DE1272809B - Verpackungsmaschine - Google Patents

Verpackungsmaschine

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DE1272809B
DE1272809B DEP29898A DEP0029898A DE1272809B DE 1272809 B DE1272809 B DE 1272809B DE P29898 A DEP29898 A DE P29898A DE P0029898 A DEP0029898 A DE P0029898A DE 1272809 B DE1272809 B DE 1272809B
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packaging
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mandrel
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Procter and Gamble Co
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Description

  • Verpackungsmaschine Verpackungsmaschinen, bei denen die zu verpakkenden Gegenstände von zwei Greifern erfaßt werden, die mit Hilfsdornen ausgerüstet sind, welche den Querschnitt der Packung bestimmen, sind bekannt. Diese Verpackungsmaschinen haben jedoch eine relativ niedrige Ausstoßzahl und können nur zum Verpacken von formfesten, vorzugsweise rechteckigen Gegenständen eingesetzt werden.
  • Der nachfolgend beschriebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine auszubilden, die feste, insbesondere stangenförmige Gegenstände, wie beispielsweise Putzmittelstangen, Seifenstücke u. dgl., sowie biegsame und deformierbare Gegenstände, wie beispielsweise mit pulverförmigem oder granuliertem Material gefüllte Beutel od. dgl., in hoher Verpackungsgeschwindigkeit verpacken kann.
  • Diese Aufgabe erfüllt eine Maschine zum Verpacken von Gegenständen, wie Seifenstücken, Putzmittelstangen u. dgl., in ein Verpackungsblatt, in der die Gegenstände durch ein beidseitig fassendes Dornenpaar ergriffen und gegen das Verpackungsblatt geführt werden, so daß das letztere um die Dorne und den dazwischen befindlichen Gegenstand gefaltet wird, wobei die Dorne den Querschnitt der so entstandenen Packung bestimmen. Erfindungsgemäß ist diese Maschine dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Vielzahl auf kontinuierlich umlaufenden Teilen, wie Ketten, angeordneten Dorne um ihre Längsachse rotierbar ausgebildet sind, so daß sie mit Hilfe entsprechender Bauteile, wie Zahnrädern und Zahnstangen, auf einer bestimmten Strecke ihrer Umlaufbahn um ihre Längsachse rotieren und dadurch das Verpackungsblatt zu einer schlauchförmigen Hülle um sie und den Gegenstand gewickelt oder gefaltet wird.
  • Vorteilhaft soll dabei jeder einzelne Dorn zum anderen Dorn des gleichen Dornenpaares axial verstellbar gelagert sein. Die Maschine kann erfindungsgemäß auch Bauteile aufweisen, durch die das Dornenpaar um mindestens 3600 rotierbar ist. In einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Maschine sollen am Dorn schwenkbare Greifer vorhanden sein, wobei die Greifer durch ein Stellteil, wie durch einen an einer Quertraverse fest angeordneten Nocken bewegbar sind. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sollen die Antriebszahnräder mit den Dornen gemeinsam bewegbar gelagert sein, wobei die Abwicklungsbahn der Antriebszahnräder im Vergleich zum Gesamtweg der Dorne relativ kurz bemessen und zum Andrücken des Verpackungsblattes gegen das Dornenpaar ein Band, vorzugsweise ein Schaumstoffband vorgesehen sind. Die inneren Enden der Dorne können auch als klauenförmige Vorsprünge ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Maschine eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Dornenwagenpaaren auf, welche auf einer Umlaufbahn bewegbar sind, wobei jeder Wagen unabhängig abgestützt, jedoch im Gleichlauf mit den anderen Dornenwagenpaaren bewegbar ist. Jeder dieser Wagen weist weiter vorteilhaft eine im wesentlichen koaxial verlaufende Bohrung auf, in welche eine Welle bzw. eine Wellenverlängerung des Dorns einschiebbar ist, wobei das Außenende der Wellenverlängerung eines jeden Dorns das Antriebszahnrad trägt. Jedes der Antriebszahnräder ist vorteilhaft mit einem Nockenführungsteil versehen, welches mit einem an der Maschine ortsfest befestigten Nocken zusammengreift, so daß die von den Antriebszahnrädern den Dornen erteilte Rotationsbewegung beschleunigt bzw. verzögert wird.
