DE1276147B - Elektromagnetische Kopplungseinrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Kopplungseinrichtung

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DE1276147B
DE1276147B DEK54099A DEK0054099A DE1276147B DE 1276147 B DE1276147 B DE 1276147B DE K54099 A DEK54099 A DE K54099A DE K0054099 A DEK0054099 A DE K0054099A DE 1276147 B DE1276147 B DE 1276147B
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coil
conductor
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resonance
coupling
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Burt James Bittner
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Kaman Aircraft Corp
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Kaman Aircraft Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q11/00Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q11/02Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
    • H01Q11/04Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna with parts bent, folded, shaped, screened or electrically loaded to obtain desired phase relation of radiation from selected sections of the antenna
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/30Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
    • H01Q9/32Vertical arrangement of element
    • H01Q9/34Mast, tower, or like self-supporting or stay-supported antennas

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Description

  • Elektromagnetische Kopplungseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Kopplungseinrichtung zum Ankoppeln an einen elektrischen Leiter.
  • Die Erfindung ist auf die Schaffung einer elektromagnetischen Kopplungseinrichtung gerichtet, die zur Steuerung eines Stromflusses in einem Leiter bei einer ausgeprägten Frequenz oder ausgeprägten Frequenzen dient.
  • Es ist eine elektromagnetische Kopplungseinrichtung bekanntgeworden, die eine Spule enthält, die um einen langgestreckten Leiter gewunden ist und von einem Kern aus einem magnetischen Material getragen wird, die Spule steht körperlich mit dem Leiter in Verbindung. Eine solche Kopplungseinrichtung dient nur dazu, einem Leiter Energie zuzuführen oder Energie von einem Leiter abzuleiten. Sie dient nicht dazu, einen Stromfluß durch den Leiter zu steuern. Diese bekannte Kopplungseinrichtung erfordert einen magnetischen Kern und hat den Nachteil, daß sie eine Abänderung im Aufbau des Leiters erfordert, um einen elektrischen Anschluß an diesen vorzusehen, so daß deren Stellung auf dem Leiter daher nicht in einer einfachen Weise verändert oder eingestellt werden kann.
  • Weiterhin ist eine Kopplungsvorrichtung bekanntgeworden, die um einen Leiter gewickelt ist, jedoch körperlich nicht mit diesem Leiter in Verbindung steht. Auch diese bekannte Kopplungseinrichtung ist nur vorgesehen, Energie einem Leiter zuzuführen oder von diesem abzuleiten und beeinfiußt nicht die Zustände der Leitfähigkeit in dem Leiter selbst; auch diese Einrichtung verwendet einen magnetischen Kern.
  • Demgegenüber bewirkt die nachfolgend angeführte elektromagnetische Kopplungseinrichtung eine sehr hohe Impedanz in dem Leiter gegenüber einem Stromfluß von einer ausgeprägten Frequenz und erfordert nicht die Verwendung eines magnetischen Kernes, daher kann diese Einrichtung sehr leicht auch bei hohen Frequenzen verwendet werden.
  • Bei einer elektromagnetischen Kopplungseinrichtung mit einer Spule, die mehrere Windungen enthält, die bei einem elektrischen Leiter angeordnet ist, wobei mindestens ein Teil jeder Windung der Spule sich in dichter Nähe und parallel zu dem Leiter befindet, befindet sich gemäß der Erfindung die Spule bei der Betriebsfrequenz in Resonanz, und jede Windung in der Nähe des Leiters weist eine Umfangslänge auf, die kleiner als die Wellenlänge der Betriebsfrequenz ist, und der Stromfiuß bei der Resonanzfrequenz wird in dem Leiter stark herabgesetzt.
  • Auf diese Weise wird durch Anordnen der Spule dicht an dem Leiter, so daß eine hohe Kopplung erreicht wird, und durch eine Bemessung jeder Windung in der Nähe des Leiters, derart, daß ihre Umfangslänge klein im Vergleich mit der Wellenlänge der genannten Frequenz ist, in dem Leiter eine hohe Impedanz für einen Strom mit der Resonanzfrequenz erzeugt, ohne daß irgendeine bauliche Änderung an dem Leiter erforderlich wäre. Die erfindungsgemäße elektromagnetische Kopplungseinrichtung kann daher einfach und leicht entlang dem Leiter verschoben werden, so daß sie auf einen hochfrequenten Strom in der gewünschten Weise einwirkt. Ferner steht die elektromagnetische Kopplungseinrichtung im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, da sie entweder in einer passiven Weise oder in einer aktiven Weise verwendet werden kann.
