DE1272519B - - Google Patents

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DE1272519B
DE1272519B DE19581272519 DE1272519A DE1272519B DE 1272519 B DE1272519 B DE 1272519B DE 19581272519 DE19581272519 DE 19581272519 DE 1272519 A DE1272519 A DE 1272519A DE 1272519 B DE1272519 B DE 1272519B
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Description

  • Innenschalung zum abschnittsweisen Betonieren von zwei gegenüberliegenden Mauern und einer zugehörigen Decke Die Erfindung betrifft eine Innenschalung zum abschnittsweisen Betonieren von zwei gegenüberliegenden Mauern und einer zugehörigen Decke, bei der jeweils ein geschoßhohes Wandschalungsteil mit der Deckenschalung durch eine verstellbare Strebe verbunden ist.
  • Eine bekannte Innenschalung dieser Art weist zwei einander gegenüberliegende senkrechte Wandschalungsteile auf, die oben mit der waagerechten Deckenschalung verbunden sind. Die Verbindung erfolgt mittels einer größeren Zahl miteinander verschraubter Teile, die zum Einschalen und Ausschalen nacheinander zusammenmontiert und wieder auseinandergenommen werden müssen. Dieses Zusammenmontieren und Wiederauseinandernehmen muß jeweils an Ort und Stelle erfolgen. Das Auseinandermontieren beim Ausschalen wird dadurch bewirkt, daß zunächst die Deckenschalung und dann die beiden Wandschalungsteile abmontiert werden. Dieses sogenannte Trennen (Abreißen) der senkrechten Wandschalungsteile ist bei der bekannten Innenschalung schwierig, da diese Teile infolge des Gewichts des gegossenen Betons, den sie abstützen, eingezwängt sind. Die bekannte Innenschalung ist daher sowohl in ihrem Aufbau wie auch bei ihrer Handhabung umständlich und kostspielig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Innenschalung zum abschnittsweisen Betonieren von zwei gegenüberliegenden Mauern und einer zugehörigen Decke, bei der jeweils ein geschoßhohes Wandschalungsteil mit Dekkenschalung durch eine verstellbare Strebe verbunden ist, so auszubilden, daß die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß eine Wandschalungstafel und eine an der Berührungskante mit ihr verbundene Deckenschalungstafel und die Strebe oder die Streben eine Baueinheit bilden, deren Schalungstafeln so nachgiebig sind, daß durch Verkürzen der Streben die Schalungstafeln beim Ausschalen etwas vom Beton gelüftet werden können.
  • Diese Innenschalung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie nicht erst an Ort und Stelle zusammengebaut zu werden braucht und daß ferner das Ausschalen sehr einfach ist, indem man mittels der Streben den Winkel zwischen den Schalungstafeln etwas verkleinert, so daß die Tafeln von dem Beton abgelöst werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Innenschalung nach der Erfindung ist eine Schweißverbindung der Schalungstafeln an ihrer Berührungskante vorgesehen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsart der Innenschalung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Streben an den freien äußeren Kanten der Wand- und Deckenschalungstafel angeschlossen sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsart der Innenschalung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch höhenverstellbare Füße an der Wandschalungstafel der Baueinheit.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Innenschalung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Streben und die senkrechte Wandschalungstafel mit Trageorganen zum Absetzen der Baueinheit auf einem Transportwagen versehen sind.
  • An Hand der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert.
  • F i g.1 ist eine Ansicht des Vorderteiles von zwei Baueinheiten eines Abschnittes der Innenschalung gemäß der Erfindung, die zum Betonieren aufgestellt ist; F i g. 2 ist ein Blick in das Innere der gleichen Schalung, und zwar gemäß einem Schnitt nach Linie 11-II in der F i g. 1; F i g. 3 ist ein waagerechter Teilschnitt nach Linie III-111 in der F i g. 2; F i g. 4 ist in wesentlich größerem Maßstab ein Aufriß einer Bolzenverriegelung der zwei Baueinheiten gemäß F i g. 1 bis 3; F i g. 5 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie V-V der F i g. 4; F i g. 6 zeigt, gleichfalls in vergrößertem Maßstab, einen Ausschnitt aus der F i g. 2; F i g. 7 zeigt die Stellung des Transportwagens in der Schalung, nachdem diese bereits vom Beton gelöst ist; F i g. 8 ist ein Teilschnitt nach F i g. 7 und zeigt die Stellung des Transportwagens im Hinblick auf die Schalung vor ihrer Lösung vom Beton; F i g. 9 ist in stark vergrößertem Maßstab ein Schnitt nach Linie XI-XI der F i g. 8; F i g. 10 zeigt in wesentlich kleinerem Maßstab in Ansicht den Zusammenbau von zwei Baueinheiten mit einer zusätzlichen Deckenschalungstafel; F i g.11 zeigt als Variante die Verbindung einer vollständigen mit einer unvollständigen Baueinheit.
