DE1271071B

DE1271071B - Appretur- und Waschmaschine fuer bahnfoermiges Textilgut

Info

Publication number: DE1271071B
Application number: DEP1271A
Authority: DE
Inventors: Lothar Fankhaenel; Rolf Pippig; Herbert Weissmann
Original assignee: TEXTILMASCHB AUE VEB
Current assignee: TEXTILMASCHB AUE VEB
Priority date: 1964-11-07
Filing date: 1964-11-07
Publication date: 1968-06-27

Description

Appretur- und Waschmaschine für bahnförmiges Textilgut Die Erfindung betrifft eine Appreturmaschine, insbesondere eine Waschmaschine für bahnförmiges Textilgut, insbesondere Gewebe, mit einem Rohrzylinder zur strangförmigen Führung des Gutes, wobei der Rohrzylinder perforiert ist und die Innenwand eines Gehäuses bildet, dem eine Behandlungsflüssigkeit unter Druck zugeführt ist.
Bei bekannten Maschinen dieser Art schließt der Rohrzylinder das zu behandelnde Gut allseitig ein. Bei Beginn eines Behandlungsvorganges muß folglich das bahnförmige Gut von einem Ende des Rohrzylinders her in denselben eingezogen werden, was äußerst zeitraubend ist.
Zweck der Erfindung ist es, diesem Nachteil abzuhelfen.
Erfindungsgemäß besitzt das Gehäuse auf der Oberseite einen sich über die gesamte Länge erstreckenden Schlitz, durch den das zu behandelnde Gut von oben in den Rohrzylinder einlegbar ist, wobei auch die schlitzbildenden Wandteile perforiert sind.
Da sich der Schlitz auf der Oberseite des Gehäuses befindet, wird die Einführung des Gutes in den Rohrzylinder erleichtert, wobei die Bahn sich bei ihrem Lauf durch den Rohrzylinder auf der Unterseite desselben abstützen kann, wie dies bei den bekannten Maschinen dieser Gattung zutrifft.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine Behandlungsstelle der Maschine im Längsschnitt und F i g. 2 mehrere Behandlungsstellen derselben in Vorderansicht.
Die Appreturmaschine ist vor den Behandlungsstellen mit einer Förderwalze, beispielsweise einer Haspel 1, und hinter den Behandlungsstellen mit zwei Quetschwalzen 2, 3 versehen. Jede Behandlungsstelle besteht aus einem perforierten Rohrzylinder 4, der die Innenwand eines Gehäuses 5 bildet. An dieses Gehäuse 5 ist mittels Steigleitungen 6 die Zuführungsleitung 7 für die Behandlungsflüssigkeit angeschlossen. Letztere wird den Gehäusen 5 unter Druck zugeführt und bespritzt das zu behandelnde Gut 8 durch die Perforierung der Rohrzylinder 4. Befestigt sind die Gehäuse 5 eingangsseitig an einem Rahmen 9, der sich über die gesamte Breite der Maschine erstreckt und am Gestell derselben festgelegt ist. In den Steigleitungen 6 befinden sich vorteilhaft Absperrhähne 10.
Jedes Gehäuse 5 besitzt auf seiner Oberseite einen sich über die gesamte Länge erstreckenden Schlitz 11 (F i g. 2), durch den das zu behandelnde Gut von oben in den Rohrzylinder 4 einlegbar ist. Der Schlitz 11 ist zum Rohrzylinder 4 symmetrisch und erweitert sich nach unten bis auf den Innendurchmesser des Rohrzylinders 4. Die den Schlitz bildenden Wandteile 4 a sind ebenfalls perforiert, so daß das zu behandelnde Gut praktisch allseitig bespritzt wird. Die die Perforierung bildenden Bohrungen in den Wandteilen 4 a können zu diesem Zweck entsprechend schräg gerichtet sein.
Das Einführen des zu behandelnden Gutes in jeden Rohrzylinder 4 wird begünstigt, wenn der Schlitz 11 unterhalb der Gehäuseoberkantenebene eine Verengung aufweist. Wie die F i g. 2 zeigt, befindet sich über der Verengung eine Erweiterung 12 die von den Wandteilen 4 b des Schlitzes 11 gebildet ist. Die Wandteile 4 b bilden mit den Wandteilen 4 a ungefähr einen rechten Winkel.
Jedes Gehäuse 5 kann an seiner Unterseite eine mit einem Deckel 14 verschließbare Reinigungsöffnung 13 aufweisen.

Claims

Patentansprüche: 1. Appretur- und Waschmaschine für bahnförmiges Textilgut, insbesondere Gewebe, mit -irrem Rohrzylinder zur strangförmigen Führung des Gutes, wobei der Rohrzylinder perforiert ist und die Innenwand eines Gehäuses bildet, dem eine Behandlungsflüssigkeit unter Druck zugeführt ist, dadurchgekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) auf der Oberseite einen sich über die gesamte Länge erstreckenden Schlitz (11) besitzt, durch den das zu behandelnde Gut von oben in den Rohrzylinder (4) einlegbar ist, wobei auch die schlitzbildenden Wandteile (4 a) perforiert sind.
2. Maschine nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) eine Verengung aufweist, die sich unterhalb der Gehäuseoberkantenebene befindet.