DE1268552B - Verfahren zum Aufschweissen von Zeichen auf Zifferblaetter - Google Patents

Verfahren zum Aufschweissen von Zeichen auf Zifferblaetter

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DE1268552B
DE1268552B DEP1268A DE1268552A DE1268552B DE 1268552 B DE1268552 B DE 1268552B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268552 A DE1268552 A DE 1268552A DE 1268552 B DE1268552 B DE 1268552B
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dials
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Andre Vogt
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/10Ornamental shape of the graduations or the surface of the dial; Attachment of the graduations to the dial
    • G04B19/103Ornamental shape of the graduations or the surface of the dial; Attachment of the graduations to the dial attached or inlaid numbers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufschweißen von Zeichen auf Zifferblätter Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufschweißen von Zeichen auf Zifferblätter, insbesondere durch Buckelschweißung. Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Befestigung von Reliefzeichen auf Zifferblättern, insbesondere Uhrenzifferblättern, bekanntgeworden. Bei einigen dieser bekannten Verfahren werden die Zeichen durch elektrische Widerstandsschweißung oder durch Ultraschallschweißung auf fertigen oder halbfertigen Zifferblättern befestigt und anschließend selber, z. B. durch Facettieren, fertig bearbeitet. Der erforderliche Anpreßdruck wird bei diesen bekannten Verfahren durch die auf der späteren Sichtfläche des Zeichens selber angreifenden Schweißelektrode erzeugt. Durch die Berührung mit der Schweißelektrode sowie dadurch, daß der Schweißenergieübergang über die spätere Sichtfläche des Zeichens erfolgt, erfährt diese Zeichensichtfläche in der Regel eine unerwünschte Veränderung ihres dekorativen Aussehens, so daß eine nachträgliche Bearbeitung dieser Zeichensichtfläche im Anschluß an das Aufschweißen erforderlich ist. Es ist aus diesem Grund bisher noch nicht möglich gewesen, auf fertig bearbeitete Zifferblätter Zeichen aufzuschweißen, die selber bereits fertig bearbeitet sind und auch nach dem Schweißvorgang nicht mehr bearbeitet, insbesondere facettiert zu werden brauchen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren derart zu schaffen, daß bereits fertig bearbeitete Zeichen auf ein fertig bearbeitetes Zifferblatt aufgeschweißt werden können.
  • Aus der allgemeinen Schweißtechnik ist es bekannt, die Schweißenergie an solchen Stellen über großflächige Elektroden dem Werkstück zuzuführen, an denen die Schweißwärme keine Beschädigung des Werkstücks hervorrufen kann. Derartige Verfahren werden bei der Verschweißung von fertig bearbeiteten Metallplatten angewendet. Insbesondere ist es auch beim Anschweißen von Zinken einer Harke an den Zinkenträger bekannt, die Schweißenergie über die Seitenkanten der Zinken zuzuführen.
  • Dieses aus der allgemeinen Schweißtechnik her bekannte Prinzip ist jedoch ohne weiteres nicht zur Aufschweißung von Zeichen auf Zifferblättern geeignet, da es sich bei diesen Zeichen um sehr kleine Teile handelt, bei denen sich für eine Schweißung zunächst nur die relativ größte Fläche, d. h. also die Sichtfläche des Zeichens, als Angriffspunkt für eine Elektrode anbietet. Eine Zuführung der Schweißenergie über die Seitenflächen der Zeichen mit Hilfe von speziell den jeweiligen Zeichenformen angepaßten Elektroden wäre jedoch sehr kompliziert und unwirtschaftlich und ist bisher auch noch niemals in Erwägung gezogen worden.
  • Um nun einerseits die Sichtfläche der Zeichen durch die Schweißung nicht zu beanspruchen, andererseits jedoch auf kompliziert ausgebildete, kostspielige Elektroden und die damit nur schwierig durchzuführenden Arbeitsvorgänge verzichten zu können, ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen aus einem Band ausgestanzt, dann in die Öffnungen des Bandes zurückgesetzt, gegebenenfalls im Band zur fertigen Form bearbeitet und anschließend unter elastischem Druck mit dem Zifferblatt verschweißt werden, wobei die Schweißenergie über das Band den Zeichen von den Seitenflächen her zugeführt wird, worauf das Band unter Zurücklassung des Zeichens vom Zifferblatt abgehoben wird.
