DE1269268B - Anstrich- oder UEberzugsmittel - Google Patents

Anstrich- oder UEberzugsmittel

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DE1269268B
DE1269268B DEP1269A DE1269268A DE1269268B DE 1269268 B DE1269268 B DE 1269268B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269268 A DE1269268 A DE 1269268A DE 1269268 B DE1269268 B DE 1269268B
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Paul Freitag
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    • C09D123/02Coating compositions based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Coating compositions based on derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C09D123/18Homopolymers or copolymers of hydrocarbons having four or more carbon atoms
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C09d
Deutsche Kl.: 22 g-10/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 69 268.1-43
21. Mai 1958
30. Mai 1968
Den bisher für den Korrosionsschutz im allgemeinen und im chemischen Bereich verwendeten Produkten haften Nachteile an, die ihre Brauchbarkeit beschränken.
Die in diesen Sonderfällen verwendeten Spezialanstriche sind zwar leicht anwendbar, weisen jedoch den Nachteil auf, dünne Schichten zu ergeben, die häufig nicht ausreichen, um die Unebenheiten der Oberflächen von eisernen und anderen Gegenständen, mit denen man es in der Industrie und im Baugewerbe zu tun hat, vollständig zu bedecken. Außerdem altern sie ziemlich rasch und werden, sei es durch Oxydation oder Abbau oder Verdampfung des Weichmachers, spröde.
Man hat auch bereits dicke Überzüge auf der Grundlage von Kunststoffen eingesetzt, die hinsichtlich der Stärke der erhaltenen Schichten bessere Ergebnisse liefern, doch sind diese nur auf bewegliche Gegenstände anwendbar; ihre Anwendung erfordert nämlich eine thermische oder andersartige besondere Behandlung und ein Spezialmaterial und kann deshalb im allgemeinen nur in für diesen Zweck ausgerüsteten Werkstätten erfolgen.
Die erfindungsgemäß verwendete Mischung besitzt einen physikalischen Zustand, der je nach Lösungsmittelanteil entweder dem eines Anstrichs oder dem eines Überzugs entspricht, und kann in der Kälte auf alle zu schützenden Gegenstände angewandt werden: Gebälk, verschiedene Materialien, Mauern u. dgl. aus Eisen, Holz, Baustoffen usw., entweder als Anstrich mit Hilfe eines Pinsels, einer Bürste, einer Walze oder einer Spritzpistole usw. oder als Überzug mit Hilfe einer Rakel.
Die Erfindung betrifft nun die Verwendung einer Mischung aus einer Lösung von Butylkautschuk, Vulkanisationsmitteln, Vulkanisationsbeschleunigern, Pigmenten und Füllstoffen sowie gegebenenfalls einem oder mehreren Harzen als Anstrich- oder Überzugsmittel. Es sind zwar bereits Anstrichmittel auf der Grundlage von natürlichem oder synthetischem Kautschuk bekannt, doch weicht deren Zusammensetzung von der der erfindungsgemäßen Anstrichmitteln ab und führt dementsprechend zu Anstrichen mit anderen Eigenschaften. Außerdem wurde bereits Isobutylenpolymerisat, nicht aber Butylkautschuk als Weichmacher für Cumaron-Indenharze beschrieben, die zur Herstellung von Harzüberzügen dienen. Schließlich wurde Butylkautschuk bereits als Bestandteil von Klebestoffen und Zementen und zur Herstellung von Dichtungsringen, Behälterüberzügen und Röhren verwendet und ebenso zur Herstellung von heiß vulkanisierten Auftragsschichten und von luftundurchlässigen Anstrich- oder Überzugsmittel
Anmelder:
Paul Freitag,
Enghien-Les-Bains, Seine-et-Oise (Frankreich)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein, Dr. E. Assmann
und Dr. R. Koenigsberger, Patentanwälte,
8000 München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Paul Freitag, Enghien-Les-Bains, Seine-et-Oise
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. Mai 1957 (739 612)
as Überzügen in schlauchlosen Reifen, nicht aber als Bindemittel für Anstrichmittel gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zum Unterschied zu den obenerwähnten Mitteln mit vollkommen anderem Verwendungszweck und anderer Zusammensetzung müssen an Anstrichmittel eine Reihe von speziellen Anforderungen gestellt werden. Das Anstrichmittel muß sich mühelos mit dem Pinsel auch auf große Flächen auftragen lassen und darf sich nicht zu schnell verfestigen, und die aufgetragene Schicht muß genügend dick sein und darf keine Neigung zum Fließen haben. Andererseits muß das Trocknen so schnell erfolgen, daß in vernünftigen Abständen mehrere Schichten übereinander aufgetragen werden können, daß kein Staub mehr festklebt, und daß die überzogenen Gegenstände manipuliert werden können, ohne zu kleben.
