DE1270391B - Objektiv mit veraenderbarer Brennweite und Bildgroesse - Google Patents

Objektiv mit veraenderbarer Brennweite und Bildgroesse

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DE1270391B
DE1270391B DEP1270A DE1270391A DE1270391B DE 1270391 B DE1270391 B DE 1270391B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270391 A DE1270391 A DE 1270391A DE 1270391 B DE1270391 B DE 1270391B
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DE
Germany
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stationary
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Pending
Application number
DEP1270A
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English (en)
Inventor
Alan Chapman
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Rank Precision Industries Ltd
Original Assignee
Rank Precision Industries Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
    • G03B17/14Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Objektiv mit veränderbarer Brennweite und Bildgröße Die Erfindung betrifft ein Objektiv mit veränderbarer Brennweite und Bildgröße mit einem Vorderglied, mindestens zwei relativ zueinander axial beweglichen Zwischengliedern, einem ortsfesten Hinterglied und einer zwischen dem hinteren Zwischenglied und dem Hinterglied angeordneten Irisblende, die mittels eines Mechanismus betätigt wird, der mit einer mindestens einen Teil des Hintergliedes umgebenden, ortsfesten Röhre zusammenwirkt.
  • Derartige bekannte Objektive bestehen gewöhnlich aus einer vorderen Linsenanordnung, die mindestens ein axialbewegliches Glied zum Einstellen der Brennweite und Bildgröße enthält, und aus einer hinteren Linsenanordnung, die während der Einstellbewegung ortsfest bleibt. Obwohl die vordere Linsenanordnung gewöhnlich zwei relativ zueinander bewegbare Zwischenglieder für die Einstellung aufweist, gibt es auch Anordnungen mit drei bewegbaren Zwischengliedern. Das Vorderglied der vorderen Linsenanordnung kann außerdem auf verschiedene Gegenstandsweiten eingestellt werden, d. h., es dient zur Fokussierung.
  • Die Ausführung der Relativbewegungen der einzelnen Linsengruppen unter gleichzeitiger genauer Zentrierung derselben auf die optische Achse bringt insbesondere dann ernsthafte mechanisch Probleme mit sich, wenn das Verhältnis zwischen dem größten und kleinsten Wert der Aquivalentbrennweite im Variobereich groß ist. Der Grund hierfür ist hauptsächlich der, daß mindestens eines der axial beweglichen Zwischenglieder, gewöhnlich aber beide oder alle, Bewegungen unterworfen wird, die mit der Bewegung des zugehörigen Steuerelements in einem nichtlinearen Zusammenhang stehen. Je größer der Variobereich ist, um so größer ist im allgemeinen die Abweichung von der Linearität. Da weiterhin die Gesamtabmessungen des Objektivs schon von Natur aus sehr groß sind, damit nämlich die gewünschten Axialbewegungen möglich sind und ein angemessenes Gesichtsfeld vorhanden ist, ist man bestrebt, den Betätigungsmechanismus derart anzuordnen, daß die Gesamtabmessungen des Objektivs hierdurch möglichst wenig vergrößert werden. Hinzu kommt noch, daß gewöhnlich dicht vor der ortsfesten hinteren Linsenanordnung eine Irisblende vorgesehen ist, für die ebenfalls ein Betätigungsmechanismus vorgesehen werden muß, der die Gesamtabmessungen des Objektivs nicht vergrößern sollte.
  • Zum Herstellen der verschiedenen Axialbewegungen der beweglichen Zwischenglieder sind die Fassungen für die Linsen in der Regel in Röhren befestigt, die mit anderen, koaxialen Röhren durch Führungsrillenkupplungen verbunden sind. Damit die Antriebsdrehmomente möglichst klein sind, sollten die Führungsrillen nicht zu steil verlaufen. Hierdurch wird allerdings die axiale Länge der Führungsrillen stark vergrößert, so daß, wenn die Führungsrillen aus Schlitzen in der Wand einer Röhre bestehen, die Röhrenwände mechanisch stark geschwächt sind. Hierdurch ergibt sich eine so starke Elastizität in Längsrichtung, daß die Genauigkeit der Axialbewegungen verlorengeht. Aus diesem Grund ist man bemüht, an Stelle von Führungsschlitzen Führungsrillen zu verwenden, doch besteht hierbei der Nachteil, daß man Führungsrillen in den Innenwänden eitler Röhre nicht mit ausreichender Genauigkeit herstellen kann.
