DE1219349B - Pflaster fuer die Reparatur von Fahrzeugreifen - Google Patents

Pflaster fuer die Reparatur von Fahrzeugreifen

Info

Publication number
DE1219349B
DE1219349B DEST17312A DEST017312A DE1219349B DE 1219349 B DE1219349 B DE 1219349B DE ST17312 A DEST17312 A DE ST17312A DE ST017312 A DEST017312 A DE ST017312A DE 1219349 B DE1219349 B DE 1219349B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubberized
plaster
layers
full fabric
full
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST17312A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Gruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
Original Assignee
Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co filed Critical Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
Priority to DEST17312A priority Critical patent/DE1219349B/de
Priority to DE19611505183 priority patent/DE1505183A1/de
Priority to AT935361A priority patent/AT241291B/de
Priority to US162856A priority patent/US3101764A/en
Priority to BE612101D priority patent/BE612101A/fr
Priority to FR1310212D priority patent/FR1310212A/fr
Priority to GB21962A priority patent/GB992027A/en
Publication of DE1219349B publication Critical patent/DE1219349B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/04Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements
    • B29C73/10Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements using patches sealing on the surface of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T152/00Resilient tires and wheels
    • Y10T152/10Tires, resilient
    • Y10T152/10882Patches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Pflaster für die Reparatur von Fahrzeugreifen Die Erfindung betrifft ein Pflaster für die Reparatur von Fahrzeugreifen, das aus einem in vulkanisiertem oder unvulkanisiertem Kautschuk eingebetteten Verstärkungskern aus einzelnen Lagen gummierter Cordfadenstreifen, die so übereinanderliegen, daß die Richtungen ihrer Cordfäden einen Winkel zueinander bilden, und aus einer gummierten Vollgewebelage besteht. Derartige Pflaster sollen eine Schadensstelle an dem Reifen, z. B. ein Loch oder einen Riß, nach entsprechender, bekannter Vorbereitung abdecken und den durch die Schadensstelle unterbrochenen Aufbau der den Reifen verstärkenden Karkasse überbrücken. Bekannte Reifenpflaster weisen, was Form und Aufbau anbetrifft, die gleichen Grundmerkmale auf. Sie bestehen aus einem aus vulkanisiertem oder unvulkanisiertem Kautschuk gebildeten Pflasterkörper, der in sich je nach Pflastergröße mehrere Verstärkungseinlagen birgt, und gegebenenfalls aus einer an der zur Aufbringung bestimmten Fläche angebrachten sogenannten Verbindungsschicht aus unvulkanisiertem Kautschuk, die ün Wege der Warm- oder Kaltvulkanisation die feste Verbindung zwischen dem Pflasterkörper und dem zu reparierenden Reifen schafft.
  • Die Festigkeit des Pflasterkörpers wird durch die Verstärkungseinlagen aus gummiertem Cordfadenstoff, d. h. durch die in die Gummimasse eingebetteten, parallel nebeneinandeiliegenden Cordfäden der einzelnen Lagen bestimmt, und in dem Bestreben, in mehreren Richtungen die Zugfestigkeit der Cordfäden auszunutzen, bilden jeweils zwei Cordlagen ,einen Kreuzverband, in dem die Fadenrichtung der einen Lage die der anderen kreuzt. Durch den so geschaffenen, in einem Pflaster oft mehrmals übereinander verwendeten Kreuzverband soll die Festigkeit erreicht werden, die den auftretenden Zugbeanspruchungen standhält und die das Entstehen von Beulen durch den Innendruck des Reifens verhindert.
  • Da für große Schadensstellen und Reifen verhältnismäßig viele Verstärkungslagen aus Cordfadenstoff übereinander für erforderlich angesehen werden, werden die Pflaster verhältnismäßig stark und umfangreich. Die damit verbundene große Masse führt zu Unwucht des Reifens und zu unerwünschten hohen Temperaturen an der Schadensstelle.