  • Die Innenschalung gemäß der Erfindung ist aus meist gleichen Teilstücken zusammengesetzt, deren Zahl und Anordnung von dem Umfang und der Plangestaltung des zu errichtenden Bauwerks abhängt. Jedes dieser Teilstücke besteht aus zwei voneinander unabhängigen und im allgemeinen gleichen Baueinheiten.
  • Jede Baueinheit umfaßt zwei ebene Schulungstafeln, eine lotrecht verlaufende Wandschalungstafel 1 (F i g.1 bis 3) und eine waagerecht verlaufende Deckenschalungstafel 2. Jede Schulungstafel besteht aus einem gefalzten und mittels Profileisen 3 versteiften Blech. Die beiden Schulungstafeln werden im rechten Winkel auf irgendeine passende Weise, beispielsweise mittels Schrauben oder durch gegenseitiges Verschweißen zusammengefügt. Man erreicht auf diese Weise eine biegsame Verbindung, die es bis zu einem gewissen Grade gestattet, die Deckenschalungstafel 2 gegenüber der Wandschalungstafel l nach oben und unten um einige Grade zu bewegen.
  • Zwei Streben 4 und 5, die auch zur Baueinheit gehören, bilden, im Querschnitt gesehen, die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen beide Katheten durch die beiden Schulungstafeln 1 und 2 dargestellt werden. Das obere Ende jeder Strebe ist an zwei an der freien Kante der Deckenschalungs= tafel angebrachten Eckblechen 8 befestigt, während jedes untere Ende unter Zwischenschaltung einer Schraubenwinde 9 an zwei mit dem unteren Teil der Wandschalungstafel verbundenen Eckblechen 11 befestigt ist. Die Schraubenwinde 9 besteht aus einer zweiteiligen Schraube mit gegenläufigem Gewinde, die mittels Schraubenmuttern mit den beiden Teilen der Strebe fest verbunden ist, zwischen denen die Winde angeordnet ist. Mit einem quer durch die Schraube hindurchgeführten Paßstift 12 kann die Strebe durch Drehen der Schraube in dem einen oder dem anderen Drehsinn verlängert oder verkürzt werden.
  • Jede Strebe weist an ihrem oberen Ende ein Trageorgan 14 auf (s. F i g. 6), auf dem zwei durch auf den Enden des Trageorgans angeschweißte Scheiben 16 in ihrer axialen Lage gehaltene Rollen 15 angeordnet sind. Der Zweck dieser Rollen wird weiter unten erläutert. Im weiteren ist an jedem Eckblechpaar, zwischen dem ein unteres Strebenende befestigt ist, ein Trageorgan 17 angebracht (s. auch F i g. 9), das aus zwei Laschen 18 besteht, die auf einer in den Eckblechen 11 drehbar gelagerten Achse 19 angeschweißt sind. Die freien Enden der beiden Laschen sind durch einen kurzen Bolzen 21, der das Trageorgan 17 schließt, verbunden. Das Trageorgan 17 kann um seine Achse 19 pendeln: Die Wandschalungstafell ruht mit jedem Ende ihrer unteren Kante auf einem höhenverstellbaren Fuß 23, der eine genaue Einstellung der Höhenlage dieser Schalungstafel sowie der Horizontallage der ganzen Schalung ermöglicht.
  • Die beiden Streben 4, 5 jeder Baueinheit sind untereinander durch eine obere Stange 24, eine untere Stange 25 und durch eine schräg verlaufende Stange 26 fest verbunden.
  • Eine Strebe 27 ist in der Mitte der oberen Stange 24 aasgelenkt und auf dem Boden mittels einer Schraubenwinde 28 in einer Weise gestützt, daß man eine Baueinheit unabhängig von der benachbarten in Arbeitsstellung bringen kann.
