DE1270392B - Objektiv mit veraenderbarer Brennweite und Bildgroesse - Google Patents

Objektiv mit veraenderbarer Brennweite und Bildgroesse

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DE1270392B
DE1270392B DEP1270A DE1270392A DE1270392B DE 1270392 B DE1270392 B DE 1270392B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270392 A DE1270392 A DE 1270392A DE 1270392 B DE1270392 B DE 1270392B
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DEP1270A
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Alan Chapman
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Rank Precision Industries Ltd
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Rank Precision Industries Ltd
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification

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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Objektiv mit veränderbarer Brennweite und Bildgröße Die Erfindung betrifft ein Objektiv mit veränderbarer Brennweite und Bildgröße mit einem Vorderglied, zwei mit Hilfe von Führungsrillenkupplungen axial beweglichen Zwischengliedern und einem normalerweise ortsfesten Hinterglied.
  • Derartige bekannte Objektive bestehen gewöhnlich aus einer vorderen Linsenanordnung, die mindestens ein axial bewegliches Glied zum Einstellen der Brennweite und Bildgröße enthält, und aus einer hinteren Linsenanordnung, die während der Einstellbewegungen ortsfest bleibt. Obwohl die vordere Linsenanordnung gewöhnlich zwei relativ zueinander bewegbare Zwischenglieder für die Einstellung aufweist, gibt es auch Anordnungen mit drei bewegbaren Zwischengliedern. Das Vorderglied der vorderen Linsenanordnung kann außerdem auf verschiedene Gegenstandsweiten eingestellt werden, d. h., es dient zur Fokussierung.
  • Die Ausführung der Relativbewegungen der einzelnen Linsengruppen unter gleichzeitiger genauer Zentrierung derselben auf die optische Achse bringt insbesondere dann ernsthafte mechanische Probleme mit sich, wenn das Verhältnis zwischen dem größten und kleinsten Wert der Äquivalentbrennweite im Variobereich groß ist. Der Grund hierfür ist hauptsächlich der, daß mindestens eines der axial beweglichen Zwischenglieder, gewöhnlich aber beide oder alle, Bewegungen unterworfen wird, die mit der Bewegung des zugehörigen Steuerelements in einem nichtlinearen Zusammenhang stehen. Je größer der Variobereich ist, um so größer ist im allgemeinen die Abweichung von der Linearität. Da weiterhin die Gesamtabmessungen des Objektivs schon von Natur aus sehr groß sind, damit nämlich die gewünschten Axialbewegungen möglich sind und ein angemessenes Gesichtsfeld vorhanden ist, ist man bestrebt, den Betätigungsmechanismus derart anzuordnen, daß die Gesamtabmessungen des Objektivs hierdurch möglichst wenig vergrößert werden. Hinzu kommt noch, daß gewöhnlich dicht vor der ortsfesten hinteren Linsenanordnung eine Irisblende vorgesehen ist, für die ebenfalls ein Betätigungsmechanismus vorgesehen werden muß, der die Gesamtabmessungen des Objektivs nicht vergrößern sollte.
  • Zum Herstellen der verschiedenen Axialbewegungen der beweglichen Zwischenglieder sind die Fassungen für die Linsen in der Regel in Röhren befestigt, die mit anderen, koaxialen Röhren durch Führungsrillenkupplungen verbunden sind. Damit die Antriebsdrehmomente möglichst klein sind, sollten die Führungsrillen nicht zu steil verlaufen. Hierdurch wird allerdings die axiale Länge der Führungsrillen stark vergrößert, so daß, wenn die Führungsrillen aus Schlitzen in der Wand einer Röhre bestehen, die Röhrenwände mechanisch stark geschwächt sind. Hierdurch ergibt sich eine so starke Elastizität in Längsrichtung, daß die Genauigkeit der Axialbewegungen verlorengeht. Aus diesem Grund ist man bemüht, an Stelle von Führungsschlitzen Führungsrillen zu verwenden, doch besteht hierbei der Nachteil, daß man Führungsrillen in den Innenwänden einer Röhre nicht mit ausreichender Genauigkeit herstellen kann.
