DE1270517B - Fuehrungsvorrichtung fuer Kabel, Schlaeuche od. dgl. zur Energieversorgung von Gewinnungsmaschinen in Strebbetrieben - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung fuer Kabel, Schlaeuche od. dgl. zur Energieversorgung von Gewinnungsmaschinen in Strebbetrieben

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DE1270517B
DE1270517B DEP1270A DE1270517A DE1270517B DE 1270517 B DE1270517 B DE 1270517B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270517 A DE1270517 A DE 1270517A DE 1270517 B DE1270517 B DE 1270517B
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DE
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cable
rail
switches
rails
carriers
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DEP1270A
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Heath Charnock
Wigan Lane
Thomas Pollard
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Gullick Ltd
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Gullick Ltd
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/04Safety devices
    • E21C35/046Protection of cables or pipes for supplying power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

  • Führungsvorrichtung für Kabel, Schläuche od. dgl. zur Energieversorgung von Gewinnungsmaschinen in Strebbetrieben Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für Kabel, Schläuche od. dgl. zur Energieversorgung von Gewinnungsmaschinen in Strebbetrieben, welche mindestens zwei Führungsschienen und mehrere darin geführte Kabelträger sowie mehrere Weichen aufweisen.
  • Beim Strebbau in untertägigen Grubenbetrieben ist es üblich, über die gesamte Länge des Abbaustrebes entlang der Abbaufront einen Förderer, beispielsweise einen Doppelkettenkratzerförderer zu verlegen, der zum Abtransport des von einer Gewinnungsmaschine hereingewonnenen Gutes dient. Die Gewinnungsmaschine, beispielsweise eine Schrämmaschine, bewegt sich entlang der Abbaufront hin und zurück und wird hierbei meist vom Strebförderer geführt. Zur Versorgung der Gewinnungsmaschine mit Energie und gegebenenfalls auch zu ihrer Steuerung dienen Zuleitungskabel von ausreichender Länge, die neben dem Strebförderer ausgelegt und einerseits an Versorgungsleitungen, andererseits an den Strebförderer angeschlossen sind, so daß sie von der Gewinnungsmaschine von einer Seite des Strebes zur anderen mitgezogen werden können.
  • Hierdurch ist es notwendig, neben dem Strebförderer, also zwischen der Abbaufront und dem Strebausbau eine Rinne zum Auslegen der Energieversorgungskabel und -schläuche anzuordnen, so daß die Ausbauelemente um die Breite dieser Rinne weiter von der Abbaufront entfernt stehen müssen als dies anderenfalls notwendig wäre. Wenn die Kabel zwischen dem Förderer und der Gewinnungsmaschine angeordnet werden, so hat dies Schwierigkeiten beim Aufwerfen des gewonnenen Gutes auf den Förderer zur Folge. In allen Fällen lassen sich Verdrehungen und Beschädigungen des Kabels bzw. der Schläuche nicht vermeiden. Weiterhin ist es meist notwendig, die Kabel und Schläuche an einem Ende des Strebes an die Energieversorgungsleitungen anzuschließen, so daß die Länge des beweglichen Kabels der Streblänge entsprechen muß.
  • Es ist ferner eine Anordnung zur Zufuhr von Verbrauchsmitteln aller Art durch Leitungen zu auf Bahnen zu bewegenden Teilen mit einer die Leitungen aufnehmenden und nach außen schützenden Kette, deren Glieder nur einen begrenzten Schwenkwinkel gegeneinander zulassen, bekannt, bei welcher die Kette auf zwei parallel nebeneinander etwa in horizontaler Ebene liegenden Laufbahnen bewegbar ist, deren mittlerer Abstand dem kleinsten Krümmungsdurchmesser der Kette entspricht, wobei die Kette in bestimmten Abständen mit Laufrollen versehen ist. Derartige Anordnungen werden z. B. im Zusammenwirken mit Supporten von Drehbänken, ferner bei Spannvorrichtungen und bei Krananlagen, verwendet.
  • Die außerordentlich schwer und groß ausgebildeten Kettenglieder dieser bekannten Bauart tragen die Kabel oder dergleichen, wobei die einzelnen Trume in einer horizontalen Ebene nebeneinander angeordnet sind.
  • Infolge ihrer außerordentlich großen Abmessungen sowie ihrer Funktion eignen sich derartige Anordnungen nicht als Kabelführungsvorrichtungen für die Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb.