  • Die freien Randteile der Deckenschalungstafeln 2 von zwei Baueinheiten eines Abschnittes der Innenschalung können fest und präzise miteinander mittels Verschlußriegel verbunden werden (F i g. 4 und 5). Jeder dieser Riegel besteht aus einer kleinen Platte 31, die sich um eine in dem Randteil einer der beiden Deckenschalungstafeln befestigte Schraube 32 drehen kann und die einen Schlitz 33 zur Aufnahme einer in dem Randteil der anderen Deckenschalungstafel befestigten Schraube 34 aufweist. Die kleine Platte 31 kann mittels zweier auf den beiden Schrauben sitzender Flügelmuttern 35, 36 festgeschraubt werden. Auf zur Verstärkung der Wandschalungstafeln 1 dienenden unteren Längenstücken 37 können zwei waagerecht verlaufende, beispielsweise mittels Durchsteckschrauben befestigte Stangen 38 angebracht sein, die unten zur Verbindung der beiden Baueinheiten dienen. Der durch Zusammenfügen von zwei Baueinheiten gebildete Schulungsabschnitt hat somit die genügende Festigkeit und kann sich unter der Einwirkung von auftretenden Drücken, beispielsweise durch unsymmetrisches Eingießen des Betons, nicht verformen. Um zu verhindern, daß sich die unteren Teile von zwei Wandschalungstafeln eines Schulungsabschnittes unter dem Betondruck gegeneinander nähern, sind Abstandsbolzen 39 vorgesehen, die durch die unteren Teile zweier Wandschalungstafeln geführt sind, die zu zwei benachbarten Schulungsabschnitten gehören. Es können an verschiedenen Stellen, beispielsweise auf halber Höhe, wie mit 41 bezeichnet, mehrere Abstandsbolzen übereinander angeordnet sein.
  • Durch Verbindung von mehreren mit den Kopfenden gegeneinanderstoßenden Schulungsabschnitten lassen sich tunnelartige Schalungen jeder gewünschten Länge bilden, während andererseits durch Nebeneinanderanordnung von Schulungsabschnitten mehrere Zellen gebildet werden. Auch lassen sich die beiden genannten Möglichkeiten miteinander verbinden.
  • Zum leichteren Wegschaffen der Schalung nach dem Abbinden des Betons dient ein Transportwagen (F i g. 7 und 8). Dieser Wagen besteht in der Hauptsache aus einem rechteckigen Rahmen, der aus zwei rohrförmigen Stangen 45 sowie aus zwei rohrförmigen Stangen 46 gebildet ist. An seinen Ecken sind vier Räder 47 angeordnet, deren Achsen parallel zu den Stangen 46 verlaufen. Für gewisse Fälle können diese Räder zwecks leichteren Transportes verschwenkbar ausgebildet sein. Eine der Stangen 45 trägt an jedem Ende einen teleskopartigen, in seiner Höhe regelbaren Pfosten 48, an dessen oberem Ende eine zweiarmige Gabel 49 angeordnet ist, die als Stütze für die Achse 14 der Rollen 15 der entsprechenden Baueinheit bei der Wegnahme der Schalung dient. Die beiden Pfosten 48 sind durch eine waagerecht verlaufende Stange 51 starr miteinander verbunden, während zwei schräg verlaufende Stangen 52 die Pfosten mit der gegenüberliegenden Seite des Wagenrahmens verbinden. Diese Rahmenseite des Wagens weist zwei Haken 53 auf, deren Abstand dem der beiden Trageorgane 17 einer Baueinheit entspricht und die vom Boden die gleiche Höhe wie diese haben.
  • Der Gebrauch der beschriebenen Schalung ist wie folgt: Man beginnt mit der Zusammenstellung eines Schalungsabschnitts. Zu diesem Zweck werden zwei Baueinheiten in ihre ungefähre Stellung gebracht und mittels der mit den Streben 4,5 verbundenen Schraubenwinden 9 die Deckenschalungstafeln 2 zu den Wandschalungstafeln 1 rechtwinklig eingestellt. Alsdann werden die beiden Baueinheiten mittels der Platten 31 miteinander verbunden, so daß sie eine tunnelartige Schalung bilden. Nunmehr werden die unteren Stangen 38 eingebaut und mittels der höhenverstellbaren Füße 23, die auf dem Boden oder auf einer Geschoßdecke einer bereits erstellten Zelle ruhen, die richtige Höhenlage hergestellt sowie das ganze Gebilde einnivelliert.