  • Eine bekannte Einrichtung enthält beispielsweise eine zur Ausführung von Fokussierungsbewegungen geeignetes Vorderglied, zwei relativ zueinander axial bewegliche Zwischenglieder und ein ortsfestes Hinterglied.
  • In einer ortsfesten Röhre, die die beiden axial beweglichen Zwischenglieder umgibt, ist eine innere Führungsrille ausgebildet, in die ein am vorderen Zwischenglied befestigter Stift eingreift, so daß bei einer Drehung des vorderen Zwischengliedes auf dieses eine vorgewählte Axialbewegung übertragen wird. Außerdem ist in die Wand der äußeren ortsfesten Röhre ein Schlitz eingeschnitten, der die Axialbewegung des hinteren Zwischengliedes steuert, das einen Stift aufweist, der durch den Schlitz in der Wand der ortsfesten Röhre ragt und das mit dem vorderen Zwischenglied mechanisch gekoppelt ist. Auf diese Weise können die Axialbewegungen der beiden Zwischenglieder synchron gesteuert werden.
  • Abgesehen davon, daß auch bei dieser bekannten Anordnung die ortsfeste äußere Röhre sowohl eine innere Führungsrille als auch einen in Axialrichtung relativ langen Führungsschlitz aufweist, die die obengenannten Nachteile mit sich bringen, ist bei dieser Anordnung auch keine Irisblende vorgesehen. Das Anbringen einer Irisblende bei dieser Anordnung würde jedoch in mechanischer Hinsicht äußerst schwierig sein, da die Irisblende einerseits zwischen dem hinteren Zwischenglied und dem Hinterglied angeordnet werden müßte und da andererseits der zur Betätigung der Irisblende notwendige Mechanismus eine wesentliche Abänderung des zur Betätigung der beiden Zwischenglieder erforderlichen Mechanismus zur Folge hätte.
  • Bei einem weiteren bekannten Objektiv mit einem zur Fokussierung axial beweglichen Vorderglied, zwei axial beweglichen Zwischengliedern zum Einstellen der Brennweite und Bildgröße und einem ortsfesten Hinterglied sind die Fassungen der beiden Zwischenglieder von einer drehbaren Röhre derart umgeben, daß sie gegen die Innenwand dieser Röhre anliegen und gleitend bewegt werden können. In die äußere Röhre sind zwei Führungsschlitze geschnitten, deren Formen den erwünschten Axialbewegungen der beiden Zwischenglieder angepaßt sind. Die drehbare Röhre ist ihrerseits von einer ortsfesten Röhre umgeben, in deren Innenwand eine zur optischen Achse parallele Längsnut ausgebildet ist. Die beiden Fassungen der Zwischenglieder sind mit je einem Stift versehen, von denen der eine durch den einen und der andere durch den anderen Führungsschlitz in der drehbaren Röhre ragt und die beide in der Längsnut der ortsfesten Röhre gleiten, so daß die beiden Fassungen an einer Drehbewegung verhindert sind. Wenn die drehbare Röhre mittels eines Steuerelements gedreht wird, dann werden die beiden Fassungen und mit ihnen die Zwischenglieder in Abhängigkeit von der Gestalt der Führungsschlitze in Achsrichtung vorgeschoben.