  • Sinngemäß das gleiche gilt für solche Anordnungen für die Zufuhr von Verbrauchsmitteln aller Art durch Leitungen zu auf Bahnen zu bewegenden Teilen mittels selbsttragender Gliederketten mit einem oder mehreren durchgehenden Innenräumen für die Aufnahme der Zuführleitungen, bei welcher zum Abstützen der Gliederketten seitlich derselben zusammenwirkende Stützschienen und Stützrollen od. dgl. vorgesehen sind, wobei die Stützschienen einzelne Aussparungen zum Durchtreten der Stützrollen an der jeweiligen Umlenkstelle der Ketten aufweisen. Die Kabelträger sind bei dieser bekannten Bauart in einer vertikalen Ebene an Trumen einer Kette übereinander angeordnet und in einem großen und sperrigen Gestell gelagert. Auch diese bekannten Einrichtungen eignen sich nicht für die Verwendung als Kabelführungsvorrichtung im untertägigen Grubenbetrieb in Abbaustreben, da sie sich infolge ihrer außerordentlich großen Abmessungen hier nicht unterbringen lassen würden und auch sich infolge ihrer Funktionsweise nicht in den Verfahrensablauf eines Strebausbaues einfügen.
  • Der Erfindung liegt-die Aufgabe zugrunde, die,den bekannten, gattungsmäßig mit dem Erfindungsvorschlag vergleichbaren Bauarten anhaftenden Nachteile zu vermeiden und darüber hinaus eine Kabelführungsvorrichtung zu schaffen, die eine störungsfreie Arbeitsweise in einem Abbaustreb des untertägigen Grubenbetriebes ermöglicht. Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Führungsvorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen zur Energieversorgung von Gewinnungsmaschinen in Strebbetrieben, welche mindestens zwei Führungsschienen und mehrere darin geführte Kabelträger sowie mehrere Weichen, aufweisen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kabelzuführung an einem Punkt zwischen den Schienenenden erfolgt und rechts vom Kabelzuführungspunkt eine Anzahl von Weichen angeordnet ist, die nacheinander die Kabelträger aus der ersten in die zweite Schiene führen, während links von diesen Weichen eine weitere Weiche angeordnet ist, die sämtliche Kabelträger aus der zweiten in die erste Schiene führt und weiterhin links vom Kabelzuführungspunkt eine Anzahl von Weichen angeordnet ist, die nacheinander die Kabelträger aus der ersten in die zweite Schiene führen, während rechts von diesen Weichen eine weitere Weiche angeordnet ist, die sämtliche Kabelträger aus der zweiten in die erste Schiene führt, so daß die Kabelträger sich auf achtförmigen Bahnen bewegen, deren Kreuzungspunkte im Bereich des Kabelzuführungspunktes liegen, wobei die achtförmigen Bahnen der Kabelträger um so länger sind, je weiter vom Kabelzuführungspunkt entfernt die Kabelträger am Kabel befestigt sind.
  • Bei einer Verwendung dieser Kabelführungsvorrichtung wird das Kabel einer Gewinnungsmaschine, die in Streblängsrichtung hin- und zurück fährt, sauber und unter Bildung einer einwandfreien Schlinge bzw. Schlaufe zugeführt, während die Gewinnungsmaschine sich hin- und zurückbewegt.
  • In den Fällen, in denen die Schienen in einem gemeinsamen Schienenkörper angeordnet sind, empfiehlt es sich, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung jede der Schienen aus einem Doppelprofil herzustellen, in dem die Kabelträger verschiebbar sind. Die Schienen können an den abbaustoßseitigen Teilen eines Strebausbaues befestigt und vorzugsweise an den Vorpfändkappen von Strebausbauelementen aufgehängt sein, wo sie weder die Funktion anderer Geräte noch das Beladen des Strebförderers behindern und auch nicht den Fahrweg beeinträchtigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Kabelführungsvorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar für Stromzuführungskabel für eine Gewinnungsmaschine im Streb eines untertägigen Grubenbetriebes ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in der die F i g. 1 bis 4 in Aufsicht auf die Kabelführungsvorrichtung in schematischer Weise deren Wirkung darstellen, während F i g. 5 einen Ausschnitt aus der Kabelführungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht zeigt; F i g. 6 zeigt die Schienen der Kabelführungsvorrichtung in einer Ansicht von unten, und F i g. 7 ist ein Schnitt durch die in F i g. 6 dargestellten Schienen; F i g. 8 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Kabelträger; die F i g. 9, 10 und 11 zeigen waagerechte Längsschnitte durch diejenigen Teile der Schienen, in denen Weichen angeordnet sind sowie die verschiedenen Stellungen, die die Weichen einnehmen können, und F i g. 12 zeigt die Anordnung der Kabelführungsvorrichtung an einem Strebausbauelement.
