannvorrichtung heraus-D genommen, worauf eine weitere zu bearbeitende Kurbelwelle in die gleiche Einspannvorrichtung gebracht wird.
  • Da die Härtemaschine nach der vorliegenden Ausführungsform gleichzeitig vier Kurbelwellen 54 aufnehmen kann und beim Einlegen einer ungehärteten oder Herausnehmen einer fertig bearbeiteten Kurbelwelle je eine Kurbelwelle sich in der Kontrollstation B, der Brennerstation C und der Brausestation D befindet, läuft der Elektromotor 23 weiter, um in der überprüfung der Lage des Richthebels 55, des synchronen Laufs der Kurbelwelle und in deren Bearbeitung keine Unterbrechung eintreten zu lassen. Um jedoch eine fertig bearbeitete Kurbelwelle herausnehmen oder eine zu bearbeitende Kurbelwelle einspannen zu können, muß der vom Motor 23 aus erfolgende Antrieb ihrer Einspannvorrichtung 53 abgeschaltet werden. Das geschieht in der Weise, daß die Kugel 40 kurz bevor eine fertig bearbeitete Kurbelwelle in die Station A zurückgelangt, auf eine Auflauffläche 96 aufläuft, gegen den Druck der Feder 39 (in der Zeichnung) nach rechts gedrückt wird und dabei auch die Innenwelle 33 im gleichen Sinn verschiebt. Die Klauenkupplung 47, 48 wird dadurch gelöst und die Antriebsverbindung der Räder 44, 50, 49 sowie der Einspannvorrichtung 53 mit dem Elektromotor 23 dadurch unterbrochen. Die Hohlwelle 36 dreht sich während der Unterbrechung mittels der Nadellager 45 frei in der Nabe des Zahnrads 44. Die fertige Kurbelwelle kann somit unbehindert aus der Einspannvorriclitung 53 herausgenommen und eine zu bearbeitende Kurbelwelle unbehindert eingespannt werden. In beiden Fällen wird die Pinole 64 mit dem Kopf 70 und der Spitze 71 durch Betätigung des Zahntriebs65,66 mittels des Handhebels97 gegen die Wirkung der Feder 67 zurückgezogen. Nach Einlegen einer weiteren Welle wird die mitdrehende Spitze 71 durch den Rückdruck der Feder 67 in das entsprechende Ende der Kurbelwelle eingedrückt und der Handhebel 97 durch die gleiche Rückdruckwirkung der Feder 67 in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt.
  • Die Auflauffläche 96 hört kurz hinter der EinlegestationA in Richtung auf die KontrollstationB zu auf. Bei Weiterdrehung der Trommeln 7 und 16 in Richtung von A auf B springt daher die Kugel 40 unter dem Druck der Rückführfeder 39 von der Auflauffläche 96 ab. Die dabei in Richtung auf das Gehäuse 1 verschobene Innenwelle 33 bringt die Klauen 47 mit den Gegenklauen 48 in Eingriff, so daß eine Antriebsverbindung zwischen dem Elektromotor 23 und der zu bearbeitenden, frisch eingelegten Kurbelwelle 54 hergestellt wird. Offenbar ist für die aufeinanderfolgende axiale Verschiebung der vier Innenwellen 33 (zum Abschalten des Antriebs des Elektromotors 23 auf die jeweils einzusetzende oder herauszunehmende Kurbelwelle) eine einzige Auflauffläche 96 an dem festen Gehäuse 1 vorhanden. Die Klauen 47, 48 sind derart ausgebildet, daß sie zur Rückführung der Innenwelle 33 in ihre Antriebslage nur dann wieder ineinandergreifen können, wenn zwischen der Kurbelwelle und den Meisterwellen Gleichlauf besteht.
