DE1943407A1 - Radialreifen fuer Lastwagen,Omnibusse u.dgl. - Google Patents

Radialreifen fuer Lastwagen,Omnibusse u.dgl.

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DE1943407A1 DE19691943407 DE1943407A DE1943407A1 DE 1943407 A1 DE1943407 A1 DE 1943407A1 DE 19691943407 DE19691943407 DE 19691943407 DE 1943407 A DE1943407 A DE 1943407A DE 1943407 A1 DE1943407 A1 DE 1943407A1
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    • B60C9/20Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
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Description

Radialreifen für Lastwagen,Omnibusse und dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf Reifen für große bzw. schwere Fahrzeuge, wie Lastwagen und Omnibusse, und betrifft Radialreifen mit Protektoreinlagen aus Metallkord.
Die bisher verwendeten Reifen dieser Bauart umfassen einen Unterbau bzw. eine Karkasse aus Bahnen in Gummi liegender und sich zwischen den "beiden Reifenfüßen bzw. -wulsten in (nahezu) radialer Richtung erstreckenden Kordfäden und eine Verstärkungseinlage aus einer Schicht von übereinanderliegenden, den Scheitel der Karkasse in Umfangsrichtung des Reifens umgebenden Lagen aus in Gummi liegenden Metallkordfäden hoher Festigkeit und Steifigkeit, um dem Reifen genügend Festigkeit zum Aufrechterhalten des Innendrucks und die für einen Radialreifen typische Eigenschaft der geringen Teilgleitbewegungen im Latsch bzw. den sogenannten "Gürteleffekt" ("belting effekt") zu erhalten.
Ein Radialreifen dieser Konstruktion hat aber den Nachteil, daß es sehr schwer ist, sowohl den Reifenverschleiß zu verringern als auch die Lebensdauer zu erhöhen, was aber die
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an Reifen für große Fahrzeuge, /wie Lastwagen, Omnibusse und dergleichen, gestellte Hauptanforderung ist.
Um nämlich den Reifenverschleiß zu verringern, wird vorzugsweise die Gürtelsteifigkeit des Reifens in Umfangsrichtung erhöht, wozu die Zenitwinkel der die Versteifungseinlage "bildenden Metallkordfäden gegenüber der Umfangsriehtung des Reifens so klein wie möglich gewählt werden müssen. Je kleiner jedoch die Zenitwinkel des Metallkords sind, desto größer ist die Gefahr, daß sich die Einzellagen der Versteifungseinlage voneinander trennen, wodurch wiederum die Lebensdauer des Reifens herabgesetzt wird.
Der Reifen dieser Bauart hat den zweiten Nachteil, daß es schwer ist, eine unregelmäßige Abnutzung des Reifens zu verhindern, ohne die Lebensdauer des Reifens herabzusetzen, wobei jedoch die Verhinderung einer unregelmäßigen Abnutzung für Reifen, die für große Fahrzeuge, wie Lastwagen, Omnibusse und dergleichen, bestimmt sind, sehr wichtig ist.
Mit dem Ausdruck "unregelmäßige Abnutzung" wie er hier gebraucht wird, ist die sogenannte Schulterabnutzung gemeint, d.h. daß die Schulterteile der Reifenlauffläche verglichen mit den anderen Teilen der Reifenlauffläche extrem schnell abgefahren v/erden. Dies rührt außer von der Abnahme der Steifigkeit des Gürtels von der Mitte zu den beiden Rändern hauptsächlich von der von dem Fehlen der Verstärkungseinlagen in der ITähe der Ränder des Gürtels herrührenden starken Abnahme der Steifigkeit an den Gürtelrändern her.
Diese unregelmäßige Abnutzung tritt besonders bei Reifen an großen Fahrzeugen, wie Lastwagen und Omnibussen, auf. Eine unregelmäßige Abnutzung führt jedoch zu einer sehr starken Verkürzung der Lebensdauer des Reifens und einer schlechten
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Spurhaltung (unstable running) eines Fahrzeugs, wodurch die Sicherheit des Fahrens mit einem solchen Fahrzeug herabgesetzt •wird.
