DE1271526B - Vorrichtung zum Ausbrechen des Abfalls aus gestanztem bogenfoermigem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbrechen des Abfalls aus gestanztem bogenfoermigem MaterialInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 31b
B31f
Deutsche Kl.: 54 a-3/04
Deutsche Kl.: 54 a-3/04
Nummer: 1 271526
Aktenzeichen: P 12 71 526.3-27
Anmeldetag: 24. Dezember 1964
Auslegetag: 27. Juni 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbrechen des Abfalls aus gestanztem bogenförmigem
Material mit einem Rahmen, einem Paar horizontal angeordneten, an dem Rahmen drehbar
gelagerten und in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Wellen, einer Antriebseinrichtung, die
mit den Wellen wirksam verbunden ist, um sie in zeitlich abgestimmter Beziehung zu drehen, mindestens
einer mit der obenliegenden Welle drehfest verbundenen Scheibe, mindestens einer relativ dünnen,
mit der untenliegenden Welle drehfest verbundenen Scheibe, die unter der oberen Scheibe liegt, wobei die
obere und die untere Scheibe einen zwischen ihnen liegenden Weg zum Durchtritt von bogenförmigem
Material begrenzen, das vom Abfall befreit werden soll, und mit das bogenförmige Material berührenden
Elementen, die sich vom Umfang der oberen Scheibe radial nach außen erstrecken.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist auf den unteren umlaufenden Scheiben jeweils ein spitzer
Haken angeordnet, der sich in das Abfallstück des Pappbogens einhakt und es aus dem Bogen herausreißt.
Außerdem sind kammartige Teile vorgesehen, die den Abfall von dem Haken abstreifen. Die obere
Scheibe berührt die Oberseite des Bogens nur und hält den Bogen nur in seiner Lage, während der Abfall entfernt wird. Die Oberfläche der oberen Scheibe
weist radial hervorstehende Elemente auf, zwischen die der Haken greift, der durch das Abfallstück hindurchsticht
und sich festhakt. Bei der bekannten Vorrichtung findet somit eine Stoß-Zug-Bewegung statt,
bei der der Abfall nach oben gestoßen und dann nach unten gezogen wird. Dabei kommt es vor, daß sich
das Abfallstück beim ersten Teil der Bewegung, d. h. beim Stoß, oberhalb des Pappbogens verschiebt und
dann durch den zweiten Teil der Bewegung, d. h. durch den Zug, nicht mehr durch seine Öffnung herausgezogen
und entfernt werden kann. Die obere Scheibe arbeitet nicht mit dem Haken zusammen, um
den Abfall herauszubrechen. Der Zwischenraum zwischen ihren radial hervorstehenden Elementen
schafft nur einen Freiraum, um ein Umlaufen des Hakens zu ermöglichen.
Weiterhin ist es bereits bekannt, durch die Fläche eines Pappbogens von oben nach unten hervorstehende
Elemente und unterhalb des Pappbogens entsprechend tiefer liegende Elemente zu verwenden,
um an dem Pappbogen Teile vorzubrechen, die anschließend gefaltet werden sollen. Dabei handelt es
sich um eine einfache Druckbewegung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs genannte Vorrichtung so auszugestalten, daß
Vorrichtung zum Ausbrechen des Abfalls
aus gestanztem bogenförmigem Material
aus gestanztem bogenförmigem Material
Anmelder:
Kenneth Warren Jones,
Middletown, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Kenneth Warren Jones, Middletown, Ohio
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1963
(334521)
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1963
(334521)
sie mit einfachen Mitteln ein sicheres Ausbrechen des
Abfalls aus dem Pappbogen gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die das Material berührenden Elemente aus
einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten an sich bekannten Vorsprüngen bestehen, die
an gegenüberliegenden Seiten der Ebene der unteren Scheibe liegen, wenn sie sich an ihrer Stelle der
größten Annäherung an die untere Scheibe befinden. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß sich die
Abfallstücke oberhalb des Bogens nicht verlagern und verklemmen können, so daß sie also jederzeit
ohne Schwierigkeiten entfernt werden können.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Umfang der unteren Scheibe aus einer durchgehenden
Reihe von nach außen hervorstehenden Zähnen zusammengesetzt ist, wobei vorteilhafterweise die
untere Scheibe zwischen einem Paar Seitenplatten angeordnet ist, deren Kantenabschnitte derart ausgerichtet
sind, daß sie den auf den Zähnen aufgespießten Abfall entfernen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die das Material berührenden Elemente
ein den Umfang der unteren Scheibe umgebendes, die Unterseite des Materials berührendes ringförmiges
Band einschließen.
