DE1266520B - Einrichtung zur elektrischen UEberwachung des Tintenzulaufs - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen UEberwachung des Tintenzulaufs

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DE1266520B
DE1266520B DE1964H0052112 DEH0052112A DE1266520B DE 1266520 B DE1266520 B DE 1266520B DE 1964H0052112 DE1964H0052112 DE 1964H0052112 DE H0052112 A DEH0052112 A DE H0052112A DE 1266520 B DE1266520 B DE 1266520B
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DE1964H0052112
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English (en)
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Dr-Ing Konrad Bauer
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/16Recording elements transferring recording material, e.g. ink, to the recording surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHER
AUSLEOBSCHRIFT
Int. Cl.:
GOId
Deutsche KL: 42, d - 3/20
Nummer: 1266520
Aktenzeichen: H 52112IX b/42 d
Anmeldetäg: 20. März1.!^
Ausiegetag: 18. April 1968
Bei den=in> der- Technik.zur- Überwachung technir sicher Prozesse eingesetzten Registriergeräten für die kontinuierliche. Aufzeichnung: der: Momentanwerte der für den Prozeßablauf maßgeblichen Größen hat die im Zuge der-.Rationalisierung^uch dieser Technik eingetretene -Automatisierung· ^zni -Entwicklung von Registriergeräten mit Langzöitsehreibeinrichtung geführt, bei- welcher eine zentrale Zuführung der Tinte zur .Schreibstelle der Schreibkapillare erfolgt. Diese zentrale Tintenführung besteht > aus einer mit der Schreibkapillare verbundenen feststehenden oder auch beweglichen- Tintenflasche und- ermöglicht es, bis zu mehreren Monaten ohne Naehfüllung zu schreiben. Sie ermöglicht gegenüber den bekannten Registriergeräten mit Tintentrog oder auf die Schreibfeder aufgesetztem Tintenbehälter eine erheblich vergrößerte Wartungsperiode und damit eine wesentliche Einsparung an · Bedienungspersonal für das Registriergerät. Gleichzeitig ist es möglich, den zentralen Tintenbehälter -konstruktiv an einer Stelle des Registriergerätes oder der -anlage anzuordnen, an welcher bei der in der heutigen Überwachungstechnik erforderlichen gedrängten Bauweise von Überwachungsanlagen mit einer Vielzahl von Überwachungs- und Registriergeräten der erforderliche Platz für die Unterbringung des Tintenbehälters gegeben ist, bei der aber nicht mehr gewährleistet ist, daß das Bedienungspersonal dessen Leerlaufen frühzeitig bemerken und für Nachfüllung der. erforderlichen Tintenmenge sorgen kann.
Die bei Registriergeräten mit Langzeitschreibeinrichtung mit zentraler Tintenzuführung- daher auftretende Forderung, daß der Inhalt des zentralen Tintenbehälters zu überwachen und dessen Leerlaufen an einer geeigneten zentralen Stelle, beispielsweise am zentralen Bedienungspult, anzuzeigen ist, ist in der Technik bereits gelöst; Zur Überwachung einer Vorratsmenge einer Flüssigkeit ist bereits eine rein mechanische Überwachung des Gewichtes bekannt, bei der ein Zeiger auf einer Skala stetig ansteigt und den Augenblick anzeigt, in welchem eine Ergänzung der Vorratsmenge notwendig wird. Zum gleichen Zweck ist ferner ein Schwimmkörper bekannt, welcher einen Kontakt in einem Stromkreis betätigt, wenn das Niveau der Flüssigkeit im Tintenvorratsbehälter einen bestimmten vorgegebenen Wert unterschreitet. Schließlich ist auch eine Überwachungseinrichtung für die Flüssigkeitsvorratsmenge bekannt, bei.welcher der Flüssigkeitsvorratsbehälter vertikal beweglichauf Federn gelagert ist und in dem Augenblick, in welchem das Gewicht von Vorratsbehälter .und .Flüssigkeitsinhalt einen, bestimmten Einrichtung zur elektrischen Überwachung
des Tiritenzulaufs ■
Anmelder: -.....-.-.