Ein -wirksames Mittel, um die regelmäßige Abnutzung, d.h. die Schulterabnutzung zu verringern, ist es, die Breite der Einlagen so weii als möglich zu verbreitern. Die Vergrößerung der Breite der'Einlagen führt jedoch zu einem Ablösen der Einlage von dem Laufflächengummi an deren Rändern, so daß dadurch die Lebensdauer des Reifens vermindert wird.
Der Reifen der oben genannten Bauart hat den dritten Nachteil, daß er ein ungequemes Fahren verursacht, weil er infolge der Einlage aus Metallkordfäden eine geringere Dämpfung kleiner von geringen Unebenheiten der Straße herrührenden Stoßen zeigt.
Darüberhinaus hat der Reifen dieser Bauart den vierten Nachteil, daß dann, wenn Feuchtigkeit durch eine Spalte oder Einschnitte in dem Laufflächengummi bis zu der Verstärkungseinlage eindringt, die obere Lage wegen der geringeren Korrosionsbeständigkeit von Metallkordfäden gegen Feuchtigkeit rostig wird, was ebenfalls zu einer Ablösung zwischen der Verstärkungseinlage und dem Laufflächengummi oder der oberen und der darunterliegenden Lage der Verstärkungseinlage führt.
Diese Ablösung tritt besonders häufig am Ende der Lebensdauer des Reifens auf. Diese Ablösungserscheinungen werden nachfolgend als Ablösungen infolge von Einschnitten bezeichnet.
Der Reifen der oben genannten Bauart hat. ferner den fünften Nachteil, daß es schwierig ist, ihn rundzuerneuern, insbesondere das hierfür erforderliche Aufrauhen des Lauf-
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flächengummis auszuführen.
Wenn die Laufzeit -eines Reifens zu Ende ist, weil das Laufflächengummi abgefahren ist, ohne daß jedoch an anderen !eilen des Reifens Beschädigungen aufgetreten sind, ist es üblich, den abgefahrenen Reifen nach einer Runderneuerung oder Laufflächenerneuerung als runderneuerten Reifen wieder zu benutzen. Der Hersteller runderneuerter Reifen, welcher eine große Zahl von abgefahrenen Reifen in die verschiedensten Formen bringt, schneidet bei der Torbehandlung des Reifens zunächst mittels einer Aufrauhmaschine die abgefahrene Lauffläche weg, um dem Reifen eine vorbestimmte Gestalt zu geben.
Bei diesem Aufrauhen muß sehr achtgegeben werden auf die Metallkordfäden der Einlage, welche jeweils aus einem Drahtseil aus einer Anzahl umeinandergewickelter Drähte und einen das Drahtseil spiralförmig umgebenden Draht bestehen. Wenn durch Aufrauhen das Laufflächengummi bis auf den spiralförmig um das Drahtseil herumlaufenden Draht entfernt ist, liegen auf der aufgerauhten Reifeno.berfläche Abschnitte der fein angeschliffenen Spiraldrähte frei, wodurch es schwierig oder in einigen Fällen sogar völlig unmöglich ist, durch Vulkanisation ein neues Laufflächengummi auf den Reifen aufzubringen.
Selbst wenn die Haftung beim Vulkanisieren erzielt wird, werden die Metallkordfäden beim Gebrauch des Reifens an den Stellen, wo der' Spiraldraht fein angeschliffen ist, ermüden, was zu einem Brechen der Metallkordfäden der Verstärkungseinlage führt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Radialreifen für große und schwere Fahrzeuge zu schaffen, der eine größere Lebensdauer hat," einen geringeren Verschleiß zeigt und ein
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angenehmeres Fahren ermöglicht und "bei dem die unregelmäßige Abnutzung, d.h. die Schulterabnutzung, geringer ist.
