DE1271965B

DE1271965B - Ausziehbare Metallschaltafel

Info

Publication number: DE1271965B
Application number: DEP1271A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Dorn
Original assignee: Acrow Wolff GmbH
Current assignee: Acrow Wolff GmbH
Priority date: 1958-09-17
Filing date: 1958-09-17
Publication date: 1968-07-04

Description

Ausziehbare Metallschaltafel Die Erfindung betrifft eine ausziehbare Metallschaltafel aus einem Grundblech mit an zwei gegenüberliegenden Rändern angeordneten Versteifungsrippen und aus einem quer zu den Rippen kulissenartig an dem Grundblech verschiebbar geführten Schleifblech mit einer an dem überstehenden Außenrand gleichlaufend zu den anderen Rippen angeordneten Versteifungsrippe.
Es ist bekannt, Schaltafeln dieser Art, die zum Einschalen von Sinkkästen oder Säulen dienen, gewinkelt auszubilden. Dabei sind quer zu den Versteifungsrippen verlaufende, besondere Stell- und Führungsstangen vorgesehen, die das Schleifblech mit dem Grundblech verbinden und von der Versteifungsrippe des Schleifbleches ausgehend durch die nächstbenachbarte Versteifungsrippe des Grundblechs hindurchgreifen. Die Stell- und Führungsstangen sind nach dem Verschieben des Schleifbleches bis zu dem gewünschten Auszug der Tafel mittels je eines Keilschlosses festklemmbar. Nachteilig an diesen bekannten Tafeln ist jedoch, daß sie quer zu den Versteifungsrippen nicht in eine gekrümmte oder gewölbte Form gebracht werden können, wie dies zum Einschalen von einfach gekrümmten Flächen oder von raumkurvenförmigen Betonflächen, z. B. beim Bau von Kühltürmen, erforderlich ist.
Die Nachteile der bekannten Schaltafeln werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei ebener Tafelausbildung das Grundblech anschließend an die Blechhaut in der dem Schleifblech benachbarten Versteifungsrippe einen Schlitz zur Aufnahme des Schleifbleches und der Schlitz eine der Länge der Diagonalen des Schleifbleches gleiche Länge aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, die Schaltafeln nicht nur fächerartig schief auszuziehen, sondern sie in eine zum Einschalen gekrümmter oder raumkurvenförmiger Fläche geeignete Lage zu bringen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltafel in der Ansicht und F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 auf der Linie II-II.
Die Schalttafel besteht aus einem Grundblech 1, das, wie F i g. 1 zeigt, die Form eines langgestreckten, verhältnismäßig schmalen Rechtecks hat. Das Grundblech 1 ist an beiden Längskanten mit Versteifungsrippen 12 und 13 versehen.
Zur Breitenverstellung des Grundblechs 1 dient ein Schleifblech 5, das einen Schlitz 4 in der dem Schleifblech benachbarten Versteifungsrippe 13 am Grundblech durchgreift. Die mit dem Schlitz 4 versehene Versteifungsrippe 13 wird an beiden stirnseitigen Enden des Grundbleches 1 durch je einen Winkel 14 gehalten.
Die Höhe des Schlitzes 4 entspricht der Dicke des Schleifblechs 5 zuzüglich des für die Verstellung erforderlichen Spiels. Die Länge des Schlitzes 4 ist gleich der Länge der Diagonalen des Schleifbleches 5, so daß das Schleifblech nicht nur parallel zu sich selbst verschoben, sondern auch gegenüber dem Grundblech fächerartig schief verschwenkt werden kann. Das Schleifblech ist an dem über das Grundblech überstehenden Außenrand mit einer zu den Versteifungsrippen 12 und 13 gleichlaufenden Rippe 54 ausgestattet.
Da die Bleche 1 und 2 dünnwandig sind, kann die Schaltafel gewölbt eingebaut werden, wobei eine derartige Wölbung auch dann möglich ist, wenn das Schleifblech unter fächerartiger Verschwenkung zum Grundblech schräg gestellt wird.

Claims

Patentanspruch: Ausziehbare Metallschaltafel aus einem Grundblech mit an zwei gegenüberliegenden Rändern angeordneten Versteifungsrippen und aus einem quer zu den Rippen kulissenartig an dem Grundblech verschiebbar geführten Schleifblech mit einer an dem überstehenden Außenrand gleichlaufend zu den anderen Rippen angeordneten Versteifungsrippe, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei ebener Tafelausbildung das Grundblech (1) anschließend an die Blechhaut in der dem Schleifblech (5) benachbarten Versteifungsrippe (13) einen Schlitz (4) zur Aufnahme des Schleifbleches (5) und der Schlitz (4) eine der Länge der Diagonalen des Schleifbleches gleiche Länge aufweist. In Betgracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 990 644, 1031069; USA.-Patentschriften Nr. 1616 354, 1704 898, 1948 931, 2 374 300.