DE1275727B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1275727B
DE1275727B DE19631275727 DE1275727A DE1275727B DE 1275727 B DE1275727 B DE 1275727B DE 19631275727 DE19631275727 DE 19631275727 DE 1275727 A DE1275727 A DE 1275727A DE 1275727 B DE1275727 B DE 1275727B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stopper
recess
bottle
closed position
bottle neck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19631275727
Other languages
English (en)
Other versions
DE1275727C2 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DE19631275727 priority Critical patent/DE1275727C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1275727C2 publication Critical patent/DE1275727C2/de
Publication of DE1275727B publication Critical patent/DE1275727B/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Glasflasche mit aus elastischem Kunststoff od. dgl. bestehendem, hohlem Verschlußstopfen Die Erfindung betrifft eine Glasflasche für die Verpackung von Tabletten, Drag&s od. dgl. mit in den Flaschenhals dicht einsetzbarem, aus elastischem Kunststoff bestehendem hohlen Verschlußstopfen, welcher einen olivenartig gestalteten Stopfenteil besitzt.
  • Für die Verpackung von Tabletten, Dragdes od. dgl. werden vielfach kleine, mit vergleichsweise weitem Hals gearbeitete Glasflaschen benutzt, denen ein aus elastischem Kunststoff od. dgl. gearbeiteter Verschlußstopfen zugeordnet wird. Um einen dichten Abschluß des Stopfens zu sichern, ist es bekannt, den in den Flaschenhals hineinragenden Stopfenteil etwa olivenartig gewölbt auszuführen oder an dem gegen die Innenseite des Flaschenhalses anliegenden Teil mit einer oder mehreren biegsamen kranzförmigen Lamellen zu versehen.
  • Derartige Verschlußstopfen ergeben zwar im allgemeinen zunächst einen dichten Abschluß. Es zeigt sich aber immer wieder, daß der Stopfen, sofern er nicht durch eine äußere Verdrahtung oder Verschnürung in der Schließlage festgehalten wird, sich nach einiger Zeit aus dem Flaschenmund herausdrückt, namentlich wenn er mit einem in die Flaschenhöhlung hineinragenden, federnden Halter versehen ist, der sich gegen die Füllung anlegt und diese federnd festhält.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheit dafür zu schaffen, daß der Verschlußstopfen seine Schließlage einnimmt und auch auf die Dauer beibehält, ungeachtet der tatsächlich in einem ziemlich weiten Toleranzbereich unvermeidlichen Schwankungen des Durchmessers und anderer Maße des Flaschemnundes.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in der inneren Wandung des Flaschenhalses eine im Querschnitt flache, an sich bekannte ringförmige Vertiefung von größerem Durchmesser als der zugehörige Verschlußstopfen derart vorgesehen ist, daß der Stopfenteil in Schließlage unter elastischer Verforinung in die Vertiefung einrastet, ohne deren Grund zu berühren, und der Umfang des Stopfenteils in der Äquatorialebene in Schließlage im Bereich der ringförmigen Vertiefung liegt. Bei Verwendung eines Verschlußstopfens, welcher an Stelle der olivenartigen Erweiterungen mindestens eine an sich bekannte kranzförmige Abdichtungslamelle aufweist, greift diese in der Verschlußlage des Stopfens in die Rille ein und legt sich mit ihrem Rand gegen die obere Endfläche der Vertiefung an.
  • Bei beiden Ausführungsformen rastet der Verschlußstopfen so in die innere Vertiefung des Flaschenmundes ein, daß er sicher in der Schließlage festgehalten wird und aus ihr nur unter Überwindung eines merkbar höheren Widerstandes herausgezogen werden kann. Die so erzielte feste Verankerung zwischen Stopfen und Behälter ist insbesondere auch von Vorteil für sogenannte Tropenpackungen, so daß der bei größerer Wärme auftretende Überdruck einerseits und die Tatsache andererseits, daß die mechanischen Eigenschaftswerte des Kunststoffes, aus denen der Stopfen besteht, bei größerer Wärme sinken, die Verankerung in keiner Weise beeinträchtigen.
  • Gegenüber Tablettenröhrchen mit seitlich vorstehendem Stopfen hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß der Behälter gerade abrollen kann, was für die Etikettierung auf Abfüllstraßen von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Die erfindungsgemäße Sicherung des Verschlußstopfens in der Schließlage ist weiterhin dann von wesentlichem Vorteil, wenn sich der Flaschenhals - wie es meist aus fabrikatorischen Gründen notwendig ist - nach außen schwach erweitert. Insbesondere bei derartigen Flaschen neigen die üblichen Kunststoffverschlußstopfen dazu, sich allmählich zu lockern und aus dem Flaschenmund herauszuheben.