Der für große und schwere Fahrzeuge bestimmte Radialreifen gemäß der Erfindung, der eine Karkasse aus sich von einem Reifenfuß über den Scheitel der Karkasse zu dem anderen Reifenfuß erstreckenden und im Reifenfuß umgelegten Kordlagen und eine Verstärkungseinlage aus einer Schicht von übereinanderliegenden, den Scheitel der Karkasse in Umfangsrichtung des Reifens umgebenden Lagen aus Metallkordfäden hoher Festigkeit und Steifigkeit aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Verstärkungseinlage bildenden Metallkordlagen mindestens eine Lage aus Textilkordfäden aus natürlichen oder synthetischen Fasern angeordnet ist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines üblichen Radialreifens, bei dem die Karkasse und 'die Verstärkungseinlage freigelegt sind,
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Metallkordfadens der Verstärkungseinlage,
Fig. 3j 4 und 5 sind Querschnitte von Reifen gemäß der Erfindung und
Fig. 6 ist ein .Querschnitt eines Reifens einer anderen Ausführung gemäß der Erfindung.
Nach Fig. 1 umfaßt ein bis jetzt verwendeter Radialreifen eine Karkasse 2 aus mehreren Lagen von in Gummi eingebetteten Kordfäden, die sich (nahezu) radial zum Reifen von dem Reifenfuß 1 über den Scheitel der Karkasse zu dem Reifenfuß 1' erütrecken, und eine Verstärkungseinlage 3 in dem die Karkasse
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in Umfangsrichtung des Reifens umgehenden Gürtel.
Aus Pig. 2, welche einen Metallkordfaden der Einlage zeigt, ist ersichtlich, daß dieser Kord ein dünnes Drahtseil 4 aus einer Anzahl von miteinander verdrehten Stahldrähten und einen das Drahtseil 4 spiralförmig umgebenden Draht 5 umfaßt.
Die in Pig. 3 gezeigte erste Ausfuhrungsform eines Reifens gemäß der Erfindung besitzt die "beiden Reifenfüße 1 und 1', eine Karkasse 2 aus in Gummi liegenden Kordfäden, die sich (nahezu) radial und parallel.zueinander zwischen den Reifenfüßen erstrecken, und eine Protektoreinlage 3' als Verstärkungseinlage, die in den Gürtel des Reifens eingebettet ist und die Karkasse 2 in Umfangsriehtung des Reifens umgibt.
Die Verstärkung 31 besteht aus in Gummi eingebetteten Kordlagen 6, 6', 6·' und 7, wobei bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Lagen 6, 6' und 6M aus Metallkordfäden und die Lage 7 aus Textilkordfädeii aufgebaut sind.
Die Kordfaden der Lage 7 bestehen aus natürlichen oder sythetischen Textilfasern, welche einen Elastizitätsmodul aufweisen, der geringer ist als derjenige von Metallen. Die im Querschnitt gemessene Breite der Lage 7 ist so groß, daß sie über die Ränder der Metallkordlagen 6 und 6!t hinausragt.
Der Zenitwinkel der Kordfäden der Metallkordlage 6 gegenüber der Umfangsrichtung des Reifens liegt zwischen 45 und 85°, so daß sich mit den Kordfäden der Metallkordlagen 6' und ein Dreieckaufbau ergibt, wodurch die Steifigkeit der Verstärkungseinlage erhöht wird.
TJm den "Gürteleffekt" eines Radialreifens, d.h. die Tersteifung in Umfangsrichtung, die gute Lenkbarkeit, einen
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geringen Reifenverschleiß und dergleichen zu erhalten, sind die in Gummi eingebetteten Metallkordfäden der Metallkordlagen 6' und 6'' unter einem Zenitwinkel von weniger als 30° gegenüber der Umfangsrichtung des Reifens und einander kreuzend .angeordnet, um einen guten Ausgleich im Reifen zu erhalten.
Bei einem Radialreifen dieser Bauart würden normalerweise zwischen den Metallkordlagen 61 und 611 häufig Ablösungen eintreten.' Durch die gemäß der Erfindung vorgenommene Einfügung der in Gummi eingebetteten Textilkordlage 7 zwischen die Metallkordlagen' 6' und 61' wird die Scherwirkung zwischen den undehnbaren Metallkordlagen eliminiert, so daß die Ablösungs- bzw. Auflösungserscheinungen vollständig verhindert werden können.
