DE1031664B - Reparaturflicken fuer Gummi- und gummierte Gegenstaende, z. B. Kraftfahrzeug- und Fahrradschlaeuche bzw. -reifen - Google Patents

Reparaturflicken fuer Gummi- und gummierte Gegenstaende, z. B. Kraftfahrzeug- und Fahrradschlaeuche bzw. -reifen

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DE1031664B DEST8089A DEST008089A DE1031664B DE 1031664 B DE1031664 B DE 1031664B DE ST8089 A DEST8089 A DE ST8089A DE ST008089 A DEST008089 A DE ST008089A DE 1031664 B DE1031664 B DE 1031664B
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    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
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    • DTEXTILES; PAPER
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Reparaturflicken für Gummi- und gummierte Gegenstände, wie z.B. Kraftfahrzeug- undFahrradschläuche bzw. -reifen, Gummischuhe, Förder- bzw. Transportbänder od. dgl., sind bekannt, die einen leicht gewölbten und in eine sehr dünne Außenzone auslaufenden Hauptkörper aus vulkanisiertem Kautschuk und an der Unterseite, d. h. der dem Reparaturgegenstand zugekehrten Seite, eine dünne Klebe- oder Verbindiungsschicht aufweisen, wobei letztere über die Außenumrißlinie des Hauptkörpers zweckmäßig hervorragt, so einen dünnen hervorstehenden Rand am Flicken bildend. Ein solcher Reparaturflicken muß ohne Faltenbildung aufgesetzt und angedrückt werden, worauf der Flicken mittels der Verbindungsschichit mit diem vulkanisierten Kautschuk des Schlauches unter der Wirkung des vorhandenen Druckes und der beim Fahren entstehenden Wärme in bekannter Weise zusammenvulkanii'siert.
Voraussetzung für eine solche einwandfreie Reparatur, bei der die Gefahr späterer teilweiser oder völliger Ablösung des Flickens vermieden wird, ist, daß die dazu erforderlichen Handlungen \rorschriftsmäßig und gewissenhaft ausgeführt werden. Hierzu gehört auch bei allen Reparaturen, die an elastischen Hohlgefä'ßen mit unter Innendruck stehenden Medien vorgenommen werden, wie z. B. an einem Kraftfahrzeugschlauch, daß die Flicken so auf die Schadensstelle, z. B. auf das in einem Schlauch entstandene Loch, aufgesetzt werden, daß genau die dickste und damit stärkste Stelle des Hauptkörpers des Flickens über der eigentlichen Schadensstelle zu liegen kommt. Dies ist notwendig, damit nicht unter dem teilweise beträchtlichen Druck, der im Innern eines Schlauches für große Lastwagen z. B. 6,5 atü betragen kann, eine übermäßige Beanspruchung des am Rand dünn ausgebildeten Flickens und damit eine Überdehnung und unter Umständen eine Beschädigung oder Ablösung des Flickens eintreten kann.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß oft selbst bei Beachtung aller Vorschriftsmaß regeln eine Überbeanspruchung des Flickens trotzdem, vor allem bei der -Reparatur von Kraftfahrzeugschläuchen eintritt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Flicken an Stellen angebracht werden muß, die nach späterer Reifenmontage keinen oder nur geringen Gegendruck durch Anlage finden. Solche Stellen bilden sich z. B. dann, wenn der Schlauch nicht satt am eigentlichen Reifen anliegt, und sie finden sich bekanntermaßen z. B. in der Nähe der Felgen.