  • Zwecks besserer Übersicht wird die Erfindung nachfolgend im einzelnen am Beispiel der Verpakkung von Putzmittelstäben erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Vielmehr können mit der erfindungsgemäßen Maschine auch anders geformte feste oder biegsame bzw. deformierbare Gegenstände, wie beispielsweise pulverförmige oder granulierte Materialien enthaltende Beutel, verpackt werden. Zu- nächst wird die ganze Maschine und der Arbeitsablauf für die Herstellung einer vollständigen Pakkung kurz beschrieben. Die dann folgende, ins einzelne gehende Beschreibung ist auf die erste Faltvorrichtung zum Umwickeln des zu verpakkenden Gegenstandes mit Verpackungsmaterial beschränkt.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine ist so ausgebildet, daß sie eine eingangsseitige Vorrichtung zur Zuführung des zu verpackenden Gutes, eine Vorrichtung zur Zuführung des Verpackungsmaterials und die eigentliche Verpackungsvorrichtung aufweist. Die eigentliche Verpackungseinrichtung besteht aus einer ersten Faltvorrichtung zum Umwikkeln des zu verpackenden Gegenstandes mit dem Verpackungsmaterial, einer an sich bekannten Vorrichtung zum Abdichten bzw. Verschweißen der seitlichen Verpackungsnaht, einer an sich bekannten zweiten Faltvorrichtung zum Schließen der Verpakkungsstirnflächen und einer ebenfalls an sich bekannten Vorrichtung zum Abdichten bzw. Verschweißen der Verpackungsstirnflächen. Die einzelnen Putzmittelstangen werden nacheinander mit gegenseitigem Abstand durch die Zuführungseinrichtung in die Verpackungsvorrichtung eingeführt. Wenn die zu verpackenden Gegenstände sich der ersten Faltvorrichtung nähern, wird jeder von ihnen durch ein Paar von entgegengesetzt angeordneten Dornen erfaßt und angehoben, welche mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit, wie die Putzzittelstangen bewegt werden. Während dieser Bewegung werden die Dornen zusätzlich einwärts bewegt. Während dieser Bewegung ergreifen und unterstützen sie jede Putzmittelstange und entfernen diese von der Zuführungseinrichtung. Eine mehrteilige Verpackung mit einem Innen- und Außenteil wird von der das Verpackungsmaterial zuführenden Vorrichtung jedem Dornenpaar zugeführt. Wenn das Verpackungsmaterial das Dornenpaar erreicht, wird es durch geeignete Teile an der Oberfläche des Dornenpaares festgeklemmt, so daß das Verpackungsmaterial eine gewünschte vorbestimmte Lage erhält. Dann werden die Dornen durch die erste Faltvorrichtung hindurchgeführt, wobei ihre Achsen eine konstante, lineare Bewegung ausführen und die Dorne um ihre Achsen rotiert werden. Dadurch wird das Verpackungsmaterial fest um die Putzmittelstange und die inneren Enden des Dornenpaares gewickelt, so daß sich die Enden des äußeren Verpackungsmaterials überlappen.