  • Auch dieses bekannte Objektiv weist den Nachteil auf, daß in der drehbaren Röhre Führungsschlitze vorgesehen sind, die der Röhre die mechanische Stabilität nehmen und exakte Axialbewegungen der beiden Zwischenglieder unmöglich machen. Dies ist insbesondere dann sehr unvorteilhaft, wenn die Führungsschlitze zur Verwirklichung der heute möglichen Variobereiche und zur Vermeidung übergroßer Antriebsdrehmomente über mehr als 360° um den Umfang der drehbaren Röhre geführt werden. Außerdem ist es nicht möglich, die Führungsschlitze länger als 360° zu machen, wenn eines der Führungsglieder beim Durchfahren des Variobereiches erst in der einen und dann in der anderen Richtung bewegt werden soll, weil sich dann die beiden Schlitzenden stören würden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Objektiv der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das einen Antriebsmechanismus für die axial beweglichen Zwischenglieder aufweist, der betriebssicher und mechanisch einfach konstruiert ist und die Gesamtabmessungen des Objektivs nur unwesentlich beeinflußt.
  • Gemäß der Erfindung werden bei dem eingangs bezeichneten Objektiv die beiden Zwischenglieder von zwei axial beweglichen, koaxialen Röhren getragen, wobei die eine Röhre mittels einer Führungsrillenkupplung mit der anderen, innenliegenden Röhre gekoppelt und an einer radialen Drehung verhindert ist, während die andere Röhre mittels einer zweiten Führungsrillenkupplung mit einem ortsfesten Element verbunden und mit Hilfe eines Steuerelements drehbar ist.
  • Die Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß die oben geschilderten Schwierigkeiten, die sich bei der Verwendung von Führungsschlitzen ergeben, nicht auftreten, auch wenn übergroße Variobereiche vorgesehen sind. Dieser Vorteil wird dadurch erzielt, daß die Fassungen der beiden Zwischenglieder von zwei ineinandergeschobenen, koaxialen Röhren getragen werden. Hierdurch kann mit Hilfe einer ersten Führungsrillenkupplung die Axialbewegung des einen Zwischengliedes gesteuert werden, während mit Hilfe einer zweiten, die beiden axial beweglichen Röhren verbindenden Führungsrillenkupplung auf das andere Zwischenglied eine Axialbewegung übertragen wird, die sich aus der Gesamtwirkung beider Führungsrillen ergibt.
  • Die Führungsrillenkupplung zwischen den beiden axial beweglichen Röhren besteht bevorzugt aus einer Führungsrille in der äußeren Oberfläche der inneren Röhre, in welcher ein von der äußeren Röhre nach innen ragender Vorsprung gleitet. Obwohl es auch möglich ist, die innere axial bewegliche Röhre gegen Drehungen zu sperren und die äußere axial bewegliche Röhre drehbar anzuordnen, wird eine umgekehrte Anordnung bevorzugt. In diesem Fall ist die äußere axial bewegliche Röhre von einer ortsfesten Röhre umgeben und durch mechanische Verbindung mit dieser an einer radialen Verdrehung verhindert, während die zweite Führungsrillenkupplung aus einer Führungsrille in der äußeren Oberfläche des ortsfesten Elements besteht, in der ein von der axial beweglichen Röhre nach innen ragender Vorsprung gleitet.
  • Die beiden axial beweglichen Röhren können zumindest teilweise dadurch auf die optische Achse zentriert sein, daß die äußere Röhre in der sie umgebenden ortsfesten Röhre und die innere Röhre auf dem inneren ortsfesten Element gleitend gelagert ist. Zusätzlich kann die äußere axial bewegliche Röhre gleitend auf der inneren axial beweglichen Röhre gelagert sein.
  • Falls das Objektiv eine Irisblende aufweist und diese wie gewöhnlich nah dem Vorderende des Hintergliedes untergebracht wird, dann besteht das ortsfeste Element vorzugsweise aus einer Röhre, die den Mechanismus zur Betätigung der Irisblende aufnimmt und das ortsfeste Hinterglied mindestens teilweise umgibt.