In solchen Anstrichmitteln ist bisher Butylkautschuk nicht zur Anwendung gelangt. Die Anwendung von Anstrichmitteln gemäß der Erfindung stellt ferner besondere Anforderungen, welche bisher nicht erfüllt werden konnten. So müssen für ein Anstrichmittel Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von mindestens etwa 140 und bis 200° C verwendet werden, während für Klebestoffe und Zemente gemäß dem Stand der Technik tiefersiedende Lösungsmittel zur Anwendung gelangen, weil das Lösungsmittel schnell und leicht aus der Klebstoffschicht verdunsten muß.
809 557/456
3 4
Durch die Verwendung von Butylkautschuk allein diejenigen üblichen Anstrichmittel. Mit drei Schichten oder in Verbindung mit Harzen als Bindemittel für erhält man beispielsweise einen Überzug von etwa Anstrichmittel wird also ein wesentlicher technischer 300 μ, der gegenüber chemischen Produkten äußerst Fortschritt erzielt, der sich nicht zuletzt auch daraus widerstandsfähig ist, eine große Plastizität aufweist, ergibt, daß Butylkautschuk auf Grund seiner großen 5 wetterbeständig und beständig bei Temperaturen Beständigkeit gegen Chemikalien, Sauerstoff und zwischen —20 und 15O0C, sowie gegen Stöße ist, der Licht und seiner hohen Gasdichtigkeit gerade die sich nicht abschält und im Freien nicht altert.
Eigenschaften aufweist, die bei Anstrichmitteln für Auf Grund ihrer physikalischen und chemischen Schutzanstriche besonders wertvoll sind. Stabilität und ihres außerordentlich guten Haftver-Die Mengenverhältnisse von Butylkautschuk und io mögens auf Gegenständen sind die mit der erfindungs-Harz schwanken in Abhängigkeit von der Plastizität, gemäß verwendeten Mischung erzielten Schutzüberdie der bei der erfindungsgemäßen Anwendung der züge sehr dauerhaft und außerdem dank der Leichtig-Mischung erhaltene Überzug aufweisen soll. keit der Verarbeitung von allgemeiner Anwendbarkeit. Bei der Verwendung als Anstrichmittel variiert Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellungsselbstverständlich die Art der Pigmente je nachdem, 15 verfahren und die Zusammensetzungen der verschieob das Anstrichmittel dazu bestimmt ist, die erste denen Ausführungsformen der erfindungsgemäß verSchicht, eine mittlere Schicht oder die Deckschicht zu wendeten Mischung,
bilden.
Die erste Schicht muß die Haftung auf dem Träger
gewährleisten, und wenn es sich um die Behandlung 20 A. Herstellung der Bindemittelgrundlage
von Eisen handelt, muß sie als Rostschutz dienen. Die \m Butylkautschuklösung (Lösung Nr. 1)
letzte Schicht muß die gewünschte Farbe liefern und
gegenüber der Umgebung vollständig widerstandsfähig Man zerkleinert Butylkautschuk in einem kräftigen
sein. Die mittlere Schicht spielt die Rolle eines Binde- Kneter und führt dann in die gleiche Apparatur das
gliedes zwischen den obengenannten Schichten und 35 zur Quellung und Lösung des Butylkautschuks erfor-
vervollständigt die Deckfähigkeit des mehrschichtigen derliche Lösungsmittel beispielsweise in folgenden
Überzugs. Mengenverhältnissen ein:
Durch die Erfindung ist es möglich, einen mehrschichtigen Schutz zu erzielen, der den Vorteil auf- 25 kg Kautschuk,
weist, daß man einen Überzug erhält, der chemisch 30 75 kg aromatenhaltiges Ligroin.