  • Die jetzt teilweise fertige Packung wird auf ihrem weiteren Weg einer Vorrichtung zugeführt, in welcher die überlappenden Teile des Verpackungsmaterials zu einer seitlichen Verpackungsnaht vollständig abgedichtet bzw. verschweißt werden. Dann werden die Dorne von der teilweise fertigen Packung zurückgezogen, und diese wird, durch ein Paar von elastischen, sich gegenüberliegenden Bändern sicher gehalten, der zweiten Faltvorrichtung zugeführt, die die Verpackungsstirnflächen schließt. Die Packung durchläuft abschließend eine Vorrichtung zum Abdichten bzw. Verschweißen der Verpackungsstirnflächen und verläßt dann die Verpackungsmaschine.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an Hand der nachfolgenden Schemazeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 Teilansichten der Verpackungsmaschine von der der Antriebsseite gegenüberliegenden »Bedienungsseite« her gesehen, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Verpackungsmaschine, wobei einige Teile weggelassen sind, um die beweglichen Teile zu zeigen, F i g. 3 eine Darstellung eines Dorns und der dazugehörigen Teile, Fig.4 eine Stirnansicht eines Dorns, gemäß Linie 4-4 inFig.3, F i g. 5 eine perspektivische Darstellung eines Dornenpaares, das einen zu verpackenden Gegenstand hält, Fig.6 eine perspektivische Darstellung mit dem Nocken zur Betätigung der Greifer, F i g. 7 eine Teilansicht, welche Nocken und Zahnstangen zeigt, die das Verdrehen der Dorne bei deren Durchlauf durch die Maschine bewirken, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der übereinanderliegenden Verpackungshülle und des Verpackungskartons, F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Dornenpaares mit angelegtem Kartonrohling und Hülle, F i g. 10 eine perspektivische Darstellung mit dem Kartonrohling und der Hülle, nachdem das Dornenpaar sich um 900 gedreht hat, F i g. 11 eine perspektivische Ansicht mit dem Kartonrohling und der Verpackungshülle, nachdem das Dornenpaar sich um 1800 gedreht hat, F i g. 12 eine perspektivische Ansicht mit dem Kartonrohling und der Hülle, nachdem das Dornenpaar sich um 2700 gedreht hat, Fig.13 eine perspektivische Ansicht, welche die Verpackung zeigt, bevor sie der Vorrichtung zum Abdichten bzw. Verschweißen der seitlichen Verpakkungsnaht zugeführt wird, Fig.14 eine perspektivische Ansicht der auf das Dornenpaar gewickelten Verpackung, F i g. 15 eine perspektivische Ansicht der Verpakkung, nachdem die Dornen des Dornenpaares zurückgezogen sind.
  • Die Arbeitsweise der ersten Faltvorrichtung wird nun in Anlehnung an eine Verpackung beschrieben, wie sie in F i g. 8 bis 15 dargestellt ist.
  • In der Verpackungsvorrichtung sind eine Vielzahl von paarweise angeordneten Dornen 89 vorgesehen, um die zu verpackenden Putzmittelstangen 47 vom Transportband 42 abzunehmen und der ersten Faltvorrichtung zuzuführen. Die Dorne 89 sind um eine gemeinsame Achse zueinander hin- und herbeweglich und um die gemeinsame Achse rotierbar, während sie durch die Verpackungsvorrichtung der Maschine vor und nach Aufnahme des Kartonrohlings 104 und der Verpackungshülle 105 von der Vorrichtung zur Zuführung des Verpackungsmaterials bewegt werden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die Welle 48 im Rahmen 10 drehbar gelagert.
  • Auf einer Seite der Welle 48 ist ein erstes Paar von Kettenrädern 52 und 53 für die Ketten 61 und 62 befestigt (F i g. 2), auf denen die Dornenwagen 71 angeordnet sind, während ein anderes Kettenradpaar 54 und 55 an der anderen Seite (Fig. 2) für die Ketten 63 und 64 vorhanden ist. Ein weiteres solches Kettenradpaar 56 und 57 für die Dornenwagenketten 61 und 62 ist an der Welle 58 (Fig. 2) vorhanden, welche drehbar im Rahmen 10 gelagert ist. Ein ähnliches Paar von Kettenrädern 59 und 60 ist auf der anderen Seite der Welle 58 befestigt. Die auf den Kettenrädern 52 und 56,53 und 57,54 und 59 sowie 55 und 60 montierten Ketten 61,62,63 und 64 sind endlos. Es sind weiter ortsfeste Führungsstangen 65 und 66 (F i g. 2) längs des Rahmens 10 zwischen den Kettenpaaren 61,62 und 63,64 vorhanden. Die Führungsstangen 65 und 66 werden durch die Querteile 67, 68, 69 und 107 a (F i g. 1) gehalten.