Hartmann &Braun Aktiengesellschaft,
6000 Frankfurt W 13, Gräfstr. 97
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Konrad Bauer,
6000 Frankfurt-Eckenheim
vorgegebenen Wert unterschreitet und die diesem entgegenwirkende Kraft der Federlagerung zur Wirksamkeit kommt, mechanisch einen elektrischen Kontakt betätigt, welcher in einem Anzeigestromkreis angeordnet ist.
Bei Registriergeräten mit kontinuierlicher Aufzeichnung und Langzeit-Schreibeinrichtung mit zentraler Tintenzuführung erhebt sich aber zusätzlich zur Forderung nach Überwachung des Tintenvorrats im Tintenvorratsbehälter noch die Forderung nach Überwachung des Tintenzulaufs zur Schreibstelle der Schreibkapillare, da es erfahrungsgemäß häufig geschieht, daß infolge des Einsatzes des Registriergerätes als Langzeit-Registriergerät dessen einzelne Teile, insbesondere aber die Schreibfeder, weniger und nur in weitaus längeren Abständen gewartet werden, als das bei Registiergeräten mit Tintentrog oder Tintenbehälter an der Schreibfeder der Fall ist. Es hat sich gezeigt, daß auch bei Registriergeräten mit Langzeit-Schreibeinrichtung mit zentraler Tintenzuführung Unterbrechungen des Schriebs infolge Verstopfung der Schreibfeder oder aus ähnlichen Gründen auftreten können, welche aber in der Mehrzahl der Anwendungsfälle eines derart ausgerüsteten Registriergerätes, wie beispielsweise bei der kontinuierlichen Registrierung von Einflußgrößen eines Reaktorprozesses ader der elektrischen Ströme bei Netzkurzschluß, unbedingt unzulässig sind. Daher ist es eine zwingende technische Notwendigkeit, den Tintenzulauf zur Schreibstelle der Schreibkapillare zu überwachen und damit sicherzustellen, daß innerhalb des Tintenleitungssystems vom Tintenvorratsbehälter bis: zur Sehreibstelle keinerlei Fehler durch Verstopfungen. oder Luftblasen auftreten können. Die bekannten Überwachungseinrichtungen an. Registriergeräten mit Langzeitschreibeinrichtung mit zentraler Tinten-
809 539/167
zuführung dienen ausschließlich der Überwachung des Tintenvorrats im zentralen Tintenbehälter, nicht jedoch der Überwachung des gesamten Tintensystems und insbesondere des Tintenzulaufs zur Schreibstelle.
Die sich auf eine Einrichtung zur elektrischen Überwachung des Tintenzulaufs zur Schreibstelle der Schreibkapillare an Registriergeräten mit kontinuierlicher Aufzeichnung und Langzeit-Schreibeinrichtung mit zentraler Tmtenzuführung bezie'hende Erfindung ermöglicht es, das ordnungsgemäße Arbeiten der Schreibfeder automatisch zu überwachen und auftretende Fehler infolge Verstopfung der Schreibfeder oder des Tintenzuleitungssystems oder aus ähnlichen Gründen optisch bzw. akustisch anzuzeigen. Gleichzeitig mit der Überwachung des Tintenzulaufs zur Schreibstelle der Schreibkapillare ermöglicht die Erfindung aber auch eine Überwachung des jeweils vorhandenen Tintenvorrats mit äußerst einfachen und billigen Mitteln. Es ist auch möglich, bei Unterschreiten einer bestimmten vorgegebenen Vorratsmenge oder bei den Tintenfluß behindernden Fehlern im Tintenzuleitungssystem nicht nur Alarm zu geben, sondern auch das betroffene Registriergerät automatisch auf ein bereitstehendes weiteres betriebsbereites Registriergerät umzuschalten. Die