außerordentlich inert ist, plastisch bleibt und auf
Grund der innigen Verbindung der aufeinanderfolgen- . .
den Schichten außerordentliche Eigenschaften auf- 2. Losung des Zusatzharzes, beispielsweise
weist. Der Überzug besitzt dabei die Besonderheit, Cyclohexanenharz (Losung Nr. 2)
daß er innerhalb der Schichtdicke verschiedene Pig- 35 In einen Dampfmantelmischer führt man 70 kg mentationszonen enthält, die der Funktion ent- Cyclohexanonharz und 30 kg Lösungsbenzol ein und sprechen, die sie übernehmen sollen, d. h. auf dem rührt bei etwa 70° C bis zur vollständigen Lösung. Eisen Korrosionsschutzpigmente und auf der Oberfläche die das Aussehen bestimmenden Pigmente. B. Herstellung der pigmentierten Zusammensetzungen
Wenn die Mischung zur Erzielung einer ersten 40 zur Erzielung der verschiedenen Schichten
Schicht des Überzugs, insbesondere auf Eisen be- L Zusammensetzung für die erste Schicht zur direkten stimmt ist, enthalt es die üblichen korrosionsverhuten- Anwendung auf Eisen
den Pigmente: Mennige, Zinkchromat usw. Die Verwendung von Mennige ist besonders vorteilhaft, da Man führt in einen Kneter 20 kg der Lösung Nr. 1 dieses Pigment außerdem noch als Vulkanisations- 45 und 14 kg der Lösung Nr. 2 und dann die nachf olgenverstärker wirkt. den aufgeführten Pigmente, Füllstoffe und Vulkani-
Jede Mischung, die zur Bildung einer der folgenden sationsmittel ein:
Schichten bestimmt ist, kann als Pigment alle diejenigen aus der Gruppe der üblicherweise für Anstrich- 50 kg nicht absetzendes Mennigepulver,
mittel verwendeten Pigmente enthalten, die im ehe- 50 0,06 kg Ruß,
mischen Bereich in chemischer Hinsicht inert und 15 kg Talkum,
stabil sind, nämlich mineralische Pigmente, wie Titan- 0,075 kg doppelt sublimierten Schwefel,
dioxyd, rotes Eisenoxyd, gelbes Eisenoxyd, schwarzes 0,2 kg Bleidioxyd und
Eisenoxyd, Graphit, Kadmiumrot, oder auch orga- 0,25 kg aktives Zinkoxyd,
nische Pigmente, wie Phthaloxyaninblau, Hansagelb. 55
Als Füllstoffe dienen die üblicherweise in Anstrich- Man knetet das Ganze, bis man eine homogene
mitteln verwendeten, z. B. Talkum, Bariumsulfat, Paste erhält, und bricht dann diese Paste in einem
und außerdem Spezialfüllstoffe, die zur Verbesserung Brecher vom Dreizylindertyp,
der mechanischen Eigenschaften von Butylkautschuk
bestimmt sind, z. B. insbesondere Spezialruß für Kau- 60 2. Zusammensetzung für die mittlere Schicht
tschuk oder Kieselsäurefüllstoffe für Kautschuk, wie
die pyrogen in der Gasphase erzeugten Kieselsäuregele In einen Kneter führt man zunächst 24 kg der
und die unter Erhaltung der Struktur entwässerten Lösung Nr. 1 und 17 kg der Lösung Nr. 2 und dann
Kieselsäurehydrogele. folgende Pigmente ein:
Die verschiedenen Arten der erfindungsgemäß ver- 65
wendeten Mischung besitzen ein erhöhtes Deckver- 2 kg Titandioxyd (Rutil),
mögen, da sie Schichten in der Größenordnung von 20 kg schwarzes Eisenoxyd und
100 μ bilden und somit beträchtlich dicker sind als 2 kg Ruß.
