DE1272512B - Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung aus rostfreien Stahlblechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung aus rostfreien Stahlblechen

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DE1272512B
DE1272512B DEP1272A DE1272512A DE1272512B DE 1272512 B DE1272512 B DE 1272512B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272512 A DE1272512 A DE 1272512A DE 1272512 B DE1272512 B DE 1272512B
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DE
Germany
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edges
sheets
welding
edge
stainless steel
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Pending
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DEP1272A
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English (en)
Inventor
Sven Olof Groenlund
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Rostfria Tak AB
Original Assignee
Rostfria Tak AB
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/361Connecting; Fastening by specially-profiled marginal portions of the slabs or sheets
    • E04D3/364Connecting; Fastening by specially-profiled marginal portions of the slabs or sheets by folding of the edges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/369Connecting; Fastening by welding of the marginal portions of adjacent slabs or sheets also by soldering, glueing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/361Connecting; Fastening by specially-profiled marginal portions of the slabs or sheets
    • E04D2003/3615Separate fastening elements fixed to the roof structure and consisting of parts permitting relative movement to each other, e.g. for thermal expansion

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung aus rostfreien Stahlblechen Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung aus rostfreien Stahlblechen, deren Ränder aufgebogen und nach dem Verlegen der Bleche mit dem jeweils danebenliegenden aufgebogenen Rand des betreffenden Nachbarblechs mittels elektrischer Widerstandsschweißung verbunden werden.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art, das sich ohne weiteres auch zum Verschweißen rostfreier Stahlbleche eignet, werden die aufgebogenen Ränder der Bleche durch zwei diese Ränder zusammenpressende Schweißrollen miteinander verbunden. Da rostfreie Stahlbleche, um gegenüber den üblichen Dacheindeckungsblechen, wie z. B. Eisen- oder Kupferbleche, konkurrenzfähig zu sein, eine möglichst geringe Dicke aufweisen sollen (etwa 0,3 mm oder weniger), was im Hinblick auf die hohe Festigkeit der rostfreien Stahlbleche ohne weiteres möglich ist, entstehen beim Verschweißen derartiger dünner Bleche auf der Dachfläche sehr scharfe Grate, die beim Begehen des Dachs eine Gefährdung darstellen. Ferner sind bei Anwendung dieses bekannten Verfahrens die gegen die Einflüsse der Korrosion besonders empfindlichen Schweißnähte ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Sofern eine solche durch die beiden Schweißrollen hergestellte Schweißnaht nur eine geringfügige Unterbrechung aufweist, kann es außerdem vorkommen, daß zwischen den aufgebogenen Rändern der Bleche Feuchtigkeit unter die Dacheindeckung eindringt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorstehend angegebene bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß die geschilderten Nachteile auch bei Verwendung von dünnen, rostfreien Stahlblechen nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils einer der beiden miteinander zu verschweißenden Ränder der Bleche breiter ausgebildet und nach dem Zusammenschweißen um die Oberkante des anderen Randes abgebogen wird.
  • Durch diese bei miteinander verfalzten Dacheindeckungsblechen bekannte Maßnahme wird die Bildung scharfer Grate auf der Dachfläche verhindert. Außerdem ist die Schweißnaht vor den Einflüssen der Witterung geschützt, und es kann auch bei einer Unterbrechung der Schweißnaht keine Feuchtigkeit unter die Dacheindeckung gelangen.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung können mehrere Bleche durch Quernähte zu einzelnen Blechbahnen zusammengesetzt werden, die sich vom First zur Traufe erstrecken. Die parallel zum First verlaufenden Quernähte können in üblicher Weise liegend ausgebildet werden. An Stelle von zusammengesetzten Blechbahnen können auch in einem Stück gewalzte Blechbänder verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß das Verschweißen der beiden aufgebogenen Ränder durch zwei Rollen erfolgt, die etwas unterhalb der Oberkante des schmäleren Randes geführt werden und die Ränder gegeneinander anpressen. Dadurch wird verhindert, daß geschmolzenes Metall an den die Schweißelektroden bildenden Rollen anhaften und den fortlaufenden Schweißvorgang stört.
