DE1266455B - Ausschlag- oder Putzplatz fuer grosse heisse Gussstuecke - Google Patents

Ausschlag- oder Putzplatz fuer grosse heisse Gussstuecke

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DE1266455B
DE1266455B DESCH31475A DESC031475A DE1266455B DE 1266455 B DE1266455 B DE 1266455B DE SCH31475 A DESCH31475 A DE SCH31475A DE SC031475 A DESC031475 A DE SC031475A DE 1266455 B DE1266455 B DE 1266455B
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Dr Karl Georg Schmidt
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KARL GEORG SCHMIDT DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D45/00Equipment for casting, not otherwise provided for
    • B22D45/005Evacuation of fumes, dust or waste gases during manipulations in the foundry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B22d
Deutsche KL: 31 b2 - 29/02
Nummer: 1266 455
Aktenzeichen: Sch 31475 VI a/31 b2
Anmeldetag: 15. Mai 1962
Auslegetag: 18. April 1968
Moderne Ausschlagplätze in Gießereien pflegt man mit Vibrationsrosten auszurüsten. Eine Absaugung der beim Ausschlagen entstehenden staubigen warmen Gase ist aus betriebshygienischen Günden erforderlich. Für das Ausschlagen von kleinen und mittleren Gußstücken besitzt man bewährte Vorrichtungen, die entweder eine weitgehende Kapselung des Ausschlagplatzes vorsehen oder mit Hilfe einseitig aufgestellter Saugwände arbeiten. Saugwände sind immer dann erforderlich, wenn man die Rüttelvorrichtung mit dem Kran bedienen muß. Die Rüttelvorrichtung muß dann mindestens von oben und von vorn für die Krankette frei zugänglich sein. Die Ausgangsform der bisher bekannten Vorrichtungen waren einfache, frei stehende Saugwände, die man eventuell durch seitliche Wände gegen Querwinde schützte. Für kleine Roste bewährt sich diese Vorrichtung sehr gut. Leider versagt diese Anordnung jedoch bei großen Anlagen, da der von größeren Rosten aufsteigende Warmluftstrom ungenügend von so der benachbarten Saugwand erfaßt wird. Es sind bisher keine voll befriedigenden Einrichtungen für das Ausschlagen und Putzen von Großguß beschrieben worden. Man versuchte sich bisher zu helfen, indem man von der Oberkante der Saugwand aus einen Blasluftschleier über den Rost legte. Der Schleier sollte die aufsteigende warme Staubluft abfangen und dann vom angesaugten Luftstrom aus erfaßt und zur Saugwand zurückgeleitet werden.
Die Vorrichtung erwies sich als fragwürdig, da die vom Blasluftschleier erfaßte Staubluft nicht mehr mit völliger Sicherheit in die Saugwand zurückgeführt werden konnte.
Weitere Verbreitung hat ein Großausschlagplatz gefunden, bei dem man zwei große Saugwände rechts und links des Rostes aufstellte, wobei die Vorderwand des umschlossenen Raumes offen blieb, und die Hinterwand durch eine einfache Wand verschlossen wurde. Die Krankette konnte durch einen Schlitz zwischen den Oberkanten der beiden Saugwände eingefahren werden. Dieser Schlitz ist bei den bisherigen Ausführungen durch zwei gegeneinander gerichtete Blasluftschleier verschlossen. Die Vorrichtung befriedigt in der Praxis nicht,
a) weil die einziehende Luft von vorn aus nach
rechts und links abbiegen muß, so daß unklare Strömungsverhältnisse herrschen;
b) weil die beiden gegeneinander gerichteten Blasluftschleier einander vernichten, so daß in der Mitte des Schlitzes fast die Blasgeschwindigkeit Null herrscht — dadurch vermag die warme, Ausschlag- oder Putzplatz für große
heiße Gußstücke
Anmelder:
Dr. Karl Georg Schmidt, 5300 Bonn, Bergstr. 152
Als Erfinder benannt:
Dr. Karl Georg Schmidt, 5300 Bonn
vom Rost aufsteigende Staubluft den Schleier leicht anzuheben und aus dem umschlossenen Raum zu entweichen;
c) der Schlitz zwischen beiden Wänden pflegt wegen der begrenzten Wurfweite der Blasschleier eng und damit für den Kranführer unbequem zu sein.