  • Nach Erledigung dieser einfachen und schnell durchzuführenden Arbeiten ist der Schalungsabschnitt fertig aufgestellt. Es sei noch vermerkt, daß man durch Betätigung des einen oder anderen der höhenverstellbaren Füße die Möglichkeit hat, die Baueinheiten in gewissem Umfang in jeder gewünschten Richtung zu verformen, was in manchen Fällen vorteilhaft ist, insbesondere bei Anpassung der Schalung an ein bereits bestehendes Bauwerk.
  • Eine gewisse Anzahl von Schalungsabschnitten werden auf diese Weise Ende an Ende und/oder Seite an Seite, wie weiter oben ausgeführt ist, gemäß der Einteilung des zu errichtenden Bauwerks zusammengestellt.
  • Nunmehr kann das Einlegen der Bewehrung, alsdann das Betonieren erfolgen. Bemerkt sei, daß einerseits die Deckenschalungstafeln als geeignete Plattform für die Verarbeitung des Betons zur Verfügung stehen und daß andererseits das Innere der Schalungen sowie der Fußboden vor herunterfallendem Beton in jeder Weise geschützt sind.
  • Zum Lösen der Schalung werden die Abstandsbolzen 39 einer Baueinheit entfernt und der bereits genannte Transportwagen unter diese Baueinheit geschoben. Hierbei werden die Gabeln 49 des Wagens unter die Rollen 15 der an den Streben 4,5 angeordneten Trageorgane 14, beispielsweise 1 cm unterhalb von diesen, gebracht. Außerdem werden die Trageorgane 17 in die entsprechenden Haken 53 des Wagens eingehängt (F i g. 8). Nunmehr werden die höhenverstellbaren Füße 23 leicht nach oben gedreht und gleichzeitig die Streben 4,5 mittels ihrer Winden 9 um einen kleinen Betrag verkürzt. Unter der Einwirkung dieses letztgenannten Arbeitsvorganges löst sich die Deckenschalungstafel2 vom Beton und senkt sich leicht nach unten, indem sie sich um die obere Kante der Wandschalungstafell bewegt, die dabei als Gelenk wirkt, wie weiter oben beschrieben ist. Unter der Wirkung ihres Eigengewichts senkt sich die Baueinheit, deren Schwerpunkt genügend weit von der Wandschalungstafel 1 entfernt liegt, gegen das Innere, löst sich hierbei auch mit der Wandschalungstafel1 von der Betonwand und ruht auf dem Transportwagen (F i g. 7), sofern man die höhenverstellbaren Füße 23 genügend hochgeschraubt hat. Bei der dargestellten Ausführungsform hebt sich hierbei die Baueinheit von dem erstellten Bauwerk um etwa 4 cm ab. Nunmehr wird der mit der Baueinheit beladene Wagen zu einem Ort gefahren, wo sich ein Kran od. dgl. befindet. Anschließend kann die Baueinheit an einer neuen Stelle des Bauplatzes Verwendung finden. Zwecks leichteren Transportes der Transportwagen können, wie mit 55 in der F i g. 7 bezeichnet, U-Eisen unter die Räder gelegt werden.
  • In der gleichen Weise geht man bei der Entfernung aller anderen Baueinheiten vor. Bei der Entfernung einer Schalung, bei der die erfindungsgemäßen Baueinheiten verwendet werden, besteht der große Vorteil, daß das freigelegte Teil einer gegossenen Dekkenplatte, vor Wegnahme der angrenzenden Baueinheit in einer Weise unterstützt werden kann, daß in keinem Moment eine Durchbiegung der Deckenplatte innerhalb der endgültigen Spannweite zwischen den beiden Mauern zu befürchten ist. Es ist somit ermöglicht, die Schalungen bereits zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt als bisher, beispielsweise 36 bis 48 Stunden nach dem Betonieren, abzunehmen, wodurch sich eine viel schnellere Wiederverwendung der besagten Schalungen ergibt, die sich in kürzerer Zeit amortisieren.
  • Da sich die Abstützstellen der Baueinheiten in unmittelbarer Nähe der Wände befinden, ergibt sich, daß untere Decken während des Betonierens keinen wesentlichen Kräften ausgesetzt sind und es demzufolge möglich ist, Schalungen auf Decken aufzubauen, die kurz vorher ausgeschalt wurden, ohne hierbei das Auftreten übermäßiger Durchbiegungen befürchten zu müssen.