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werden. Die Stützen 17 tragen die getrennten Greiferpaare 19, 19 a, die vorzugsweise die Form von
runden Scheiben aufweisen, obgleich an ihrem Rand ein Segment abgeschnitten sein kann, so daß sie sich
5 leicht mittels Schrauben 20 an den Stützen 17 anbringen lassen. Falls gewünscht, können die Mitten
der Greifer wie bei 21 zurückgesetzt sein. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, können mehrere Greifer in
Abstand am Rand der Scheibe 14 angeordnet werden,
F i g. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 von Fig.l,
F i g. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 von Fig.l,
F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 von F i g. 1 und
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 von
Es ist auch möglich, die Vorrichtung so auszuführen, daß die das Material berührenden Elemente
zu der unteren Scheibe gehörende, die Unterseite des Materials berührende Führungsstangen einschließen,
die sich längs der Bewegungsrichtung des Materials erstrecken.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausbrechvorrich-
tang mit mehreren Stationen, von denen jede eine der io wobei sich ihre Lage durch Wahl von geeigneten
Ausführungsformen der Erfindung darstellt, Gewindebohrungen 16, mit denen die den Greifer
tragenden Stützen verbunden sind, verändern läßt. Bei 22 ist ein Pappbogen angedeutet, der sich in einer
geraden Linie unter der Scheibe 14 hindurchbewegt 15 und von einer Reihe getrennter Führungsstangen 23
und 23 α getragen wird, die so angeordnet sind, daß die Pappe ungehindert unter der Scheibe 14 vorbeiläuft
und der herauszubrechende Abfall von den Greiferpaaren 19,19 α nach unten gedrückt wird, so-
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Ausbrechen des 20 bald diese bei ihrem Umlauf mit dem Pappbogen in
Abfalls mit voneinander im Abstand befindlichen Berührung kommen. Obgleich die Greifer mit der
Rahmenteilen 1 und 2, die die gegenüberliegenden Pappe nur an einigen Stellen in Berührung kommen,
Enden der Vorrichtung bilden. Die Größe des Ab- ist natürlich die zeitliche Abstimmung so, daß die
stands der Rahmenteile richtet sich nach der maxi- Greifer gerade die Materialflächen, die beseitigt
malen Größe der Bogen oder Bahnen, die verarbeitet 25 werden sollen, berühren, wodurch diese Flächen nach
werden. So lassen sich in Abhängigkeit von der unten gedrückt werden, wie dies bei 24 gezeigt ist.
Größe des verfügbaren Pappenmaterials Bogen oder Diese Abwärtsbewegung bewirkt, daß die mit den
Bahnen mit Breiten von 1525 oder 1780 mm oder Greifern in Berührung stehenden Abfallstücke auf
auch breiter verarbeiten. Für alle Fälle sind deshalb Zähnen 25 einer unteren rotierenden Scheibe 26 aufdie
Rahmenteile mit zwei fluchtenden unteren 30 gespießt werden, die unter dem Transportweg des
Lagern 3 und 4 ausgerüstet, die drehbar eine mit Bogens auf der Antriebswelle S durch einen Keil 27
einem hervorstehenden Ende 6 versehene Welle 5 befestigt ist. Wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist,
aufnehmen, deren Ende mit einer geeigneten An- ist der Achsabstand der Scheibe 26 bezüglich der
triebsvorrichtung verbunden ist. So kann z. B. die darüberliegenden oberen Scheibe 14 so gewählt, daß
Welle 5 mit der Antriebsvorrichtung einer Presse ge- 35 ihre Umfangskante zwischen den auf dem Rand 15
koppelt werden, bei der die Ausbrechvorrichtung ver- paarweise im Abstand nebeneinander angeordneten