  • Im wesentlichen besteht die Kabelführungsvorrichtung aus einem Schienenkörper, der zwei parallele Schienen 10 und 11 enthält sowie aus einer Vielzahl von Kabelträgern, die in diesen Schienen längsverschiebbar angeordnet sind.
  • In den F i g. 1 bis 4 sind fünf Kabelträger dargestellt, die mit den Bezugszeichen 1, 2, 3, 4 und 5 versehen sind.
  • Auf den Schienen 10 und 11 sind in Abständen voneinander Weichen angeordnet. In den F i g. 1 bis 4 sind diese Weichen mit den Bezugszeichen a bis e und g bis k bezeichnet.
  • Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß die Weichen a bis e in entgegengesetzter Richtung verlaufen wie die Weichen g bis k. Außerdem sind zwei Weichen t und f vorhanden, deren Bedeutung weiter unten erklärt werden wird.
  • Jeder der Kabelträger besteht aus Läufern 21, 22, die in den Schienen 10 oder 11 längsverschiebbar sind. Das Kabel C ist an den Kabelträgern über Wirbel 23 angeordnet, die an den Kabelträgern bei 24 drehbar befestigt sind.
  • Im folgenden wird eine der Weichen 1c bis g an Hand der F i g. 5 und 6 sowie 9 bis 11 der Zeichnung beschrieben werden.
  • Im Bereich der Weichen ist bei 12 ein Teil der Schiene 11 entfernt worden, so daß lediglich die Schienenteile 13 und 14 stehenbleiben. Der Schienenteil 14 ist biegsam und kann dadurch gebildet sein, daß ein entsprechender Teil der Schiene durch ein entsprechend geformtes Werkstück aus Federstahl ersetzt worden ist.
  • Auch aus der Schiene 10 ist ein Teil entfernt worden, die entsprechende Stelle ist mit dem Bezugszeichen 16 versehen.
  • Im Bereich der ausgesparten Stellen 12 und 16 befindet sich um einen Bolzen 17 drehbar eine Weichenzunge 18, die Flansche 19 und 20 aufweist. Die Weichenzunge 18 ist durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder in eine gegen die Schienen 10 und 11 abgewinkelte Stellung gepreßt, wie dies in den F i g. 6, 9 und 10 dargestellt ist, so daß sie einen Kabelträger aus der Schiene 10 in die Schiene 11 führt, wenn dieser Kabelträger sich in demjenigen Teil der Kabelführungsvorrichtung nach links bewegt, das die Weichen g bis k enthält.
  • In F i g. 9 ist ein Kabelträger auf dem Wege zu einer Weiche dargestellt, sein Läufer 21 gelangt dabei, wie in F i g. 10 erkennbar, in die Weichenzunge 18 und durchläuft diese, während das Teil 22 des Kabelträgers den biegsamen Teil 14 der Schiene 11 abwinkelt. Aus der in F i g. 10 dargestellten Stellung gelangt der Kabelträger weiter in die Schiene 11, wonach der biegsame Teil 14 der Schiene 11 in seine in F i g. 9 gezeigte Ruhestellung zurückspringt.
  • Wenn jedoch ein Kabelträger in demjenigen Teil der Schiene 10, in dem sich die Weichen g bis k befinden, sich von links nach rechts bewegt, d. h. sich vom Kabelzuführungspunkt entfernt, so schwenkt er die Weichenzunge 18 der betreffenden Weiche in die in F i g. 11. gezeigte Stellung, so daß ein Wechsel des Kabelträgers von einer auf die andere Schiene nicht erfolgt.
  • Die Weiche t ist ähnlich ausgebildet, wie das an Hand der F i g. 5 und 6 sowie 9 bis 11 beschrieben ist, jedoch mit der Ausnahme, daß deren Weichenzunge 18 so angelenkt und angeordnet ist, daß die Weiche die Kabelträger, die die Weiche aus demjenigen Teil der Schiene 11, in der sich die Weichen g bis k befinden, erreichen, in die Schiene 10 desjenigen Teiles der Kabelführungsvorrichtung umlenkt, in der sich die Weichen a bis c befinden.
  • Auch die Weichen a bis e sind ähnlich ausgebildet wie diejenigen, die an Hand der F i g. 5 und 6 sowie 9 bis 11 beschrieben wurden, jedoch mit der Ausnahme, daß sie entgegengesetzt gerichtet sind, d. h., die Weichenzungen 18 sind so angelenkt und angeordnet, daß sie einen Kabelträger aus der Schiene 10 in die Schiene 11 umlenken, wenn dieser Kabelträger sich nach rechts, d. h. zum Kabelzuführungspunkt hin auf demjenigen Teil der Kabelführungsvorrichtung bewegt, der die Weichen a bis e enthält.