  • Falls die Einrichtung in einer passiven Weise verwendet werden soll, wird die Spule nur in der Nähe des Leiters befestigt und so angeordnet, daß sie bei der ausgeprägten Frequenz in Resonanz steht. Hierdurch wird der Stromfluß in dem Leiter bei dieser ausgeprägten Frequenz verhindert. Wenn die Einrichtung in einer aktiven Weise verwendet werden soll, wird dieser Einrichtung Energie zugeführt und die Einrichtung an den Leiter gekoppelt, wobei wiederum die Einrichtung eine hohe Impedanz für Ströme mit der Resonanzfrequenz der Spule erzeugt, die entlang dem Leiter an der Einrichtung fließen, und daher erzeugt die Energie, die der Kopplungseinrichtung zugeführt wird, Ströme in dem Leiter, die in den entgegengesetzten Richtungen von dem Punkt der hohen Impedanz fließen. Die elektromagnetische Kopplungseinrichtung gemäß der Erfindung braucht nicht den Leiter zu umgeben im Gegensatz zu den Einrichtungen, die durch den Stand der Technik bekanntgeworden sind. Es wurde festgestellt, daß eine erfindungsgemäße Einrichtung in der beschriebenen Weise arbeitet, wenn sie als eine längsgerichtete Spule in der Nähe des Leiters angeordnet ist, vorausgesetzt, daß die Spulenlänge größer als die halbe Wellenlänge der Resonanzfrequenz ist und daß jede Windung der Spule in der Nähe des Leiters eine Umfangslänge aufweist, die klein im Vergleich mit der Wellenlänge der Resonanzfrequenz ist.
  • Wenn die Einrichtung in der aktiven Weise verwendet wird, kann die Kopplungseinrichtung gemäß der Erfindung große Leiter erregen, so daß sie als Antennen wirken, beispielsweise in dem Aufbau eines Geschosses oder selbst eine Erdmasse kann durch die Kopplung erregt werden. Wenn die Einrichtung in einer passiven Weise verwendet wird, kann die Kopplungseinrichtung beispielsweise an Stelle eines Isolators bei ausgewählten Frequenzen benutzt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Kopplungseinrichtungen um die elektrisch leitenden Schenkel eines Luftturmes angeordnet, so daß eine hohe Impedanz in den Schenkeln gegenüber Strömen mit einer Resonanzfrequenz der Einrichtung erzielt wurden. Die erfindungsgemäße Einrichtung isoliert die Antenne gegenüber der Erde bei den ausgeprägten Frequenzen in einer wirksamen Art und Weise, ohne daß es erforderlich wäre, den Aufbau der Schenkel durch Einsetzen eines normalen Isolators zu ändern.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Grundausführung der Erfindung, F i g. 2 eine Anordnung der Erfindung mit Gegenwicklung, F i g. 3 eine weitere Ausführung der Erfindung, bei der eine Reihe von Windungen parallel geschaltet ist, um eine gewünschte Kennlinie zu erhalten, F i g. 4 die Anwendung der Erfindung bei einer großen Anlage, F i g. 5 A bis 5 C die empfangenen Antennentrennlinien, erhalten von einer Antenne mit und ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung, F i g. 6 die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, um eine abgestimmte Antennenanordnung mit einem langen Leiter zu erzeugen, F i g. 7 und 8 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, um ein koaxiales Kabel mit einem Wellenleiter zu koppeln, F i g. 9 die Anwendung der Erfindung, um elektromagnetische Energie an eine Antenne mit mehreren Mastfüßen zu koppeln, F i g. 10 die Anwendung einer Vielzahl von mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen, um eine große Breitbandigkeit zu erreichen, F i g. 11 eine weitere Ausführung der Erfindung, um Impedanzanpassung zwischen Stromkreisen vorzusehen, F i g. 12 eine weitere Ausführung der Erfindung, bei der die Spulen abgeschirmt sind, F i g. 13 den Verlauf von Leitwerten einer besonderen erfindungsgemäßen Vorrichtung. In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer einfachsten Form dargestellt. Sie besteht aus einer Vielzahl von Kopplungsschleifen 12 eines elektrischen Leiters, die in Reihe geschaltet sind, wobei die Schleifen parallel zu einer Übertragungsleitung oder einem Leiter 14 liegt. Die Schleifen in der Vorrichtung gemäß F i g. 1 sind toroidförmig ausgebildet und bei der Betriebsfrequenz in Resonanz. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann Eigenresonanz haben oder ein Schaltungselement aufweisen, z. B. einen Kondensator 16, der mit den Anschlußklemmen 18 und 20 verbunden ist, um Resonanz zu erreichen. Der Kondensatorwert und die Anzahl der Windungen hängen von der Frequenz, dem gewünschten Kopplungsfaktor und der verteilten Kapazität zwischen den Windungen ab. Die Vorrichtung dient dazu, dem Stromzufluß im Leiter 14 bei Resonanz Widerstand auf Grund der eng gekoppelten Schleifen entgegenzusetzen. Um größte Kopplungswirksamkeit zu erreichen, muß der Teil der Schleife, der in geringem Abstand parallel zum Leiter liegt, klein sein im Verhältnis zu der Frequenz der Wellenlänge, die gekoppelt wird, und der Umfang der Spule muß klein sein im Vergleich zu der Wellenlänge oder deren Vielfaches.