  • Eine bekannte Einrichtung enthält beispielsweise' eine zur Ausführung von Fokussierbewegungen geeignetes Vorderglied, zwei relativ zueinander axial bewegliche Zwischenglieder und ein ortsfestes Hinterglied. In einer ortsfesten Röhre, die die beiden axial beweglichen Zwischenglieder umgibt, ist eine innere Führungsrille ausgebildet, in die ein am vorderen Zwischenglied befestigter Stift eingreift, so daß bei einer Drehung des vorderen Zwischengliedes auf dieses eine vorgewählte Axialbewegung übertragen wird. Außerdem ist in die Wand der äußeren ortsfesten Röhre ein Schlitz eingeschnitten, der die Axial-Bewegung des hinteren Zwischengliedes steuert, das einen Stift aufweist, der durch den Schlitz in der Wand der ortsfesten Röhre ragt und das mit dem vorderen Zwischenglied mechanisch gekoppelt ist. Auf diese Weise können die Axialbewegungen der beiden Zwischenglieder synchron gesteuert werden.
  • Abgesehen davon, daß auch bei dieser bekannten Anordnung die ortsfeste äußere Röhre sowohl eine innere Führungsrille als auch einen in Axialrichtung relativ langen Führungsschlitz aufweist, die die obengenannten Nachteile mit sich bringen, ist bei dieser Anordnung auch keine Irisblende vorgesehen. Das Anbringen einer Irisblende bei dieser Anordnung würde jedoch in mechanischer Hinsicht äußerst schwierig sein, da die Irisblende einerseits zwischen dem hinteren Zwischenglied und dem Hinterglied angeordnet werden müßte und da andererseits der zur Betätigung der Irisblende notwendige Mechanismus eine wesentliche Abänderung des zur Betätigung der beiden Zwischenglieder erforderlichen Mechanismus zur Folge hätte.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Objektiv der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das einen Antriebsmechanismus für die axial beweglichen Zwischenglieder und einen Antriebsmechanismus für die Irisblende aufweist, die beide betriebssicher und mechanisch einfach konstruiert sind und die die Gesamtabmessungen des Objektivs nur unwesentlich beeinflussen.
  • Gemäß der Erfindung weist dazu die ortsfeste äußere Röhre des eingangs bezeichneten Objektivs an ihrer Außenfläche eine Führungsrille auf, mit der die Axialbewegung eines der Zwischenglieder steuerbar ist.
  • Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die ortsfeste Röhre, die die Führungsrille zur Steuerung der Bewegung eines der Zwischenglieder aufweist, gleichzeitig ein Teil des Bewegungsmechanismus für die Irisblende ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Bewegung der Zwischenglieder zwecks Einstellung der Brennweite und Bildgröße ein Steuerelement vorgesehen, dessen Arbeitsbewegungen in die Drehbewegungen einer das eine Zwischenglied tragenden Röhre umformbar sind, die während ihrer Drehung vermittels eines an ihr befestigten, in der Führungsrille der ortsfesten Röhre gleitenden Vorsprungs in Achsrichtung verschiebbar ist. Wenn zwei Zwischenglieder vorgesehen sind, dann ist zweckmäßigerweise das hintere Zwischenglied an der die ortsfeste Röhre umgebenden drehbaren Röhre befestigt.
  • Die Fassung des vorderen Zwischengliedes kann dagegen über eine Führungsrillenkupplung mit einer sie umgebenden, ortsfesten Röhre verbunden sein, die aus zwei koaxialen, fest miteinander verbundenen Röhren besteht, von denen die innere Führungsschlitze aufweist. Der besondere Vorteil dieser Maßnahme ist der, daß zuerst ohne Schwierigkeiten in die innere Röhre Führungsschlitze geschnitten werden können und anschließend die innere Röhre in die äußere Röhre geschoben und an dieser befestigt werden kann, so daß einerseits die mechanische Festigkeit der fertigen Röhre erhalten bleibt und andererseits keine inneren Führungsrillen herzustellen sind.