  • Die Drehung der Trommeln7 und 16 und somit der eingespannten Kurbelwellen 54 erfolgt durch Verschwenken der Schwinge 19, die mit der Rolle 20 in einen Schlitz des Malteserkreuzes 21 eingreift und dieses um 901 dreht. Da der Antrieb eines Malteserkreuzes durch eine Schwinge an sich bekannt ist, werden den Schaltvorgang betreffende Einzelheiten nicht weiter beschrieben und dargestellt. Durch die Drehung des Malteserkreuzes werden auch die mit ihm fest verbundene Welle 15 und die mit dieser Welle 15 fest verbundenen Trommeln 7 und 16 um 901 gedreht. Das Zahnrad 58 wälzt sich dabei auf dem feststehenden Zahnrad 12 ab und versetzt auch das auf der Welle 61 aufgekeilte Zahnrad 59 in Drehung. Die Welle 61 vollführt daher eine Drehung um ihre Achse und gleichzeitig eine Kreisbewegung um die Achse der Mittelwelle 15.
  • Um die Achse der Welle 61 dreht sich auch das fest mit ihr verbundene Gehäuse 63. Dreht sich dabei das Zahnrad 58 um seine Achse im Uhrzeigergegensinn, so vollführt die Welle 61 mit dem Rohr 57 und der Andruckvorrichtung 64 bis 71 für die Kurbelwelle um die Achse der Welle 61 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn. In dem gewählten Ausführungsbeispiel hat das feste Zahnrad 12 die vierfache Zähnezahl des Zahnrads 59. Hat sich daher das Zahnrad 58 über ein Viertel des Umfangs des festen Zahnrads 12 abgewälzt, so haben die Welle 61 und die mit ihr fest verbundenen Teile eine Kreisbewegung von 3601 um die Achse der Welle 61 vollführt. Gleichzeitig ist das Gehäuse 63 um die Achse der Mittelwelle 15 um 9011 gedreht worden. Die einzelnen Lagen der Achse des Rohres 57 und der Kurbelwellenlagerzapfen sind in F i g. 4 auf ihrem Weg von der Brennerstation C zur Brausestation D für je 15' Drehung der Welle 61 um die Achse der Mittelwelle 15 angegeben und durch gestrichelte Linien miteinander verbunden. Wie diese Figur erkennen läßt, beschreibt das Rohr 57 eine stetig gekrümmte Kurve, die sich bis zu 451 Drehung der Welle 61 um die Achse der Mittelwelle 15 von dieser Achse entfernt und sich dann in der gleichen Weise, wie sie vorher von der Achse abgerückt ist, dieser wieder nähert. Beide Kurvenhälften hegen symmetrisch zueinander. Die Symmetrieachse geht durch die Achse der Mittelwelle 15 und halbiert den von zwei benachbarten Gehäusen 63 oder Stationen gebildeten rechten Winkel.
  • Die Drehung der Trommel 16 mit dem Gehäuse 63 wird durch das Rohr 57 auf das Gehäuse 41 übertragen. Da die zusammenfallenden Achsen der Innenwelle 33 und der Hohlwelle 36 von der Achse der Mittelwelle 15 den gleichen Abstand haben wie die Achse der Welle 61, beschreiben die Innenwelle 33 und Hohlwelle 36 die gleiche Kreisbewegung um die Achse der Mittelwelle 15 wie die Welle 61.