  • Bei einer wirksamen Kopplungsvorrichtung steht bei resonanter Frequenz ein hoher Impedanzwert an den Anschlußklemmen 18 und 20 zur Verfügung. Ein geringer Impedanzwert steht bei der Resonanzfrequenz dann zur Verfügung, wenn die Anschlußklemmen über weniger Windungen verbunden sind. Der Grundgebrauch der Anordnung in F i g. 1 ist die Anwendung als Sperrkreis bei einer Antennenanlage und als Bandsperrfilter in koaxialen Leitungen. Der mittlere Leiter bleibt auf diese Weise strukturell unverletzt und besorgt dennoch wirksames Koppeln und Einschließen des Magnetfeldes.
  • Will man an einen Leiter solcher Größe koppeln, daß die gesamte Länge der Kopplungselemente, die erforderlich sind, den Leiter zu umgeben, sich der Eigenresonanz zu nähern beginnen, kann eine parallelgeschaltete gegengewickelte Anordnung von Kopplungsschleifen gemäß F i g. 2 verwendet werden. In diesem Fall können die schleifenbildenden Leiter 22 aus flachem Band bestehen, das auf eine isolierende Spulenform 24 gewickelt wird, die aus Kunststoff od. dgl. bestehen kann. Die Spule wird mit zwei gegengewickelten Abschnitten26a, 26b ausgeführt, die wie die Anschlußklemmen 28 und 30 parallel geschaltet sind. Ein Kondensator 16 kann zwecks Abstimmung parallel zu den Anschlußklemmen 28 und 30 geschaltet werden. Diese Anordnung sieht eine maximale Trennung der Zuführungsklemmen vor, die bei Anwendung hoher Energie gewünscht wird. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem Gebilde beträchtlicher Größe verwendet werden. Eine Ausführungsform dieser Anordnung zeigen F i g. 3 und 4. Bei Parallelschaltung vieler Abschnitte kann ein Körper, z. B. ein Geschoß 34, mit einem Umfang oder mit Abmessungen größer als eine Wellenlänge, angemessen erregt werden. In diesem Fall, wie auch im Fall der Anwendung bei kleineren Körpern, ist die Vorrichtung ebensogut ein Mittel, den Körper selbst zu speisen, wie auch ein Mittel, ein störend erregtes System zu erzeugen. Es hat sich gemäß F i g. 3 herausgestellt, daß die zu erregende Oberfläche keine Rotationsfigur sein muß. Es kann ein linearer Abschnitt eines Geschosses oder Flugzeuges 34 auf Grund einer Flachspulenanordnung, die auf einem isolierenden Körper 38 angebracht ist, erregt werden. Jede Spule 36 a, 36 b, 36 c, 36 d ist mit der anderen parallel geschaltet. Die Spulen sind von dem Geschoß 34 mit einer Isolationsschicht isoliert und werden mittels Leiter 40 und 42, die entsprechend mit den Leitern der Spulen verbunden sind, an einem Generator (nicht gezeigt) angeschlossen.