Wie bereits oben beschrieben, kann eine unregelmäßige Abnutzung, d.h. ein Schultertragen, dadurch wirksam vermieden werden, daß die Breite der Einlage so groß wie möglich gemacht wird. Je größer jedoch die Breite der Einlage im Querschnitt gemacht wird, desto eher treten Ablösungen an den Rändern der Einlage auf, welche die Lebensdauer des Reifens herabsetzen. Bei dem Reifen gemäß der Erfindung ist jedoch im Hinblick darauf, daß die Verbreiterung einer Verstärkungseinlage umso weniger auf die Haltbarkeit des Reifens Einfluß hat, je geringer die Steifigkeit ä-es Materials der Einlage ist, nur die Lage 7 aus in Gummi eingebetteten Textilkordfäden über die Kanten der Lagen 6' und 6'' aus in Gummi eingebetteten Metallkordfäden verbreitert." Mit dieser Konstruktion des Reifens wird eine ungleichmäßige Abnutzung verringert, ohne daß die Laufzeit des Reifens herabgesetzt wird.
Außerdem wird durch die größere Breite der in Gummi eingebetteten Textilkordlage 7 gegenüber derjenigen der in Gummi eingebetteten Metallkordlagen 6' und 611 das Trennen der Metall-
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kordlageu voneinander wirksam verhindert.
Mit der beschriebenen Ausführungsform eines Reifens gemäß der Erfindung ist ein Reifen geschaffen, der im Vergleich mit einem Reifet der nur Metallkordlagen hat, angenehmer zu fahren ist. Dies rührt daher, daß durch die Einfügung einer in Gummi eingebetteten Textilkordlage 7 die Dämpfung kleiner von geringen Unebenheiten der Straßenfläche herrührender Stöße verbessert ist.
Der Reifen gemäß der Erfindung zeigt diese Eigenschaft in bemerkenswerter V/eise sogar dann, wenn seine Lauffläche am Ende der Laufzeit bis auf eine geringe Stärke abgefahren ist.
Andere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. und 5 gezeigt. In Pig. 4 ist auf der Außenseite einer Karkasse eine Einlage 3' gezeigt, die aus in Gummi eingebetteten Metallkordlagen 6, 6' und 6I! und einer Lage 7' aus in Gummi eingebetteten [Textilkord besteht. Die Metallkordlagen sind in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 aufgebaut. Zwischen den sich kreuzenden Metallkordlagen 6' und 6ft ist die in Gummi eingebettete Textilkordlage 7! so angeordnet, daß sie, wie in Pig. A- gezeigt, über die Kanten der Metallkordlagen hinausreicht. Die in Gummi eingebettete Textilkordlage 7' hat eine Gestalt, die sich von der Textilkordlage v von Fig. 3 dadurch unterscheidet, daß der mittlere Teil der Textilkordlage weggelassen ist und nur die Ränder dieser Textilkordlage allein belassen sind. Die Wirkung dieser nur in den Randbereichen zwischen den Metallkordlagen befindlichen Textilkordlage 7' ist die gleiche wie diejenige der Textilkordlage 7 von Pig, 3 j weil die Trennung der Metallkordlagen am häufigsten an -den beiden Rändern der Verstärkungseinlage auftritt.
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Der Reifen nach Fig. 4 ist "billiger, weil mit weniger Material fast die gleichen Wirkungen hervorgerufen werden.
Mit dem Reifen dieser Ausführungsform wird natürlich auch die besonders starke Abnutzung der Schultern verhindert, weil in diesem Bereich wie bei der früher beschriebenen Ausführungsforra die Steifigkeit erhöht ist. Die in Pig. 4 gezeigte Ausführungsform trägt jedoch nur wenig au einem angenehmeren Fahren bei.
Wenn in der Beschreibung und in Ansprüchen von einer Textilkordlage gesprochen wird, die breiter ist als benachbarte Metallkordlagen, so soll damit außer der in Fig. 3 gezeigten Lage 7 auch eine Textilkordlage, wie sie in Fig. 4 bei 7' gezeigt ist, mit eingeschlossen sein. Bei dem in Fig. 5 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel sind in Gummi eingebettete Textilkordlagen 7'5 7'1 und 7111 zwischen und jenseits der Ränder der Metallkordlagen 6, 61 und 611 angeordnet. Die übrigen Teile des Reifens von Fig. 5 sind die gleichen wie diejenigen des Reifens von Fig. 4. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Reifen ist das Trennen der Lagen voneinander noch wirksamer verhindert.