  • Um die Stärke der Pflaster und damit deren Gewicht zu vermindern, ist es bereits bekannt, mehrere der sonst für erforderlich angesehenen Verstärkungslagen aus Cordfadenstoff durch eine Verfestigungsauflage aus einem Gewebe, z. B. Kunststoffgewebe, deren Durchmesser wesentlich geringer als der des Pflasterkernes aus Cordfadenstofflagen ist, zu ersetzen. Man hat früher auch schon versucht, die Festigkeit des Pflasterkörpers durch Verstärkungseinlagen aus Metallgeflecht zu erhöhen. Derartige Pflaster konnten sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen, weil das unterschiedliche - Dehnungsverhalten zwischen dem Drahtgeflecht und dem das Geflecht aufnehmenden Kautschuk zur Trennung von beiden führt. Außerdem muß ein die Schadensstelle fest verschließendes Reparaturpflaster eine gewisse Dehnung vor allem in seinen Randzonen aufweisen, weil auf das Pflaster im Fahrbetrieb infolge der Walkbewegungen des Reifens eine ständig wechselnde Zug- und Schubspannung ausgeübt wird.
  • Pflaster mit Verstärkungseinlagen aus Cordfadenstoff weisen in Richtung der Fäden eine hohe Zugfestigkeit auf, die an und für sich erwünscht ist, während in einer Richtung rechtwinklig hierzu der Cordfadenstoff eine sehr hohe Dehnung besitzt, da jeder in dieser Richtung angreifende Zug nur von der die Cordfäden verbindenden Gummierung aufgenommen werden kann. Da jedoch die auf einen gefahrenen Reifen wirkenden und damit sich auch auf ein geheiztes Pflaster übertragenden Zug- und Schubbeanspruchungen sehr komplexer Natur sind, weil sie nicht nur durch das Abrollen des Reifens auf der Fahrbahn in Umfangsrichtung, sondern auch durch ein Breitdrücken desselben an der Fahrbahnoberfläche und insbesondere beim Durchfahren von Kurven durch auftretende Seitendrücke erzeugt werden, entstehen insbesondere an den Rändern der Verstärkungseinlagen häufig Beanspruchungen, denen die die Cordfäden zusammenhaltende Gummierung nicht gewachsen ist. Es bilden sich überall dort, wo sich nur eine Cordlage befindet, also insbesondere an den Rändern der Verstärkungseinlagen, Einrisse. Die Gefahr der Rißbildung bei den bekannten Pflastern wird noch dadurch erhöht, daß an den Randstellen die Gummieinbettung eine weitaus höhere Dehnung hat als der Cordfadenftoff. Die auf die Ränder wirkende Kraft kann zum Reißen einzelner Cordfäden führen oder dazu, daß sich der gesamte Verband bzw. eine einzelne Verstärkungslage vom Hüllgummi trennt. Besonders gefährdete Stellen sind bei all den Pflastern, die einen kreuz-oder sternförmig aufgebauten Verstärkungskern besitzen, auch die Ecken, die mehrere übereinandergelegte.Lagen einschließen. Derartige Einrisse, die sich -naturgemäß in kurzer Zeit auch auf den die Verstärkungseinlagen einhüllenden Gummi des Pflasterkörpers übertragen, können den im Reifen gefahrenen Schlauch scheuern oder einzwicken, was zum Aufreißen -des Schlauches und Platzen des Reifens führen kann. Außerdem löst sich das Pflaster, sofern irgendein Einriß aufgetreten ist, vom Rand aus nach innen auf. Aber auch bei schlauchlosen Reifen wird die R - andablösung des Pflasters als Nachteil angesehen, weil Luft in die Karkasse eindringen kann, die die Gewebelagen trennt und schließlich Protektorlösung hervorruft. Es ist bekannt, derartige Einrisse dadurch zu verhindern, daß man die einzelnen Cordlagen kreuzweise, aber in zwei senkrecht zueinanderstehenden Richtungen asymmetrisch anordnet. Dadurch verläuft der übergang von der größten Stärke des Pflasters in der Mitte bis zum Rand in der durch die inneren Ecken gehenden Symmetrieachse flacher, wodurch weniger Spannungen verursacht werden. Der asymmetrische Aufbau des Verstärkungskernes ist jedoch schwieriger in der Herstellung, und außerdem kommt es nicht allein darauf an, die Spannungen zu verringern, sondern vor allem auch darauf, ihre schädlichen Auswirkungen auszuschalten.
