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Innenschalung zum abschnittsweisen Betonieren von zwei gegenüberliegenden
Mauern und einer zugehörigen Decke Die Erfindung betrifft eine Innenschalung zum
abschnittsweisen Betonieren von zwei gegenüberliegenden Mauern und einer zugehörigen
Decke, bei der jeweils ein geschoßhohes Wandschalungsteil mit der Deckenschalung
durch eine verstellbare Strebe verbunden ist.
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Eine bekannte Innenschalung dieser Art weist zwei einander gegenüberliegende
senkrechte Wandschalungsteile auf, die oben mit der waagerechten Deckenschalung
verbunden sind. Die Verbindung erfolgt mittels einer größeren Zahl miteinander verschraubter
Teile, die zum Einschalen und Ausschalen nacheinander zusammenmontiert und wieder
auseinandergenommen werden müssen. Dieses Zusammenmontieren und Wiederauseinandernehmen
muß jeweils an Ort und Stelle erfolgen. Das Auseinandermontieren beim Ausschalen
wird dadurch bewirkt, daß zunächst die Deckenschalung und dann die beiden Wandschalungsteile
abmontiert werden. Dieses sogenannte Trennen (Abreißen) der senkrechten Wandschalungsteile
ist bei der bekannten Innenschalung schwierig, da diese Teile infolge des Gewichts
des gegossenen Betons, den sie abstützen, eingezwängt sind. Die bekannte Innenschalung
ist daher sowohl in ihrem Aufbau wie auch bei ihrer Handhabung umständlich und kostspielig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Innenschalung
zum abschnittsweisen Betonieren von zwei gegenüberliegenden Mauern und einer zugehörigen
Decke, bei der jeweils ein geschoßhohes Wandschalungsteil mit Dekkenschalung durch
eine verstellbare Strebe verbunden ist, so auszubilden, daß die vorbeschriebenen
Nachteile vermieden werden.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß eine
Wandschalungstafel und eine an der Berührungskante mit ihr verbundene Deckenschalungstafel
und die Strebe oder die Streben eine Baueinheit bilden, deren Schalungstafeln so
nachgiebig sind, daß durch Verkürzen der Streben die Schalungstafeln beim Ausschalen
etwas vom Beton gelüftet werden können.
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Diese Innenschalung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie nicht
erst an Ort und Stelle zusammengebaut zu werden braucht und daß ferner das Ausschalen
sehr einfach ist, indem man mittels der Streben den Winkel zwischen den Schalungstafeln
etwas verkleinert, so daß die Tafeln von dem Beton abgelöst werden.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Innenschalung nach der Erfindung
ist eine Schweißverbindung der Schalungstafeln an ihrer Berührungskante vorgesehen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsart der Innenschalung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben an den freien äußeren Kanten der Wand- und Deckenschalungstafel
angeschlossen sind.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsart der Innenschalung nach der
Erfindung ist gekennzeichnet durch höhenverstellbare Füße an der Wandschalungstafel
der Baueinheit.
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Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Innenschalung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Streben und die senkrechte Wandschalungstafel
mit Trageorganen zum Absetzen der Baueinheit auf einem Transportwagen versehen sind.
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An Hand der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen
noch weiter erläutert.
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F i g.1 ist eine Ansicht des Vorderteiles von zwei Baueinheiten eines
Abschnittes der Innenschalung gemäß der Erfindung, die zum Betonieren aufgestellt
ist; F i g. 2 ist ein Blick in das Innere der gleichen Schalung, und zwar gemäß
einem Schnitt nach Linie 11-II in der F i g. 1; F i g. 3 ist ein waagerechter Teilschnitt
nach Linie III-111 in der F i g. 2; F i g. 4 ist in wesentlich größerem Maßstab
ein Aufriß einer Bolzenverriegelung der zwei Baueinheiten gemäß F i g. 1 bis 3;
F i g. 5 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie V-V der F i g. 4;
F
i g. 6 zeigt, gleichfalls in vergrößertem Maßstab, einen Ausschnitt aus der F i
g. 2; F i g. 7 zeigt die Stellung des Transportwagens in der Schalung, nachdem diese
bereits vom Beton gelöst ist; F i g. 8 ist ein Teilschnitt nach F i g. 7 und zeigt
die Stellung des Transportwagens im Hinblick auf die Schalung vor ihrer Lösung vom
Beton; F i g. 9 ist in stark vergrößertem Maßstab ein Schnitt nach Linie XI-XI der
F i g. 8; F i g. 10 zeigt in wesentlich kleinerem Maßstab in Ansicht den Zusammenbau
von zwei Baueinheiten mit einer zusätzlichen Deckenschalungstafel; F i g.11 zeigt
als Variante die Verbindung einer vollständigen mit einer unvollständigen Baueinheit.