  • Die beschriebene Anordnung der verschiedenen Röhren ist außerdem raumsparend. Die verschiedenen ortsfesten bzw. beweglichen Röhren und die zugehörigen Antriebsmechanismen für die Irisblende und die Zwischenglieder können nämlich vollständig in einem freien Raum untergebracht werden, der dadurch bedingt ist, daß das ortsfeste Hinterglied aus optischen Gründen in der Regel einen wesentlich kleineren Durchmesser als das (abgesehen von Fokussierungsbewegungen) ortsfeste Vorderglied aufweist. Somit ist der Außendurchmesser des fertigen Objektivs im wesentlichen durch den Außendurchmesser des Vordergliedes und die Länge des fertigen Objektivs durch die Abstände der verschiedenen Linsenglieder und durch die Axialbewegungen des Vordergliedes im Fokussierbereich bzw. der Zwischenglieder innerhalb des Variobereiches festgelegt.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen axialen Schnitt eines erfindungsgemäßen Objektivs, wobei sich die axial beweglichen Zwischenglieder an dem einen Ende des Einstellbereiches für die Brennweite und Bildgröße befinden; F i g. 2 ist ein der F i g. 1 ähnlicher Schnitt des Objektivs, wobei sich die axial beweglichen Glieder am anderen Ende des Einstellbereiches befinden; F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Objektiv enthält ein normalerweise ortsfestes Vorderglied A 1, das zur Fokussierung auf verschieden weit entfernte Gegenstände axialbeweglich sein kann, zwei diesem folgende axial bewegliche Zwischenglieder A 2 und A 3, denen zur Einstellung der Brennweite und Bildgröße nichtlineare Bewegungen erteilt werden, und ein ortsfestes Hinterglied A 4. Zwischen dem Zwischenglied A 3 und dem Hinterglied A 4 ist eine Irisblende B angeordnet. Der axiale Abstand zwischen der Irisblende B und dem Vorderglied A 1 ist in dessen hinterster Fokussierstellung gerade so groß, daß er dem vollen Bewegungsbereich der beiden Zwischenglieder A 2 und A 3 entspricht. Aus optischen Gründen ist der Durchmesser des Vordergliedes A 1 gewöhnlich wesentlich größer als der der beiden Zwischenglieder A 2 und A 3 und der des Hintergliedes A 4. Die beschriebene Anordnung ist besonders gut für ein Objektiv mit veränderbarer Brennweite und Bildgröße geeignet, bei dem das vordere Zwischenglied A 2 eine weit größere Axialbewegung als das hintere Zwischenglied A 3 ausführt.
  • Das Vorderglied A 1 besteht beispielsweise aus einer Meniskusdoppelkomponente, der zwei einfache konvergente Komponenten folgen, das Zwischenglied A 2 aus einer einfachen Meniskuskomponente, der eine Dreifachkomponente folgt, das Zwischenglied A 3 aus einer Doppelkomponente und das ortsfeste Hinterglied A 4 schließlich aus drei einfachen konvergenten Komponenten, denen eine einfache divergente Komponente und eine Doppelkomponente folgen.
  • Die Irisblende B wird in an sich bekannter Weise durch eine Relativbewegung zwischen einem ortsfesten und einem drehbaren Element verstellt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine drehbare Röhre B 2 vorgesehen, die koaxial innerhalb einer ortsfesten Röhre B 1 angeordnet ist. Beide Röhren umgeben in einem zwischen der Irisblende B und einem Steuerelement B 3 für die Irisblende liegenden Teil das Hinterglied A 4. Die ortsfeste Röhre B 1 ist unter genauer Zentrierung auf die optische Achse des Objektivs mittels Schrauben B4 an einem Körper C befestigt, der in einen Teil des ortsfesten Objektivgehäuses eingeschraubt ist. Das Steuerelement B 3 für die Irisblende B ist mittels eines Stiftes B 5, der durch einen Schlitz B 6 (F i g. 3) in der Röhre B 1 ragt, mit der drehbaren, innenliegenden Röhre B 2 verbunden, durch die die Irisblende verstellt wird.