  • Im allgemeinen reicht es aus, die verschiedenen ineinander verschiebbaren Röhren durch Gleitlager zu verbinden. Handelt es sich dagegen um relativ schwere Zwischenglieder, dann empfiehlt es sich, zur Verringerung der Antriebsdrehmomente besonders gute Lager zu verwenden. An der Außenseite der äußeren axial beweglichen Röhre sind daher nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel drei Paare von auf Kugeln gelagerten Rollen befestigt, die an der Innenwand der äußeren ortsfesten Röhre entlanggleiten, und die beiden Rollen jedes Paares sind in Längsrichtung beabstandet, während die Rollenpaare mit Abständen um die optische Achse herum angeordnet sind. Die beiden Rollen eines Paares sind beispielsweise axial beweglich montiert und vermittels einer sie verbindenden Zugfeder gegen zwei abgeschrägte Flächen vorgespannt, so daß sie in radialer Richtung gegen die Innenfläche der ortsfesten Röhre gedrückt sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • F i g. 1 ist ein Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Objektiv, wobei sich die axial beweglichen Zwischenglieder an dem einen Ende des Einstellbereiches für die Brennweite und die Bildgröße befinden; F i g. 2 ist ein der F i g. 1 ähnlicher Schnitt des Objektivs, wobei sich die axial beweglichen Zwischenglieder am anderen Ende des Einstellbereiches befinden; F i g. 3 und 4 sind Schnitte längs der Linie 3-3 bzw. 4-4 der F i g. 1; F i g. 5 ist ein Teilschnitt längs der Linie 5-5 der Fig.4; F i g. 6 zeigt einen Abschnitt der F i g. 1. in vergrößertem Maßstab.
  • Das erfindungsgemäße Objektiv veränderbarer Bildgröße und Brennweite enthält eine vordere Linsenanordnung, die aus einem Vorderglied A 1, das normalerweise ortsfest ist, aber zwecks Fokussierung in axialer Richtung bewegt werden kann, und aus zwei axial beweglichen Zwischengliedern A 2 und A 3 besteht, die zur Einstellung der Brennweite und Bildgröße nach einem nichtlinearen Gesetz in Achsrichtung bewegt werden. Außerdem sind ein ortsfestes Hinterglied A 4 und eine Irisblende B vorgesehen, die ortsfest zwischen dem hinteren Zwischenglied und dem Hinterglied angeordnet ist. Der axiale Abstand zwischen der Irisblende B und dem Vorderglied A 1 ist in dessen hinterster Fokussierstellung gerade so groß, daß er dem vollen Bewegungsbereich der beiden Zwischenglieder A 2 und A 3 entspricht. Aus optischen Gründen ist der Durchmesser des Vordergliedes A 1 gewöhnlich wesentlich größer als der beiden Zwischenglieder A 2 und A 3 und der des Hintergliedes A 4. Die beschriebene Anordnung ist besonders gut für ein Objektiv mit veränderbarer Brennweite und Bildgröße geeignet, bei dem das vordere Zwischenglied A 2 eine weit größere Axialbewegung als das hintere Zwischenglied A 3 ausführt.
  • Das Vorderglied A 1 besteht beispielsweise aus einer Meniskus-Doppelkomponente, der zwei einfache konvergente Komponenten folgen, das Zwischenglied A 2 aus einer einfachen Meniskuskomponente, der eine Dreifachkomponente folgt, das Zwischenglied A 3 aus einer Doppelkomponente und das ortsfeste Hinterglied A 4 schließlich aus drei einfachen konvergenten Komponenten, denen eine einfache divergente Komponente und eine Doppelkomponente folgen.
  • Die Irisblende B wird in an sich bekannter Weise durch eine Relativbewegung zwischen einem ortsfesten und einem drehbaren Element verstellt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine drehbare Röhre B 2 vorgesehen, die koaxial innerhalb einer ortsfesten Röhre B 1 angeordnet ist. Beide Röhren umgeben in einem zwischen der Irisblende B und einem Steuerelement B 3 für die Irisblende liegenden Teil das Hinterglied A 4. Die Röhre B 1 ist unter genauer Zentrierung auf die optische Achse des Objektivs mittels eines Gewindes B 4 fest mit dem (nicht gezeigten) ortsfesten Objektivgehäuse verschraubt. Das Steuerelement B 3 für die Irisblende B ist mittels eines Stiftes B 5, der durch einen Schlitz B 6 (F i g. 3) in der Röhre B 1 ragt, mit der drehbaren, innenliegenden Röhre B 2 verbunden, durch die die Irisblende verstellt wird.
