DE126650C - - Google Patents
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- DE126650C DE126650C DENDAT126650D DE126650DA DE126650C DE 126650 C DE126650 C DE 126650C DE NDAT126650 D DENDAT126650 D DE NDAT126650D DE 126650D A DE126650D A DE 126650DA DE 126650 C DE126650 C DE 126650C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/06—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
- B21D5/08—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles making use of forming-rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf das Biegen von Metallblech in T- Form, namentlich
zur Herstellung von Rad- und Riemscheibenreifen, und besteht in einer Maschine,
mittels deren das Umbiegen der vorhergehend mit senkrecht nach aufwärts gerichteten Seitenflanschen
versehenen Metallbleche in einem Zuge durch mehrere hinter einander auf die
Metallbleche einwirkende Biegewalzen in die Endform übergeführt wird.
Das Verfahren zur Herstellung von T- förmigen Stangen aus Blechstreifen unter Bildung
eines i_i-förmigen Profils und unter weiterem
Umbiegen und Zusammenpressen bis zur T-förmigen Gestalt an sich ist für die Herstellung
von I-förmigen Sprossen für Fensterrahmen bekannt und soll daher nicht Gegenstand der
Erfindung sein. Vielmehr wird nur die eigenartige Anordnung der Maschine, mittels deren
es möglich ist, grofse starke Metallbleche, deren Seitenkanten vorhergehend, der späteren
Steghöhe entsprechend, nach aufwärts gebogen wurden, bis nahezu zur vollkommenen
T-Form zusammenzubiegen, als neu beansprucht.
In beiliegender Zeichnung ist die Maschine veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht, Fig. 2 die Einzelansicht der Befestigungsvorrichtung für
das Werkstück am verschiebbaren Tisch. Fig. 3 ist die Rückansicht der Maschine von der
rechten Seite der Fig. 1 aus gesehen. Fig. 4 zeigt die Walzenständer C bezw. D (Fig. 1)
von links nach rechts gesehen. Fig. .5 ist ein Schnitt durch einen dieser Ständer nach Linie
5-5 (Fig. 4). Fig. 6 ist die Oberansicht eines dieser Ständer nach Schnittlinie 6-6 (Fig. 5).
Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Maschine nach Linie 7-7 (Fig. 1), von rechts nach links gesehen.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 (Fig. 1). Fig. 9 ist ein Schnitt durch Ständer jF
nach Linie 9-9 (Fig. 8). Fig. 10 und 11 sind
Schnitte von Walzen zur Bildung der nach aufwärts gebogenen Randfalze der Blechstreifen.
Fig. 12 bis 15 sind Einzelheiten, die Wirkung
der Walzen C14 D14 Eu FH zeigend. Fig. 16
und 17 sind Querschnitte zweier etwas von einander abweichender Ausführungsformen der
fertig gebogenen Blechstreifen.
In einer Längsnuth des mittels horizontaler Träger A2 Aa A^ auf Füfsen A A1 gelagerten
Tisches BB1 ist der das Werkstück tragende und aus einem senkrechten Steg mit T- förmigem
Kopf bestehende Tisch G (Fig. 3), verschiebbar gelagert und wird, wie in Fig. 1 gezeigt,
vortheilhaft mittels einer auf eine Trommel H1 sich aufwickelnden Kette H zwischen
den Walzenständern CD E und F durchgezogen.
An jedem Ende des Tisches G ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen zum Festklemmen
des Werkstücks auf dem Tisch, und zwar besteht diese in Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe gezeigte Vorrichtung aus einem durch
den Steg des Tisches G geführten Bolzen G5, an welchem ein Sattel Ge schwingend ge-
lagert .ist, dessen Unterseite mit einem halb- j kreisförmigen Einschnitt ga versehen ist. In
diesen Einschnitt pafst der halbkreisförmige Ansatz g1 einer Klemmbacke G7, deren eines
Ende mit einer Klemmfläche G8 versehen ist, welche sich unter dem Drucke einer durch das
andere Klemmbackenende geführten und mit ihrem Ende gegen die Oberfläche des Tisches G
drückenden Stellschraube G10 gegen das zugewendete Ende einer Klemmplatte / angeprefst
wird, welche ihrerseits auf diese Weise das Werkstück, den zu biegenden Blechstreifen L,
auf der Tischfläche genügend festhält.
Vom Tisch G aus erstrecken sich nach rechts und links Träger B2 (Fig. 3), welche mit
rechtwinkelig zum Tisch verlaufenden Nuthen b2 versehen sind, zur Führung der rechts und
links vom Tisch paarweise gelagerten Biegewalzenträger CDEF (Fig. i, 3, 7 und 8),
welche mittels Schraubenbolzen C10 D10 E10 F10
und Muttern in der jeweiligen Lage festgehalten werden.
Von diesen Biegewalzenträgern besitzen die Paare C und D gleiche Construction, so dafs
nur das Trägerpaar C C (Fig. 3) beschrieben zu werden braucht.