Man könnte zwar dem beschriebenen Übelstand dadurch abhelfen, daß man den Hauptkörper, vor allem dessen Mittelteil, entsprechend stärker ausführt, jedoch ist praktisch dieser Weg nicht gangbar. Wenn nämlich für Körper mit hohem Innendruck die Stärke Rep ar aturflicken
für Gummi- und gummierte Gegenstände,
z. B. Kraftfahrzeug- und
Fahrradschläuche bzw. -reifen
Anmelder:
Stahlgruber, Otto Gruber & Co.,
München 8, Rosenheimer Str. 17
Wilhelm Gruber, Fürstenzell bei Passau,
ist als Erfinder genannt worden
des Teiles des Flickens, der über die Schadensstelle zu liegen kommt, dem wirkenden Druck in bezug auf die Dimensionierung angepaßt werden soll, müßte diese Stärke unter Umständen so groß werden — bei Schläuchen mit Innendruck von 6,5 atü beispielsweise etwa 6 mm —, daß eine glatte Anlage des aufgepumpten Schlauches am Reifen an dieser Stelle nicht mehr sichergestellt werden kann. Dadurch aber wird die Möglichkeit des sogenannten Wanderns des Schlauches im Reifen erhöht und damit die Gefahr des Verschleißes bzw. Abriebs der Oberseite des Flickens. Erfahrungsgemäß kann dies bis zum völligen Durchreiben des Flickens führen, und es ist leicht einzusehen, daß dieser Nachteil nur noch dadurch vergrößert wird, wenn auf eine solche Stelle dann ein neuer Flicken aufgebracht werden muß. Andererseits ist es für den Fall, daß dort, wo sich bereits ein Flicken befindet, eine neue Schadensstelle auftritt, unvermeidlich, darüber einen zweiten Flicken anzubringen, da es keine Möglichkeit gibt, den einmal fest mit dem Schlauch zusammenvulkanisierten Flicken zu trennen, es sei denn durch mechanisches Abarbeiten, was der Haltbarkeit des Schlauches abträglich und außerdem umständlich, zeitraubend und kostspielig ist. Es ist aber nicht nor die Gefahr des möglichen Verschleißes, die als besonders ungünstig empfunden wird, sondern mindestens in gleichem Maße des Auftretens ungünstiger Spannungsverhältnisse, die entstehen müssen, wenn man den anscheinend widerstrebenden Forderungen genügen will, den Mittelteil des Flickens so fest und steif wie möglich und die Randzone so elastisch wie möglich auszubilden.
Es sind zwar auch schon Flicken und Pflaster für die Reparatur beschädigter Gummiartikel, insbesondere Kraftfahrzeugrafen, bekanntgeworden, die, im sogenannten Hauptkörper eingebettet, Einlagen zur
809 529/66
"Tl
Verstärkung in Form von Cordgewebe, Drahtgeflecht od. dgl. aufweisen. Diese Einlagen jedoch machen die so gestalteten Flicken in ihrer Gesamtheit steif und berauben sie ihrer Defaoungsfähigkeit. Sie können
In Fig. 1 ist zur Kennzeichnung des Standes der '&■■■■■. Technik ein Reparatuirflicken dargestellt, wie er z. B, ■$£' zur Reparatur von Fahrzeugschläuchen, Gummi- *" schuhen, Förderbändern od. dgl. zur Zeit Anwendung ·■
nicht das erfindtungägemä&e Problem lösen, einerseits 5 findet. Er besteht aus einem sogenannten Hauptkörpear
die SchadenssteHe dicht ■ und verschleißfest zu verschließen und andererseits trotzdem die als notwendig erkannten guten Dehnungseigenschaften zu besitzen. Es kommt darauf an, daß der Flicken allen dem
aus vulkanisiertem Kautschuk 1 und einer dünnen, am Hauptkörper angebrachten Klebe- oder Verbindungs- S11U schicht 2, die sich wesentlich über den Außenumfang!;|:-'
des Hauptkörpers erstreckt, so daß ein hochelastische*1! I
Schlauch beim Fahren aufgezwungenen Bewegungen 10 Rand 3 entsteht. Letzterer ist von großer Wichtigkeit, % j zwanglos und ohne, daß übermäßige Beanspruchungen da eine einwandfreie Haftung des Fiickens am Repa1- 4 auftreten, zu folgen imstande ist, und dies läßt sich raturgegenstand nur gewährleistet ist, wenn den "ill.% nicht erreichen, wenn in den Hauptkörper steife und Frage kommenden Teilen des Fiickens gestattet ist, >< dehnungsunfähige Einlagen eingearbeitet sind. die unvermeidlichen und häufig aufeinanderfolgenden !!|