  • Auch diese Weiche f ist ähnlich ausgebildet wie diejenigen Weichen, die oben an Hand der F i g. 5 und 6 sowie 9 bis 11 beschrieben worden sind mit der Ausnahme, daß ihre Weichenzunge 18 so angelenkt und angeordnet ist, daß sie die Kabelträger aus der Schiene 11 desjenigen Teiles der Kabelführungsvorrichtung, der die Weichen a bis e enthält, in die Schiene 10 desjenigen Teiles der Kabelführungsvorrichtung, der die Weichen g bis k enthält, umlenkt.
  • Die beiden Schienen 11 und 12 sind in einem gemeinsamen Schienenkörper angeordnet, der durch Aufhängebleche 25 an geeigneten Stellen befestigt ist, jedoch so, daß weder der Schienenkörper noch die Kabelträger oder das Kabel die Bewegungsfreiheit irgendeiner anderen der im Streb vorhandenen Vorrichtungen oder das Aufladen von Kohle auf den Strebförderer beeinträchtigen. Sehr zweckmäßig ist es, die Kabelführungsvorrichtung bzw. deren Schienenkörper wie in F i g. 12 dargestellt, an den Vorpfändkappen der im Streb angeordneten Ausbauelemente R aufzuhängen.
  • Die Kabelträger 21, 22 können, wie in F i g. 5 erkennbar, durch eine Kette 26 miteinander verbunden sein, so daß Zugspannungen nicht von den Kabeln C, sondern von der Kette 26 aufgenommen werden.
  • Weiterhin ist es wichtig, daß die Abstände der Weichen a, b, c, d kleiner sind als die Abstände der in Längsrichtung des Kabels C verteilten Kabelträger 21, 22, so daß sich zu keiner Zeit mehr als ein Kabelträger zwischen zwei Weichen befinden kann.
  • Im folgenden ist die Wirkungsweise der oben beschriebenen Kabelführungsvorrichtung beschrieben: An Hand der F i g. 1 bis 4 soll angenommen werden, daß die Länge der Schienen 11, 12 der Länge des Strebes bzw. der Abbaufront entspricht und daß das Kabel C an der Stelle X auf halber Länge der Schienen in die Vorrichtung eingeführt wird und daß seine Länge gleich der halben Schienenlänge ist, so daß der letzte Kabelträger, von dem das Kabel zur Gewinnungsmaschine geführt ist, sich eben jenseits der letzten Weiche befindet.
  • Weiterhin wird zum Zwecke der einfacheren Darstellung angenommen, daß die Weiche k die letzte Weiche im Streb ist, obwohl in der Praxis eine wesentlich größere Anzahl von Weichen vorhanden ist, als das in den F i g. 1 bis 4 dargestellt wurde., Die in der Zeichnung nicht dargestellte Gewinnungsmaschine bewegt sich nach links, also zum Kabelzuführungspunkt X und verschiebt dabei den Kabelträger 1 auf der Schiene 10 in gleicher Richtung, bis er die Weiche k erreicht, auf der er (siehe F i g. 2) auf die Schiene 11 umgelenkt wird. Sobald dann der Kabelträger 2 die Weiche j erreicht, wird er in gleicher Weise, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist, auf die Schiene 11 umgelenkt.
  • Nachdem jeder der Kabelträger den Kabelzuführungspunkt X passiert hat, wird er über die Weiche t auf den in der Zeichnung linken Teil der Schiene 11 umgelenkt, so daß, wenn die Gewinnungsmaschine ihre linke Endstellung erreicht hat, sich das Kabel C und die zugehörigen Kabelträger in der in F i g. 4 dargestellten Stellung befinden. Während der Rückfahrt der Gewinnungsmaschine wird zunächst der Kabelträger 1 durch die Weiche a und dann der Kabelträger 2 durch die Weiche b auf die Schiene 11 umgelenkt und so fort. Sobald hiernach die Kabelträger den Kabelzuführungspunkt X passiert haben, werden sie durch die Weiche f auf die Schiene 10 zurückgeführt und gelangen in die in F i g. 1 dargestellte Stellung.