  • Auf diese Weise ist es insbesondere auch möglich, nach Wunsch die Zeichen im Band zu facettieren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird damit begonnen, das Zeichen aus einem Metallband, beispielsweise einem Messingband, herauszustanzen; im gleichen Arbeitsgang werden auf der zukünftigen Rückseite der Zeichen kleine Vorsprünge geprägt. Anschließend werden die Zeichen wieder in das Band zurückgesetzt, das dann auf einen Träger aus Kunststoff aufgebracht wird, der seinerseits auf eine Trommel montiert wird. Diese Trommel wird an Schneidewerkzeugen vorbeigeführt, durch die die Zeichen fabriziert werden, wobei selbstverständlich das Band und gegebenenfalls auch der Kunststoffträger in Mitleidenschaft gezogen werden können. Die Facettierung wird endgültig durchgeführt, d. h. in der Weise, daß keine weiteren Verbesserungen od. dgl. erforderlich sind.
  • Das Metallband wird jetzt von der Trommel weggenommen und in eine Schweißmaschine eingesetzt, wo es so angeordnet wird, daß eines der Zeichen im Band genau an der Stelle eines Zifferblattes aufsitzt, wo es angeschweißt werden soll. Ein Hebel, dessen auf den Zeichen aufliegendes Ende aus Kunststoff besteht, so daß die fertig bearbeitete Oberfläche des Zeichens nicht beschädigt wird, wird auf das Zeichen aufgesetzt, um dieses elastisch gegen das Zifferblatt zu drücken. Jetzt wird der Schweißstrom eingeschaltet, der zunächst durch das Band fließt, anschließend durch die großflächigen Seitenkanten in das Zeichen eintritt und schließlich vom Zeichen über die zu diesem Zweck vorgesehenen kleinen Schweißpunkte in das Zifferblatt. Da die Oberfläche dieser Schweißpunkte oder Buckel wesentlich kleiner ist als die der Seitenflächen des Zeichens, werden selbstverständlich diese Punkte sich aufheizen und schmelzen. Während des Schweißens nähert das elastische Organ das Zeichen leicht dem Zifferblatt, so daß dem Abschmelzen des Metalls Rechnung getragen wird. Sobald die Schweißung beendet ist, wird das Band abgehoben, und das Zeichen bleibt am Zifferblatt befestigt.
  • Dieses Verfahren erlaubt es also, dadurch, daß die Schweißenergie über die Seitenkanten des Zeichens fließt, die nach oben weisende Fäche des Zeichens beim Schweißvorgang unverändert zu lassen und deshalb diese Oberseite vor dem Schweißen fertig zu bearbeiten. Dadurch ergibt sieh eine wesentliche und unerwartete Vereinfachung und Rationalisierung der bisher bekannten Schweißverfahren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufschweißen von Zeichen auf Zifferblätter, insbesondere durch Buckelschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen aus einem Band ausgestanzt, dann in die Öffnungen des Bandes zurückgesetzt, gegebenenfalls im Band zur fertigen Form bearbeitet und anschließend unter elastischem Druck mit dem Zifferblatt verschweißt werden, wobei die Schweißenergie über das Band den Zeichen von den Seitenflächen her zugeführt wird, worauf das Band unter Zurücklassung des Zeichens vom Zifferblatt abgehoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen im Band facettiert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 332 881, 333 989; USA.-Patentschrift Nr. 2 087 530; Varinois »La Soudure Electrique«, 1923, S 76.
DEP1268A 1960-11-09 1961-11-06 Verfahren zum Aufschweissen von Zeichen auf Zifferblaetter Pending DE1268552B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2087530A (en) * 1936-03-28 1937-07-20 Reconstruction Finance Corp Method of welding finished metal sheets
CH332881A (fr) * 1958-04-17 1958-09-30 Jean Singer & Cie S A Procédé de fabrication d'un cadran de pièce d'horlogerie à signes rapportés et cadran obtenu par ce procédé
CH333989A (fr) * 1958-03-29 1958-11-15 Vogt Andre Procédé de fixation d'éléments métalliques en relief tels que signes horaires, motifs ornementaux, etc., sur un support métallique

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2087530A (en) * 1936-03-28 1937-07-20 Reconstruction Finance Corp Method of welding finished metal sheets
CH333989A (fr) * 1958-03-29 1958-11-15 Vogt Andre Procédé de fixation d'éléments métalliques en relief tels que signes horaires, motifs ornementaux, etc., sur un support métallique
CH332881A (fr) * 1958-04-17 1958-09-30 Jean Singer & Cie S A Procédé de fabrication d'un cadran de pièce d'horlogerie à signes rapportés et cadran obtenu par ce procédé

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