  • Fassungen C und D für die beiden axial beweglichen Zwischenglieder A 2 und A 3 sind mit zwei koaxialen Röhren C 1 und D 1 fest verbunden, die die ortsfeste Röhre B 1 umgeben. Die mit dem Zwischenglied A 3 verbundene innere Röhre D 1 weist einen nach innen ragenden Stift D 2 auf, an dem eine Rolle D 3 befestigt ist, die in einer Führungsrille B 7 in der äußeren Oberfläche der ortsfesten Röhre B 1 gleitet. Die Führungsrille B 7 besitzt eine derartige Gestalt, daß dem Zwischenglied A 3 beim Drehen der Röhre D 1 die gewünschte Axialbewegung erteilt wird. Damit die Röhre D 1 gedreht werden kann, ist sie an einer hinter dem Ende der 'Röhre C 1 liegenden Stelle mit einem Zahnkranz D 4 versehen, der mit einem Ritze' E 1 (F i g. 4 und 5) kämmt, das über Kegelräder E 2 und E 3 mittels eines Steuerelements E gedreht werden kann. Der Zahnkranz E4 oder wie hier das Ritze' E 1 besitzt eine derartige axiale Länge, daß diese beiden Teile auf der gesamten axialen Bewegungsbahn des Zwischengliedes A 3 im Eingriff bleiben. Der Mechanismus zum Antrieb des Zahnkranzes D4 ist in einem Kasten E4 an der einen Seite des Objektivgehäuses F untergebracht.
  • Die äußere axial bewegliche Röhre C 1 weist einen nach innen ragenden Stift C2 und einen nach außen ragenden Stift C 3 auf, an denen Rollen C 4 bzw. C 5 befestigt sind. Die Rolle C5 gleitet in einer Längsrille F1 im äußeren Objektivgehäuse F, wodurch die Röhre C 1 gegen eine Drehung gesichert ist. Die Rolle C4 gleitet in einer Führungsrille D5 auf der äußeren Oberfläche der inneren Röhre D 1, so daß bei einer Drehung der Röhre D 1 die äußere Röhre C 1 relativ zur Röhre D 1 in axialer Richtung verschoben wird. Die Führungsrille D 5 besitzt eine derartige Gestalt, daß die Summe der Axialbewegungen, die die Röhre C1 relativ zur Röhre D1 bzw. der Röhre D 1 relativ zur ortsfesten Röhre B 1 ausführt, gleich der gewünschten Axialbewegung ist, die dem vorderen Zwischenglied A 2 erteilt werden soll.