  • Das Geschoß 34 gemäß F i g. 4 ist mit einer ringförmigen Ausnehrnung 44 versehen, in der eine Vielzahl parallelgeschalteter Spulen 46, gemäß F i g. 3, angeordnet ist und in Phase betrieben wird, um einen Teil des Geschosses zu erregen, ohne daß es nötig ist, diesen Teil von dem übrigen Geschoß strukturell oder elektrisch zu isolieren. Die Spulen 46 sind von dem Geschoß elektrisch isoliert. Die ringförmige Ausnehmung 44 und die Lasche 48 bilden eine elektrostatische Abschirmung um die Spule und dienen dazu, den Aufbau zu schützen und das Geschoß mit wirksamer Kopplung zu versehen. Die Lasche 48 verläuft auf kürzestem Wege von der einen Seite der ringförmigen Ausnehmung zu der anderen Seite und begrenzt die Abdeckung, die entlang einer Ecke einen Schlitz 50 aufweist. Der Schlitz 50 kann mit einem Isolator 52 ausgefüllt werden, damit das Profil erhalten bleibt. Die Spulen 46 bestehen aus einer Vielzahl parallelgeschalteter Spulen in der Art der Spulen 36 gemäß F i g. 3. Der Geschoßkörper 34 kann so auf Grund isolierter und geringer Speisung an den Stromstellen erregt werden. Bei Verwendung einer Abschirmung wird eine enge Kopplung zwischen der erfindungsgemäßen Einrichtung und dem angetriebenen Körper erreicht. Bei Verwendung einer geschlitzten Abschirmung kann die Spule bei Aufrechterhaltung eines ausreichenden Kopplungsgrades verkleinert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung isoliert wirksam einen Teil des Geschosses von dem anderen, wenn sie als Antenne verwendet wird. Ähnlich können Teile eines Flugzeuges, von Gebäuden und sogar von Bergen und Inseln wie eine Antenne aktiv oder passiv erregt werden.
  • In den F i g. 5 A bis 5 C werden Strahlungstrennlinien einer Antennenanordnung 54 (F i g. 5 A) dargestellt, die von einer passiven erfindungsgemäßen Vorrichtung umgeben ist. Die Einrichtung 56 besteht aus einer toroidförmigen Spule 58, mit der ein veränderbarer Kondensator 60 parallel geschaltet ist. F i g. 5 B zeigt die Kennlinien, die man von der Antenne 54 ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung 56 erhält oder mit der Vorrichtung, wenn diese aus der Resonanzlage mit der Frequenz, die übertragen wird, gebracht ist. Weiter zeigt F i g. 5 B eine Kennlinie mit vielfachen Flügeln, der es an kontrollierter Richtungsfähigkeit mangelt. F i g. 5 C zeigt die Strahlungstrennlinie, die man von der Antenne 54 erhält, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht und auf Resonanz mit der Frequenz, die übertragen wird, abgestimmt ist. Die nun erhaltene Kennlinie ist im wesentlichen die bekannte und gewünschte Kennlinie in Form einer 8, die mit Richtungsvermögen und Verstärkung in die gewünschte Richtung versehen ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie ein Sperrkreis, wenn sie in einem gewünschten Strommaximum angeordnet ist, im Gegensatz zu parallel resonanten Sperrkreisen, die in einem Spannungsmaximum, und zwar in der Leitung oder Antenne angebracht werden müssen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich außerdem von einem parallel resonanten Stromkreis dadurch, daß bei nicht in Resonanz liegenden Frequenzen keine meßbare Störung in der übertragungsleitung auftritt und weiterhin dadurch, daß die Vorrichtung entlang dem Leiter gleitend an einem gewünschten Punkt wieder angeordnet werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht F i g. 6, bei der die Vorrichtung zugleich in beiden Formen, nämlich der aktiven Form 62 und der passiven Form 64, verwendet wird. Die Vorrichtungen sind entlang eines Drahtes 66 angeordnet, um einen Antennenabstimmer vorzusehen. Die aktive Vorrichtung 62 ist zentral am Draht 66 angeordnet, und eine Vielzahl passiver Vorrichtungen 64 ist entlang des Drahtes an solchen Punkten angebracht, an denen Stromunterbrechung gewünscht wird. Die passiven Vorrichtungen sind gewöhnlich in Abständen angeordnet, die eine Funktion der Wellenlänge der Frequenzen sind, mit denen die Antennenanordnung gespeist wird. Die gestrichelten Linien 68 zeigen den Verlauf der Spannung (stehende Welle) entlang der Leitung. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen werden rund um den Draht angeordnet und vermeiden eine körperliche Trennung des Drahtes, wie es in bekannten Anwendungen erforderlich ist, bei denen Sperrkreise zwischen den Draht geschaltet werden, und die sowohl bauliche Schwierigkeiten mit sich bringen als auch teuer im Gebrauch sind.