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Die Innenschalung gemäß der Erfindung ist aus meist gleichen Teilstücken
zusammengesetzt, deren Zahl und Anordnung von dem Umfang und der Plangestaltung
des zu errichtenden Bauwerks abhängt. Jedes dieser Teilstücke besteht aus zwei voneinander
unabhängigen und im allgemeinen gleichen Baueinheiten.
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Jede Baueinheit umfaßt zwei ebene Schulungstafeln, eine lotrecht verlaufende
Wandschalungstafel 1 (F i g.1 bis 3) und eine waagerecht verlaufende Deckenschalungstafel
2. Jede Schulungstafel besteht aus einem gefalzten und mittels Profileisen 3 versteiften
Blech. Die beiden Schulungstafeln werden im rechten Winkel auf irgendeine passende
Weise, beispielsweise mittels Schrauben oder durch gegenseitiges Verschweißen zusammengefügt.
Man erreicht auf diese Weise eine biegsame Verbindung, die es bis zu einem gewissen
Grade gestattet, die Deckenschalungstafel 2 gegenüber der Wandschalungstafel l nach
oben und unten um einige Grade zu bewegen.
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Zwei Streben 4 und 5, die auch zur Baueinheit gehören,
bilden, im Querschnitt gesehen, die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen
beide Katheten durch die beiden Schulungstafeln 1 und 2 dargestellt werden. Das
obere Ende jeder Strebe ist an zwei an der freien Kante der Deckenschalungs= tafel
angebrachten Eckblechen 8 befestigt, während jedes untere Ende unter Zwischenschaltung
einer Schraubenwinde 9 an zwei mit dem unteren Teil der Wandschalungstafel verbundenen
Eckblechen 11 befestigt ist. Die Schraubenwinde 9 besteht aus einer zweiteiligen
Schraube mit gegenläufigem Gewinde, die mittels Schraubenmuttern mit den beiden
Teilen der Strebe fest verbunden ist, zwischen denen die Winde angeordnet ist. Mit
einem quer durch die Schraube hindurchgeführten Paßstift 12 kann die Strebe durch
Drehen der Schraube in dem einen oder dem anderen Drehsinn verlängert oder verkürzt
werden.
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Jede Strebe weist an ihrem oberen Ende ein Trageorgan 14 auf (s. F
i g. 6), auf dem zwei durch auf den Enden des Trageorgans angeschweißte Scheiben
16 in ihrer axialen Lage gehaltene Rollen 15 angeordnet sind. Der Zweck dieser Rollen
wird weiter unten erläutert. Im weiteren ist an jedem Eckblechpaar, zwischen dem
ein unteres Strebenende befestigt ist, ein Trageorgan 17 angebracht (s. auch F i
g. 9), das aus zwei Laschen 18 besteht, die auf einer in den Eckblechen 11 drehbar
gelagerten Achse 19 angeschweißt sind. Die freien Enden der beiden Laschen sind
durch einen kurzen Bolzen 21, der das Trageorgan 17 schließt, verbunden. Das Trageorgan
17 kann um seine Achse 19 pendeln: Die Wandschalungstafell ruht mit jedem Ende ihrer
unteren Kante auf einem höhenverstellbaren Fuß 23, der eine genaue Einstellung der
Höhenlage dieser Schalungstafel sowie der Horizontallage der ganzen Schalung ermöglicht.