  • Im allgemeinen beginnt man bei der Errichtung einer Betonwand damit, daß ein Wandsockel von einigen Zentimetern Höhe lediglich mittels einer sogenannten Sockelschalung hergestellt wird. An diesen Wandsockel werden dann die Schalungen angesetzt, was sich in bezug auf ihre einwandfreie Anordnung vorteilhaft auswirkt. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, auf diese Weise vorzugehen. Die beschriebene Schalung kann in beiden Fällen Anwendung finden.
  • In der F i g.10 ist eine Schalung für große Spannweiten dargestellt, die breiter ist als die doppelte Breite einer Deckenschalungstafel 2. Die freien Enden der beiden Deckenschalungstafeln 2 stoßen gegen eine mit Winkeleisen versehene zusätzliche Deckenschalungstafel 61 und sind in geeigneter Weise, in dem vorliegenden Beispiel mittels Platten 31, die mit denen zur unmittelbaren Verbindung zweier Deckenschalungstafeln identisch sind, mit der Tafel 61 verbunden. Die zusätzliche Deckenschalungstafel 61 ist abgestützt durch die Stützkonstruktion 62, 74, 69, 68, 72, 73, 71. Die Tafel 61 und die beiden Deckenschalungstafeln 2 der beiden Baueinheiten liegen in der gleichen Ebene. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft zum Betonieren von tunnelartigen Räumen mit großen Abmessungen, die sonst Baueinheiten mit Spezialabmessungen erfordern würden, sowie für den Fall, daß die einzelnen zu errichtenden Räume verschiedene Spannweiten aufweisen und auf dem Bauhof dennoch nur Standard- Schalungen vorhanden sind. Die in der Kante der Tafel 61 vorgesehenen seitlichen Bohrungen 67 sind zum Durchführen von Bolzen bestimmt, die mehrere mit den Stirnflächen gegeneinanderstoßende Tafeln in der Längsrichtung miteinander verbinden.
  • In der F i g.11 ist eine Schalung für kleine Spannweiten dargestellt, die schmaler ist als die doppelte Breite einer Deckenschalungstafel2. Hierbei ist die eine Deckenschalungstafel durch einen einfachen Streifen 76 ersetzt, in dem vorliegenden Beispiel durch einen Schenkel eines Winkeleisens, dessen anderer Schenkel an der entsprechenden Wandschalungstafel1 befestigt ist. Die Kante dieses Streifens 76 ist mit der freien Kante der Deckenschalungstafel 2 der zur Schalung benutzten Baueinheit in einer Weise verbunden, wie bereits weiter oben in bezug auf die Platten 31 beschrieben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Innenschalung zum abschnittsweisen Betonieren von zwei gegenüberliegenden Mauern und einer zugehörigen Decke, bei der jeweils ein geschoßhohes Wandschalungsteil mit der Deckenschalung durch eine verstellbare Strebe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wandschalungstafel (1) und eine an der Berührungskante mit ihr verbundene Deckenscha-Jungstafel (2) und die Strebe oder die Streben (4, 5) eine Baueinheit bilden, deren Schalungstafeln (1, 2) so nachgiebig sind, daß durch Verkürzen der Streben (4, 5) die Schalungstafeln (1, 2) beim Ausschalen etwas vom Beton gelüftet werden können.
  2. 2. Innenschalung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schweißverbindung der Schalungstafeln (1, 2) an ihrer Berührungskante.
  3. 3. Innenschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (4, 5) an den freien äußeren Kanten der Wand- und Dekkenschalungstafel (1, 2) angeschlossen sind.
  4. 4. Innenschalung nach Anspruch 1 und. einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch höhenverstellbare Füße (23) an der Wandschalungstafel (1) der Baueinheit.
  5. 5. Innenschalung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (4,5) und die Wandschalungstafel (1) mit Trageorganen (14,17) zum Absetzen der Baueinheit auf einen Transportwagen versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 475147, 912 613, 967 937, 1093 027, 1080 719; USA.-Patentschrift Nr. 2 524 981.
DE19581272519 1957-06-17 1958-06-18 Innenschalung zum abschnittsweisen betonieren von zwei gegenueberliegenden mauern und einer zugehoerigen decke Expired DE1272519C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR741113 1957-06-17
FR766642A FR73650E (fr) 1958-05-29 1958-05-29 Coffrage démontable pour constructions en matériaux coulés

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1272519B true DE1272519B (de) 1974-03-28
DE1272519C2 DE1272519C2 (de) 1974-03-28

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ID=26183157

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