wendet wird, so daß die Ausbrechvorrichtung von der Greifern 19, 19 α hindurchgeht, wodurch erreicht
Presse gesteuert wird. wird, daß der Abfall auf den Zähnen aufgespießt
Über die Welle 5 und in einem gewissen Abstand wird. Die Führungsstangen 23 und 23 α weisen einen
zu dieser ist eine zweite Welle 7 angeordnet, die dreh- 40 solchen Abstand voneinander auf, daß sie unmittelbar
an ihren gegenüberliegenden Enden in den La- bar an der Außenseite der gegenüberliegenden
gern 8 und 9 liegt, die von ihren Rahmenteilen 1 Kanten des herauszubrechenden Abfalls liegen, so
bzw. 2 getragen werden. Auf der Welle 5 ist ein daß das Abfallstück durch das durch die Greifer erZahnrad
10 angeordnet, das mit einem auf der folgende Abbiegen nach unten aus dem Pappbogen
Welle 7 befindlichen Zahnrad 11 kämmt, wodurch 45 herausgebrochen wird. Aus F i g. 2 geht hervor, daß
die Welle 7 von der Welle 5 in einem bestimmten der auf die Zähne der Scheibe aufgespießte Abfall,
Drehzahlverhältnis angetrieben wird. Auch sind die sobald sich die Scheibe in der Richtung des Pfeils A
Wellen 5 und 7 mit Gewindeabschnitten 12 versehen, dreht, von der Scheibe nach unten transportiert wird,
die Einstellmuttern 13 tragen, welche, wie im nach- wo er durch die Berührung mit der Unterseite von
folgenden erläutert wird, in Verbindung mit einer 50 Seitenplatten 28 und 29, die auf beiden Seiten der
Reihe von Abstandsteilen dazu dienen, die Vorrich- Scheibe 26 angeordnet sind, entfernt wird. So wird
tungen zum Ausbrechen in axialer Richtung auf den der Abfall sicher von den Zähnen beseitigt, worauf
Wellen auszurichten. er zum Transport in einen Abfallbehälter auf eine
In Fig. 2 trägt die obere Welle7 eine obere Fördereinrichtung30 fallen kann. Im Fall, daß der
Scheibe 14, die gegen eine Drehung relativ zur Welle 55 Abfall dazu neigt, sich zwischen den Seitenplatten zu
durch einen Keil 14 a blockiert ist. Die Scheibe 14 verkeilen oder hängenzubleiben, wirkt die durchbesteht
vorzugsweise aus einem Material wie Alu- gehende Zahnreihe wie eine Säge, so daß das Abfallminiumguß
oder Weicheisen und weist am Umfang stück in zwei Teile zerlegt wird und nach unten
einen felgenartigen Rand 15 auf, wie am besten aus fällt, wodurch eine sonst mögliche Blockierung ver-F
i g. 1 und 2 ersichtlich ist. Dieser Rand ist mit einer 60 hindert wird.
Reihe nebeneinanderliegender Gewindebohrungen 16 Wenn das einzelne Abfallstück, das herausge-
versehen, die sich durch den Rand der Scheibe hin- brachen werden soll, relativ kurz ist, braucht es auf
durcherstrecken, diese Bohrungen können beispiels- den Zähnen der rotierenden Scheibe nur an einem
weise in Winkelabständen von 10° auf dem Rand an- Punkt aufgespießt zu werden. Wenn es jedoch eine
geordnet sein. Die Gewindebohrungen schaffen auf 65 beträchtliche Länge aufweist, könnte es vorteilhaft
diese Weise eine geeignete Einrichtung zur Befesti- sein, mehrere Greifer entlang seiner Länge vorzugung
der einen Greifer tragenden Stützen 17, die sehen, wodurch das Abfallstück an mehreren Punkdurch
Kopf schrauben 18 mit dem Rand verschraubt ten auf die untere Scheibe aufgespießt wird. So
könnte ein langes Abfallstück sowohl bei 24 als auch bei 24 α auf die untere rotierende Scheibe aufgespießt
werden.
F i g. 1 und 3 zeigen eine obere Scheibe 31, die einen relativ großen Durchmesser und eine glatte
Oberfläche besitzt, die so geformt ist, daß sie unmittelbar die oberste Fläche des Bogens berührt.