Die beschriebenen Nachteile werden durch den 15 Bewegungen, wie z. B. Walkbewegungen, miteu-'■■■$ Gegenstand der Erfindung in Gestalt eines Reparatur- machen. Aus der Fig. 1 kann noch entnommen werden, iSl fiickens beseitigt, die die Aufgabe löst, die beschrie- daß der Flicken vor Aufbringen auf die Schadiens- ΐ benen Forderungen zu erfüllen, und die sich die Er- stelle zweckmäßig mit einer sogenannten Schütz- ' kenntnis zunutze macht, daß sich ein günstiger Span- schicht 4 über der Klebe- oder Verbindungsscn-ichi ;;;' nungsausgleieh zwischen Flickmittelteil, Flickrand 20 und mit einer sogenannten Deckschicht 5 über dem ? und Reparaturgegenstand dann erzielen läßt, wenn Hauptkörper zur Gewährleistung des faltenlosen Auf - * der Reparaturflicken möglichst dünn gestaltet ist und bringens des Fiickens auf den zu reparierenden Gegeii- I als feinstufiger Übergang von einem festen und ver- stand versehen ist. In den übrigen Figuren sind diese ; hältnismäßig wenig elastischen Mittelteil bis zu einer beiden Schichten zur Vereinfachung der Darstellui% #! ganz dünnen und hochelastischen Randzone ge- 25 weggelassen. :'
schaffen ist. Bei der Reparatur von Kraftfahrzeug- oder Fahr-
Die Erfindung besteht aus einem Reparaturflicken, radschläuchen beispielsweise war es bisher erfatider durch eine mit dem Hauptkörper zusammen- rungsgemäß üblich, die Dicke des Fiickens an seine! vulkanisierte Einlage beliebiger und zweckmäßiger dicksten Stelle etwa gleich der Dicke des zu. reparier Gestalt aus einem im Verhältnis zum übrigen Haupt- 30 renden Schlauches zu bemessen, welcher im Schnitt körper wenig elastischen Kautschuk in Kombination erscheinender Querschnitt durch die Strecke a ■■ lü mit. einem.-besonders gestalteten Hauptkörper, der Fig. 1 versinnbildlicht ist. :
einen allmählichen Übergang in die elastischen Rand- Der Gegenstand nach der Erfindung, wie er ic d«i
zonen der Veirbindungsschicht gewährleistet, und/oder Fig. 2 bis 12 in verschiedenen Ausführungsformen einer besonders gestalteten Verbindungsschicht ge- 35 dargestellt i;st, besteht aus einem Hauptkörper 6 @.us kennzeichnet ist. Der Gegenstand der Erfindung ist in vulkanisier tem Kautschuk, der, sofern es sich nicht um
Flicken sehr geringer Abmessungen handelt, je nach Größe aus einzelnen Schichten oder Lagen 6 a, f)b »'. ι aufgebaut ist, an den unten eine Klebe- oder Verbin* duingsschicht 7 angebracht ist, die sich, wie bei S.viaranschaulicht, wesentlich über den Außenumfang de§ Hauptkörpers hiniaius erstreckt.
Ein solcher Flicken ist in Fig. 2 vor dem Zusamm'envulkanisieren und Ineinanderfließen im Schnitt und
Kautschuk sowie einer über der Verbindungsschicht 45 in Fig. 3 ebenfalls im Schnitt in seiner endgültigen angebrachten Schutzschicht und einer über dem Haupt- Form dargestellt.
körper angebrachten Deckschicht, Erfindungsgemäß ist der Hauptkörper 6 mit eiaefc
Fig. 2 einen aus einzelnen Schichten oder Lagen Einlage 9 aus vulkanisiertem Kautschuk versehen, {tfe aufgebauten Reparaturflicken nach der Erfindung vor aus einer Mischung besteht, die im Verhältnis zuä dem Zusammerxvulkanisieren der einzelnen Schichten, 50 übrigen Hauptkörper von größerer Härte und geri&r Fig. 3 eine Aus füh rungs form des Erfindungsgegen- gerer Elastizität ist, was z. B. durch Beimischen eiöas
höheren Anteiles an Ruß oder durch geeignete Av$-: wahl der Beschleuniger- und Aktivierungsbeimischl»- gen erreicht werden kann.
Durch diese Mehrstufung der Festigkeit und Elastizität wird ein besonders günstiger Übergang, vow festen und in seiner Lage möglichst wenig verändssr»:%i liehen Mittelteil dies Hauptkörpers bis zum möglichst f. elastischen äußersten Ende des Randes des Reparatur*- i;
den Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen, die jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben können, zur Anschauung gebracht und an Hand dieser nachfolgend beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 einen Reparaturflicken bisher bekannter Art zur Kennzeichnung des Standes der Technik mit einem Hauptkörper aus vulkanisiertem Kautschuk und einer Klebe- oder Verbindungsschicht aus unvulkanisiertem
55
Standes, im Schnitt dargestellt,
Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im Schnitt und im Maßstab der Fig. 2,
Fig. 6 und 7 verschiedene Ausführungsformen des
Gegenstandes nach den Fig. 2 bis 4 in der Aufsicht, Fig. 8 und 8 b verschiedene Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Repaaraturflieken in besonders
zweckmäßiger erfindungsgemäßer Kombination einer 60 flickens erreicht.