7 kg Titandioxyd (Rutil),
3 kg schwarzes Eisenoxyd,
8 kg Talkum,
10 kg gefälltes Bariumsulfat,
2 kg Kieselsäurespezialfüllstoff,
lkg Ruß,
Dann gibt man als Füllstoffe c Herstellung des Vulkanisationsbeschleunigers
14 kg SShS Bariumsulfat und 1^ flen. K^ter gibt man 20 kg der Lösung Nr 1
1 ks KieselsäuresOezialfüllstoff und 21'5 kg der Losung Nr- 2 und setzt 3 k§ P"Chl-
l Kg Kieseisaurespezianuustott 5 nondioxinij 7 kg Titandioxyd (Rutil)5 35 kg Taikum
und als Vulkanisationsmittel und 8,5 kg Lösungsbenzol zu. Man knetet dies Ge-
0,09 kg doppelt sublimierten Schwefel, f?f> bis m.an eine homogene Paste erhält dann
0,24 kg Bleidioxyd und $r.lchn m. ™ Dreizyhnderbrecher und ver-
0,3 kg aktives Zinkoxyd zu. dünnt schließlich die Paste mit 5 kg aromatenhal-
& J 10 tigern Ligrom.
Nach dem Verkneten und Hächeln der Masse verdünnt man die Paste mit 12.5 kg Ligroin. Verwendung der Produkte
Vor der Anwendung der Produkte setzt man ihnen
3. Zusammensetzung für die letzte Schicht 15 je nach ihrer Zusammensetzung Vulkanisationsbe-
(graue Farbe) schleuniger in den folgenden Mengenverhältnissen zu:
In einen Kneter gibt man 36,5 kg der Lösung Nr. 1
und 13 kg der Lösung Nr. 2. Anschließend führt man 1. Erste Schicht:
als Pigmente, Füllstoffe und Vulkanisationsmittel 100 Teile des Produkts für die erste Schicht
folgende Stoffe ein: 20 (Beispiel 1),
3,3 Teile Vulkanisationsbeschleuniger;
2. Zwischenschicht:
100 Teile des Produkts für die Zwischenschicht 5 (Beispiel 2),
4 Teile Vulkanisationsbeschleuniger;
0,14 kg doppelt sublimierten Schwefel, 3- Deckschicht (graue Farbe):
0,36 kg Bleidioxyd und ., , , , „ ,. , ,.,
0,45 kg aktives Zinkoxyd. 30 10° Teile des Produkts für die Deckschicht
(Beispiel 3),
Nach dem Kneten und Brechen, wie es bereits oben 6^ Teile Vulkanisationsbeschleuniger;
erwähnt wurde, verdünnt man die Paste mit 19 kg 4# Deckschicht (Aluminiumfarbe):
aromatenhaltigem Ligroin. . -
35 100 Teile des Produkts für die Deckschicht
4. Die Deckschicht kann auch folgende VSntationsbeschleuniger;
Zusammensetzung haben (Aluminiumfarbe) °
Man gibt in einen Mischer 56 kg der Lösung Nr. 1 5· Deckschicht (graue Farbe), bei der das Binde-
und 20 kg der Lösung Nr. 2, dann gibt man 15 kg o mittel aus Butylkautschuk allein besteht:
Aluminiumpaste, 0,56 kg Benzthiazoldisulfid und ° 100 Teile des Produkts für die Deckschicht
9 kg aromatenhaltiges Ligrom zu. Man rührt das (Beispiel 5),
Gemisch bis zur vollständigen Homogenisation, ohne 9,7 Teile Vulkanisationsbeschleuniger;
zu hächeln.