Wie aus den vorstehenden Erläuterungen hervorgeht, wird durch die erfindungsgemäße Einfügung einer oder mehrerer Textilkordlagen, die breiter sind als benachbarte Metallkordlagen, zwischen,die die Verstärkungseinlage bildenden Metallkordlagen ein Reifen für große und schwere Fahrzeuge geschaffen, der bezüglich der Lebensdauer, der Abriebfestigkeit, des angenehmen Fahrens und der Vermeidung eines ungleichmäßigen Abfahrens den bekannten Radialreifen überlegen ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt. Dieser Ausführungsform liegt die Aufgabe zugrunde,
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- ίο -
einen Reifen zu schaffen, bei welchem außer den Wirkungen, wie sie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen gemäß der Erfindung dargelegt sind, Ablösungen vermieden sind, die von Einschnitten herrühren und das Rund- oder Laufflächenerneuern erleichtert is ti.
Der Reifen nach Pig. 6 ist dadurch gebildet, daß bei einem Radialreifen für große Fahrzeuge, bei welchem die Karkasse sich von einem Reifenfuß über den Scheitel bis zum anderen Reifenfuß erstreckt und an den beiden Enden um die Reifenfußeinlage umgelegt ist und wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung Lagen aus Textilkordfäden aus natürlichen oder synthetischen Pasern zwischen den die Verstärkungseinlage bildenden Metallkordlagen eingefügt ist, eine weitere lextilkordlage auf der Außenseite der Verstärkungseinlage angeordnet ist.
Nach Pig. 6 umfaßt der Reifen die Reifenfüße 1 und 1 ', eine Karkasse 2, aus Bahnen sich (nahezu) radial und parallel zueinander zwischen den Reifenfüßen erstreckende in Gummi eingebettete Kordfäden und eine Einlage 3f als Verstärkungseinlage, die im Gürtel des Reifens angeordnet ist und die Karkasse 2 in Umfangsrichtung des Reifens umgibt.
Die Verstärkungseinlage 3' besteht aus in Gummi eingebetteten Metallkordlagen 6, 6' und 611 und in Gummi eingebetteten Textilkordlagen 7 und 8 aus natürlichen oder synthetischen Textilfasern mit einem Elastizitätsmodul unter demjenigen von Metallen, welche eine größere Breite haben als die Metallkordlagen 6' und 611.
Die Kordfäden der Metallkordlage 6 sind unter einem
ο *
Zenitwinkel von 45 bis 85 gegenüber der Umfangsrichtung des
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Reifens angeordnet und die Kordfaden der Metallkordlagen 6 und 6' liegen unter einem Winkel von weniger als 30° und kreuzen einander, wie dies "bei den .Ausführungsbeispielen von Pig. 3 Ms 5 gezeigt ist. Der Reifen dieser Ausführungsform hat dieselben Vorteile wie die vorher beschriebenen Ausführungsformen, d.h. er ist in der lebensdauer, in der Abriebfestigkeit und im angenehmen J?ahren sowie der Verringerung der ungleichmäßigen Abnutzung überlegen. Darüberhinaus ist durch die in Gummi eingebettete lextilkordlage 8 von Kordfaden aus natürlichen oder synthetischen Textilfasern mit einem Elastizitätsmodul unter demjenigen von Metallen auf der Außenseite der Verstärkungseinlage ein Reifen geschaffen, bei dem Ablösungen infolge von Einschnitten verringert sind.