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Die beiden Streben 4, 5 jeder Baueinheit sind untereinander
durch eine obere Stange 24, eine untere Stange 25 und durch eine schräg verlaufende
Stange 26 fest verbunden.
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Eine Strebe 27 ist in der Mitte der oberen Stange 24 aasgelenkt
und auf dem Boden mittels einer Schraubenwinde 28 in einer Weise gestützt, daß man
eine Baueinheit unabhängig von der benachbarten in Arbeitsstellung bringen kann.
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Die freien Randteile der Deckenschalungstafeln 2 von zwei Baueinheiten
eines Abschnittes der Innenschalung können fest und präzise miteinander mittels
Verschlußriegel verbunden werden (F i g. 4 und 5). Jeder dieser Riegel besteht aus
einer kleinen Platte 31, die sich um eine in dem Randteil einer der beiden Deckenschalungstafeln
befestigte Schraube 32 drehen kann und die einen Schlitz 33 zur Aufnahme einer in
dem Randteil der anderen Deckenschalungstafel befestigten Schraube 34 aufweist.
Die kleine Platte 31 kann mittels zweier auf den beiden Schrauben sitzender Flügelmuttern
35, 36 festgeschraubt werden. Auf zur Verstärkung der Wandschalungstafeln 1 dienenden
unteren Längenstücken 37 können zwei waagerecht verlaufende, beispielsweise mittels
Durchsteckschrauben befestigte Stangen 38 angebracht sein, die unten zur Verbindung
der beiden Baueinheiten dienen. Der durch Zusammenfügen von zwei Baueinheiten gebildete
Schulungsabschnitt hat somit die genügende Festigkeit und kann sich unter der Einwirkung
von auftretenden Drücken, beispielsweise durch unsymmetrisches Eingießen des Betons,
nicht verformen. Um zu verhindern, daß sich die unteren Teile von zwei Wandschalungstafeln
eines Schulungsabschnittes unter dem Betondruck gegeneinander nähern, sind Abstandsbolzen
39 vorgesehen, die durch die unteren Teile zweier Wandschalungstafeln geführt sind,
die zu zwei benachbarten Schulungsabschnitten gehören. Es können an verschiedenen
Stellen, beispielsweise auf halber Höhe, wie mit 41 bezeichnet, mehrere Abstandsbolzen
übereinander angeordnet sein.
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Durch Verbindung von mehreren mit den Kopfenden gegeneinanderstoßenden
Schulungsabschnitten lassen sich tunnelartige Schalungen jeder gewünschten Länge
bilden, während andererseits durch Nebeneinanderanordnung von Schulungsabschnitten
mehrere Zellen gebildet werden. Auch lassen sich die beiden genannten Möglichkeiten
miteinander verbinden.
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Zum leichteren Wegschaffen der Schalung nach dem Abbinden des Betons
dient ein Transportwagen (F i g. 7 und 8). Dieser Wagen besteht in der Hauptsache
aus einem rechteckigen Rahmen, der aus zwei rohrförmigen Stangen 45 sowie aus zwei
rohrförmigen Stangen 46 gebildet ist. An seinen Ecken sind vier Räder 47 angeordnet,
deren Achsen parallel zu den Stangen 46 verlaufen. Für gewisse Fälle können diese
Räder zwecks leichteren Transportes verschwenkbar ausgebildet sein. Eine der Stangen
45 trägt an jedem Ende einen teleskopartigen, in seiner Höhe regelbaren Pfosten
48, an dessen oberem Ende
eine zweiarmige Gabel 49 angeordnet
ist, die als Stütze für die Achse 14 der Rollen 15 der entsprechenden Baueinheit
bei der Wegnahme der Schalung dient. Die beiden Pfosten 48 sind durch eine waagerecht
verlaufende Stange 51 starr miteinander verbunden, während zwei schräg verlaufende
Stangen 52 die Pfosten mit der gegenüberliegenden Seite des Wagenrahmens verbinden.
Diese Rahmenseite des Wagens weist zwei Haken 53 auf, deren Abstand dem der beiden
Trageorgane 17 einer Baueinheit entspricht und die vom Boden die gleiche Höhe wie
diese haben.