Einlage mit einer besonderen Gestaltung des Haupt- Wie aus einem Vergleich der Fig. 1 mit der Fig. ,3
körpers, entnommen werden kann, ist durch die erfindumf^i-fr:
gemäße Gestaltung die Möglichkeit geschaffen, cfefl Flicken wesentlich weniger stark zu machen, wie da*$ in der Zeichnung durch die Strecke b versinnbiM'IiiiJif'-ist. Gerade das aber stellt einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Flicken daaj,.Ji denn je weniger ein solcher Flicken aufträgt, geringer ist die Gefahr, daß derselbe durch nieehif ;. nische Beanspruchung, z. B. durch Abrieb, bzw.
Fig. 9 einen erfindungsgemäßen Reparaturflicken mit besonders gestaltetem Hauptkörper und besonders gestalteter Verbindungssichiiicht,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch .den Gegenstand der Fig. 9 im größeren Maßstab als Fig. 9,
Fig. 11 und 12 teilweise Aufsichten auf weitere AusfühTungsformen von Reparaturflicken nach der Erfindung.
die auftretenden Spannungen l>eschädigt oder losgelöst wird.
So wird es z. B. l>ei der Reparatur von Kraftfahrzeugschläuchen als erforderlich angesehen, daß der Flicken so wenig wie möglich aufträgt, da eine nicht ganz glatte Anlage im Innern des Reifens die Gefahr unvermeidlich macht, daß die Oterseite sich beim Wandern des Schlauches im Reifen loslöst bzw. abreibt. Ebenso wird beispielsweise für Flicken, die zur Reparatur von Förderbändern Verwendung finden, darauf geachtet, daß durch sie eine möglichst geringe Erhöhung ü1>er der Oljerfläche des umgebenden Förderbandes entsteht, damit die Fördergüter in ihrem Abfluß nicht gestört werden und die Gefahr der Beschädigung des Flickens durch diese Fördergüter bzw. die Abstreifer vermieden wird.
In den Fig. 3 bis 5 ist gezeigt, daß es natürlich je nach Verwendungszweck möglich ist, die Einlage an der Oljerseite des Hauptkörpers, wie 1>ei 9 a angedeutet, innerhalb des Hauptkörpers., wie bei 9 b dargestellt, oder an der Unterseite desselben, wie bei 9c gezeigt, anzubringen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten einfachen Ausführungsbeispiel mit einer der Flickenform angepaßten Verstärkungseinlage erkennt man ohne weiteres, daß die Festigkeit von der Mitte zum Rand zu abnimmt, während umgekehrt die Deh'nungsfähigkeit bzw. die Elastizität zum Rand hin zunimmt. Immerhin i.st, da die Einlage 9 a erfindungsgemäß auch aus Kautschuk besteht, der Flicken an keiner Stelle zu steif und unbiegsam, und er ist in der Lage, die Bewegungen des Reparaturgegenstandes mitzumachen bzw. sich glatt und satt z. B. an· den Innenwänden des Reifens anzulegen.
Eine besondere Ausführungsform der Gestaltung der Einlage ist in Fig. 7 dargestellt, wo dieselbe, mit 10 bezeichnet, sich in den Hauptkörper erstreckende Finger 11 aufweist, wodurch eine l>esonders gute Verankerung erzielt wird. Darüber hinaus ist bei dieser Ausführungsform der ©rfindungsgemäß angestrebte Spannungsausgleich durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Einlage 10 noch verlwssert, indem die im Festigkeits- bzw. Dehnungsverhalten auftretenden Stufungen an den Ül>ergängen von der Einlage zum Hauptkörper in Fortfall kommen.