Unterhalb des Bogens ist eine ähnliche Scheibe 32 mit etwas geringerem Durchmesser angeordnet, die mit
der Scheibe 31 zusammenwirkt. Die Scheibe 32 ist mit einem vergrößerten, ringförmigen Band 33 versehen,
das so ausgebildet ist, daß es die Unterseite des Bogens so berührt, wie es aus Fig. 1 entnommen
werden kann. Das Band 33 ist vorzugsweise aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, Kork
od. dgl., hergestellt. Das Band hat eine doppelte Aufgabe zu erfüllen: erstens den Bogen durch die Vorrichtung
zu fördern und zweitens als Träger für den Teil des Bogens zu dienen, der unmittelbar neben der
Kante eines herauszubrechenden Abfallstücks angeordnet ist. Eine solche Kante ist bei 34 gezeigt. Die
Scheiben 31 und 32 arbeiten in Verbindung mit der in F i g. 4 gezeigten Ausbrechvorrichtung, die eine auf
der Welle 7 befestigte obere Scheibe 15 α aufweist, welche ein oder mehrere Paare von nebeneinander
angeordneten Greifern 35, 35 α trägt, die in diesem Fall, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, nach außen
geneigt sind. Auf diese Weise berühren die Greifer ein Abfallstück 36 an nebeneinanderliegenden Stellen,
um es über eine rotierende Scheibe 37, die in diesem Fall eine glatte Umfangsoberfläche aufweist, nach
unten zu brechen. Obgleich der Abfall nicht auf der rotierenden Scheibe 37 aufgespießt wird, wird durch
das Drehmoment der Scheibe trotzdem erreicht, daß das Abfallstück vom Bogen weg nach unten transportiert
wird. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird die der Kante 34 gegenüberliegende Kante 38 des Bogens
von unten mittels einer Führungsstange 23 b getragen, obgleich natürlich auch an Stelle der Stange
23 b zwei den Scheiben 31 und 32 ähnliche Scheiben verwendet werden können.
Bei einer weiteren, ebenfalls in F i g. 1 gezeigten, jedoch nicht zur Erfindung gehörigen Ausführungsform weist eine obere Scheibe 40 eine glatte Oberfläche
auf, in der sich gegenseitig ausgerichtete Reihen von Gewindebohrungen 40 α befinden, die so geformt
sind, daß sie wahlweise elastische Spitzen 41 aufnehmen können, die bei der Umdrehung des Rades
mit den herauszubrechenden Abfallstücken in Berührung kommen und diese nach unten über ein
ringförmiges Band 42 auf einer unteren Scheibe 43 biegen. In ähnlicher Weise kann gemäß einer weiteren
in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform eine einzelne Spitze 41 α oder eine ausgerichtete Reihe solcher
Spitzen, die auf einer oberen Scheibe 44 befestigt sind, zwischen zwei ringförmigen Bändern 45 und 46
auf einer unteren Scheibe 47 einen schmalen Abfallabschnitt nach unten brechen.
Wie aus allen Ausführungsformen hervorgeht, dienen die Greifer dazu, die Abfallstücke des Bogens
zwecks Beseitigung nach unten zu biegen. Das Abbiegen erfolgt einseitig und wird durch mitwirkende
Vorrichtungen unterhalb des Bogens erzwungen, wobei diese Einrichtungen mit den Greifern zusammenwirken,
um das Ausbrechen des Abfalls und dessen nachfolgende Beseitigung zu erreichen.
Wie schon erwähnt, wird die axiale Einstellung der Scheiben entlang der Wellen 5 und 7 mittels Abstandshülsen,
die ganz allgemein bei 48 gezeigt sind, erreicht. Sie können, beispielsweise wie die Teile 48 a,
48 b und 48 c, verschiedene Längen besitzen. Wie am besten aus F i g. 5 hervorgeht, weist jede Abstandshülse
zwei halbzylindrische Teile 49 und 50 auf, die entlang der einen Seitenkante durch ein Gelenk 51
miteinander verbunden sind. An ihren gegenüberliegenden Seitenkanten ist jeder Hülsenteil mit einem
Anschlag 52 bzw. 53 versehen, der so geformt ist, daß er mit einer Federklammer 54 in Eingriff gebracht
werden kann, die dazu dient, die Hülsenteile in geschlossener Stellung zusammenzuhalten. Es leuchtet
ein, daß bei der Abnahme der Federklammer 54 die Hülsenteile 49 und 50 geöffnet und danach entweder
wieder zusammengesetzt oder von den Wellen 5 und 7 entfernt werden können. Es ist ebenso verständlich,
daß die Einstellmuttem 13, sobald die Abstandshülsen auf den Wellen angeordnet sind, angezogen
werden, wodurch die Hülsen in der gewünschten axialen Anordnung verspannt werden. Die Verwendung
solcher Abstandshülsen vereinfacht die Einstellung der einzelnen Scheiben wesentlich, und
wenn die Abstandshülsen auf den Wellen angeordnet und die Einstellmuttern 13 angezogen sind, wird die
ganze Anordnung wirkungsvoll zusammengehalten, wodurch die Scheiben daran gehindert werden,
einzeln aus der eingestellten Lage zu rutschen.