  • Einrisse in den Verstärkungslagen aus Cordfadenstoff und gegebenenfalls auch eine Trennung derselben innerhalb des Aufbaus des Verstärkungskernes werden ferner durch eine als »Scherwirkung« bezeichnete Beanspruchung des Pflasters an der Schadensstelle begünstigt, so daß die in verschiedenen Richtungen wirkenden Schub- und Zugbeanspruchungen -innerhalb der Verstärkungseinlagen, in denen die Cordfäden quer nur durch Gummi zusammengehalten sind, zu einer Parallelverschiebung derselben führen können. Beispielsweise wird dabei eine als Rechteck ausgebildete Verstärkungslage in ein Parallelogramm mit ständig wechselnder Schräge der Schmalseiten übergeführt. Diese Scherwirkung, der auch in gewissem Sinne die Verstärkungslagen der Karkasse eines Reifens ausgesetzt sind, ist besonders stark an einer Schadensstelle, weil dort der Verstärkungsverband im Reifen unterbrochen ist. Diese Scherwirkung erhöht auch die an der Schadensstelle auftretende örtliche Erwärmung, die bekanntermaßen schädlich ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend angegebenen Nachteile ein Reparaturpflaster zu schaffen, bei dem die in der Randzone des Verstärkungskernes in den Cordlagen und der sie einhüllenden Gummischichteil entstehenden überhöhten Dehnungen vermindert sowie die schädlichen Auswirkungen überhöhter Spannungen, die zum Einreißen der Verstärkungslagen führen können, verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gummierte Vollgewebelage den Verstärkungskern in an sich bekannter Weise allseitig überragt.
  • Die Erfindung ist in den anliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Pflasterkörper nach der Erfindung einfacher Ausführungsfonn ohne Decklage, F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Pflasterkörper anderer Ausführungsform ohne Decklage, F i g. 3 eine Draufsicht auf einen weiterhin abgewandelten Pflasterkörper, bei dem die einzelnen Lagen von rechts nach links fortlaufend abgehoben sind, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines in an sich bekannter Weise bombiert gestalteten fertigen Pflasters.
  • In F i g. 1 ist mit 1 ein Verstärkungskern bezeichnet. Dieser besteht aus zwei rechtwinklig übereinandergelegten Verstärkungslagen 2 und 3 aus Cordfadenstoff. Die einzelnen Cordfäden sind in der Lage 3 mit 4 bezeichnet. Rechtwinklig zur Richtung der Cordfäden' wird der Zusammenhalt durch die die Zwischenräume ausfüllende Gununierung aufrechterhalten. Die Schmalseiten der Verstärkungslagen 2 und 3 können, wie bei 5 dargestellt, in an sich bekannter Weise stark abgerundet ausgebildet sein, um auf diese Weise Spannungsspitzen zu vermeiden.
  • Dieser Verstärkungskern 1 in Form eines Kreuzverbandes liegt auf einer Lage aus gummiertem Gewebe 6 auf. Das aus Kette und Schuß bestehende Gewebe ist schematisch bei 7 dargestellt und nachstehend »Vollgewebelage« genannt. Sie ist an ihrem Umfang 8 rosettenförmig gestaltet. Die Vollgewebelage 6 ihrerseits liegt auf einer die Außenkontur des Pflasters bestimmenden Gummiunterlage 9 auf. Eine ebensolche hat man sich als Decklage vorzustellen. Falls ein vulkanisiertes Pflaster für die Kaltvulkanisation hergestellt werden soll, sind alle Lagen bei der Herstellung des Pflasters in bekannter Weise in Mulden oder im Wickel zusammenvulkanisiert und ergeben einen Pflasterkörper bzw. zusammen mit der Verbindungsschicht ein Pflaster im Querschnitt bombierter Form mit einem auf Null auslaufenden Rand.