In einer senkrechten Nuth C4 an der Vorderseite
eines jeden dieser Träger C ist, in der Höhenrichtung mittels einer durch Handrad c11
anzutreibenden Schraube C11 verstellbar, eine Querplatte C"7 (Fig. 3 und 5) geführt, welche,
zu beiden Seiten der Schraube aus ihrer Vorderfläche vorstehend, je ein Lager C8 für
die Achse c14 der Biegewalze C14 trägt. Der
schwalbenschwanzförmige Mitteltheil c° der Querplatte C7 läuft nach hinten in einen
Schraubenbolzen C12 aus, welcher durch einen senkrechten Führungsschlitz C5 im Walzenständer
geführt ist und zur Feststellung der Querplatte C7 in der ihr durch die Schraube C11
ertheilten Höhenlage durch Anziehen einer Mutter C13 dient, so dafs auf diese Weise eine
genaue Einstellung und sichere Feststellung der Walzen C C bezw. D D in der Höhenlage ermöglicht
ist.
Die.. Träger EE für die Biegewalzen .E14
(Fig. 7) entsprechen, obgleich sie kürzer sind als die beschriebenen Träger C bezw. D, diesen
in constructiver Hinsicht nahezu, und es erübrigt sich daher eine genaue Beschreibung
derselben. Die in den Lagern E8 ruhenden Achsen tragen, jedoch an. den einander zugewendeten
Enden, Gabeln E15 zur Aufnahme horizontal gerichteter Profilwalzen F14.
Die Träger F (Fig. 1, 8 und 9) sind insofern
von den vorigen abweichend construirt, als an Stelle des Führungsschlitzes an der Trä'gervorderseite
eine horizontale kreisförmige Bohrung F4 (Fig. 9) vorgesehen ist, in welche
eine die Lager F8 F8 für die Biegewalzen F14
tragende kreisförmige, mit äufserem übergreifenden Flansch F7 versehene Platte F9
eingesetzt und mittels versenkten Schraubenbolzens F12 und Mutter fla verstellbar befestigt
ist, so dafs sie mittels Handgriffs F15 (Fig. 8) im Winkel eingestellt und durch Anziehen
der Mutter fis (Fig. 1) in der ihr ertheilten
Lage festgehalten werden kann.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
Ein unter Benutzung bekannter, in den Fig. 10 und 11 dargestellter Profilwalzenpaare
JJ1 bezw. KK1 in bekannter Weise vorhergehend
mit rechtwinkelig zur Streifenebene umgebogenen Seitenkanten L1 versehener Blechstreifen
L wird zunächst mittels der in Fig. 2 dargestellten Klemmvorrichtung so auf dem
Tisch G festgeklemmt, dafs die Seitenkanten L1 nach aufwärts gerichtet sind, und darauffolgend
durch Aufwickelung der Kette H auf die Trommel H1 (Fig. 1) in ununterbrochener
Aufeinanderfolge zwischen den Biegewalzenpaaren C14D14F14 und F14 hindurchgezogen.
Die zu beiden Seiten des Tisches übereinstimmend eingestellten Biegewalzen eines jeden
Paares wirken dann in durch die Fig. 12 bis 15 für die eine Seite gezeigter Weise auf
die über den Tisch G vorstehenden Kanten L2 des Blechstreifens ein, so dafs durch das
Walzenpaar C14 (Fig. 12) die Kanten Z.2 über
der Tischkante gs etwas nach abwärts, durch
das folgende Walzenpaar D14 (Fig. 13) weiter nach abwärts, durch das darauffolgende Profilwalzenpaar
F14 (Fig. 14) nach innen und aufwärts umgebogen und durch das Walzenpaar
F14 (Fig. 15) schliefslich gegen die Unterkante
des Tisches G angedrückt werden, so dafs der Blechstreifen bei einmaligem Durchgang
in der in Fig. 15 in der Hälfte gezeigten Form die Maschine verläfst und schliefslich
von Hand oder mittels bekannter, keinen Theil der Erfindung bildender Vorrichtungen
in die durch Fig. 16 bezw. Fig. 17 gezeigten Formen übergeführt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Maschine zum Biegen von Blechstreifen in T-Form zwecks Herstellung von Rad- bezw. Riemscheibenreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in bekannter Weise mit rechtwinkelig zur Streifenebene umgebogenen Seitenkanten versehener Blechstreifen (L) mittels Klemmvorrichtungen auf einen verschiebbaren Tisch (G) aufgespannt und durch Verschiebung des letzteren in ununterbrochener Aufeinanderfolge zwischen zu beiden Seiten des Tisches symmetrisch angeordneten Biegewalzenpaaren (Cu Du Eu Fu) hindurchgeführt wird, derart, dafs der Blechstreifen auf dem Tisch (G) unter Vermeidung einseitigen Druckes nahe-zu in eine Stange mit doppeltem Kopf und doppeltem Steg umgebogen wird, und die Vollendung des Zusammenbiegens leicht von Hand bezw. mittels bekannter Vorrichtungen ausgeführt werden kann.
Eine Ansführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Biegewalzenpaare (Cu DuEli Fli) zu beiden Seiten des Werkstückträger ("Tisches G) an seitlich verstellbaren Trägern (C D E F) in der Horizontal- bezw. in der Verticalebene verstellbar gelagert, die ersten Biegewalzenpaare (Cu Du) senkrecht gerichtet sind und convexe Kanten besitzen, während die darauffolgenden, horizontal drehbaren Biegewalzen (Eu) als Profilwalzen ausgebildet sind, und die letzten winkelig zum Werkstück einstellbaren Biegewalzen (Fli) mit ebenen Arbeitsflächen gegen die Unterseite des Tischflansches (G) wirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126650C true DE126650C (de) |
Family
ID=395290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126650C (de) |
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0
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