Sehr zweckmäßige Ausführungsformen sind in geringfügig voneinander abweichenden Varianten in den Fig. 8 a, 8b und 9 und im Schnitt im vergrößerten Maßstab in Fig. 10 dargestellt. Der Hauptkörper 12 bzw. 14 bzw. 16 erstreckt sich bei diesen Ausführungsformen teilweise nach außen bis in den Bereich des vorstehenden Randes 8 oder bis ans Ende dessell >en, so daß einzelne fingerartige Fortsetzungen 13 bzw. 15 bzw. 17 entstehen. Diese Fortsetzungen können z.B., wie das in den Fig. 8a und 8b dargestellt ist, sich bis an die äußerste Kante des durch die Klel>e- oder Verbindungsschicht gebildeten Randes erstrecken oder auch, wie in den Fig. 9 und 10 zur Anschauung gebracht, nur ül>er einen Teil derselben. Diese fingerartigen Fortsetzungen können selbsfverständlich die verschiedensten Formen aufweisen, d. h., sie können je nach dem Verwendungszweck weiter oder spitzer ausgebildet sein, wie das beispielsweise in Fig. Ll an einem Flicken mit gezahntem Rand 19 eines Hauptkörpers 20 gezeigt ist.
Die Feinstufigkeit des Überganges vom festen und verhältnismäßig wenig elastischen Mittelteil bis zum hochelastischen Rand wird in besonders günstiger Weise durch eine Ausführungsform erhöht und die Gefahr des ganz oder teilweisen Ablösens noch vermindert, wenn gemäß Fig. 9 sowohl die Verstärkungseinlage einen unregelmäßigen Außenumfang, beispielsweise fingerartige Fortsetzungen, cals auch der eigentliche Hauptkörper 16 solche Fortsetzungen 17 aufweist. Schließlich zeigt noch Fig. 12 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. hei dem insbesondere der spannungsausgeglichene Übergang zwischen hochelastischer Randzone und Reparaturgegenstand sichergestellt ist und der durch einen gezahnten Rand 21 der Klebe- oder Verbindungsschicht gekennzeichnet ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Reparaturflicken für Gummi- und gummierte Gegenstände, wie z. B. Kraftfahrzeug- und Fahrradschläuche bzw. Kraftfahrzeug- und Fahrradreifen, Gummischuhe, Förder- bzw. Transportbänder, mit einem Hauptkörper aus vulkanisiertem Kautschuk und einer daran angebrachten dünnen Klebe- oder Verbindungsschicht, die gegebenenfalls über den Außenumfang des Hauptkörpers hervorragt und mit einer Schutzschicht aus beliebigem geeignetem Material abgedeckt ist, wobei gegebenenfalls die Oberseite des Hauptkörpers durch eine Deckschicht abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (6) des Flickens an der Stelle, die bei auf den Reparaturgegenstand aufgebrachtem Flicken die eigentliche Schadensstelle abdeckt, eine Verfestigungspartie in Gestalt einer oder mehrerer einvulkanisierter Einlagen (9) aus einem im Verhältnis zum übrigen Hauptkörper weniger elastischen Kautschuk aufweist und sich zur Erhöhung der Feinstufigkeit des Überganges und Schaffung des Spannungsausgleiches von der festen und verhältnismäßig wenig elastischen Verfestigungspartie bis zur hochelastischen Randzone (8) teilweise bis in die Randzone oder an das Ende dieser erstreckt.
2. Reparaturnicken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungspartie (9 bzw. 10 bzw. 18) beliebig, z. B. rund, oval, vieleckig geformt ist oder sich in den eigentlichen Hauptkörper hinein erstreckende fingerartige Fortsetzungen (11) aufweist.
3. Reparaturflicken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungspartie an der Oberseite des Hauptkörpers (9 a) oder an der Unterseite (9c), jedoch auf jeden Fall mit dem Hauptkörper bündig verlaufend oder in diesem (9 b) oder gegebenenfalls bei mehreren Einlagen im Abstand voneinander angebracht ist oder sind.
4. Reparaturflicken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Hauptkörper (12 bzw. 14 l)zw. 16 bzw. 20) mit Vorsprüngen, Zähnen (19) oder fingerartigen Fortsetzungen (13 bzw. 15 bzw. 17) versehen ist, die sich bis in die Raudzone oder den äußersten Rand der Verbindungsschicht erstrecken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 641 336;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 33 593 zu Patentschrift Nr. 634 317;
britische Patentschrift Nr. 572 341;
USA.-Patentschriften Nr. 2 525 688, 2 638 961.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 529/66 5.
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