DE1264576B - Einrichtung zur Einzelbetaetigung mehrerer elektrischer Geraete durch Druckluft mit einem die Druckluftleitung fuer die Betaetigungszeit freigebenden Impulsventil - Google Patents

Einrichtung zur Einzelbetaetigung mehrerer elektrischer Geraete durch Druckluft mit einem die Druckluftleitung fuer die Betaetigungszeit freigebenden Impulsventil

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DE1264576B
DE1264576B DE1961E0021367 DEE0021367A DE1264576B DE 1264576 B DE1264576 B DE 1264576B DE 1961E0021367 DE1961E0021367 DE 1961E0021367 DE E0021367 A DEE0021367 A DE E0021367A DE 1264576 B DE1264576 B DE 1264576B
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DE1961E0021367
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Richard Mihula
Josef Tesar
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ELEKTROTECHNICKE ZD Y JULIA FU
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ELEKTROTECHNICKE ZD Y JULIA FU
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    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/42Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid by means of electrically-actuated members in the supply or discharge conduits of the fluid motor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c-40/51
E21367VIIId/21c
12. Juli 1961
28. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einzelbetätigung mehrerer elektrischer Geräte durch Druckluft mit einem die Druckluftleitung für die Betätigungszeit freigebenden Impulsventil, wobei die Antriebe für die verschiedenen elektrischen Geräte über je ein Betätigungsventil parallel an eine gemeinsame Druckluftleitung angeschlossen sind, in der ein einziges Impulsventil angeordnet ist.
Die Druckluftantriebe von elektrischen Geräten werden durch Impulsventile betätigt, welche derart angeordnet sind, daß sie durch einen kurzen Betätigungsimpuls automatisch während einer Zeitdauer offenbleiben, die für die Durchführung des Arbeitshubes des betätigten Gerätes erforderlich ist. Dadurch wird gewährleistet, daß der Kontaktmechanismus des elektrischen Gerätes die volle Ein- oder Abschaltbewegung vollführt. In elektrischen Schaltanlagen wird eine große Anzahl dieser Betätigungsimpulsventile montiert, da jedes elektrische Gerät mindestens zwei erfordert: eines zum Einschalten und das andere zum Abschalten. Die Impulsventile sind in der Herstellung kompliziert, weisen große Dimensionen auf.
Zum Schalten von Trenn- und Leistungsschaltern mit Druckluftantrieb sind auch Steuerorgane mit nebeneinanderliegenden, den einzelnen Schaltern entsprechenden und gemäß dem vorzunehmenden Schaltprogramm einzustellenden Scheiben bekannt. Diese Scheiben sind mit Bohrungen versehen und bilden bei bestimmten Stellungen durchgehende Öffnungen, durch die die Antriebsdruckluft für den jeweils zu betätigenden Schalter hindurchtreten kann. Diese bekannten Steuerorgane sind in der Herstellung einfach und ermöglichen eine Zentralisierung der Steuerung für die sämtlichen zusammengehörigen und in bestimmter Reihenfolge zu bedienenden Schalter.
In manchen Fällen ist es aber nötig, die betreffenden Schalter einzeln von verschiedenen Stellen zu betätigen, und zwar derart, daß es möglich ist, nur einen gewählten Schalter oder Schaltergruppen zu schalten und einen beliebigen anderen Schalter aus einem gleichzeitigen Schaltvorgang auszuscheiden. Ein solches Schalten wird mit der Erfindung möglich. Damit wird der unzulässige Druckluftverlust, welcher bei dem gleichzeitigen Schalten mehrerer Schaltgeräte erfolgen könnte, in der ganzen Anlage verhindert. Demzufolge kann auch der Druckluftbehälter kleiner projektiert werden.