  • Eine Führungsrille B 7 in der Form einer Schraubenlinie mit geeignet variierter Ganghöhe, durch die dem hinteren Zwischenglied A 3 die gewünschte Axialbewegung erteilt wird, ist mit großer Genauigkeit in die äußere Oberfläche der ortsfesten Röhre B 1 geschnitten. In die Führungsrille greift engtoleriert eine Rolle D 1 ein, die drehbar an einem Stift D 2 befestigt ist, der seinerseits an einer Röhre D befestigt ist, die als Antriebsröhre zur Verstellung der Brennweite und der Bildgröße innerhalb des Variobereiches dient. Die Röhre D gleitet auf der Oberfläche der ortsfesten Röhre B 1 und ragt in Richtung des Vordergliedes um ein großes Stück über das Ende der Röhre B 1 hinaus. Der Innendurchmesser dieses vorspringenden Vorderabschnitts der Röhre D ist derart gewählt, daß genügend Raum zum Unterbringen der Fassungen für die Zwischenglieder A 2 und A 3 vorhanden ist. Insbesondere kann er größer als der Innendurchmesser des auf der ortsfesten Röhre B 1 gleitenden Abschnitts der Röhre D sein, d. h., die Innenfläche der Röhre D kann entsprechend abgestuft sein.
  • Die Röhre D ist auf einem Teil ihrer äußeren Oberfläche als Zahnrad D 3 ausgebildet, das mit einem Ritzet E1 kämmt. Durch das Ritzel E1 wird auf die Röhre D eine Drehbewegung übertragen; die der Bewegung eines Steuerelements (Hebel E) zum Einstellen der Brennweite und Bildgröße proportional ist. Das Steuerelement E ist über Kegelräder E2 und E3 mit dem Ritzel E1 mechanisch verbunden. Da das Ritzel E 1 in axialer Richtung nicht bewegbar ist,, muß die axiale Länge seiner Zähne oder die axiale Länge der Zähne des Zahnrades D 3 an der Röhre D so groß sein, daß die beiden Zahnreihen innerhalb des gesamten Verstellbereiches der Röhre D in Achsrichtung miteinander im Eingriff bleiben. Wenn die Röhre D durch Betätigung des Steuerelements E gedreht wird, dann wird die Röhre D in Achsrichtung vorgeschoben, da die Rolle D 1 in der Führungsrille B 7 auf der äußeren Oberfläche der ortsfesten Röhre B 1 gleitet.
  • An der Röhre D ist eine Fassung F für das hintere Zwischenglied A 3 starr befestigt, so daß das hintere Zwischenglied A 3 bei Drehung der Röhre D um die optische Achse gedreht und gleichzeitig in Achsrichtung vorgeschoben wird, wobei der Vorschub durch die Gestalt der Führungsrille B 7 festgelegt ist. In der Wand des Vorderabschnitts der Röhre D sind vor der Stelle, an der die Fassung F an der Röhre D befestigt ist, drei gerade Längsschlitze D 4, D 5 und D 6 ausgebildet, die um die optische Achse herum in Abständen von je 120° vorgesehen und so lang sind, wie es für einen vollständigen Bewegungszyklus des vorderen Zwischengliedes A 2 in Achsrichtung erforderlich ist.