  • Die äußere Röhre C1 bildet oder trägt einen Schlitten, der drei Rollenpaare G, G1 und G2 aufweist, die an der Innenfläche des ortsfesten Objektivgehäuses F entlanggleiten. Die beiden Rollen jedes Paares sind in Längsrichtung beabstandet. Die drei Rollenpaare sind um den Schlitten herum in Form eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet, das einen Scheitelwinkel von etwa 45° aufweist. Die Spitze des Dreiecks liegt dem nach außen ragenden Stift C3 an der Röhre C1 diametral gegenüber, so daß die beiden anderen Rollenpaare G1 und G2 von diesem Stift etwa den gleichen Winkelabstand besitzen. Jede Rolle ist zwischen zwei am Schlitten befestigten Kugeln gelagert, und ihre Drehachsen, die in Ebenen senkrecht zur optischen Achse liegen, stehen senkrecht auf radialen Linien durch die optische Achse. Damit sich alle Rollen mit der Innenfläche des ortsfesten Objektivgehäuses F richtig in Anlage befinden, sind die beiden Rollen G an der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks an Stützen G 3 (s. F i g. 6) befestigt, die relativ zueinander beweglich sind und durch zwei Federn G4 angezogen werden. Beide Stützen G 3 werden durch die Federn G 4 gegen um 45° geneigte Flächen G5 am Schlitten gezogen, so daß sie durch die Federkraft an den Flächen G 5 entlang nach oben gleiten und in erwünschter Weise gegen das rohrförmige Objektivgehäuse F gedrückt werden. Die in Längsrichtung wirkende Federkraft wird somit in einen radialen Druck auf die Wand des Objektivgehäuses umgewandelt. Durch diese Art der Schlittenhalterung wird nicht nur eine freie Bewegung des Schlittens längs der rohrförmigen Innenwand des Objektivgehäuses mit einem stark verminderten Antriebsdrehmoment für die Führungsrillen D 5 und B 7 sichergestellt, sondern auch eine genaue Zentrierung des vorderen Zwischengliedes A 2 auf die optische Achse erreicht.
  • Eine genaue Zentrierung des hinteren Zwischengliedes A 3 wird dadurch erreicht, daß die Röhre D 1 auf der Oberfläche der ortsfesten Röhre B 1 und die Röhre C 1 auf der Röhre 731 gleitet.
  • Das Vorderglied, dessen Durchmesser im allgemeinen größer als der der beiden Zwischenglieder A 2 und A 3 ist, besitzt im allgemeinen einen komplizierten Aufbau und ist daher ziemlich schwer. Es bleibt während der Einstellbewegung zum Einstellen der Brennweite und Bildgröße normalerweise ortsfest, kann aber zur Fokussierung auf verschieden weit entfernte Gegenstände mit Hilfe eines Steuerelements H in axialer Richtung bewegt werden. Auch hier ist es erwünscht, das für die Axialbewegung notwendige Antriebsdrehmoment möglichst klein zu halten. Um dies zu erreichen, ist die Fassung H1 für das Vorderglied A 1 direkt am Steuerelement H für die Fokussierung befestigt und über ein Kugelgewinde mit einer Röhre H2 verbunden. Das Kugelgewinde besteht aus einer schraubenlinienförmigen Rille H3 auf der Außenfläche der Fassung H 1 und einer schraubenlinienförmigen Rille H4 auf der Innenfläche der äußeren, ortsfesten Röhre H2. Die beiden schraubenlinienförmigen Rillen H3 und H4 sind über einen Satz von Lagerkugeln H5 miteinander im Eingriff.
  • Die Fokussierungsbewegung des Vordergliedes A 1 kann auch auf andere Weise bewirkt werden. Das zur Fokussierung verwendete Steuerelement kann beispielsweise mit der äußeren Röhre verbunden sein, so daß diese Röhre sich dreht, während das Vorderglied von einerDrehung abgehalten wird. Das Vorderglied A 1 könnte jedoch auch mit Hilfe einer Führungsrillenkupplung mit der äußeren Röhre verbunden sein, wenn man das Antriebsdrehmoment dadurch herabsetzt, daß man das Vorderglied A 1 in einem Schlitten mit auf Kugeln gelagerten Rollen montiert, die den Rollen G, G1 und G2 ähnlich sind.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in verschiedener Weise modifiziert werden. Beispielsweise könnte die innere der beiden Röhren D 1 und C 1 vermittels einer nach innen ragenden Rolle, die in einer Längsrille in der Oberfläche der ortsfesten Röhre B 1 gleitet, gegen eine Drehbewegung gesichert sein, während das rohrförmige Objektivgehäuse mittels eines Steuerelements gedreht wird, wobei es die äußere der beiden koaxialen Röhren mitnimmt und wobei die Axialbewegung der inneren der beiden koaxialen Röhren bzw. des hinteren Zwischengliedes durch eine zweite Führungsrille in der äußeren Oberfläche der inneren koaxialen Röhre bewirkt wird, in die eine Rolle an einem von dem Objektivgehäuse nach innen ragenden Stift eingreift.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Objektiv mit veränderbarer Brennweite und Bildgröße mit einem Vorderglied, zwei mit Hilfe von Führungsrillenkupplungen axial beweglichen Zwischengliedern und einem normalerweise ortsfesten Hinterglied, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zwischenglieder (A2, A3) von axial beweglichen koaxialen Röhren (C 1, D 1) getragen sind, wobei die eine Röhre (C1) mittels einer Führungsrillenkupplung (C2, C4, C5) mit der anderen, innenliegenden Röhre (D1) gekoppelt und an einer radialen Drehung verhindert ist, während die andere Röhre (D1) mittels einer zweiten Führungsrillenkupplung (D2, D3, B7) mit einem ortsfesten Element (B1) gekoppelt und mit Hilfe eines Steuerelements (E) verdrehbar ist.
