DE1268005B - Reparaturpflaster fuer Fahrzeugbereifungen - Google Patents
Reparaturpflaster fuer FahrzeugbereifungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C73/00—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
- B29C73/04—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements
- B29C73/10—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements using patches sealing on the surface of the article
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- B29C73/08—Apparatus therefor, e.g. for inserting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2030/00—Pneumatic or solid tyres or parts thereof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
- Reparaturpflaster für Fahrzeugbereifungen Die Erfindung betrifft ein Reparaturpflaster für Fahrzeugbereifungen, das aus unvulkanisiertem Kautschuk mit eingebettetem fadenförmigem Material besteht und ferner eine Anordnung dieses Pflasters bei rund zu erneuernden Reifen mit einer Schadensstelle in der Karkasse, die mit einem Stopfen aus unvulkanisiertem Kautschul, ausgefüllt ist.
- Bei diesen bekannten Reparaturpflastern, die auch aus mehreren übereinandergelegten Schichten gebildet sein können, ist ebenfalls bekannt, als fadenförmiges Material Nylon oder Metalldraht zu verwenden. In der bekannten Technik bestehen die Pflaster aus Gewebe oder aus Einzelfäden, die sich über die ganze Länge des Pflasters erstrecken und durch Haftfäden verbunden sind. Durch diese Anordnung ist die elastische Dehnbarkeit des Pflasters in der Fadenlängsrichtung begrenzt. Dadurch können die Pflaster nur in geringem Umfange den im Betrieb auftretenden Dehnungen folgen und reißen daher leicht ein oder lösen sich von dem Reifen ab. Zur Verminderung dieser Mängel ist bereits in einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag angegeben, als Einfassung für die Ränder der Gewebelagen Kautschukstreifen mit eingebettetem fadenförmigem Verstärkungsmaterial aus kurzen Abschnitten vorzusehen, die in bestimmter Weise orientiert sind. Aber auch dadurch läßt sich der Nachteil dieser Pflaster, der in ihrer in bestimmten Richtungen beschränkten Elastizität besteht, nicht beheben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das fadenförmige l#Iaterial aus kurzen, etwa 6 bis 50 mm langen Abschnitten eines in Längsrichtung zugfesten Materials besteht, wobei die Abschnitte wirr in der Gummischicht liegen.
- In bekannter Weise kann dieses Pflaster aus mehreren (yleichen Schichten bestehen und mit Schichten aus Kautschtik od. dgl. abgedeckt sein, die keine Einlagen enthalten, sowie kreisförmig, oval oder vieleckig sein.
- Durch diesen neuen Aufbau bietet das Pflaster eine aus der Kautschukmasse folgende, nach allen Richtungen hohe Dehnbarkeit, die ein Ablösen von der Schadensstelle verhindert, und eine aus dem Faseranteil fol-ende hohe Festigkeit, durch die bei der Benutzungy des Reifens auftretenden Belastungen in allen Richtungen aufgenommen werden. Das Fasermatorial, das flocken- oder schnurförmig sein kann, ist billiaer als Gewebe und kann bei der Aufbereitung des Rohkautschuks durch einfaches Beimischen in die Masse eingebettet werden. Zu beachten ist auch, daß das beim Vulkanisieren des Pflasters auftretende Schrumpfen des Fasermaterials sich bei kurzen Faserabschnitten nicht störend auswirken kann. Somit bringt die Erfindung einen erheblichen Fortschritt bei der Herstellung des Pflasters und bei dem Gebrauch des mit dem Pflaster reparierten Reifens.
- Bisweilen werden bei der Runderneuerung von Reifen erhebliche Schadensstellen an der Karkasse ermittelt, zu deren Beseitigung eine besondere Form der Verwendung des Pflasters vorgeschlagen wird. Dazu wird zunächst in bekannter Weise die freigelegte Schadensstelle mit einem Stopfen aus unvulkanisiertem Kautschuk ausgefüllt. Dann wird erfindungsgemäß die Schadensstelle der Karkasse auf beiden Seiten mit einem Reparaturpflaster bedeckt, in dem das fadenförmige Material ausgerichtet ist, und das innenliegende Reparaturpflaster von der Kautschukschicht mit dem wirr liegenden, fadenförmigen Material abgedeckt. Legt man dabei das Pflaster mit dem ausgerichteten fadenförmigen Material so, daß seine Richtung in Richtung der Belastung der Karkasse verläuft, so nehmen die ausgerichteten Fasern diese Belastung auf und halten sie von dem abdeckenden Pflaster mit der wirren Fadenlage fern, so daß seine oben angegebenen Vorteile voll wirksam werden.
- Die Erfindung sei unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf ein kreisförmiges Pflaster, F i g. 2 den Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt durch einen Reifen mit einer nach der Erfindung reparierten Schadensstelle in der Karkasse. F i 1 und 2 zeigen ein kreisförmiges Pflaster, das aus zwei aufeinandergelegten Schichten 20 und 21 besteht, die auf einer Grundschicht 23 angeordnet und durch eine Deckschicht 24 bedeckt sind. In den Schichten 20 und 21 liegen kurze Abschnitte eines fadenförmigen Materials 22 von etwa 6 bis 50 mm Länge, das wirr in die Gummimasse eingebettet ist. Die Grundschicht 23 und die Deckschicht 24 enthalten kein fadenförmiges Material.
- Als fadenförmiges Material ist zweckmäßig Nylon vorzusehen, wobei eine Länge von etwa 18 mm sich als zweckmäßig erwiesen hat. Man kann auch anderes organisches Material öder auch Stahldraht verwenden, der zweckmäßig mit Messing überzogen ist. Die Menge des fadenförmigen Materials liegt bei organischen Fasem bei 5 bis 15 1/o (Gewicht), bei Draht bei etwa 10 bis 20 1/o (Gewicht) und hängt von der Art des fadenförmigen Materials und von der Dicke bzw. der Zahl der Schichten ab.