  • Während Cordfadenstoff in der Richtung seiner Fäden eine hohe Zugfestigkeit und geringe Dehnung und quer zu dieser Richtung umgekehrt eine geringere Zugfestigkeit und hohe Dehnung aufweist, kann eine Vollgewebelage so hergestellt werden, daß sie in zwei zueinander senkrechten Richtungen gleiche Zugfestigkeit und Dehnung besitzt. Durch die Kombination von Lagen aus gummiertem Cordfadenstoff und den Verstärkungskern allseitig überragender gummierter Vollgewebelage wird erreicht, daß an den Rändern der Cordlagen und in den Ecken 10 auftretende überbeanspruchungen nicht zu schädlichen zerstörenden Spannungsspitzen führen können, diese Spannungen vielmehr von dem Gewebe 7 aufgenommen werden, das infolge seiner in verschiedenen Richtungen möglichen Dehnungsfähigkeit zur Aufnahme derselben geeignet ist. Seitliche Spreizungen der nur in Gummi eingebetteten Cordfäden außerhalb des Kreuzverbandes werden wesentlich herabgemindert, eventuell eintretendes Herausreißen der Cordfäden aus dem Gummi wird unterbunden, und es treten weniger Bewegungen und weniger Erwärmungen an der Schadensstelle auf. Die Vollgewebelage weist zweckmäßig eine dem Hüllgummi angepaßte Dehnungsfähigkeit auf.
  • Darüber hinaus macht die Erfindung derartige Pflaster auch für den Einbau in sogenannte Gürtelreifen geeignet. Diese Art Reifen enthält eine oder mehrere untere Gürtellagen, bei denen die Fadenrichtung von Wulst zu Wulst geht, bei denen also die Fäden in Ebenen liegen, die durch die Achsen gehen und eine oder mehrere Laufflächenlagen, deren Fäden in Umfangsrichtung angeordnet sind. Die guten Fahreigenschaften dieser Reifen ergeben sich zum Teil daraus, daß die parallel in der Gürtel-und Laufflächenlage liegenden Fäden sich beim Ab- rollen des Reifens und Breitdrücken auf der Fahrbahn infolge der Dehnungsmöglichkeit des sie verbindenden Kautschuks spreizen. Bei Einbau eines normalen Kreuzpflasters würde die Schadensstelle nicht in genügender Weise zusammengehalten werden können, da derartige Reifen zwischen den Lagen eine wesentlich größere Dehnung als normale Reifen und in der Übergangszone von der Lauffläche zur Wulst eine größere Walkungsneigung aufweisen.
  • F i g. 2 zeigt den Aufbau eines Pflasterkörpers, bei dem der Verstärkungskern aus mehreren gekreuzten Verstärkungslagen aus Cordfadenstoff, mit 11 und 12 bezeichnet, aufgebaut ist. Der Aufbau unterscheidet sich gegenüber dem nach F i g. 1 ferner dadurch, daß in diesem Fall auch die mit 13 bezeichnete Vollgewebelage aus einzelnen Vollgewebestreifen 14a, 14b usw. aufgebaut ist, deren stark abgerundete Schmalseiten 15 eine rosettenförmige Außenkontur ergeben. Auf diese Weise werden die bevorzugten Richtungen der Festigkeit und Dehnungsmöglichkeit, bestimmt durch die Richtung der Kett- und Schußfäden, über die gesamte Fläche gleichmäßig verteilt, wodurch sich gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausbildungsmöglichkeit eine noch wesentlich erhöhte Bereitschaft, die an den Kreuzlagen aus Cordfadenstoff 11 und 12 angreifenden Beanspruchungen aufzunehmen, ergibt.
  • Eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform zeigt F i g. 3, bei der eine oder mehrere der gummierten Vollgewebelagen in den Verstärkungskern eingelagert sind. Hierzu werden zunächst auf der nur aus Kautschuk bestehenden, in diesem Fall kreisförmig ausgebildeten Unterlage 16 zwei sich rechtwinklig kreuzende Verstärkungslagen 17 und 18 aus Cordfadenstoff aufgelegt. über diesen ist die mit 19 bezeichnete Vollgewebelage gelegt, die auch in diesem Fall aus einzelnen Streifen 20a, 20b usw. aufgebaut ist. Auf dieser schließlich ruht das obere Verstärkungskreuz, bestehend aus den kreuzweise übereinandergelegten Streifen 21 und 22 aus Cordfadenstoff, so daß die Vollgewebelage ein spannungsableitendes und versteifendes Zwischenglied zwischen den Kreuzlagen 17, 18 und 21, 22 bildet. Den oberen Abschluß bildet eine ebenfalls aus Kautschuk bestehende Decklage 23. Alle Lagen werden bei der Herstellung eines vulkanisierten Pflasters durch Vulkanisation miteinander verbunden und ergeben, da die Zahl der übereinanderliegenden Lagen von der Mitte nach außen abnimmt, einen im Querschnitt linsenförmigen oder bombierten Pflasterkörper.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind die Verstärkungslagen 17 und 18, die der Schadensstelle bei eingebautem Pflaster am nächsten liegen, breiter ausgeführt als die obenliegenden Lagen 21 und 22.