  • Ferner ist es besonders zweckmäßig, die Bleche vor dem Verschweißen ihrer senkrecht zum First verlaufenden Ränder zur Lagesicherung beim Schweißvorgang mit den Nachbarblechen durch Punktschweißen zu verbinden.
  • Um zu verhindern, daß sich die rostfreien Bleche bei einer Temperaturerhöhung infolge von Zwängungsspannungen von der Dachfläche abheben, werden die Ränder der Bleche um einen Winkel von etwa 87° aufgebogen. Bei einem derartigen Aufbiegewinkel ist es ohne weiteres möglich, die aufgebogenen Ränder beim Schweißvorgang federnd gegeneinander anzupressen.
  • Außerdem ist es noch vorteilhaft, zwischen die aufgebogenen Ränder Verankerungsglieder für die Bleche mit einzuschweißen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ancfiihninogheicniel.g näher heschriehen_ Rg 7.eiot F i g. 1 eine nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Dacheindeckung in perspektivischer Ansicht, F i g. 2 die aufgebogenen Ränder zweier benachbarter Dacheindeckungsbleche vor dem Zusammenschweißen, F i g. 3 die aufgebogenen Ränder der beiden Dacheindeckungsbleche während des Schweißvorgangs und F i g. 4 die Ränder der beiden Dacheindeckungsbleche mit einem zwischen diesen angeordneten Verankerungsglied nach Fertigstellung der Verbindung.
  • Die dargestellte Dacheindeckung besteht aus einzelnen aus rostfreiem Stahl hergestellten Blechen 10 und 11. Diese können entweder durchlaufend ausgebildet sein oder durch Anordnung von liegenden Quernähten 6 und 7 zu Bahnen zusammengesetzt werden, die sich vom First 4 zur Traufe 5 des Dachs erstrecken und durch eine Längsnaht 9 miteinander verbunden werden.
  • Bei der Herstellung einer solchen Längsnaht 9, die in den F i g. 2 bis 4 in ihren einzelnen Phasen gezeigt ist, werden zunächst die Ränder 12 und 14 der beiden Bleche 10 und 11 um einen Winkel von etwa 87° aufgebogen, wobei der Rand 12 des. einen Blechs 10 breiter ausgebildet wird als der Rand 14 des anderen Blechs 11. Dann werden die Bleche 10 und 11 in der Weise nebeneinander auf der Unterkonstruktion verlegt, daß ihre aufgebogenen Ränder 12 und 14 einander berühren. Da der Aufbiegewinkel der Ränder 12 und 14 geringer ist als 90°, entsteht zwischen diesen ein Hohlraum 18, welcher die Wärmeausdehnung der Bleche 10 und 11 sowie die Anordnung von Verankerungsgliedern zwischen den Blechen 10 und 11 ermöglicht. Um eine Lagesicherung der Bleche 10 und 11 bei dem nachfolgenden Verschweißen ihrer aufgebogenen Ränder 12 und 14 zu erreichen, ist es vorteilhaft, diese durch Punktschweißen miteinander zu verbinden. Das darauffolgende Verbinden der Ränder 12 und 14 durch Schweißnaht 15 erfolgt mittels zweier die Schweißelektroden bildenden Rollen 16, welche beim Abrollen auf den Rändern 12 und 14 diese federnd gegeneinander anpressen. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, werden diese Rollen 16 etwas unterhalb der Oberkante des schmäleren Randes 14 des Blechs 11 geführt, wodurch verhindert wird, daß geschmolzenes Metall an den Rollen 16 haften bleibt und den kontinuierlich ablaufenden Schweißvorgang stört. Nach dem Herstellen der Schweißnaht 15 wird der breiter ausgebildete Rand 12 des Blechs 10 um die Oberkante des schmäleren Randes 14 des Bleches 11 abgebogen, was z. B. mit Hilfe einer Falzmaschine geschehen kann. Dadurch wird eine Längsnaht 9 zwischen den Blechen 10 und 11 geschaffen, die eine abgerundete Oberkante aufweist und die auch bei nicht ganz einwandfreier Ausbildung der vor den Einflüssen der Witterung geschützten Schweißnaht 15 keine Feuchtigkeit unter die Dacheindeckung eindringen läßt.