  • Aus dem Obenstehenden läßt sich erkennen, daß der individuelle Wechsel der Kabelträger von einer Schiene auf die andere nur dann stattfindet, wenn die Gewinnungsmaschine sich dem Kabelzuführungspunkt X nähert, während die Kabelträger in der gleichen Schiene (nämlich der Schiene 10) verbleiben, während die Gewinnungsmaschine sich vom Kabelzuführungspunkt X entfernt.
  • Während einer vollständigen Hin- und Herbewegung folgt jeder Kabelträger einer achtförmigen Bahn, wobei die Länge der achtförmigen Bahn um so größer ist, je weiter entfernt vom Kabelzuführungspunkt X der betreffende Kabelträger am Kabel befestigt ist. In der schematischen Darstellung der F i g. 1 bis 4 ist erkennbar, daß der Kabelträger 1 die längste achtförmige Bahn beschreibt, während die Bahn des Kabelträgers 5 die kürzeste ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Führungsvorrichtung für Kabel, Schläuche od. dgl. zur Energieversorgung von Gewinnungsmaschinen in Strebbetrieben, welche mindestens zwei Führungsschienen und mehrere darin geführte Kabelträger sowie mehrere Weichen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelzuführung an einen Punkt (X) zwischen den Schienenenden erfolgt und rechts vom Kabelzuführungspunkt (X) eine Anzahl der Weichen (g bis k) angeordnet ist, die nacheinander die Kabelträger (1 bis 5) aus der ersten (10) in die zweite Schiene (11) führen, während links von diesen Weichen (g bis k) eine weitere Weiche (t) angeordnet ist, die sämtliche Kabelträger (1 bis 5) aus der zweiten (11) in die erste Schiene (10) führt und weiterhin links vom Kabelzuführungspunkt (X) eine Anzahl von Weichen (a bis e) angeordnet ist, die nacheinander die Kabelträger (1 bis 5) aus der ersten (10) in die zweite Schiene (11) führen, während rechts von diesen Weichen (a bis e) eine weitere Weiche (f) angeordnet ist, die sämtliche Kabelträger (1 bis 5) aus der zweiten (11) in die erste Schiene (10) führt, so daß die Kabelträger (1 bis 5) sich auf achtförmigen Bahnen bewegen, deren Kreuzungspunkte im Bereich des Kabelzuführungspunktes (X) liegen, wobei die weiter vom Kabelzuführungspunkt (X) entfernteren Kabelträger (1 bis 5) die gestreckteren achtförmigen Bahnen durchlaufen.
  2. 2. Kabelführungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Schienen in einem gemeinsamen Schienenkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schienen (10,11) aus einem Doppelprofil besteht, in dem die Kabelträger (1 bis 5) geführt sind.
  3. 3. Kabelführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Weiche (a bis e, g bis k, f, t) aus einer beide Schienen (10,11) verbindenden Aussparung (12;16) besteht sowie einer Weichenzunge (18), die den Kabelträger (1 bis 5) bei einer seiner Bewegungsrichtungen in die benachbarte Schiene führt, während der Kabelträger bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung in seiner Schiene bleibt.
  4. 4. Kabelführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenzunge (18) schwenkbar angeordnet und durch eine Feder in die Stellung gepreßt ist, in der sie die Kabelträger (1 bis 5) von einer in die andere Schiene (10,11) führt.
  5. 5. Kabelführungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Weichen (a bis e, g bis k, f, t) das innere Profil (14) des Doppelprofils einer Schiene (11) aus elastisch biegsamem Material besteht.
  6. 6. Kabelführungsvonichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kabelträgern (1 bis 5, 21,22) zur Befestigung der Kabel (C) dienende Kabelhalter (23) über Wirbel (24) befestigt sind.
  7. 7. Kabelführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelträger (1 bis 5) durch eine Kette (26) miteinander verbunden sind. B.
  8. Kabelführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem .der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (10,11) an den abbaustoßseitigen Teilen von Strebausbauelementen befestigt sind.
  9. 9. Kabelführungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (10, 11) an den Vorpfändkappen von Strebausbauelementen (R) aufgehängt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1154 692, 1131964, 1032 299.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032299B (de) * 1954-12-30 1958-06-19 Heinz Roever Plattenbelag fuer Fahrbahnen
DE1131964B (de) * 1960-10-29 1962-06-20 Kabelschlepp Gmbh Anordnung zur Zufuhr von Verbrauchsmitteln aller Art durch Leitungen zu auf Bahnen zu bewegenden Teilen
DE1154692B (de) * 1962-02-28 1963-09-19 Kabelschlepp Gmbh Anordnung fuer die Zufuhr von Verbrauchsmitteln aller Art durch Leitungen zu auf Bahnen zu bewegenden Teilen

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