  • Die F i g. 7 und 8 zeigen die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, um Kopplung zwischen einem koaxialen Kabel 70 und einem Wellenleiter 72 vorzusehen. Der mittlere Leiter 74 des koaxialen Kabels ist mit dem einen Ende der Spule 76 verbunden, und das andere Ende der Spule 76 ist mit dem Wellenleiter 72 verbunden. Der Kabelmantel 78 ist ebenfalls mit dem Wellenleiter 72 verbunden. Die Spule 76 wird vorzugsweise über einen isolierten Kern 80 gewickelt wie die Spule in F i g. 3, und zwar auch in entgegengesetzten Wicklungen, wie in F i g. 2 dargestellt.
  • F i g. 9 zeigt den Spulenteil eines Antennenmastes 82 mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung 84a, 84b, 84c um jeden Mastfuß. Die Vorrichtungen 84a, 84b, 84c sind parallel geschaltet und in Phase betrieben, um eine wirksame Isolation von der Erde zu erreichen, und um den Gebrauch schwerer Isolatoren, die sonst nötig wären, zu vermeiden. Diese Anordnung ermöglicht es weiterhin, den Mast 82 zur Blitzableitung zu erden. Die Vorrichtungen 84a, 84b, 84c sollen in Resonanz mit der übertragungsfrequenz sein; wenn mehr als eine Frequenz übertragen werden soll, müssen entsprechend mehr Vorrichtungen angebracht werden. Eine entsprechend abgeänderte Anordnung kann verwendet werden, wenn die Vorrichtungen 84 a, 84 b, 84 c passiv sind, nämlich durch Störfrequenzen erregt werden sollen; sie werden mit dem Antennenmast oberhalb der Lage der Vorrichtungen 84 a, 84 b, 84 c gekoppelt. F i g. 10 zeigt einen Teil einer Antenne 86 (sie ist aus Gründen der Platzersparnis nicht vollständig gezeichnet), an der eine aktive erfindungsgemäße Vorrichtung 88 und eine Vielzahl passiver solcher Vorrichtungen 90a, 90b, 90e, 90d, 90e, 90f angebracht sind, um ein Antennengebilde zu erzielen, das auf ein breites Wellenband abgestimmt ist. Die Vorrichtung ist auf eine Frequenz innerhalb des Wellenbandes abgestimmt. Die passiven Vorrichtungen 90a bis 90t sind so angeordnet, daß jede unmittelbar benachbart zur anderen entlang der Antenne liegt und sie abwechselnd gekoppelt sind. Die Vorrichtungen 90a bis 90f sind so gewählt, daß jede mit einer anderen Frequenz in Resonanz ist. Die störenden Vorrichtungen 90a bis 90f sind in Abständen von der betriebenen Vorrichtung 88 angeordnet, die einen ganzen Bruchteil der Wellenlänge, z. B. eine halbe Wellenlänge, mit der sie in Resonanz sind, ausmachen. Die unmittelbare Nähe der Vorrichtungen bewirkt eine Kopplung von der einen Vorrichtung bis zur nächsten, bis die besondere Vorrichtung, die mit der gewünschten Frequenz in Resonanz ist, erreicht wird. Diese Anordnung sieht eine Antenne vor, die im Gebrauch mit vielen Frequenzen, die eine beträchtliche Bandbreite umfassen, wirksam ist.
  • F i g. 11 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die in einer Impedanzanpassungsvorrichtung verwendet wird, und zwar in der Art einer Ausgleichsspule, um einen Widerstandsleiter mit niedrigem Wellenwiderstand, wie ein koaxiales Kabel 92, an eine hohe Impedanz anzupassen. Der mittlere Leiter 94 des Kabels ist über seine gesamte Länge unversehrt und weist einen über die Abschirmung 96 hinausragenden Teil auf. Um den unabgeschirmten Leiter 94 ist eine toroidförmige Spule 98 angeordnet, deren eines Ende mit der Abschirmung 96 verbunden ist. Das andere Ende der Spule 98 entlang dem unabgeschirmten mittleren Leiter enthält die hohe Impedanz der Anschlußklemmen 100 der Vorrichtung. Die Spule 98 kann ebenso rund um die äußere Abschirmung angeordnet werden.