r tTr -j. η · · 1 ι- j· -ν ^ 45 Man mischt durch Rühren, um den Vulkanisations-
5. Weiteres Beispiel fur die Zusammensetzung beschieuniger richtig in der Masse zu verteilen. Die
der Deckschicht (graue Farbe) gQ ^j^ Mischu*g Mlt sich länger als 24 Stunden
Man gibt in einen Kneter 58 kg der Lösung Nr. 1 bei normaler Temperatur, ohne zu verdicken,
und fügt 11 kg Titandioxyd (Rutil), 0,40 kg Ruß, Man wendet die Produkte beispielsweise mit Hilfe
4 kg Kieselsäurespezialfüllstoff, 0,58 kg Bleidioxyd, 50 eines flachen Pinsels mit langen und geschmeidigen 0,21 kg doppelt sublimierten Schwefel und 0,73 kg Haaren an, wobei man die Produkte in gleichmäßiger aktives Zinkoxyd zu. Dicke verteilt, ohne auf den Pinsel zu drücken. 24 Stun-
Nach dem Kneten und Brechen in einem Drei- den später kann man die Zwischenschicht und 24 Stunzylinderbrecher verdünnt man die Paste mit 25 kg den nach der Zwischenschicht die Deckschicht aufaromatenhaltigem Ligroin. 55 bringen.
Man kann die angegebenen Zusammensetzungen Die oben beschriebenen Zusammensetzungen stellen
auch in einer Vorrichtung vom Typ der Innenmischer lediglich Beispiele für die erfindungsgemäßen Produkte für Kautschuk durch Zerkleinern von Butylkautschuk, dar, ohne die Erfindung darauf zu beschränken.
Kneten und Verteilen der Pigmente und Füllstoffe Wenn die zu behandelnde Oberfläche mit einem
und schließlich Lösen in einem Lösungsmittel her- 60 Überzug versehen werden soll, kann man Mischungen, stellen. die den oben beschriebenen analog sind, in Form einer
Diese Arbeitsweise ermöglicht die Verbesserung der dicken Paste herstellen, indem man die Lösungsmittel-Eigenschaften der Bindemittel auf der Grundlage von menge verringert. Die erhaltenen Pasten werden dann Butylkautschuk durch Einführung von Spezialhilfs- mit Hilfe einer Rakel als Überzüge aufgetragen. Man mitteln, wie Vulkanisationsbeschleunigern oder Pepti- 65 überzieht sie mit den oben beschriebenen Zusammensierungsmitteln, sowie durch die Behandlung bei Setzungen, die so hergestellt sind, daß sie das geerhöhter Temperatur, was diese Art der Apparatur wünschte Fließvermögen besitzen, das die Auftragung erlaubt. mit einem Pinsel ermöglicht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die unter B beschriebenen Zusammensetzungen anstatt der Vulkanisationsmittel einen Vulkanisationsbebeschleuniger enthalten; in diesem Fall tritt an die Stelle der unter C beschriebenen Lösung, welche den genannten Zusammensetzungen vor der Anwendung zuzusetzen ist, eine Lösung, welche anstatt des Vulkanisationsbeschleunigers ein oder mehrere Vulkanisationsmittel enthält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung einer Mischung aus einer Lösung von Butylkautschuk, Vulkanisationsmitteln, Vulkanisationsbeschleunigern, Pigmenten und Füll-
    stoffen sowie gegebenenfalls einem oder mehreren Harzen als Anstrich- oder Überzugsmittel.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 603 377, 921 357;
    französische Patentschriften Nr. 1032 315,1050 088; USA.-Patentschriften Nr. 2 241 340, 2 537 982;
    von Fischer, »Paint and Varnish Technology«, 1948, S. 183;
    Saymour and Steiner, »Plastics for Carrosionresistent Applications«, 1955, S. 13;
    »Kautschuk und Gummi«, 1956 (Nr. 3), S. 72 und 74;
    »Rubber World«, 131 (1955), Nr. 4, S. 551.
    809 5S7/456 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1269A 1957-05-28 1958-05-21 Anstrich- oder UEberzugsmittel Pending DE1269268B (de)

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