  • Im übrigen läßt die Erfindung viele Kombinationsmöglichkeiten der gegenseitigen Zuordnung der Cordlagen und Vollgewebelagen zu. So kann z. B. der Verstärkungskörper aus Cordlagen ein- oder beidseitig mit einer Vollgewebelage abgedeckt sein, oder die Gewebelagen können zwischen den Cordlagen liegen. Die Gewebelagen können im Durchmesser je nach den ihr zugeordneten Cordlagen verschieden groß sein. Außerdem können die Vollgewebelagen selbst auch aus mehreren übereinandergelegten Vollgeweben bestehen. Entscheidend ist, daß die Cordfäden an ihren freien Rändern durch Gewebe verfestigt werden und daß hier eine spannungsableitende und -aufnehmende Schicht vorhanden ist.
  • Auch Pflaster nach der Erfindung können gemäß F i g. 4 zur Vermeidung von Verzerrungen beim Einvulkanisieren in an sich bekannter Weise in Anpassung an die gekrümmte Auflagefläche im Innern des Reifens bombiert ausgeführt sein. Um das Pflaster auf die vorbereitete Schadensstelle besser aufsetzen zu können, können in an sich bekannter Weise aus Leinwand od. dgl. bestehende Greiferlaschen 24 vorgesehen sein, die so angeordnet sind, daß sie die Richtung der Cordfäden derjenigen Lage angeben, die nach dem Einbau des Pflasters der Reifeninnenwandung am nächsten liegen soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Pflaster für die Reparatur von Fahrzeugreifen, bestehend aus einem in vulkanisiertem oder unvulkanisiertem Kautschuk eingebetteten Verstärkungskern aus einzelnen Lagen gummierter Cordfadenstreifen, die so übereinanderliegen, daß die Richtungen ihrer Cordfäden einen Winkel zueinander bilden, und einer gummierten Vollgewebelage, dadurch gekennzeichnet, daß die gummierte Vollgewebelage den Verstärkungskern allseitig überragt.
  2. 2. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gummierte Vollgewebelage in an sich bekannter Weise auf den Verstärkungskern aufgebracht ist. 3. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der gummierten Vollgewebelagen in den Verstärkungskern eingelagert sind. 4. Pflaster nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der gummierten Vollgewebelagen in den Verstärkungskern eingelagert sind und zusätzlich auf den Verstärkungskern beidseitig die gummierten Vollgewebelagen aufgebracht sind. 5. Pflaster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der gummierten Vollgewebelagen aus mehreren übereinanderliegenden Vollgeweben bestehen. 6. Pflaster nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der gummierten Vollgewebelagen aus an den Schmalseiten abgerundeten Streifen aufgebaut sind. 7. Pflaster nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch an sich bekannte Greiferlaschen, die so angeordnet sind, daß sie die Richtung der Cordfäden derjenigen Lage angeben, die nach dem Einbau des Pflasters der Reifeninnenwandung am nächsten liegen soll. In Betracht gezogene Druckschriften:. Deutsche Auslegeschrift Nr. 1031664; deutsche Patentschrift Nr. 739 993; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1817 018; französische Patentschrift Nr. 1071055; britische Patentschrift Nr. 240 765; USA.-Patentschrift Nr. 2 012 935.
DEST17312A 1961-01-04 1961-01-04 Pflaster fuer die Reparatur von Fahrzeugreifen Pending DE1219349B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST17312A DE1219349B (de) 1961-01-04 1961-01-04 Pflaster fuer die Reparatur von Fahrzeugreifen
DE19611505183 DE1505183A1 (de) 1961-01-04 1961-11-16 Reparaturpflaster fuer Fahrzeugreifen
AT935361A AT241291B (de) 1961-01-04 1961-12-11 Pflaster für die Reparatur von Fahrzeugreifen
US162856A US3101764A (en) 1961-01-04 1961-12-28 Tire patch
BE612101D BE612101A (fr) 1961-01-04 1961-12-28 Emplatre pour reparation de pneus de vehicules
FR1310212D FR1310212A (fr) 1961-01-04 1962-01-02 Emplatre pour reparations de pneus d'automobiles
GB21962A GB992027A (en) 1961-01-04 1962-01-03 Improvements in tyre patches