  • Um die Bleche 10 und 11 auf ihrer Unterkonstruktion sicher festzuhalten, sind zwischen den aufgebogenen Rändern 12 und 14 nach Art von Schiebehaftem ausgebildete Verankerungsgheder in Abständen voneinander eingeschweißt. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, bestehen diese jeweils aus einem zwischen die aufgebogenen Ränder 12 und 14 der Bleche 10 und 11 eingeschweißten, an seinem unteren Rand mit einem Haken versehenen Blechstreifen 20, der mit einem an seinem oberen Rand mit einem Haken versehenen Winkel 19 im Eingriff steht und gegenüber diesem parallel zur Längsnaht 9 verschiebbar ist. Der Winkel 19 ist auf einem auf der Unterkonstruktion festgelegten Blechband 21 befestigt (z. B. angeschweißt), das sich über die ganze Länge der Längsnaht erstrecken kann und die beiden Bleche 10 und 11 im Bereich der Längsnaht 9 untergreift. Dadurch werden die Reibungswiderstände, die bei Temperaturbewegungen der Bleche 10 und 11 zwischen diesen und der Unterkonstruktion auftreten, vermindert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung aus rostfreien Stahlblechen, deren Ränder aufgebogen und nach dem Verlegen der Bleche mit dem jeweils danebenliegenden aufgebogenen Rand des betreffenden Nachbarblechs mittels elektrischer Widerstandsschweißung verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der beiden Ränder (12, 14) breiter ausgebildet und nach dem Zusammenschweißen um die Oberkante des anderen Randes (14) abgebogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschweißen der beiden Ränder (12,14) durch zwei Rollen (16) erfolgt, die etwas unterhalb der Oberkante des schmäleren Randes (14) geführt werden und die Ränder (12,14) gegeneinander anpressen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (10, 11) vor dem Verschweißen ihrer senkrecht zum First verlaufenden Ränder (12,14) zur Lagesicherung beim Schweißvorgang mit den Nachbarblechen (11, 10) durch Punktschweißen verbunden werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (12, 14) der Bleche (10, 11) um einen Winkel von etwa 87° aufgebogen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die aufgebogenen Ränder (12,14) Verankerungsglieder für die Bleche (10, 11) mit eingeschweißt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 511900, 555 500; P ö s c h l , Hermann, »Verbindungselemente der Feinwerktechnik«, Berlin/Göttingen/Heidelberg, 154, S. 92 und 93; Zeitschrift »Der Stahlbau«, 29. Jahrgang, 1960, Heft 1, S. 11 bis 19; Zeitschrift »Installateur, Klempner, Zentralheizungsbauer«, Jahrgang 1959, Heft 6, S. 241 und 242.
DEP1272A 1960-10-03 1961-10-02 Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung aus rostfreien Stahlblechen Pending DE1272512B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617106A1 (de) * 1975-05-02 1976-11-11 Rostfria Tak Ab Befestigungsglied zum festhalten von verkleidungsblechen
WO2017158429A1 (en) * 2016-03-14 2017-09-21 Roofit Solar Energy Oü Photovoltaic building panel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE511900C (de) * 1928-06-20 1930-11-04 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Herstellen von Dachbelaegen aus duennen Blechen
DE555500C (de) * 1929-08-03 1933-02-06 Hafter für Stehfalze an einer nachgiebigen Metalldachdeckung

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