Wenn bei einem Reifen, der als äußerste Schicht der Verstärkung eine Metallkordlage aufweist, durch Spalte oder Einschnitte in dem lauffläehengummi Feuchtigkeit zu der Metallkor dlage vordringt, so werden die Metallkordfäden infolge ihrer geringen Korrosionsbeständigkeit gegenüber !Feuchtigkeit rostig, so daß die Gefahr besteht, daß zwischen der lage und dem laufflächengummi oder der oberen und der darunterliegenden Metallkordlage Ablösungen bzw. Trennungen auftreten. Besonders wenn die lauffläche am Ende der laufzeit des Reifens dünn geworden ist, wird selbst «ein kleiner Einschnitt sofort bis zu der Metallkordlage reiche-i und sich infolge der Ermüdung des Gummis schnell erweitern, so daß der Reifen stark der Gefahr von Ablösungen infolge-der Einschnitte ausgesetzt ist.
Diese Gefahr ist bei einem Reifen gemäß Pig. 6 nicht vorhanden, da bei diesem auf der Außenseite der Einlage eine Textilkordlage aus natürlichen oder synthetischen Textilfasern wie Polyamid, Kunstseide, Polyester, Baumwolle, Hanf usw.
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angeordnet ist. Hierdurch ist ein Reifen geschaffen, bei dem Ablösungserscheinungen infolge von Einschnitten stark verringert sind, so daß dadurch dieser Nachteil vermieden ist.
Wenn die äußerste Metallkordlage der Einlage eine Metallkordlage ist, wie das bei den bisher bekannten Reifen der Pail ist, ist es schwierig, den Reifen rundzuerneuern oder mit einer neuen lauffläche zu versehen. Wenn dagegen der Reifen gemäß der Erfindung eine die äußerste Metallkordlage der Einlage überdeckende Textilkordlage aufweist, kann das zum Vorbereiten der Rund- bzw. Laufflächenerneuerung notwendige Aufrauhen ohne Bedenken ausgeführt werden. Wenn die Textilkordlage bei dem Aufrauhen beschädigt wird, wird dadurch die Lebensdauer des runderneuerten bzw. laufflächenerneuerten Reifens nicht vermindert, weil die Festigkeit der Einlage hauptsächlich nur von den Metallkordlagen herrührt.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, hat der Reifen von Pig. 6 zusätzlich zu den oben schon beschriebenen Torteilen der überlegenen Haltbarkeit, größeren Abriebfestigkeit und des angenehmeren Fahrens noch die Vorteile, daß die Gefahr von Ablösungen infolge von Einschnitten stark vermindert ist und daß das Runderneuern bzw. Laufflächenerneuern des Reifens erleichtert ist, weil bei ihm die äußerste Metallkordlage der Einlage mit einer Textilkordlage abgedeckt ist.
Patentansprüche
009820/12*1

Claims (4)

Patentansprüche
1. Radialreifen, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Metallkordlagen (6/ 611) der Verstärkungseinlage (3» 31) im Gürtel mindestens eine Textilkordlage (7, 7', 7tl, 7111) eingefügt ist, die breiter ist als die benachbarten Metallkordlagen.
2. Radialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kordlage (71) nur von zwei schmalen, zwischen den Rändern der Metallkordlagen (6f, 6'1) angeordneten und über diese Ränder hinausgehenden Streifen gebildet ist.
3.
Radialreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkungseinlage (3> 3") im Gürtel des Reifens an ihrer Außenseite mit einer Textilkordlage (8) überdeckt ist.
4. Radialreifen nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem die Verstärkungseinlage aus mindestens drei Metallkordlagen besteht, wobei die Kordfäden der innersten Metallkordlage unter einem Zenitwinkel von 45 bis 85 gegenüber der Umfangsrichtung des Reifens und'die Kordfäden der übrigen Metallkordlagen unter einem Zenitwinkel von weniger, als 30° und einander kreuzend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Textilkordlage (7> 7') zwischen den Metallkordlagen (61 und 6fl) angeordnet ist, deren Kordfaden unter einem Zenitwinkel von weniger als 30 gegenüber der Umfangsrichtung deo Reifens angeordnet sind.
009820/1277
-Z-
5» Radialreifen nach Anspruch 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kordfaden der lextilkordlage bzw. -lagen (7, 71, 7", 711S 8) aus Textilfaser hergestellt sind, die aus der Gruppe bestehend aus Polyamid, Kunstseide, Polyester, Baumwolle, Hanf und dergleichen ausgewählt sind.
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