  • Von der Welle 48 werden über die Kettenräder 52, 53, 54 und 55 die Ketten 61, 62, 63 und 64 angetrieben, die über Kettenräder 56,57,59 und 60 die Welle 58 (F i g. 2) und diese über das Kettenrad 69 a (F i g. 1) die Kette 69 c das Kettenrad 69 b und damit das Zuführband 42 antreibt. Die Kettenräder 69b und 44 sind an einer gemeinsamen Welle befestigt.
  • Einzelheiten der Dornenwagen71 sind in F i g. 3 dargestellt. Jeder Dornenwagen 71 weist an seinem oberen Ende ein einteiliges Führungsteil 72 auf. Das Führungsteil 72 ist mit der Kerbe 73 versehen, die an der Führungsstange 65 gleitet. Hierdurch wird der relative Abstand des Dornenwagens 71 festgelegt und beibehalten, wenn er sich durch die Verpackungsvorrichtung der Maschine bewegt. Die andere Hälfte des gemeinsamen Dornenwagenpaares ist an der Führungsstange 66 in gleicher Weise bewegbar. Entsprechende Führungsstangen sind an der Rahmenunterseite (nicht dargestellt) vorgesehen, um die Rückführung der Dornenwagen 71 zu sichern. Die Ketten 61, 62, 63 und 64 sind mit Vorsprüngen, z. B. Winkann74 und 75, versehen, welche an dem Dornenwagen 71 befestigt sind. Somit bewegen die Ketten 61 und 62 die Dornenwagen 71, und die Führungsstange 65 hält diese in vorbestimmter Lage in bezug auf die Mitte des Transportweges.
  • Zum Rahmen 10 längs verlaufende und an ihm starr befestigte Stützteile 76 und 77 sind zur Unterstützung der Ketten 61 und 62 und der Dornenwagen 71 vorhanden und drücken diese gegen die Führungsstange 65. Entsprechende Stützteile liegen unter den Ketten 63 und 64. In den Bohrungen 79 und 80 des Dornenwagens 71 ist eine Welle 78 verschiebbar.
  • Eine gegen die Schulter 82 der Welle abgestützte Druckfeder 81 drückt in der Normalstellung die Welle 78 gemäß Fig. 3 nach rechts. Dieser Bewegung wird jedoch durch andere Maschinenelemente zeitweise entgegengewirkt.
  • Wie aus F i g. 3 und 4 ersichtlich, ist an der Welle 78 ein Zahnrad 83 befestigt. An der einen Seite des Zahnrades 83 ist eine Rolle 84 und an der anderen Seite eine Rolle 85 vorhanden. An einem Ende der Welle 78 ist eine Platte 86 mit einem Führungsteil 87 für einen Nocken od. dgl. angeordnet, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Welle 78 steht.
  • An dem anderen Ende der Welle 78 ist ein Stützteil 88 vorhanden, an dem der Dorn 89 (F i g. 3 und 5) befestigt ist. Dieser Dorn 89 besitzt einen Vorsprung 90 und einen anderen Vorsprung 91, welche an den mit 92 und 93 bezeichneten Seiten ausgehöhlt sind.
  • Das Stützteil 88 weist ein am Bolzen 95 schwenkbar befestigten Greifer 94 auf. Der Greifer 94 besitzt eine wellige Oberfläche 96 und einen gebogenen Arm 97. Die Stifte 98 und 99 sind am Stützteil 88 bzw. am Greifer 94 befestigt und durch eine Zugfeder 100 verbunden, welche am Greifer 94 bei Überschreiten der Gleichgewichtslage wirksam wird. Wenn der Greifer 94 gemäß Fig.3 in der Offenlage ist, wird er infolge der Zugwirkung von Feder 100 diese Stellung so lange beibehalten, bis der Stift 99 über die Linie hinweggeführt ist, die die Mittelpunkte des Bolzens 95 und des Stiftes 98 verbinden. In diesem Fall wird der Greifer 94 schnepperartig gegen den Dorn 89 bewegt. Durch diesen Arbeitsgang wird der Kartonrohling 104 und die Hülle 105 am Dorn 89 festgeklammert.