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST17312A DE1219349B (de) 1961-01-04 1961-01-04 Pflaster fuer die Reparatur von Fahrzeugreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1219349B true DE1219349B (de) 1966-06-16

Family

ID=36975566

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST17312A Pending DE1219349B (de) 1961-01-04 1961-01-04 Pflaster fuer die Reparatur von Fahrzeugreifen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3101764A (de)
DE (1) DE1219349B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025180A2 (de) * 1979-09-07 1981-03-18 STAHLGRUBER Otto Gruber GmbH & Co. Pflaster für die Reparatur von Fahrzeugreifen

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4978404A (en) * 1986-07-21 1990-12-18 The Boeing Company Method for repairing a hole in a structural wall of composite material
US4916880A (en) * 1986-07-21 1990-04-17 The Boeing Company Apparatus for repairing a hole in a structural wall of composite material
US5190611A (en) * 1991-02-13 1993-03-02 The Boeing Company Bearing load restoration method for composite structures
AU3150195A (en) * 1995-07-26 1997-02-26 Minnesota Mining And Manufacturing Company Pressure sensitive adhesive patch
RU2545363C1 (ru) * 2011-02-17 2015-03-27 Бриджстоун Корпорейшн Резиновая заплата для ремонта радиальной шины, способ ремонта радиальной шины путем использования резиновой заплаты и радиальная шина, отремонтированная с помощью резиновой заплаты

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB240765A (en) * 1924-11-20 1925-10-08 Ray Leland Peugh Improvements in and relating to tire patches
US2012935A (en) * 1930-07-14 1935-08-27 Kelly Springfield Tire Company Vulcanizable patch
DE739993C (de) * 1941-03-15 1943-10-09 Fritz Hesselbein Ausbesserungsplatte fuer an der Gewebeschicht beschaedigte Kraftwagenreifen
FR1071055A (fr) * 1952-07-08 1954-08-24 Perfectionnement aux emplâtres pour la réparation des pneumatiques
DE1031664B (de) * 1954-04-24 1958-06-04 Stahlgruber Gruber & Co Otto Reparaturflicken fuer Gummi- und gummierte Gegenstaende, z. B. Kraftfahrzeug- und Fahrradschlaeuche bzw. -reifen
DE1817018U (de) * 1960-06-01 1960-08-18 Kongo Gummi Ges H Chormann Ausbesserungspflaster fuer beschaedigte kraftwagenreifen.