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Der Gebrauch der beschriebenen Schalung ist wie folgt: Man beginnt
mit der Zusammenstellung eines Schalungsabschnitts. Zu diesem Zweck werden zwei
Baueinheiten in ihre ungefähre Stellung gebracht und mittels der mit den Streben
4,5 verbundenen Schraubenwinden 9 die Deckenschalungstafeln 2 zu den Wandschalungstafeln
1 rechtwinklig eingestellt. Alsdann werden die beiden Baueinheiten mittels der Platten
31 miteinander verbunden, so daß sie eine tunnelartige Schalung bilden. Nunmehr
werden die unteren Stangen 38 eingebaut und mittels der höhenverstellbaren Füße
23, die auf dem Boden oder auf einer Geschoßdecke einer bereits erstellten Zelle
ruhen, die richtige Höhenlage hergestellt sowie das ganze Gebilde einnivelliert.
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Nach Erledigung dieser einfachen und schnell durchzuführenden Arbeiten
ist der Schalungsabschnitt fertig aufgestellt. Es sei noch vermerkt, daß man durch
Betätigung des einen oder anderen der höhenverstellbaren Füße die Möglichkeit hat,
die Baueinheiten in gewissem Umfang in jeder gewünschten Richtung zu verformen,
was in manchen Fällen vorteilhaft ist, insbesondere bei Anpassung der Schalung an
ein bereits bestehendes Bauwerk.
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Eine gewisse Anzahl von Schalungsabschnitten werden auf diese Weise
Ende an Ende und/oder Seite an Seite, wie weiter oben ausgeführt ist, gemäß der
Einteilung des zu errichtenden Bauwerks zusammengestellt.
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Nunmehr kann das Einlegen der Bewehrung, alsdann das Betonieren erfolgen.
Bemerkt sei, daß einerseits die Deckenschalungstafeln als geeignete Plattform für
die Verarbeitung des Betons zur Verfügung stehen und daß andererseits das Innere
der Schalungen sowie der Fußboden vor herunterfallendem Beton in jeder Weise geschützt
sind.
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Zum Lösen der Schalung werden die Abstandsbolzen 39 einer Baueinheit
entfernt und der bereits genannte Transportwagen unter diese Baueinheit geschoben.
Hierbei werden die Gabeln 49 des Wagens unter die Rollen 15 der an den Streben
4,5 angeordneten Trageorgane 14, beispielsweise 1 cm unterhalb von diesen, gebracht.
Außerdem werden die Trageorgane 17 in die entsprechenden Haken 53 des Wagens eingehängt
(F i g. 8). Nunmehr werden die höhenverstellbaren Füße 23 leicht nach oben gedreht
und gleichzeitig die Streben 4,5 mittels ihrer Winden 9 um einen kleinen Betrag
verkürzt. Unter der Einwirkung dieses letztgenannten Arbeitsvorganges löst sich
die Deckenschalungstafel2 vom Beton und senkt sich leicht nach unten, indem sie
sich um die obere Kante der Wandschalungstafell bewegt, die dabei als Gelenk wirkt,
wie weiter oben beschrieben ist. Unter der Wirkung ihres Eigengewichts senkt sich
die Baueinheit, deren Schwerpunkt genügend weit von der Wandschalungstafel 1 entfernt
liegt, gegen das Innere, löst sich hierbei auch mit der Wandschalungstafel1 von
der Betonwand und ruht auf dem Transportwagen (F i g. 7), sofern man die höhenverstellbaren
Füße 23 genügend hochgeschraubt hat. Bei der dargestellten Ausführungsform hebt
sich hierbei die Baueinheit von dem erstellten Bauwerk um etwa 4 cm ab. Nunmehr
wird der mit der Baueinheit beladene Wagen zu einem Ort gefahren, wo sich ein Kran
od. dgl. befindet. Anschließend kann die Baueinheit an einer neuen Stelle des Bauplatzes
Verwendung finden. Zwecks leichteren Transportes der Transportwagen können, wie
mit 55 in der F i g. 7 bezeichnet, U-Eisen unter die Räder gelegt werden.