  2. 2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrillenkupplung (C2, C 4, D 5) zwischen den beiden axial beweglichen Röhren (C1, Dl) eine Führungsrille (D5) in der äußeren Oberfläche der inneren Röhre (D 1) aufweist, in welcher ein von der äußeren Röhre (C1) nach innen ragender Vorsprung (C4) gleitet.
  3. 3. Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere axial bewegliche Röhre (C1) von einer ortsfesten Röhre (F) umgeben und durch mechanische Verbindung mit dieser an einer radialen Verdrehung verhindert ist.
  4. 4. Objektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsrillenkupplung (D2, D3, B7) eine Führungsrille (B 7) in der äußeren Oberfläche des ortsfesten Elements (B 1) enthält, in der ein von der axial beweglichen Röhre (D 1) nach innen ragender Vorsprung (D 3) gleitet.
  5. 5. Objektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden axial beweglichen Röhren (C 1, D I) zumindest teilweise dadurch auf die optische Achse zentriert sind, daß die äußere Röhre (C1) in der sie umgebenden ortsfesten Röhre (F) und die innere Röhre (D1) auf dem inneren ortsfesten Element (B 1) gleitend gelagert ist.
  6. 6. Objektiv nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die axial bewegliche äußere Röhre (C1) auf der inneren axial beweglichen Röhre (D 1) gleitend gelagert ist.
  7. 7. Objektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Element (B 1) aus einer Röhre besteht, die den Mechanismus zur Betätigung einer Irisblende (B) aufnimmt und das ortsfeste Hinterglied (A 4) mindestens teilweise umgibt. B.
  8. Objektiv nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der äußeren axial beweglichen Röhre (C1) drei Paare von auf Kugeln gelagerten Rollen (G, G1, G2) befestigt sind, die an der Innenwand der äußeren ortsfesten Röhre (F) entlanggleiten, und daß die beiden Rollen jedes Paares in Längsrichtung beabstandet sind, während die Rollenpaare (G, G1, G2) mit Abständen um die optische Achse herum angeordnet sind.
  9. 9. Objektiv nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen eines Paares (G) axial beweglich montiert und vermittels einer sie verbindenden Zugfeder (G4) gegen zwei abgeschrägte Flächen (G5) vorgespannt sind, so daß sie in radialer Richtung gegen die Innenfläche der ortsfesten Röhre (F) gedrückt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 213 098; USA.-Patentschrift Nr. 2 873 646.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2873646A (en) * 1954-10-22 1959-02-17 Angenieux Pierre Mechanism for variable focal length objective
AT213098B (de) * 1957-07-18 1961-01-25 Ednalite Optical Company Inc Linsensystem als Vorsatz für ein photographisches Objektiv zur kontinuierlichen Veränderung des Abbildungsmaßstabes

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