DE127256C - - Google Patents

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DE127256C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C3/00Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
    • F01C3/06Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 127256 KLASSE 14 δ.
MORITZ KLEBER in BERLIN. Maschine mit umlaufendem Kolben.
Zusatz zum Patente 111623 vom 3. November 1898.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. Dezember 1900 ab. Längste Dauer: a. November 1913.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine weitere Ausführung der unter 111623 patentirten Maschine mit umlaufendem Kolben, bei welcher der segmentförmige Kolben B des Haupt-Patentes, mittelst an seiner Innenseite vorgesehener Verzahnung M (Fig. 1), seine Bewegung unmittelbar auf das mit der Antriebswelle G fest verbundene Zahnrad F überträgt, so dafs die Zahngetriebe D, E des Haupt-Patentes in Wegfall kommen.
Diese Neuerung ermöglicht es auch, den Ringraum, in welchem das auf der Antriebswelle G fest sitzende Zahnrad F umläuft (Fig. 2), zu dem Ringraume V, in welchem das Kolbensegment B umläuft, derart schräg anzuordnen, dafs ersterer den letzteren an zwei einander gegenüber befindlichen Stellen schräg durchschneidet und das auf der Antriebswelle G festsitzende Zahnrad F nur zum Theil als solches, im Uebrigen aber als flaches, mitumlaufendes Scheibensegment C von so grofsem Durchmesser auszuführen, dafs dieses Scheibensegment den Gylinderraum V bei seinem Umlauf abwechselnd absperrt und wieder freigiebt, wodurch eine zuverlässige und auch bei grofser Umlaufgeschwindigkeit sicher wirkende Steuerung geschaffen wird.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht die neue Ausführungsform in einem senkrechten Schnitt a-b (Fig. 2) durch den ringförmigen Cylinderraum V.
Fig. 2 zeigt die Maschine zur Hälfte von oben gesehen, zur Hälfte in einem wagerechten Schnitt e-f durch die Achse der Antriebswelle G.
Fig. 3 ist eine Darstellung des Ein- und Austrittes der Innenverzahnung des Kolbensegmentes B in das bezw. aus dem nur zum Theil als solches ausgeführten Zahnrad F der Antriebswelle.
Mit Rücksicht auf die winklige Stellung der beiden Achsen zu einander mufs natürlich das Zahnrad F als Schraubenrad ausgeführt werden. Um einen gleichmäfsigen, stofsfreien und sicheren Gang der Maschine zu erzielen, giebt man dem Kolbensegment B eine solche Länge, dafs es beim Verlassen der einen Seite des Zahnrades F bereits auf der gegenüber liegenden Seite sich mit dem letzteren in Eingriff befindet. Auf diese Weise wird die umlaufende Bewegung beider Theile zu einer zwangläufigen und kann selbst durch die höchsten Umlaufgeschwindigkeiten nicht beeinflufst werden. Der Längsdruck, welchen der Dampf auf den umlaufenden Cylinderboden C ausübt, wird durch Kugellager an der Antriebswelle G aufgenommen und kann zum Theil durch auf die entgegengesetzte Seite (Fig. 2) geleiteten Frischdampf aufgehoben werden. Als Dichtungsmittel können für das Kolbensegment B die bereits im Haupt - Patente beschriebenen Kolbendichtungsringe L angewendet werden,
für den Cylinderboden seitliche Ringe χ (Fig. ι oben), welche unter Feder- oder Dampfdruck stehen und dadurch die Abdichtung herstellen. Die winklige Durchschneidung des Cylinderraumes V seitens des umlaufenden Cylinderbodens C läfst selbst ganz schmale Kolbenringe L stofsfrei die Durchdringungsstellen •passiren und gewährt den .Vortheil, dafs der schädliche Raum (Fig. 2) zwischen Cylinderboden C und Kolben B, infolge der gleichen Winkelgeschwindigkeit beider Theile, nur die Hälfte vom Inhalte des dabei zurückgelegten Cylinderraumes beträgt.
Der Dampf tritt in den Cylinderraum durch die Oeffnungen Q. und Q.1 ein, und zwar erfolgt der Eintritt für jede Cylinderhälfte getrennt. Der Anschlufs des Dampfzuleitungsrohres zur Eintrittsöffnung Q.1 ist in Fig. 2 der Zeichnung punktirt eingezeichnet. Der Anschlufs des anderen Dampfzuleitungsrohres an die Dampfeintrittsöffnung Q. ist aus der Zeichnung nicht ersichtlich, weil in Fig. 2 der betreffende Obertheil des Gehäuses weggeschnitten gedacht ist. Der Kolben B sperrt bei seinem Umlaufe die Eintrittsöffnungen Q. bezw. Q.1 abwechselnd ab, weshalb man zweckmäfsig die Dampfzuleitungen Q1 und Q von einem gemeinschaftlichen Zuleitungsrohre abzweigt. Der Auspuffdampf füllt zuerst den Zwischenraum zwischen der Scheibe C und deren Gehäuse aus und tritt dann durch den Auspuff R ins Freie. Für den Dampfaustritt ist demnach nur ein Auspuff erforderlich.
Die in Fig. 2 angedeutete Stopfbüchse W dient nur dem Zwecke, ein Austreten des Auspuffdampfes an der Welle G entlang zu verhindern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine mit umlaufendem Kolben nach Art des Haupt-Patentes 111623, dadurch gekennzeichnet, dafs der segmentförmige Kolben (B) mittelst der an.seiner Innenseite vorgesehenen Verzahnung (M) seine Bewegung unmittelbar auf das mit der Antriebswelle (G) fest verbundene Zahnrad (F) überträgt.
2. Ausführungsform einer Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs mit dem die Bewegung auf die Antriebswelle übertragenden Zahnrade (F) ein Scheibensegment (C) von gröfserem Durchmesser verbunden ist, dessen Gehäuse den Cylinderraum (V) an zwei einander gegenüberliegenden Stellen schräg durchschneidet, derart, dafs das Scheibensegment (C) als Widerlager für das Druckmittel dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964866C (de) * 1955-01-05 1957-05-29 Maurice Pelladeau Vorrichtung zur Anwendung als Schaltgetriebe, Pumpe, Verdichter, Zaehler, Motor, Kupplung und Bremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964866C (de) * 1955-01-05 1957-05-29 Maurice Pelladeau Vorrichtung zur Anwendung als Schaltgetriebe, Pumpe, Verdichter, Zaehler, Motor, Kupplung und Bremse

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