Erfindung besteht darin, daß der Tintenfaden im Tintenzuleitungssystem zwischen zentralem Tintenspeicher und Schreibstelle der Schreibkapillare als Teilleiter eines elektrischen Überwachungsstromkreises ausgebildet ist und daß in unmittelbarer Nachbarschaft der Schreibstelle eine von der Schreibkapillare getragene Überwachungselektrode angeordnet ist, die bei Tintenaustritt aus der Schreibkapillare mit der auf der Schreibunterlage entstehenden feuchten Schreibspur eine galvanische Verbindung bildet, während zur Stromrückleitung von der Überwachungselektrode zum Tintenspeicher eine weitere Elektrode dient. In besonders einfacher Weise kann die Überwachungselektrode als elektrisch leitender Belag auf einer isolierenden Oberfläche der Schreibkapillare an deren der Schreibstelle zugekehrtem Ende ausgebildet sein.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt in skizzenhafter Darstellung
A b b. 1 den Überwachungsstromkreis in Verbindung mit einem an diesen angeschlossenen, als Betätigungsstromkreis für ein Thyratron ausgebildeten Signalstromkreis bei Einsatz einer aus leitendem Material ausgebildeten Schreibfeder und
Abb. 2 einen gleichartigen Stromkreis bei Einsatz einer aus nichtleitendem Material bestehenden Schreibfeder.
In A b b. 1 stellt α den nur skizzenhaft dargestellten Uberwachungsstromkreis und b den gleichfalls nur als Skizze angedeuteten Signalstromkreis dar. Die aus leitendem Material, beispielsweise aus Metall bestehende Schreibfeder 1 mit der Schreibkapillare la ist bei 2 über einen aus Isoliermaterial bestehenden Halterungsring 2 a dreh- bzw. schwenkbar und entsprechend dem Meßwerkausschlag auf der Laufschiene Ib verschiebbar gelagert und berührt an der Stelle 3 den auf der Schreibunterlage 4 geführten Informationsträger 5. Über ein Leitungssystem 6 ist die leitende Schreibfeder 1 mit dem zentralen Tintenspeicher 7 verbunden, in welchen dieses Leitungssystem 6 mittels der Tauchkapillare 6 a mündet. In unmittelbarer Nachbarschaft der Schreibstelle 3 der Schreibkapillare la ist eine ringförmig ausgebildete leitende Elektrode 8 über einen Halterungsring 9 aus nichtleitendem Material an der leitenden" Schreibfeder 1 befestigt. Die ringförmige Elektrode 8 kann auch aus einem von der elektrisch leitenden Schreibfeder 1 durch eine Isolationsschicht, beispielsweise eine Lackschicht, getrennten elektrisch leitenden Belag bestehen, welcher mit Ausnahme der schreibenden Stirnfläche der Schreibfeder deren Spitze bedeckt.
ίο Dadurch wird die Breite der tintenführenden Schreibstelle wesentlich verringert und eine besondere Halterung für die Elektrode 8 erübrigt. Diese Elektrode 8 ist mit dem einen Pol einer Spannungsquelle 10 verbunden, deren anderer Pol über einen Regelwiderstand 11 zur Einstellung der im Stromkreis wirksamen Spannung mit der im Tintenleitungssystem befindlichen Tintenflüssigkeit 13 verbunden. Hierfür ist ein weiterer galvanischer Kontakt 12 vorgesehen, welcher auf der Seite des zentralen Tintenspeichers 7
ao im Uberwachungsstromkreis 10-11-12-13-3-8-10 liegt. In A b b. 1 ist der Überwachungskontakt 12 auf der Seite des zentralen Tintenspeichers 7 im Eingang der Tauchkapillare 6a angeordnet, wodurch gewährleistet ist, daß der ordnungsmäßige Tintenfluß im ge-