  • Die im Flaschenhals vorgesehene ringförmige Vertiefung erweist sich zwar als besonders vorteilhaft, je- doch ist es auch möglich, in dem Flaschenhals eine Reihe von sektorartigen Vertiefungen vorzusehen, die sich funktionell zu einer ringförmigen Vertiefung ergänzen, in welche der Kunststoffverschlußstopfen einrasten kann.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine gemäß der Erfindung ausgebildete kleine Weithalsflasche mit Verschlußstopfen, etwa in natürlicher Größe, teils in senkrechtem Schnitt und teils in Seitenansicht, und F i g. 2 einen Schnitt durch den Flaschenhals und den Verschlußstopfen gemäß der Ausführungsform nach F i g. 1 in größerem Maßstab.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Glasflasche besitzt einen etwa zylindrischen Rumpf 1, an dessen oberem Ende der leicht eingezogene Flaschenhals 2 angeformt ist. Das obere Ende des Flaschenhalses 2 ist mit einer äußeren Randwulst 3 versehen, die einerseits die Mündung verstärkt und andererseits dazu benutzt werden kann, für den Verschlußstopfen eine besondere Verschnürung, Verdrahtung oder anderweitige Plombierung anzubringen.
  • In der Innenwand 2' des Flaschenhalses ist eine etwa ringförnüge Vertiefung 4 vorgesehen, die beispielsweise die aus F i g. 2 ersichtliche Querschnittsform haben kann.
  • Der mit der Flasche verbundene Stopfen aus elastischem, beschränkt verformbarem Kunststoff besitzt einen Deckelteil 5, der sich gegen die Endwand des Flaschenhalses 2 in der Schließlage anlegt. Vom Deckelteil 5 des Stopfens ragt bei der dargestellten Ausführungsform ein etwa olivenartig ausgeführter Stopfenteil 6 in die Flasche hinein. Wie in F i g. 2 verdeutlicht, erweitert sich der Stopfenteil 6 vom Deckel 5 zunächst nach außen zu der Äquatorialebene 6* und verjüngt sich dann wieder bis zu dem unteren, mit Einschnitten od. dgl. veisehenen Rand 6".
  • Die Anordnung ist derart, daß die Äquatorialebene 6' des Stopfens in der Schließlage desselben im Bereich der ringförmigen Vertiefung 4 des Flaschenhalses liegt, so daß sich der Kunststoffkörper 6 in der Schließlage des Stopfens etwas unter elastischer Verformung in die Rille 4 hineindrückt. Bei dieser Anordnung wird eine vorzügliche Dichtung des Stopfens in der Hauptsache am oberen Ende 4'der Vertiefung 4 erzielt.
  • Wenn der Stopfen aus der Schließlage (F i g. 2) herausgezogen wird, muß der nahe. der Äquatorialebene 6' vorgewölbte Teil- zunächst federnd zurückgedrückt werden, z. B. dadurch, daß man den Stopfen am Rand des Deckelteils 5 einseitig von der Flaschenmündung abhebt. Hierdurch wird die Verriegelung des Stopfens in der Flaschenmündung gelöst, und der Stopfen kann dann leicht aus dem Flaschenmund herausgezogen werden.
  • Wird umgekehrt der Stopfen in den Flaschenmund eingesetzt, ist bei Erreichen der Schließlage das Einrasten des Stopfenteils 6 in die Mündungsvertiefung 4 deutlich spürbar. Für den Fall, daß Stopfen mit kranzförmigen Dichtungslamellen am Stopfenteil verwendet werden, -wird die Anordnung so gewählt, daß sich in der Schließlage die eine, zweckmäßig oberste Lamelle hinter die Endkante 4' der Mündungsvertiefung 4 legt. Um die Vertiefung zum Einrasten des Verschlußstopfens in den Glaskörper der Flasche anzubringen, wird der Flaschenhals vorteilhaft bis zum Erweichen erhitzt. In diesem Zustand des Flaschenhalses läßt sich dann die Vertiefung durch Eindrücken eines geeigneten Werkzeuges leicht an der Innenwand des Flascherunundes ausbilden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche# 1. Glasflasche für die Verpackung von Tabletten, Drag6es od. dgl. mit in den Flaschenhals dicht einsetzbarem, aus elastischem Kunststoff od. dgl. bestehendem hohlem Verschlußstopfen, welcher einen olivenartig gestalteten Stopfenteil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß in der inneren Wandung des Flaschenhalses (2) eine im Querschnitt flache, an sich bekannte ringförmige Vertiefung (4) von größerem Durchmesser als der zugehörige Verschlußstopfen derart vorgesehen ist, daß der Stopfenteil (6) in Schließlage unter elastischer Verformung in die Vertiefung (4) einrastet, ohne deren Grund zu berühren, und der Umfang des Stopfenteils (6) in der Äquatorialebene (6') ül Schließlage im Bereich der ringförmigen Vertiefung (4) liegt.
  2. 2. Glasflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußstopfen an Stelle der olivenartigen Erweiterung mindestens eine an sich bekannte kranzförinige Abdichtungslamelle vorgesehen ist, die in der Verschlußlage des Stopfens in die Rille eingreift und sich mit ihrem Rand gegen die obere Endfläche (4) der Vertiefung (4) anlegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 526 154; französische Patentschrift Nr. 1073 737; USA.-Patentschrift Nr. 2 914 207.
DE19631275727 1963-08-22 1963-08-22 Glasflasche mit aus elastischem kunststoff od. dgl. bestehendem, hohlem verschlusstopfen Expired DE1275727C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19631275727 DE1275727C2 (de) 1963-08-22 1963-08-22 Glasflasche mit aus elastischem kunststoff od. dgl. bestehendem, hohlem verschlusstopfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19631275727 DE1275727C2 (de) 1963-08-22 1963-08-22 Glasflasche mit aus elastischem kunststoff od. dgl. bestehendem, hohlem verschlusstopfen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1275727C2 DE1275727C2 (de) 1974-03-28
DE1275727B true DE1275727B (de) 1974-03-28