  • Wie aus Fig.S ersichtlich, haben die Dorne 89 eine gewellte Oberfläche 101, mit welcher die wellige Oberfläche 96 des Greifers 94 in der Schließstellung zusammengreift. Ferner sind die Dorne 89 mit einer Klammerl02 für den Kartonrohling 104 versehen.
  • Es ist weiter ein erhabenes Teil 103 vorhanden, welches die Unterschiede in der Gesamtdicke ausgleicht, wenn - nachdem der Verpackungskörper um die Dorne 89 gebildet ist - Hülle und Karton sich überlappen. Hierdurch wird eine flache und kontinuierliche Oberfläche dem Heißabdichtungsteil der Maschine zugekehrt und so die Abdichtung verbessert.
  • Die Notwendigkeit des Teils 103 als auch seine Gestaltung hängen selbstverständlich von der zu bildenden Verpackung ab. Aus den Fig.2 und 3 ist ersichtlich, wie eine Putzmittelstange 47 durch ein Dornenpaar 89-89 gehalten und durch eine aus dem Kartonrohling 104 und der Verpackungshülle 105 bestehende Einheit eingewickelt wird. Die Dorne 89 tragenden Dornenwagen 71 sind an den Ketten 61, 62, 63 und 64 befestigt. Die an den Dornenwagen 71 angeordneten Teile87 greifen mit den Nockenführungsbahnen 235 und 236 an jeder Seite der Maschine zusammen. Wenn der obere Trum der Kette 61 bis 64 sich, wie aus Fig.2 ersichtlich, in Pfeilrichtung bewegt, geben die Nockenführungsbahnen 253, 236 den Dornen 89 die Möglichkeit, sich infolge der Wirkung der Feder 81 zueinander zu bewegen (F i g. 3). Das Gut wird von dem Eingangstransportband 42 abgenommen, wenn die Dorne 89 eines Dornenpaares die Bewegung zueinander beendet haben.
  • Durch einen Mechanismus (F i g. 7) wird das Dornenpaar dann um 900 rotiert, so daß die Putzmittelstange 47 die aus Fig.S ersichtliche Stellung einnimmt. Ein Nocken 237 (Fig. 7) mit einer Führungsbahn 238 wird mit der Rolle 84 gekuppelt, um den Dorn 89 zu verdrehen, worauf das Zahnrad 83 mit der auf dem Rahmen 10 befestigten Zahnstange 239 zusammengreift, um die rotierende Bewegung während der Fortbewegung des Dornes weiterzuführen. Ein zweiter Nocken 240, welchem eine Führungsbahn 241 zugeordnet ist, bremst die rotierende Bewegung des Zahnrads 83, so daß es tatsächlich nur um 900 gedreht wird. Die Dorne 89 nehmen dann die in F i g. 5 und 9 gezeigte Lage ein. Von den nicht dargestellten Zuführungswalzen wird gleichzeitig der Kartonrohling 104 und die Hülle 105 mit einer dem Dornenpaar angepaßten Geschwindigkeit herangeführt. Durch die Klammer 102 wird der Rand des Kartonrohlings 104 gegen den Dorn 89 angedrückt.
  • Dann schließt sich der Greifer 94 schnepperartig so, daß Kartonrohling 104 und Hülle 105 zwischen den gewellten Oberflächen 86 und 101 am Dornenpaar 89 festgeklemmt werden. Der Greifer 94 schließt sich, wenn er an einem feststehenden Nocken 242 anschlägt, welcher, wie aus Fig.6 ersichtlich, an der Quertraverse 107 befestigt ist. Für beide Hälften des Dornenwagenpaares sind spiegelbildlich die gleichen Anordnungen vorgesehen.
  • Während des weiteren Durchlaufs durch die Maschine wird das Dornenpaar dann um 3600 rotiert.