  • In der Darstellung der Bewegungsabläufe von Station C nach Station D in F i g. 4 ist angenommen, daß der Elektromotor 23 stillsteht und der Kurbelwelle 54 daher keine Drehbewegung vom Elektromotor 23 aus erteilt wird. Ferner sei angenommen, daß die Kurbelwelle auf ihrem Weg von einer Station nach der nächsten Station keine Drehbewegung ausführen soll. Die Hubzapfen der Kurbelwelle würden dann, falls sie beispielsweise in der Brennerstation C beim Einsetzen der Drehbewegung der Trommel 7 in ein und derselben waagerechten Ebene liegen, nach Beendigung der Drehbewegung der Trommel 7 in der nächsten Station in einer senkrechten Ebene übereinanderliegen. In Wirklichkeit wälzt sich aber, bei angenommen stillstehendem Motor 23, bei der Drehung der Trommel 7 das Zahnrad 34 auf dem Zahnrad 30 ab und versetzt dabei das Zahnrad 35 in Drehung. Die Drehbewegung des Zahnrads 35 wird über die Hohlwelle 36, Keil - Nuten - Verbindung 42,43, Innenwelle 33, Klauenkupplung 47,48, Zahnrad 44, Zwischenrad 50, Zahnrad 49, Feder 51, Welle 52 und Einspannvorrichtung 53 auf die Kurbelwelle 54 übertragen. Die Zahnräder 30 und 35 einerseits sowie 44 und 49 andererseits haben die gleiche Anzahl Zähne, so daß sich nach Abwälzen des Zahnrads 34 über ein Viertel des Umfangs des Zahnrads 30 (= Drehung der Trommel 7 um 90') auch das Zahnrad 35 und letzten Endes die Kurbelwelle 54 um 90' um ihre zugehörige Achse gedreht haben und die Hubzapfen der Kurbelwelle wieder in einer waagerechten Ebene nebeneinander aus den Brennem in die Brausen gelangen. Diese Parallelverschiebung der Hubzapfen ist in F i g. 4 ebenfalls für je 15' Drehung der Wellen 33, 36 um die Achse der Mittelwelle 15 angegeben. Die einzelnen Lagen sind dabei durch gestrichelte Linien miteinander verbunden.
  • Bei der Weiterbewegung der Kurbelwelle 54 von einer Station zur nächsten braucht der Motor 23 je- doch, wie oben gesagt, nicht abgeschaltet zu werden, um einen Eintritt der Kurbelzapfen seitlich in die Brenner oder von oben in die Brausen bzw. einen Austritt in entgegengesetzter Richtung zu gewährleisten. Die sich überlagernden Drehbewegungen der Kurbelwelle 54 - einerseits durch den laufenden Elektromotor 23 und andererseits, in entgegengesetztem Sinn, durch das Abwälzen des Zahnrads 34 auf dem Zahnrad 30 verursacht - werden jedoch so aufeinander abgestimmt, daß die Lage der Hub- und Lagerzapfen der Meisterwellen jeweils der Lage der genau seitlich in die Brenner bzw. genau von oben in in Brausen eintretenden Hub- und Lagerzapfen der Kurbelwelle entspricht, d. h., daß Meisterwellen und Kurbelwelle synchron laufen.
  • Anstatt durch Gasflammen können die Lagerstellen der Kurbelwelle auch durch Induktion erhitzt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche-1. Verfahren zum Führen sich drehender Werkstücke, insbesondere von Kurbelwellen, in Trommelhärtemaschinen mittels zweier um eine gemeinsame Achse sich drehender Trommeln von einer Behandlungsstation zur nächsten, wobei das Werkstück zentral zur Trommeldrehachse ein-und ausgeführt wird, dadurch gekennz e i c h n c t, daß das Werkstück bei stets gleichbleibendem Abstand der Trommeldrehachse von den einzelnen Behandlungsstationen eine stetig gekrümmte Kurve beschreibt, die sich bis etwa zu ihrer Mitte der Trommeldrehachse stetig nähert und dann wieder entfernt, wobei das Führen in die Behandlungsstationen in der Behandlungslage endet und beim Austritt wieder beginnt, 2. Verfahren nach Anspruch 1 in seiner Anwendung auf Kurbelwellen unter Verwendung von Brenner bzw. Brausen tragenden Meisterwellen, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Werkstück in der Kontroll-, Brenner- und Brausenstation von einem Antriebsmittel ein Drehmoment und bei seinem Weitertransport von einer Station zur nächsten ein durch den Weitertransport verursachtes weiteres Drehmornent in entgegengesetztem Sinn wie das erste ausgeübt wird, wobei die dadurch entstehenden, sich überlagernden Drehbewegungen des Werkstücks um seine Achse so aufeinander abgestimmt sind, daß das Werkstück mit den Meisterwellen (75, 76) synchron läuft. 3. Härtemaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit zwei um eine gemeinsame Achse drehenden Trommeln sowie mit U-, V- oder hufeisenförmigen, das Werkstück beim Erhitzen und Abschrecken umfassenden Brennern bzw. Brausen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner- und Brausenöffnungen nach der Trommeldrehachse zu gerichtet sind und die Eintritts- und Austrittsstellen des Werkstücks (54) in die Brenner (73) und Brausen (74) bzw. aus ihnen heraus im wesentlichen auf der durch die Brenner- und Brausenmitte gehenden, senkrecht auf der Trommeldrehachse stehenden Geraden liegen. 4. Härtemaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei um eine zur Trommeldrehachse parallele Achse drehbar auf den Trommeln (7 bzw. 16) gelagerte, das Werkstück zwischen sich tragende Gehäuse (41,63), deren gemeinsame Drehachse bei Stillstand der Trommeln (7,16) zwischen der Trommeldrehachse und der Achse des eingespannten Werkstücks (54) liegt. 5. Härtemaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Trommel (16) drehbar gelagerte, parallel zur Trommeldrehachse verlaufende und das Gehäuse (63) fest aufgekeilt tragende Welle (61) bei ihrer Kreisbewegung um die Trommeldrehachse eine Drehbewegung um ihre eigene Achse in entgegengesetztem Sinn wie die Drehbewegung der Trom-mel (16) ausführt, wobei die Drehzahl der Welle (61) um ihre Achse und die Drehzahl der Trommel (16) um ihre Achse so aufeinander abgestimmt sind, daß das Werkstück (54) zentral zur Trommeldrehachse in die Brenner (73) und Brausen (74) eingeführt und wieder herausgeführt wird. 6. Härtemaschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (12) gleichachsig zur Trommeldrehachse fest angeordnet ist und ein in der Trommel (16) drehbar angeordnetes Zahnrad (58) einerseits mit dem festen Zahnrad (12) und andererseits mit einem auf der Welle (61) aufgekeilten Zahnrad (59) in ständigem Eingriff steht. 7. Härtemaschine nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Nabe des feststehenden Zahnrads (12) eine die Trommel (16) fest aufgekeilt tragende Welle (15) gleichachsig zur Trornmeldrehachse drehbar hindurchgeführt ist. 8. Härtemaschine nach den Ansprüchen 3 bis 7 in ihrer Anwendung auf Kurbelwellen unter Verwendung von Brenner bzw. Brausen tragenden Meisterwellen, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Antriebsmotor (23) erzeugte Drehmoment auf ein Rädergetriebe zum Antrieb der Kurbelwelle (54) und auf ein Rädergetriebe zum synchronen Antrieb der Meisterwellen (75,76) verzweigt ist. 9. Härtemaschine nach den Ansprüchen 3 bis 8, gekennzeichnet durch ein vom Motor(23) aus angetriebenes, gleichachsig zur Trommelachse angeordnetes Zahnrad (30), ein mit diesem in ständigem Eingriff stehendes, in der Trommel (7) drehbar angeordnetes Zwischenrad (34), ein mit letzterem in ständigem Eingriff stehendes, mit seiner Drehachse parallel zur Trommeldrehachse angeordnetes, auf einer in der Trommel (7) drehenden Welle (36) aufgekeiltes Zahnrad (35) mit der gleichen Zähnezahl wie das Zahnrad (30), ferner durch ein mit der Welle (36) verbundenes Zahnrad (44) in dem Gehäuse (41), ein mit letzterem in ständigem Eingriff stehendes Zwischenrad (50) und ein mit letzterem in ständigem Eingriff stehendes, mit seiner Drehachse parallel zur Trommeldrehachse im Gehäuse (41) angeordne. tes Zahnrad (49) mit