Es wurden auch Vorrichtungen bekannt, die vorsehen, einen Treibstrahl schräg von vorn unten gegen die Saugwand hinten zu richten. Auch diese Vorrichtung verdient Kritik, da sie am Gußstück Verwirbelungen und unklare Strömungsverhältnisse schafft. Die nachstehend beschriebene Erfindung erzielt Fortschritte, welche die oben beschriebenen Mängel ausschalten. Die Erfindung sieht vor, einen Großausschlagplatz zu schaffen, der für Gußstücke beliebiger Größe geeignet ist. Der Platz ist an drei Seiten durch Wände umgeben. An der hinteren Wand soll so stark abgesaugt werden, daß ein von vorn nach hinten gerichteter Luftstrom allen entstehenden Staub zur Saugwand treibt. Außerdem soll die Decke des umschlossenen Raumes so durch einen von vorn nach hintn gerichteten Blasluftschleier abgeschlossen werden, daß aufsteigende warme Staubluft am Austritt in den Betrieb gehindert und gleichzeitig zur Saugwand getrieben wird. Zur Erreichung dieses Zieles soll der sperrende Blasluftschleier von Blasleisten ausgehen, die an der Vorderseite des Ausschlagplatzes parallel zur Saugwand und in Höhe der Oberkante dieser Saugwand angebracht sind. Es ist weiterhin erforderlich, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Blasstrahles über dem Ausschlagrost noch so groß ist, daß aufsteigende Warmluft sicher erfaßt und abgeleitet wird. Da die allgemeine, durch die Absaugung verursachte Strömungsrichtung und der Blasschleier parallel und gleichsinnig zueinander nach hinten gerichtet sind, werden die Strömungs-
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Verhältnisse so einfach, daß sich die am Ausschlagrost tätigen Männer so aufstellen können, daß der Staub von ihren Atmungsorganen weg zur Saugwand getrieben wird, und daß sie ein Maximum an Frischluft empfangen.
Um das Einfahren der Gußstücke bzw. der Formkästen mit dem Kran zu gestatten, ist die Blasleiste in zwei Hälften unterteilt, von denen jede in Scharnieren oder in Doppelscharnieren wie eine Pendeltür aufgehängt ist.
Die Luftzuführung zur Blasleiste geschieht im einfachsten Fall durch flexible Schläuche. Man kann das Ende der Blasleiste auch so gestalten, daß es bei Ruhelage in einem Ventilsitz dicht an die Luftzuführung anschließt. Beim Auspendeln der Tür kann die zugeblasene Luft entweichen. Es können auch Steuerorgane eingebaut werden, die beim Pendeln der Blasleiste die Luftzuführung unterbrechen. Die Saugleistung der Saugwand muß so bemessen werden, daß der Blasluftschleier und eine Luftmasse, die mit ausreichender Geschwindigkeit durch die freie Vorderseite einströmt, aufgenommen werden können.
Die geschilderten Vorrichtungen können auch an Putzplätzen oder ähnlichen Arbeitsplätzen verwendet werden, wo man zwar keine Vibrationsroste verwendet, aber generell an heißen, schweren und mit dem
Kran eingefahrenen Körpern stauberzeugende Arbeiten verrichtet. Derartige Plätze sollen mit der Formel »Ausschlag- oder Putzplatz für große, heiße Stücke« verstanden werden,

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ausschlag- oder Putzplatz für große heiße Gußstücke, der an drei Seiten durch Wände umschlossen, nach oben durch einen Sperrluftschleier abgeschirmt und mit einer Absaugung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand als Saugwand ausgebildet ist und der Sperrluftschleier durch horizontal angeordnete, nach hinten blasende, horizontal aus dem offenen Deckenbereich ausschwenkbare Blasleisten, die in der offenen Einfahrt angeordnet sind, zu erzeugen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasleisten an der Vorderseite des Ausschlag- oder Putzplatzes in Höhe der Oberkante der Saugwand in Doppelscharnieren aufgehängt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schmidt, »Staubbekämpfung in der Gießereiindustrie«, 1968, S. 65.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH31475A 1962-05-15 1962-05-15 Ausschlag- oder Putzplatz fuer grosse heisse Gussstuecke Pending DE1266455B (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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