a5 samten Tintenleitungssystem zwischen dem Eingang der Tauchkapillare 6 a und der Schreibstelle 3 überwacht wird. Vorteilhafterweise kann die Zuführungsleitung zum Überwachungskontakt 12 in die Wandung der Tauchkapillare 6 a eingelassen, beispielsweise eingeschmolzen sein. Der Uberwachungsstromkreis α steht mit dem Signalstromkreis b in Verbindung, welcher im Beispiel der Abb. 1 und 2 als Steuerstromkreis für ein Thyratron ausgebildet ist, jedoch auch jede beliebige andere Ausgestaltung erfahren kann. Mit dem einen Pol der Spannungsquelle 10 ist das Gitter einer Gasentladungsröhre 14, mit dem anderen Pol ist über einen Vorwiderstand 11 deren Kathode verbunden, während die Anode über den Belastungswiderstand 15 von einer beispielsweise Wechselspannung führenden Spannungsquelle 17 gespeist wird. Die Überwachung des Tintenflusses zwischen dem Einlauf der Tauchkapillare 6 a und der Schreibstelle 3 geschieht nunmehr dadurch, daß aus der Schreibkapillare la auf den Informationsträger, beispielsweise den Registrierstreifen 5, Tinte austritt und einen Kontakt zwischen dem Tintenfaden 13 und der Ringelektrode 8 und damit dem einen Pol der Spannungsquelle 10 herstellt, wodurch der Uberwachungsstromkreis 10-11-12-13-3-8-10 geschlossen
So wird. Dieser Stromkreis wirkt für den Signal-Stromkreis b im Beispiel der A b b. 1 als Kurzschlußstromkreis, da sowohl das Gitter der Gasentladungsröhre
14 als auch deren Kathode an dem gleichen Potential liegen. In dem Augenblick aber, in welchem der Uberwachungsstromkreis α unterbrochen wird, sei es durch eine Verstopfung oder eine Luftblase im Tintenzuführungssystem oder aus anderen Gründen, beispielsweise durch Abheben der Schreibfeder 1 von dem Registrierstreifen 5, ergibt sich ein Potentialunterschied zwischen dem Gitter und der Kathode der Gasentladungsröhre 14 derart, daß der Belastungswiderstand 15 an Spannung zu liegen kommt, d. h. die Röhre zündet. Dieser Belastungswiderstand
15 symbolisiert sowohl eine Lampe im Zentralpult und/oder der Registrierwarte und/oder dem einzelnen Registriergerät als auch jeweils einen akustischen Signalgeber an einer oder allen genannten Stellen, kann aber auch als Signalgeber für eine nachgeschal-
tete Umschalteinheit für die Umschaltung des gestörten Registriergerätes auf ein anderes betriebsbereites Registriergerät oder als Steuereinheit zur Einleitung oder Durchführung von für den Fall des Ausfalls des Registriergerätes programmierte Folgeprozessen ausgebildet sein. Der Überwachungsstromkreis braucht ferner nicht als Kurzschlußstromkreis ausgebildet zu sein, durch dessen Zusammenbrechen eine Sperrspannung beseitigt wird, sondern kann auch direkt in einer der vielen in der Technik bekannten Arten als Steuerstromkreis beispielsweise für ein Halterelais mit nachgeschaltetem Signalstromkreis ausgeführt sein. Für den als Thyratron ausgebildeten Signalstromkreis b läßt sich gleichfalls jede der zu diesem Zweck in der einschlägigen Technik bekannten Signalschaltungen verwenden, beispielsweise kann statt des Thyratrons eine einfache Glimmlampe oder auch eine beliebige bekannte Schaltung mit Vakuumröhren oder Halbleitern eingesetzt werden.