Wie schon angedeutet wurde, kann sich jede gegebene Ausbrechvorrichtung aus mehreren gleichen
Einheiten zusammensetzen, oder einige oder alle der verschiedenen Ausführungsformen können entsprechend
der Größe und der Form der verschiedenen zu beseitigenden Flächen in einer einzigen Vorrichtung
Verwendung finden. Obgleich in der Beschreibung vorzugsweise hülsenförmige Abstandselemente
erwähnt wurden, lassen sich selbstverständlich auch andere Anordnungen verwenden, wie z. B. solche, bei
denen die einzelnen Teile der oberen und unteren rotierenden Scheiben mittels Kopfschrauben u. dgl.
an den Wellen befestigt werden. Auch brauchen die elastischen Spitzen nicht durch Schraubengewinde
in den oberen Scheiben befestigt zu sein, sondern können vielmehr an der Umfangsfläche des Rades angeklebt
werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ausbrechen des Abfalls aus gestanztem bogenförmigem Material mit
einem Rahmen, einem Paar horizontal angeordneten, an dem Rahmen drehbar gelagerten
und in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Wellen, einer Antriebseinrichtung, die
mit den Wellen wirksam verbunden ist, um sie in zeitlich abgestimmter Beziehung zu drehen, mindestens
einer mit der obenliegenden Welle drehfest verbundenen Scheibe, mindestens einer
relativ dünnen, mit der untenliegenden Welle drehfest verbundenen Scheibe, die unter der
oberen Scheibe liegt, wobei die obere und die untere Scheibe einen zwischen ihnen liegenden
Weg zum Durchtritt von bogenförmigem Material begrenzen, das vom Abfall befreit werden
soll, und mit das bogenförmige Material berührenden Elementen, die sich vom Umfang der
oberen Scheibe radial nach außen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Material berührenden Elemente aus einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten
an sich bekannten Vorsprüngen (19,19 a, 35, 35 a, 41) bestehen, die an gegenüberliegenden
Seiten der Ebene der unteren Scheibe (26, 32, 37, 43) liegen, wenn sie sich an ihrer Stelle der
größten Annäherung an die untere Scheibe befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang der unteren Scheibe (26) aus einer durchgehenden Reihe von nach außen hervorstehenden Zähnen (25) zusammengesetzt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Scheibe
(26) zwischen einem Paar Seitenplatten (28, 29) angeordnet ist, deren Kantenabschnitte derart
ausgerichtet sind, daß sie den auf den Zähnen (25) aufgespießten Abfall entfernen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Material berührenden
Elemente ein den Umfang der unteren Scheibe (32,43) umgebendes, die Unterseite des Materials
berührendes ringförmiges Band (33,42) einschließen.
IO
20
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Material berührenden Elemente zu der unteren Scheibe gehörende, die Unterseite des Materials berührende Führungsstangen (23, 23 a, 23 b) einschließen, die sich
längs der Bewegungsrichtung des Materials erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der
unteren Welle (5) angeordneten unteren Scheiben axial verschiebbar und mit Abstandshülsen (48)
einstellbar angeordnet sind, die aus zwei gelenkig verbundenen Teilen (49, 50) bestehen, die derart
geöffnet und geschlossen werden können, daß sie leicht auf die Welle aufgesetzt und von ihr entfernt
werden können, und daß die Abstandshülsen Klemmmittel (54) aufweisen, um sie in ihrer geschlossenen Stellung zu halten.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 97 052;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1017 456; USA.-Patentschriften Nr. 2 615 376,2 605 679,
25 2 035 857.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 567/132 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1271526XA | 1963-12-30 | 1963-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1271526B true DE1271526B (de) | 1968-06-27 |
Family
ID=22428571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1271A Pending DE1271526B (de) | 1963-12-30 | 1964-12-24 | Vorrichtung zum Ausbrechen des Abfalls aus gestanztem bogenfoermigem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1271526B (de) |
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DE1017456B (de) * | 1954-03-26 | 1957-10-10 | Miehle Printing Press & Mfg | Vorrichtung zum selbsttaetigen Entfernen von Abfallstuecken aus gestanzten Papier- oder Pappebogen mit Trenntrommel und darauf zu befestigenden Werkzeugen sowie Vorrichtung zu deren Montage |
-
1964
- 1964-12-24 DE DEP1271A patent/DE1271526B/de active Pending
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