  • Während dieser Rotation werden die Borsten der Bürste 243 (F ig. 1, 2 und 7) gegen den Kartonrohling 104 und die Hülle 105 gedrückt. Diese Einwirkung, gekuppelt gleichzeitig mit der linearen Bewegung und der Rotationsbewegung des Dornenpaares, bewirkt ein gutes Umschlagen des Verpakkungsmaterials um die Dorne 89. Wenn hier als Beispiel für eine Vorrichtung zur Ausübung der Druckkraft die Bürste 243 gezeigt ist, kann an deren Stelle auch eine andere Einrichtung, wie beispielsweise ein frei bewegliches oder angetriebenes Schaumgummiband, mit Erfolg benutzt werden.
  • Das Dornenpaar (Fig.7) wird durch einen eine Führungsbahn 245 aufweisenden Nocken 244 in Rotation versetzt, wobei die Führungsbahn 245 mit der Rolle 85 am Zahnrad 83 zusammengreift. Nachdem der Nocken 244 die Rotation eingeleitet hat, greift das Zahnrad 83 mit der Zahnstange 246 zusammen, um die Dorne 89 während ihrer Fortbewegung unter der Bürste 243 in Rotation zu versetzen. Die Weise, in der der Kartonrohling 104 und die Hülle 105 durch die Bürste 243 um die Dorne 89 umgeschlagen werden, wird in um 900 voneinander abweichenden Abschnitten in den Fig. 10, 11, 12 und 13 gezeigt.
  • Wenn Kartonrohling 104 und Hülle 105 vollständig um die Dorne 89 geschlagen sind, wird die Rotation unterbrochen, sobald die Rolle 84 mit der Bahn 247 in dem Nocken 248 zusammengreift, welcher an dem Rahmen 10 der Maschine befestigt ist.
  • Zum gleichen Zeitpunkt werden die überstehenden Teile der Verpackung abgedichtet, gegebenenfalls unter Anwendung von Hitze, wenn für die Hülle 105 ein an sich bekanntes, unter Hitzeanwendung abdichtendes Material venvendet wird. Ein wärmeleitendes Abdichtungsband 249 (F i g. 1 und 2) ist für diesen Zweck vorhanden, wobei sein unterer Trum in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Dornenwagen 71 beweglich ist.
  • Der untere Trum ist ebenfalls in Kontaktberührung mit den vorstehenden Teilen der äußeren Verpakkungshülle 105.
  • Nach erfolgter seitlicher Abdichtung werden die Dorne 89 um 900 verdreht, um die teilweise gebildete Verpackung dem nächsten Maschinenabschnitt zuführen zu können. Aus Fig.7 ist ersichtlich, daß dies durch die Rolle 84 erfolgt, welche die Dorne 89 verdreht, wenn diese das Ende der Führungsbahn 247 passieren, so daß das Zahnrad 83 durch Eingriff in die Zahnstange 262 in Rotation versetzt wird.
  • Durch diese Zahnstange 262 werden die Dorne 89 gedreht, bis die Rolle 84 mit der Führungsbahn 263 des Nockens 264 zusammengreift, so daß die Dorne 89 in die ursprüngliche Lage zurückgeführt werden.
  • Die teilweise fertige Packung nimmt dann die Lage und den Zustand gemäß F i g. 15 ein. Durch eine weitere geradlinige Bewegung des Dornenpaares wird die teilweise fertige Packung den Transportbändern 265 und 266 (Fig.1) zugeführt, welche die Verpakkung während der restlichen Falt- und Abdichtungsvorgänge transportieren. Diese Bänder haben eine deformierbare Oberfläche aus z. B. schwammartigem Werkstoff, um die teilweise fertige Verpackung in bezug auf die Querrichtung in Flucht zu halten, während die Dorne 89 zurückgehalten werden, und die Bänder die teilweise fertige Packung entgegen den Kräften, welche an der Packung während der Faltvorgänge angreifen, weiterbefördern.
  • Wenn die Führungsteile 87 in die Nockenführungsbahn 267 und 268 (F i g. 2) eingeführt sind, werden die Dorne 89 von der teilweise fertigen Packung zurückgezogen, bis die Relativstellung der Dorne 89 in bezug auf diese Packung die in Fig. 15 gezeigte Lage hat. Die Dorne 89 werden mittels des unteren Trums der Ketten 61,62,63 und 64 zurückgeführt.