  • F i g. 12 zeigt teilweise eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, die zur gerichteten Kopplung verwendet werden kann. Die toroidförmige Spule 102 ist außen an einer Antenne 104 mit großem Durchmesser angeordnet. Die Spulen sind von einer geschlitzten Abschirmung 106 umgeben. Der Spalt 108 zwischen einem Rand der Abschirmung 106 und der Antenne 104 kann mit einem isolierenden Stoff zum Zwecke der Wetterfestigkeit ausgefüllt werden. Jedes Ende der Spule 102 ist mit den mittleren Leitern 200 bzw. 202 koaxialer Kabel 204 und 206 verbunden, die wiederum über eine Impedanz, z. B. einem abgestimmten Kondensator, miteinander verbunden sein können, und einem aktiven Stromkreis, z. B. Vakuumröhrenverstärkern und variablen Drosselspulen, hinzugefügt werden können, oder aber die Kabel sind unabhängigen Stromkreisen zugeführt. Elektromagnetische Energie aus der Richtung des Pfeiles 208 erzeugt zwischen den Mittelleitern und den äußeren Abschirmungen Signale, die sich in Phase und Größe von aus einer dem Pfeil 208 entgegengesetzten Richtung kommenden Signalen unterscheiden und somit entweder gerichtete Übertragung oder eine Bestimmung der Richtung eines hergestellten Signals als eine Funktion der Phase und Größe der über die Kabel 204 und 206 verfügbaren Signale ermöglichen.
  • F i g. 13 zeigt den Verlauf des Leitwertes einer auf einzelnen Wellenlängen abstimmbaren erfindungsgemäßen Bandsperre, aufgezeichnet mittels eines Schreibers, wobei die Spule teilweise in einem Abstand von nur 1 % der Wellenlänge parallel zum Leiter lag. Die Schaltung ist im wesentlichen dieselbe wie in F i g. 1, wobei mehrere Gruppen von in Reihe geschalteter Windungen parallel geschaltet sind. Sie wurde als einfache Bandfiltersperre (bei stehender Spannungswelle bei einem Verhältnis kleiner als 1:1) abgestimmt auf Bereiche von 0 bis 115 Megahertz und von 131 bis über 300 Megahertz. Der Sperrausschnitt war abstimmbar von 5 Megahertz bis 256 Megahertz und wurde für den Versuch auf 121 Megahertz eingestellt. Die theoretische Auswertung der Vorrichtung zeigt, daß keine transzendenten oder harmonisch verwandte störende Empfindlichkeitskurven von Bedeutung auftreten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetische Kopplungseinrichtung mit einer Spule, die mehrere Windungen enthält und die bei einem elektrischen Leiter angeordnet ist, wobei mindestens ein Teil jeder Windung der Spule sich in dichter Nähe und parallel zu dem Leiter befindet, dadurch gekennzeichn e t, daß die Spule (12) bei der Betriebsfrequenz in Resonanz befindlich ist und daß jede Windung in der Nähe des Leiters (14) eine Umfangslänge aufweist, die kleiner als die Wellenlänge der Betriebsfrequenz ist und daß der Strom bei der Resonanzfrequenz in dem Leiter stark herabgesetzt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanz durch einen Kondensator (16), der an der Spule (12) anliegt, bewirkt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitender elektrostatisch geteilter Schirm (106) die Spule umgibt und in einem elektrischen Raumzusammenhang mit dem Leiter steht.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (12) eine Mehrzahl von Teilen enthält, von denen jedes Teil eine oder mehrere Windungen besitzt, die parallel geschaltet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule sich in Längsrichtung erstreckt und die Windungen nebeneinander und koaxial angeordnet sind, wobei die Länge der Spule größer als die halbe Wellenlänge der vorbestimmten Frequenz ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine impulserzeugende Einrichtung an die Spule (12) angeschlossen ist, so daß der Leiter (14) mit der Resonanzfrequenz erregt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr.12735 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in Ost-Berlin; USA: Patentschrift Nr. 3 071737; französische Patentschrift Nr. 1182 897.
DEK54099A 1963-10-11 1964-09-24 Elektromagnetische Kopplungseinrichtung Withdrawn DE1276147B (de)

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