  • Das vordere Zwischenglied A 2 wird von einer Fassung G getragen, welche drei nach außen ragende Stifte G 1 aufweist, die in ähnlicher Weise um je 120° um die optische Achse herum beabstandet sind. Alle Stifte G1 tragen je zwei Rollen G2 und G3, von denen die inneren Rollen G2 engtoleriert in je einem der Längsschlitze D 4, D 5 und D 6 der Röhre D gleiten, während die äußeren Rollen G3 engtoleriert in je einer Führungsrille C3 gleiten, die in einer ortsfesten äußeren Röhre C1, C2 ausgebildet sind. Diese Röhre C 1, C 2 weist somit drei ähnliche Führungsrillen C3 auf, die gegeneinander um 120° versetzt sind. In der F i g. 2 ist nur diejenige Führungsrille C3 dargestellt, die dem Längsschlitz D 4 in der Röhre D zugeordnet ist. Die Form der Führungsrillen C3 ist derart gewählt, daß dem vorderen Zwischenglied A 2 die erwünschte Axialbewegung aufgezwungen wird. Da die drei Führungsrillen C3 die Längsschlitze D4, D 5 und D 6 überall unter einem relativ spitzen Winkel kreuzen und da außerdem die in den Längsschlitzen bzw. Führungsrillen gleitenden Rollen G2 und G 3 eng tolieriert sind, ist das vordere Zwischenglied A 2 kinematisch durch seine Rollen abgestützt und genau auf die optische Achse zentriert, so daß keine weiteren Stützen notwendig sind.
  • Um die Schwierigkeiten bei einer präzisen Ausarbeitung der Führungsrillen in der Innenwand der Röhre C 1, C 2 zu vermeiden, besteht diese Röhre aus zwei koaxialen Röhren C 1 und C 2. Die Führungsrillen C3 können somit dadurch hergestellt werden, daß in die Wand der Röhre C2 Schlitze geschnitten werden und anschließend die innere Röhre C2 in die äußere Röhre C1 geschoben und fest mit ihr verbunden wird. Es würde nicht ausreichen, die äußere Röhre C 1 wegzulassen, da eine Röhre, in der mit einem Winkelabstand von 120° drei um einen großen Teil des Umfangs der Röhre verlaufende Führungsschlitze ausgebildet sind, keine genügende Festigkeit aufweist und in Längsrichtung eine so hohe Elastizität erhält, daß die Genauigkeit der durch die Führungsrillen gesteuerten Axialbewegung des vorderen Zwischengliedes gestört wird. Die äußere Röhre C 1 der zusammengesetzten Röhre C 1, C2 kann gleichzeitig in demjenigen Abschnitt, in dem die Zwischenglieder A 2 und A 3 und das Hinterglied A 4 untergebracht sind, die Außenwand des fertigen Objektivgehäuses sein, in der jedoch noch eine Öffnung vorgesehen sein muß, durch die das Ritzel E 1 bzw. das Steuerelement E ragt.
  • An ihrem Vorderende ist die äußere Röhre C 1, C 2 fest mit einer ebenfalls ortsfesten Röhre H verbunden, die das Vorderglied A 1 umgibt und mit einem Innengewinde H 1 mit ziemlich großer Ganghöhe versehen ist, das mit einem Außengewinde J 1 in einer Fassung J des Vordergliedes zusammenwirkt. Wegen seines großen Durchmessers ist das Vorderglied A 1 verhältnismäßig schwer. Aus diesem Grund kann es erwünscht sein, an Stelle eines herkömmlichen Schraubgewindes ein Kugelgewinde zu verwenden, bei dem die zusammenwirkenden Gewindeteile H 1 und J 1 beabstandet und die einzelnen Gewindewindungen als Bahnen für Kugellagerkugeln H2 ausgebildet sind. Hierdurch wird dasjenige Drehmoment wesentlich verringert, das bei der Betätigung eines Steuerelements J2 zur Drehung des Vordergliedes A 1 und damit zu seiner Axialbewegung zum Zweck der Fokussierung benötigt wird.
  • Die äußere Oberfläche eines Teils D 7 des Vorderabschnitts der Röhre D liegt mit Gleitsitz an der Innenfläche der ortsfesten Röhre C 1, C 2 an. Hierdurch wird die Röhre D zusätzlich gestützt, so daß ihre genaue Zentrierung auf die optische Achse gewährleistet ist.