  • Während des Rückholvorgangs greifen sie mit einem Nocken zusammen, welcher gegen die Betätigungsarme 97 der Greifer 94 drückt, um die Greifer 94 zu öffnen und sie in die aus Fig.3 ersichtliche Lage zurückzuführen. Die Dorne 89 befinden sich dann im Anfangszustand des Arbeitszyklus.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Verpacken von Gegenständen, wie beispielsweise Seifenstücken, Putzmittelstangen in ein Verpackungsblatt, in der die Gegenstände durch ein sie beidseitig fassendes Dornenpaar ergriffen und gegen das Verpakkungsblatt geführt werden, so daß das letztere um die Dorne und den dazwischen befindlichen Gegenstand gefaltet wird, wobei die Dorne den Querschnitt der so entstandenen Verpackung bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Vielzahl auf kontinuierlich umlaufenden Teilen, wie Ketten (61, 62, 63,64) angeordnete Dorne (89) um ihre Längsachse rotierbar ausgebildet sind, so daß sie mit Hilfe entsprechender Bauteile, wie Zahnräder (83) und Zahnstangen (246), auf einer bestimmten Strecke ihrer Umlaufbahn um ihre Längsachse rotieren und dadurch das Verpackungsblatt (104, 105) zu einer schlauchförmigen Hülle um sie und den Gegenstand gewickelt oder gefaltet wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Dorn (89) zum anderen Dorn des gleichen Dornenpaares axial verstellbar gelagert ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Bauteile(83,84,246), durch die das Dornenpaar um mindestens 3600 rotierbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Dorn (89) schwenkbar angeordnete Greifer (94) vorhanden sind, wobei die Greifer (94) durch ein Stellteil, wie durch einen an einer Quertraverse(107a) fest angeordneten Nocken (242), bewegbar sind.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnräder (83) mit den Dornen (89) gemeinsam bewegbar gelagert sind, wobei die Abwicklungsbahn der Antriebszahnräder (83) im Vergleich zum Gesamtweg der Dorne (89) relativ kurz bemessen und zum Andrücken des Verpackungsblattes (104, 105) gegen das Dornenpaar ein Band, vorzugsweise ein Schaumstoffband vorgesehen ist.
  6. 6. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Dorne (89) als klauenförmige Vorsprünge ausgebildet sind.
  7. 7. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von im Abstand zueinander angeordneten Dornenwagenpaare (71) aufweist, welche auf einer Umlaufbahn bewegbar sind, wobei jeder Dornenwagen (71) unabhängig abgestützt, jedoch im Gleichlauf mit den anderen Dornenwagenpaaren (71) bewegbar ist und daß jeder Dornenwagen (71) eine im wesentlichen koaxial verlaufende Bohrung (79, 80) aufweist, in welche eine Welle bzw. eine Wellenverlängerung (78) des Dorns (89) einschiebbar ist, und daß das Außenende der Verlängerung der Welle (78) eines jeden Dorns (89) das Antriebszahnrad (83) trägt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Antriebszahnräder (83) mit einem Nockenführungsteil (84) versehen ist, welcher mit einem an der Maschine ortsfest befestigten Nocken (237) zusammenwirkt, daß die von den Antriebszahnrädern (83) den Dornen (89) erteilte Rotationsbewegung beschleunigt bzw. verzögert wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle bzw. Wellenverlängerung (78) eine Feder (81) angeordnet ist, welche gegen die Schulter (82) abgestützt ist und die Welle bzw. Wellenverlängerung (78) in Normalstellung nach rechts drückt.
  10. 10. Maschine nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift(98) am Stützteil (88) und der Stift (99) am Greifer (94) durch eine Feder (100) verbunden sind, welche am Greifer (94) bei Überschreiten der Gleichgewichtslage wirksam wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 595 772, 766 078, 1105335; USA.-Patentschriften Nr. 810 246, 2911 774.
DEP29898A 1961-07-26 1962-07-25 Verpackungsmaschine Pending DE1272809B (de)

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GB997668A (de) 1965-07-07

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