DE1268234B - Als selbstaendiges Bauteil ausgebildeter Richtungskoppler - Google Patents

Description

• Als selbständiges Bauteil ausgebildeter Richtungskoppler Zusatz zum Patent: 1230105 Das Hauptpatent 1230105 betrifft einen Richtungskoppler, der als selbständiges festes Bauteil ausgebildet ist, insbesondere für Antennensteckdosen in Gemeinschaftsantennenanlagen, bestehend aus streifenförmigen Leiterbahnen aus Blech, die als Durchgangs- bzw. Koppelleiter in geringem gegenseitigen Abstand parallel zueinander geführt und in einem aus zwei gleichen Isolierstoffplatten bestehenden Träger gehalten sind, wobei jede der den Durchgangs-bzw. Koppelleiter bildenden Leiterbahnen in an einer der Flachseiten der Isolierstoffplatten angebrachten Vertiefungen angeordnet und in ihrer Lage fixiert ist, und bei dem die Isolierstoffplatten derart zusammengelegt sind, daß die streifenförmigen Leiterbahnen des Durchgangs- bzw. Koppelleiters, nur durch einen von den Vertiefungen gebildeten Luftspalt getrennt, mit ihren Flachseiten einander gegenüberliegen, während die beiden Außenflächen der Isolierstoffplatte durch als Masseleiter dienende Metallplatten abgeschirmt sind.
• Die zu den einzelnen Anschlußstellen führenden Leiterbahnen müssen außerhalb des eigentlichen Richtungskopplers noch über eine größer Länge geführt werden, wobei in diesen Bereichen der Masseleiter fehlt. Zwischen der Austrittsstelle aus dem eigentlichen Richtungskoppler und den zugehörigen Anschlußstellen der Leiterbahnen sind somit die elektrischen Eigenschaften der von der Leiterbahn gebildeten Hochfrequenzleitung nicht eindeutig definiert, weil der zugehörige Masseleiter fehlt.
• Bezüglich der zu dem ohmschen Abschlußwiderstand geführten Leiterbahn läßt sich hier eine günstigere Lösung erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß der dem Abschluß des Koppelleiters dienende ohmsche Widerstand auf einer der als Masseleiter dienenden Metallplatten angeordnet ist.
• Dadurch kann zunächst die zum Abschlußwiderstand führende Leiterbahn sehr kurz gehalten werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Richtungskoppler eine geschlossene Baueinheit bildet, welche z. B. bei einer Prüfung nach der Herstellung und vor dem Einbau bereits technische Eigenschaften hat, die sich nach dem Einbau kaum mehr ändern. Außerdem ist der ohmsche Widerstand, vor allem bei Parallelführung seiner Längsachse zu der Ebene des Masseleiters, als ein Teil einer Leitung anzusehen.
• Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In F i g. 1 ist ein für den Einbau in eine Antennensteckdose vorgesehener Richtungskoppler in Seitenansicht, in F i g. 2 in Draufsicht dargestellt.
• Der Richtungskoppler enthält zwei der Abschirmung dienende Metallplatten 1 und 2, welche parallel zueinander angeordnet und durch Isolierstoffplatten 3 und 4 in definiertem Abstand voneinander gehalten sind. Die Isolierstoffplatten weisen Zapfen 5, 6, 7 bzw. 8, 9, 10 auf, mit denen sie in entsprechende Bohrungen der jeweils anderen Isolierstoffplatte eingreifen und dort in der Art einer Steckverbindung gehalten sind. Die im Innern mäanderförmig geführten und parallel zueinander verlaufenden Leiterbahnen des Durchgangsleiters und des Koppelleiters sind an gegenüberliegenden Stirnseiten des Richtungskopplers in der Art von Anschlußfahnen 11, 12 bzw. 13, 14 nach außen geführt. Die Anschlußfahne 13, welche das eine Ende des Koppelleiters bildet, ist unmittelbar nach dem Austritt aus der Isolierstoffplatte 4 umgebogen und zu einem ohmschen Widerstand 17 geführt, dessen anderes Ende 15 mit der Masseplatte 2, z. B. durch Löten, verbunden ist. Für die Anschlußfahne 13 ergibt sich dadurch eine sehr kurze Leitungsführung, die außerdem, soweit sie über der Metallplatte 2 verläuft, einen definierten Wellenwiderstand aufweist. Die Länge der Anschlußfahne 13 kann dadurch möglichst kurz gehalten werden, daß der ohmsche Abschlußwiderstand 17 auf derjenigen Seite des Richtungskopplers angeordnet ist, auf welcher die Anschlußfahne 13 des Koppelleiters herausgeführt ist. An der Masseplatte 2 ist zweckmäßig, z. B. durch einen hochgerissenen Lappen 16, eine Anschlußstelle für das eine Ende 15 des ohmschen Widerstandes 17 gebildet.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Richtungskoppler, der als selbständiges festes Bauteil ausgebildet ist, insbesondere für Antennensteckdosen in Gemeinschaftsantennenanlagen, bestehend aus streifenförmigen Leiterbahnen aus Blech, die als Durchgangs- bzw. Koppelleiter in geringem gegenseitigem Abstand parallel zueinander geführt und in einem aus zwei gleichen Isolierstoffplatten bestehenden Träger gehalten sind, wobei jede der den Durchgangs-bzw. Koppelleiter bildenden Leiterbahnen in an einer der Flachseiten der Isolierstoffplatten angebrachten Vertiefungen angeordnet und in ihrer Lage fixiert ist, und bei dem die Isolierstoffplatten derart zusammengelegt sind, daß die streifenförmigen Leiterbahnen des Durchgangs- bzw. Koppelleiters, nur durch einen-von den Vertiefungen gebildeten Luftspalt getrennt, mit ihren Flachseiten einander gegenüberliegen, während die beiden Außenflächen der Isolierstoffplatte durch als Masseleiter dienende Metallplatten abgeschirmt sind, nach Patent 1230 105, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der dem Abschluß (13) des Koppelleiters dienende ohmsche Widerstand (17) auf einer der als Masseleiter dienenden Metallplatte (2) angeordnet ist.
2. 2. Richtungskoppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Abschlußwiderstand (17) an derjenigen Seite des Richtungskopplers angeordnet ist, an welcher die zu diesem Abschlußwiderstand (17) führende Anschlußfahne (13) der Koppelleitung herausgeführt ist.