DE12735C - Schreibkrücke - Google Patents

Schreibkrücke

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DE12735C
DE12735C DENDAT12735D DE12735DA DE12735C DE 12735 C DE12735 C DE 12735C DE NDAT12735 D DENDAT12735 D DE NDAT12735D DE 12735D A DE12735D A DE 12735DA DE 12735 C DE12735 C DE 12735C
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DE
Germany
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rod
crutch
writing
writer
neck
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Application number
DENDAT12735D
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English (en)
Original Assignee
Dr. L. HEFFTER, & TH. SCHUPPLI in Zawiercie (Russisch-Polen)
Publication of DE12735C publication Critical patent/DE12735C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L15/00Supports for attachment to hands or arms for facilitating writing or drawing

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  • Rehabilitation Tools (AREA)

Claims (3)

1880. Klasse 70. Dr. LOTHAR HEFFTER und THEODOR SCHUPPLI in ZAWIERCIE (Russisch Polen). Schreibkrücke. Patentirt im Deutschen Reiche vom io. Juli 1880 ab. Die Schreibkrücke hat den Zweck, den Kopf des Schreibenden in einer gewissen Entfernung vom Buche zu halten und ihm gleichzeitig eine der Müdigkeit vorbeugende Stütze zu geben und dadurch Kurzsichtigkeit und gekrümmte Körperhaltung beim Schreiben, Lesen, Zeichnen ti. s. w. zu verhindern. Es geschieht dies durch ein Instrument, welches im wesentlichen aus einem je nach Bedürfhifs verlängerbaren Stabe besteht, welcher an der Tischplatte durch irgend eine Vorrichtung befestigt werden kann und der oben ein der Rundung des Halses angepafstes Querstück trägt. Die Stabverlängerung dient nicht nur dazu, die Krücken für jede Person passend zu machen, sondern soll auch bereits Kurzsichtigen das Mittel gewähren, durch allmälige Verlängerung der Stabhöhe ihr Auge an weitere Entfernungen zu gewöhnen. Um ferner ein bequemes Anlehnen des Halses gegen die Krücke zu ermöglichen, ist es vortheilhaft, der letzteren eine gewisse Beweglichkeit zu geben, die entweder durch ein Scharnier am Fufse der Krücke oder durch ein bewegliches Querstück am Ende derselben oder durch beides bewirkt werden kann. Fig. i, 2 und 3 stellen drei verschiedene Ausführungen der Schreibkrücke vor. In Fig. ι ist A das Querstück, B1 B2 der Stab, der Theil B1 nimmt mit der Schraubenmutter i?la die Verlängerungsschraube C, welche von B2 getragen wird, auf; die erforderliche Höhlung in B1 ist punktirt gezeichnet. D ist der Fufs, der zur Befestigung dient; derselbe bildet hier ein Scharnier, dessen Befestigungsweise am Stab und am Tisch aus der Zeichnung ersichtlich ist. Die durch Fig. 2 dargestellte Construction veranschaulicht eine andere Krücke, bei der A wieder das Querstück und B den Stab bedeutet, welcher behufs Aufnahme von b und C theilweise ausgehöhlt ist. D ist der Fufs nebst Befestigungsmittel, α ist eine Spiralfeder, auf der A. ruht, b der Führungsstab, der ein Seitwärtsbeugen von A auf der Feder verhindert, c ist ein Vorsteckstift mit Kettchen, der die Höhe des Stabes fixirt. Fig. 3 zeigt eine dritte Krücke. A ist das Querstück, welches sich in seiner Axe dd bewegen kann, C die Verlängerungsschraube und B der Stab, e e ist eine Gabel, welche oben zwei Löcher zur Aufnahme der Axe d d hat und in der Mitte mit einem Schraubengewinde e1 versehen ist, welches als Mutter auf C pafst. Die dargestellten drei Krücken passen für jede gewöhnliche Tischplatte. Die Höhe derselben kann der Schreibende nach Bedürfhifs stellen und das Querstück pafst für jede Halsbreite, drückt nicht und schmiegt sich jeder Bewegung des Halses derart an, dafs der Schreibende den Kopf ungehindert vor- und rückwärts beugen kann und stets dabei von der Krücke gestützt wird. Fig. 5 zeigt weiter die Befestigungsarten an der Tischplatte. Fig. 8 zeigt eine Schreibkrücke, die zugleich als Federkasten eingerichtet ist. Patenτ-Anspruch: Eine Schreibkrücke, welche dazu dient, den Kopf des Schreibenden zu stützen und in bestimmter Entfernung vom Tisch zu halten, und welche besteht:
1. aus einem beliebig geformten Stabe, der je nach Bedürfhifs verlängerbar ist, sei es in der Mitte, oben oder unten durch Schrauben, Vorstecker oder Einschaltung verschiedener Stablängen, wie beschrieben und in Fig. 1 bis 4, sowie Fig. 7 und 8 dargestellt;
2. aus einer Vorrichtung, welche das untere Ende des Stabes am Tisch befestigt durch Einstecken, Einhaken oder auch Anschrauben, wie in Fig. 5 dargestellt;
3. aus einem der Rundung des Halses angepafsten, sonst aber beliebig geformten Quer-
stück, welches am oberen Ende des Stabes befestigt ist, wie aus der Zeichnung und Beschreibung ersichtlich ist;
aus einer Vorrichtung, welche nach Bedürfnifs der Krücke die erwünschte Beweglichkeit verleiht, so dafs sie sich allen nöthigen Bewegungen des Schreibenden anschmiegt. Es wird dies, wie Zeichnung und Beschreibung ergeben, durch Federn, Scharniere oder bewegliche Querstücke erreicht.
Es können bei diesen Constructionen der Einfachheit halber irgend eine der nicht durchaus nöthigen Vorrichtungen (Stabverlängerung, Fig. 8, Beweglichkeitsvorrichtung etc.) fortfallen und die gezeichneten und beschriebenen Anordnungen verschieden combinirt werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT12735D Schreibkrücke Active DE12735C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878165C (de) * 1951-09-01 1953-06-01 Ottomar Dipl-Ing Schaffer Hoehenverstellbare Kinnstuetze zur Verwendung beim Schreiben und Lesen
DE1276147B (de) * 1963-10-11 1968-08-29 Kaman Aircraft Corp Elektromagnetische Kopplungseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878165C (de) * 1951-09-01 1953-06-01 Ottomar Dipl-Ing Schaffer Hoehenverstellbare Kinnstuetze zur Verwendung beim Schreiben und Lesen
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