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1518466A (en) * 1920-12-29 1924-12-09 Donald E Stevenson Tire boot
FR648929A (fr) * 1928-02-03 1928-12-15 Procédé rationnel de réparation des tissus câblés de pneus
US2235082A (en) * 1937-12-07 1941-03-18 Du Pont Article made from rayon
FR1242760A (fr) * 1958-12-17 1960-09-30 Romac Ind Ltd Perfectionnements aux pastilles et aux emplâtres pour réparation
US3004580A (en) * 1960-07-19 1961-10-17 Technical Rubber Company Inc Multi-ply tire repair unit

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB240765A (en) * 1924-11-20 1925-10-08 Ray Leland Peugh Improvements in and relating to tire patches
US2012935A (en) * 1930-07-14 1935-08-27 Kelly Springfield Tire Company Vulcanizable patch
DE739993C (de) * 1941-03-15 1943-10-09 Fritz Hesselbein Ausbesserungsplatte fuer an der Gewebeschicht beschaedigte Kraftwagenreifen
FR1071055A (fr) * 1952-07-08 1954-08-24 Perfectionnement aux emplâtres pour la réparation des pneumatiques
DE1031664B (de) * 1954-04-24 1958-06-04 Stahlgruber Gruber & Co Otto Reparaturflicken fuer Gummi- und gummierte Gegenstaende, z. B. Kraftfahrzeug- und Fahrradschlaeuche bzw. -reifen
DE1817018U (de) * 1960-06-01 1960-08-18 Kongo Gummi Ges H Chormann Ausbesserungspflaster fuer beschaedigte kraftwagenreifen.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025180A2 (de) * 1979-09-07 1981-03-18 STAHLGRUBER Otto Gruber GmbH & Co. Pflaster für die Reparatur von Fahrzeugreifen
EP0025180A3 (en) * 1979-09-07 1981-04-08 Stahlgruber Otto Gruber Gmbh & Co. Repair plaster for vehicle tyres

Also Published As

Publication number Publication date
US3101764A (en) 1963-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3201983C2 (de)
DE974762C (de) Luftreifen fuer Motorfahrzeuge
DE2247287A1 (de) Luftreifen fuer fahrzeugraeder
DE3212867A1 (de) Reifen fuer fahrzeugraeder und insbesondere fuer personenwagen
DE2130058A1 (de) Luftreifen
DE2228219A1 (de) Luftreifen
DE3401016A1 (de) Guertelreifen und verfahren zum herstellen desselben
DE2909415C2 (de)
DE1605602C3 (de) Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse und einer Verstärkungseinlage aus Lagengruppen von in unterschiedlichen Richtungen verlaufenden Cordfäden
DE60116476T2 (de) Reifenwulst mit textilbahnen
DE3201985A1 (de) "luftreifen, insbesondere fuer flugzeuge, und verfahren zu seiner herstellung"
DE3000936A1 (de) Luftreifen, insbesondere fuer flugzeuge
DE1480929B2 (de) Fahrzeugluftreifen mit einer karkasse, deren faeden oder draehte in den seitenwaenden radial und in der zenitpartie zur umfangsrichtung geneigt verlaufen
DE1219349B (de) Pflaster fuer die Reparatur von Fahrzeugreifen
DE60209012T2 (de) Lufreifen mit asymmetrischen und verstärkten seitenwänden
DE2319169A1 (de) Guertelreifen und verfahren zu seiner herstellung
DE1505047A1 (de) Luftreifen und Verfahren zum Herstellen desselben
DE1141552B (de) Reparaturpflaster fuer Fahrzeugreifen
DE1255525B (de) Reparaturpflaster fuer beschaedigte Luftreifen von Kraftfahrzeugen
AT241291B (de) Pflaster für die Reparatur von Fahrzeugreifen
EP0025180A2 (de) Pflaster für die Reparatur von Fahrzeugreifen
DE1912469A1 (de) Reparaturpflaster
DE1943407A1 (de) Radialreifen fuer Lastwagen,Omnibusse u.dgl.
DE1943842A1 (de) Luftreifen mit Verstaerkungsguertel
EP3231633B1 (de) Verfahren zur herstellung eines wulstbandes