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In der gleichen Weise geht man bei der Entfernung aller anderen Baueinheiten
vor. Bei der Entfernung einer Schalung, bei der die erfindungsgemäßen Baueinheiten
verwendet werden, besteht der große Vorteil, daß das freigelegte Teil einer gegossenen
Dekkenplatte, vor Wegnahme der angrenzenden Baueinheit in einer Weise unterstützt
werden kann, daß in keinem Moment eine Durchbiegung der Deckenplatte innerhalb der
endgültigen Spannweite zwischen den beiden Mauern zu befürchten ist. Es ist somit
ermöglicht, die Schalungen bereits zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt als bisher,
beispielsweise 36 bis 48 Stunden nach dem Betonieren, abzunehmen, wodurch sich eine
viel schnellere Wiederverwendung der besagten Schalungen ergibt, die sich in kürzerer
Zeit amortisieren.
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Da sich die Abstützstellen der Baueinheiten in unmittelbarer Nähe
der Wände befinden, ergibt sich, daß untere Decken während des Betonierens keinen
wesentlichen Kräften ausgesetzt sind und es demzufolge möglich ist, Schalungen auf
Decken aufzubauen, die kurz vorher ausgeschalt wurden, ohne hierbei das Auftreten
übermäßiger Durchbiegungen befürchten zu müssen.
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Im allgemeinen beginnt man bei der Errichtung einer Betonwand damit,
daß ein Wandsockel von einigen Zentimetern Höhe lediglich mittels einer sogenannten
Sockelschalung hergestellt wird. An diesen Wandsockel werden dann die Schalungen
angesetzt, was sich in bezug auf ihre einwandfreie Anordnung vorteilhaft auswirkt.
Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, auf diese Weise vorzugehen. Die beschriebene
Schalung kann in beiden Fällen Anwendung finden.
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In der F i g.10 ist eine Schalung für große Spannweiten dargestellt,
die breiter ist als die doppelte Breite einer Deckenschalungstafel 2. Die freien
Enden der beiden Deckenschalungstafeln 2 stoßen gegen eine mit Winkeleisen versehene
zusätzliche Deckenschalungstafel 61 und sind in geeigneter Weise, in dem vorliegenden
Beispiel mittels Platten 31, die mit denen zur unmittelbaren Verbindung zweier Deckenschalungstafeln
identisch sind, mit der Tafel 61 verbunden. Die zusätzliche Deckenschalungstafel
61 ist abgestützt durch die Stützkonstruktion 62, 74, 69, 68, 72, 73, 71. Die Tafel
61 und die beiden Deckenschalungstafeln 2 der beiden Baueinheiten liegen in der
gleichen Ebene. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft zum Betonieren von tunnelartigen
Räumen mit großen Abmessungen, die sonst Baueinheiten mit Spezialabmessungen erfordern
würden, sowie für den Fall, daß die einzelnen zu errichtenden Räume verschiedene
Spannweiten aufweisen und auf dem Bauhof dennoch nur Standard-
Schalungen
vorhanden sind. Die in der Kante der Tafel 61 vorgesehenen seitlichen Bohrungen
67 sind zum Durchführen von Bolzen bestimmt, die mehrere mit den Stirnflächen
gegeneinanderstoßende Tafeln in der Längsrichtung miteinander verbinden.
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In der F i g.11 ist eine Schalung für kleine Spannweiten dargestellt,
die schmaler ist als die doppelte Breite einer Deckenschalungstafel2. Hierbei ist
die eine Deckenschalungstafel durch einen einfachen Streifen 76 ersetzt, in dem
vorliegenden Beispiel durch einen Schenkel eines Winkeleisens, dessen anderer Schenkel
an der entsprechenden Wandschalungstafel1 befestigt ist. Die Kante dieses Streifens
76 ist mit der freien Kante der Deckenschalungstafel 2 der zur Schalung benutzten
Baueinheit in einer Weise verbunden, wie bereits weiter oben in bezug auf die Platten
31 beschrieben.