- Das für das Pflaster vorgesehene Kautschukmaterial wird bei seiner Aufbereitung mit dem fadenförmigen Material inni g vermischt und dann zu Platten ausaebreitet, aus denen die Pflasterteile als kreisförmige, rechteckige oder beliebig geformte Stücke ausaeschnitten werden.
- Wenn man die mit dem fadenförmigen Material gemischte Gummimasse durch Kalandern zu dünnen Platten auswalzt, so muß man beachten, daß dabei die fadenförmigen Abschnitte zum Teil ausgerichtet werden. Drahtabschnitte richten sich dabei nicht so leicht aus wie Abschnitte aus organischem Fadenmaterial. Da diese Ausrichtung eines Teils des Fadenmaterials zu einer vergrößerten Zugfestigkeit in Fadenrichtung führt, benutzt man solche Plattenausschnitte zweckmäßig zu Pflastern aus mehreren übereinanderliegenden Schichten, in denen sich die Faserabschnitte kreuzen. Dabei ergibt die Zahl der Schichten eine große VariationsmöGlichkeit zum Ausgleich der unterschiedlichen Dehnbarkeit. Will man das Pflaster aber nur aus einer oder aus zwei Schichten aufbauen, so bevorzugt man die wirre Lage der Fadenabschnitte, wie sie F i g. 1 zeigt.
- Das Pflaster nach der Erfindung läßt sich in besonders zweckmäßiger Weise bei rund zu erneuernden Reifen verwenden, die eine größere Schadensstelle in der Karkasse haben. Wie F i g. 3 zeigt, wird die alte Lauffläche eines Reifens in der üblichen Weise etwa bis zu der durch die Linie 45 angedeuteten Stelle entfernt und die Karkasse 46 so freigelegt. An der Schadensstelle werden zunächst die beschädigten Kordteile durch Schneiden längs der Linie 32 und 31 entfernt, so daß ein freier Raum entsteht, der einwandfrei in an sich bekannter Weise mit einem Stopfen aus unvulkanisiertem Kautschuk gefüllt wird. Dann wird die Schadensstelle innen und außen mit je einem durch Kalander hergestellten Reparaturpflaster 38 und 47 bedeckt, bei dem das fadenförmige Material etwas ausgerichtet ist. Diese Pflaster, die zweckmäßig so angeordnet werden, daß die Ausrichtung des fadenförmigen Materials parallel zu der Fadenrichtung in der Karkasse oder quer zu den Felgennuten liegt, übernehmen die durch die Beschädigung des Karkassengewebes auftretenden Belastungen der Reparaturstelle. Das innenliegende Pflaster 38 wird dann mit einem weiteren Pflaster 42 überdeckt, in dem das fadenförmige Material 43 wirr liegt, so daß der Vorteil der wirren Faserlage voll zur Wirkung kommt. Der Fortschritt, den die Erfindung bringt, kann also besonders zweckmäßig bei stark beschädigten Karkassen ausgenutzt werden. Nach dem Aufbringen der Pflaster werden die Reifen, wie bei der Runderneuerung üblich, mit einer neuen Lauffläche versehen und in einer beheizten Außenform mit innenliegenden, beheizten Blähkörpem vulkanisiert.
- Es sei noch bemerkt, daß organisches Fadenmaterial gegenüber Draht gewisse Vorteile hat, weil es leichter ist und das Gewicht des Pflasters vermindert. Zudem kommt man bei dem neuen Pflaster mit einigen dünnen Schichten aus, so daß eine Gewichtsverminderung erreicht wird. Alle Maßnahmen zur Verminderung des Gewichts des Pflasters sind aber erwünscht, weil ein leichteres Pflaster die Gleichheit der Gewichtsverteilung im Reifen weniger stört als ein schwereres Pflaster, das zu einer stärkeren Wärmeentwickluna in seiner Umfiebune- führt.
- C - -
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Reparaturflaster für Fahrzeugbereifungen, das aus unvulkanisiertem Kautschuk mit eingebettetem fadenförmigem Material, z. B. Nylon oder Metalldraht, besteht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das fadenförmige Material aus kurzen, etwa 6 bis 50 mm langen Abschnitten (22) eines in Längsrichtung zugfesten Materials besteht, wobei die Abschnitte wirr in der Kautschukschicht (20, 21) liegen.
- 2. Anordnung des Reparaturpflasters nach Anspruch 1 bei rund zu erneuernden Reifen mit einer Schadensstelle in der Karkasse, die mit einem Stopfen aus unvulkanisiertem Kautschuk ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schadensstelle der Karkasse (30) auf beiden Seiten mit je einem Reparaturpflaster (38, 47) bedeckt ist, in dem das fadenförmige Material ausgerichtet ist und das innenliegende Reparaturpflaster (38) von der Kautschukschicht (42) mit dem wirr liegenden fadenförmigen Material (43) abgedeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 721286; britische Patentschriften Nr. 2 280 087, 306 929, 868 380; USA.-Patentschriften Nr. 1348 466, 1591817, 2512 309, 2 838 087.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1268005XA | 1961-07-25 | 1961-07-25 |
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ID=22426740
Family Applications (1)
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DEP1268A Pending DE1268005B (de) | 1961-07-25 | 1962-07-17 | Reparaturpflaster fuer Fahrzeugbereifungen |
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---|---|
DE (1) | DE1268005B (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1962
- 1962-07-17 DE DEP1268A patent/DE1268005B/de active Pending
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