Family

ID=5662130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631275727 Expired DE1275727C2 (de) 1963-08-22 1963-08-22 Glasflasche mit aus elastischem kunststoff od. dgl. bestehendem, hohlem verschlusstopfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1275727C2 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE526154C (de) * 1931-06-03 Philipp Weickel Gummistopfen
FR1073737A (fr) * 1955-03-08 1954-09-28 Bouchon pour bouteilles, flacons et autres récipients
US2914207A (en) * 1958-04-30 1959-11-24 Moore David Pelton Bottles and stoppers therefor

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE526154C (de) * 1931-06-03 Philipp Weickel Gummistopfen
FR1073737A (fr) * 1955-03-08 1954-09-28 Bouchon pour bouteilles, flacons et autres récipients
US2914207A (en) * 1958-04-30 1959-11-24 Moore David Pelton Bottles and stoppers therefor

Also Published As

Publication number Publication date
DE1275727C2 (de) 1974-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2236528A1 (de) Glasbehaelter mit verschlusstopfen
DE1566553A1 (de) Verschlusskappe fuer Arzneiflaschen
DE2133296A1 (de) Schiebe-schachtel
DE2655663A1 (de) Verschluss fuer einen behaelter
CH440549A (de) Glasflasche mit Kunststoff-Verschlussstopfen
DE1275727B (de)
DE1859147U (de) Verschluss aus plastischen kunststoffen fuer flaschen, roehrchen, dosen u. dgl. mit einem halswulstring.
DE1209901B (de) Verschlusskappe aus Kunststoff
DE1791264C2 (de) Glasflasche mit aus elastischem Kunststoff od.dgl. bestehendem,hohlem Verschlussstopfen
DE1939224U (de) Glasflasche mit kunststoff-verschlussstopfen.
DE927556C (de) Einteiliger Verschluss fuer Flaschen od. dgl.
DE1814122C (de) Fur Behalter bestimmter Schraub Verschluß
DE1096282B (de) Kunststoffdose
DE8103636U1 (de) Flaschenumhuellung
DE2264665C3 (de) Dreiteiliger Sicherheitsverschluß
DE711798C (de) Flaschenverschluss
DE7009863U (de) Verschlusskapps fuer quetschtuben.
DE633751C (de) Verschluss fuer Gefaesse, insbesondere Flaschen
AT225460B (de) Münzform zum Zählen und Aufbewahren von Münzen
DE1896952U (de) Verschlussorgan mit spritzoeffnung fuer verpackungsbehaelter.
DE1607878C3 (de) Schraubdeckel aus thermoplastischem Kunststoff für Flaschen oder ähnliche Behälter
DE1058384B (de) Giessverschluss fuer Behaelter
DE7425021U (de) Kindersicherer Verschluss
DE1796101U (de) Flasche mit unloesbarem verschluss.
DE1942457U (de) Durch einen deckel abschliessbarer behaelter, wie dose, flasche od. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977