  • Die Stifte G1 des vorderen Zwischengliedes müssen gewöhnlich auf das hintere Zwischenglied in einem größeren Abstand von der Rückseite des vorderen Zwischengliedes an der Fassung G befestigt sein, da einerseits das Vorderende der Röhre D in der hintersten axialen Stellung um mindestens so viel vom in der hintersten Fokussierstellung befindlichen Vorderglied beabstandet sein muß, wie es der gesamten möglichen Axialverschiebung des Zwischengliedes A3 entspricht, und da andererseits zur weitestmöglichen Verringerung der gesamten Objektivlänge das vorderste Zwischenglied in seiner vordersten Stellung möglichst dicht am Vorderglied A 1 liegen soll. Hierdurch wird bewirkt, daß in gewissen Stellungen die rückwärtige Verlängerung der Fassung G das hintere Zwischenglied A 3 umgibt (s. F i g.1), so daß auch die Fassung F für das hintere Zwischenglied nach rückwärts über die ortsfeste Röhre B 1 verlängert werden muß und erst dann an der Röhre D befestigt werden kann. Aus diesem Grund muß in diesem Fall auch der Innendurchmesser der Röhre D vom Vorderabschnitt zum rückwärtigen Abschnitt hin stufenweise verkleinert sein. Das gleiche gilt für den Gesamtdurchmesser der äußeren Röhre C1, C2. Die Zunahme des Durchmessers von hinten nach vorn ist jedoch nicht sehr groß, d. h., der Außendurchmesser der äußeren Röhre C1, C2 braucht nicht so groß wie der der Röhre H sein, die das Vorderglied A 1 des Objektivs umgibt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Objektiv mit veränderbarer Brennweite und Bildgröße mit einem Vorderglied, mindestens zwei relativ zueinander axial beweglichen Zwischengliedern, einem ortsfesten Hinterglied und einer zwischen dem hinteren Zwischenglied und dem Hinterglied angeordneten Irisblende, die mittels eines Mechanismus betätigt wird, der mit einer mindestens einen Teil des Hintergliedes umgebenden, ortsfesten Röhre zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Röhre (B 1) an ihrer Außenfläche eine Führungsrille (B 7) aufweist, mit der die Axialbewegung eines der Zwischenglieder (A3) steuerbar ist.
  2. 2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Zwischenglieder zwecks Einstellung der Brennweite und Bildgröße ein Steuerelement (E) vorgesehen ist, dessen Arbeitsbewegungen in die Drehbewegungen einer das eine Zwischenglied (A 3) tragenden Röhre (D) umformbar sind, die während ihrer Drehung vermittels eines an ihr befestigten, in der Führungsrille (B 7) gleitenden Vorsprungs (D 2) in Achsrichtung verschiebbar ist.
  3. 3. Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (D) zumindest teilweise dadurch auf die optische Achse des Objektivs zentriert ist, daß sie auf der ortsfesten Röhre (B 1) gleitet.
  4. 4. Objektiv nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei axial bewegliche Zwischenglieder (A 2, A 3) vorgesehen sind, von denen das hintere von der Röhre (D) getragen ist.
  5. 5. Objektiv nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (G) des vorderen Zwischengliedes (A 2) über eine Führungsrillenkupplung (C 3, G 1 bis G 3) mit einer sie umgebenden, ortsfesten Röhre verbunden ist, die aus zwei koaxialen, fest miteinander verbundenen Röhren (C1, C2) besteht, von denen die innere Führungsschlitze (C3) aufweist.
  6. 6. Objektiv nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (G7) des vorderen Zwischengliedes (A 2) drei radial nach außen ragende, um je 120° versetzte Vorsprünge (G1) aufweist, die durch drei um je 120° versetzte Längsschlitze (D 4 bis D6) in der das hintere Zwischenglied tragenden Röhre (D) ragen und in den Führungsrillen der ortsfesten Röhre (C 1, C2) gleiten. In Betracht gezogene Druckschriften-USA.-Patentschrift Nr. 2 873 646.
DEP1270A 1962-11-14 1963-11-13 Objektiv mit veraenderbarer Brennweite und Bildgroesse Pending DE1270391B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2873646A (en) * 1954-10-22 1959-02-17 Angenieux Pierre Mechanism for variable focal length objective

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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