A b b. 2 zeigt im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Beispiel der Abb. 1. Im Beispiel der A b b. 2 besteht aber die bei 2 wiederum dreh- oder schwenkbar an der Laufschiene 2 b aufgehängte Schreibfeder 15 aus elektrisch nichtleitendem Material, beispielsweise aus Glas. Die Überwachungselektrode 8 wird in diesem Fall durch einen elektrisch leitenden Belag auf der äußeren Oberfläche 15 b der Schreibfeder 15 an deren der Schreibstelle 3 zugekehrtem Ende gebildet. Dieser Belag 8 ist in der gleichen Weise wie zu Abb. 1 erläutert, mit der Spannungsquelle 10 verbunden. Auch der Überwachungsstromkreis besteht aus den gleichen Elementen wie oben erläutert, mit der Ausnahme, daß die zweite im Überwachungsstromkreis α auf der Seite des zentralen Tintenspeichers 7 liegende Überwachungselektrode 16 in der Wandung des Tintenspeichers 7 angeordnet ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, gleichzeitig mit der Überwachung des Tintenzulaufs zur Schreibstelle 3 auch die vorrätige Tintenmenge zu überwachen und bei Unterschreiten eines vorgegebenen Wertes der Tintenvorratsmenge ein Signal zu veranlassen. Der Signalstromkreis b ist der Einfachheit halber in der gleichen Weise an den Überwachungsstromkreis α angeschlossen wie in Abb. 1. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die in der Wandung des zentralen Tintenspeichers 7 angeordnete Elektrode 16 in ihrer Höhenlage verschiebbar ist. Hierzu können in der Wandung des zentralen Tintenspeichers 7 eine Vielzahl von Elektroden vertikal übereinander angeordnet sein, welche jeweils elektrisch leitend mit einer auf der Außenseite der Wandung des zentralen Tintenspeichers 7 angeordneten Schleiflamelle verbunden sind. Es kann aber auch in einer in oder an der Wandung des zentralen Tinten-Speichers 7 auf deren Innenseite angeordneten Gleitvorrichtung ein in seiner Höhenlage verschiebbarer Kontakt, der vorteilhafterweise als von oben in den zentralen Tintenspeicher 7 eingeführter Kontaktstift ausgebildet sein kann, mit den einzelnen Elektroden in leitende Berührung gebracht werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur elektrischen Überwachung des Tintenzulaufs zur Schreibstelle der Schreibkapillare an Registriergeräten mit kontinuierlicher Aufzeichnung und Langzeitschreibeinrichtung mit zentraler Tintenzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenfaden (13) im Tintenzuleitungssystem zwischen zentralem Tintenspeicher (7) und Schreibstelle (3) der Schreibkapillare (Iß) als Teilleiter eines elektrischen Uberwachungsstromkreises ausgebildet ist und daß in unmittelbarer Nachbarschaft der Schreibstelle (3) eine von der Schreibkapillare getragene Überwachungselektrode (8) angeordnet ist, die bei Tintenaustritt aus der Schreibkapillare mit der auf der Schreibunterlage (5) entstehenden feuchten Schreibspur eine galvanische Verbindung bildet, während zur Stromrückleitung von der Uberwachungselektrode (8) zum Tintenspeicher
(7) eine weitere Elektrode (12, 16) dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberwachungselektrode
(8) als elektrisch leitender Belag (15 b) auf einer isolierenden Oberfläche der Schreibkapillare (la) an deren der Schreibstelle (3) zugekehrtem Ende ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite des zentralen Tintenspeichers (7) vorhandene weitere Elektrode (12, 16) als Überwachungselektrode für den Tintenstand des zentralen Tintenspeichers dient und in Abhängigkeit vom Tintenstand den Überwachungsstromkreis öffnet oder schließt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite des zentralen Tintenspeichers (7) liegende Uberwachungselektrode (12) im Eingang von dessen Tauchkapillare (6 a) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite des zentralen Tintenspeichers (7) liegende Uberwachungselektrode (16) auf der Innenseite der Wandung des Tintenspeichers angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite der Wandung des zentralen Tintenspeichers (7) angeordnete Uberwachungselektrode (16) in ihrer Höhenlage verschiebbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Tintenbehälters mehrere Elektroden übereinander angeordnet sind und mit Hilfe einer längs dieser Elektroden verschiebbaren Schleiflamelle eine beliebige dieser Elektroden in den Überwachungsstromkreis ein- oder aus diesem abschaltbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 965 519;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1031533;
USA.-Patentschrift Nr. 3 060429.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 539/167 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
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