der gleichen Zähnezahl wie das Zahnrad (44), wobei auf der mit dem Zahnrad (49) verbundenen Welle (52) eine an sich bekannte Einspannvorrichtung (53) für die Kurbelwelle (54) befestigt und das Gehäuse (41) mit dem Gehäuse (63) fest verbunden ist. 10. Härtemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (41,63) einen Ansatz (56 bzw. 72) aufweisen und die Ansätze durch ein Rohr (57) miteinander verbunden sind. 11. Härtemaschine nach den Ansprüchen 3 bis 10, gekennzeichnet durch ein vom Motor (23) angetriebenes, auf einer das Zahnrad (30) fest aufgekeilt tragenden Welle (28) aufgekeiltes Zahnrad (29), ein mit letzterem in ständigem Eingriff stehendes Zwischenrad (91), ein mit diesem in ständigem Eingriff stehendes Zahnrad (92), dessen Drehbewegung über ein Zwischenrad (93) einerseits auf ein auf der Meisterwelle (75) für die Brenner (73) aufgekeiltes Zahnrad (94) und andererseits auf ein auf der Meisterwelle (76) für die Brausen (74) aufgekeiltes Zahnrad (95) übertragen wird, wobei die Zahnräder (29, 92, 94, 95) die gleiche Zähnezahl haben. 12. Härtemaschine nach den Ansprüchen 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (12) zur Bildung von vier im rechten Winkel zueinander um die Trommeldrehachse verteilten Behandlungsstationen für die Kurbelwelle (54) die vierfache Zähnezahl wie das Zahnrad (59) hat. 13. Härtemaschine nach den Ansprüchen 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des das Werkstück (54) antreibenden Zahnrads (49) in der Einlegestation abschaltbar ist. 14. Härtemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der als Hohlwelle ausgebildeten, axial unverschiebbaren Welle (36) undrehbare, jedoch axial verschiebbare Welle (33) aus der Hohlwelle (36) heraustritt und auf dieser Seite einen fest mit ihr verbundenen Kopf (46) mit Klauen (47) trägt, die zwecks Antriebs des Werkstücks (54) in Gegenklauen (48) an dem drehbar auf der Hohlwelle (36) gelagerten Zahnrad (44) eingreifen und zur Lösung der Drehverbindung zwischen Motor (23) und Werkstück (54) durch axiale Verschiebung der Innenwelle (33) aus den Gegenklauen (48) ausrückbar sind. 15. Härtemaschine nach den Ansprüchen 13 und 14, gekennzeichnet durch eine auf der dem Kopf (46) der Innenwelle (33) entgegengesetzten Seite angeordnete, zwischen der Brausenstation und der Einlegestation beginnende und zwischen der Einlegestation und der nächsten Station endigende Auflauffläche (96) für das nach dieser Seite zu liegende, aus der Hohlwelle (36) heraustretende Ende der Innenwelle (33). 16. Härtemaschine nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß über das nach der Auflauffläche (96) zu liegende Ende der Innenwelle (33) zwei Federteller (37, 38) aufgeschoben sind und zwischen letzteren eine Rück-Z führfeder (39) angeordnet ist, wobei der der Auflauffläche (96) abgewandte Federteller (38) sich axial gegen die nicht verschiebbare Hohlwelle (36) abstützt und der nach der Auflauffläche (96) zu liegende Federteller (37) auf der axial verschiebbaren Innenwelle (33) so befestigt ist, daß er an ihren Axialbewegungen teilnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 742 432, 865 321; USA.-Patentschrift Nr. 2 665 126.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742432C (de) * 1940-11-23 1943-12-03 Peddinghaus Paul Ferd Fa Verfahren und Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von Kurbelwellen
DE865321C (de) * 1951-10-17 1953-02-02 Alfing Kessler Komm Ges Maschf Verfahren und Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenhaerten von zylindrischen Werkstuecken
US2665126A (en) * 1953-05-22 1954-01-05 Cincinnati Milling Machine Co Crankshaft pin hardening machine

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