Die Erfindung besteht in der Schaffung eines in drei Stellungen (Ruhe-, Arbeits- und Blockierstellung) einstellbaren Betätigungsventils, das aus zwei Kammern besteht, in deren einer, in die die Druckluft-Einrichtung zur Einzelbetätigung
mehrerer elektrischer Geräte durch Druckluft
mit einem die Druckluftleitung für die
Betätigungszeit freigebenden Impulsventil
Anmelder:
Elektrotechnicke zävody Julia Fucika,
narodni podnik, Brunn (Tschechoslowakei)
Vertreter:
Dipl.-Phys. Dr. W. Junius, Patentanwalt,
3000 Hannover, Abbestr. 20
Als Erfinder benannt:
Richard Mihula,
Josef Tesar, Brunn (Tschechoslowakei)
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 17. August 1960 (5079)
leitung führt, ein federbelasteter, in drei Stellungen zu verstellender Ventilkegel mit einer durch die zweite Kammer hindurchreichenden Führungsstange verschiebbar angeordnet ist, und in deren andere die Verbraucherleitung zum mittels Druckluft betriebenen Arbeitsgerät und die Entlüftungsleitung führt, und das einen Schieber für die Verstellung des Ventilkegels in die Arbeitsstellung aufweist, wobei der Schieber Mittel aufweist, die eine Betätigung des Betätigungsventils in Blockierlage verhindern.
Das erfindungsgemäße Betätigungsventil ist im Zusammenhang mit seinem Betätigungsmechanismus als Sperrorgan gegen die gleichzeitige Betätigung mehrerer Betätigungsventile ausgebildet, und zwar derart, daß der Ventilkolben mit einer in einer Bohrung des Ventilgehäuses geführten Führungsstange drei Stellungen (Ruhe-, Arbeits- und Blockierungslage) einnehmen kann, während der Betätigungsmechanismus mit einem vermittelnden und in einer bestimmten Beziehung zu den Lagen des Ventilkegels stehenden Glied entweder in der Form eines in das Ventilgehäuse eingreifenden Schiebers oder in der Form eines am Ende der Führungsstange des Ventilkegels schwenkbar gelagerten T-förmigen Hebels versehen ist.
809 520/503
Für eine ganze Gruppe von Betätigungsventilen für z. B. in einem Schaltschrank konzentrierte Geräte genügt lediglich ein einziges Hauptimpulsventil, welches in die Druckluftleitung einmontiert ist, durch welche die Druckluft für die ganze Gerätegruppe zugeführt wird.
Im Ruhezustand, wenn die Geräte nicht schalten, ist das Hauptimpulsventil geschlossen, und die Rohrleitung zu den übrigen Betätigungsventilen wird durch dieses Impulsventil entlüftet, das ist mit der Umgebungsatmosphäre verbunden. Nach Öffnung irgendeines Betätigungsventils öffnet sich elektromagnetisch auch das Hauptimpulsventil. Die Druckluft strömt sodann durch das offene Betätigungsventil in den Antrieb des betätigten Gerätes und füllt die Druckluftleitung bis zu den übrigen Betätigungsventilen.
Das erfindungsgemäße Betätigungsventil ist derart angeordnet und gestaltet, daß die durch das Betätigungsventil im offenen Zustand strömende Druckluft dieses während der Strömungsdauer offenhält. Die ao übrigen Ventile werden durch die Wirkung der Druckluft automatisch geschlossen und gleichzeitig derart blockiert, daß sie weder durch Fern- noch durch Direktbetätigung geöffnet werden können.
Dadurch wird erreicht, daß die Druckluft in den entsprechenden Antrieb des Gerätes bloß durch dasjenige Betätigungsventil strömen kann, durch welches die Öffnung des Impulsventils bewirkt worden ist, während alle übrigen Betätigungsventile der entsprechenden Gruppe blockiert werden. Dieser Zustand dauert während der ganzen Zeitspanne, in welcher das Hauptimpulsventil automatisch in der offenen Lage gehalten wird. Diese Zeitdauer wird am Hauptimpulsventil derart eingestellt, daß während derselben auch das langsamste Gerät der Gruppe seine Schaltbewegung vollführt. Praktisch beträgt dies einige Sekunden.
Das Betätigungsventil der Erfindung läßt sich durch folgende charakteristische Merkmale vorteilhaft weiter'ausgestalten: In der Führungsstange des Ventilkegeis ist eine Zentralbohrung angebracht, die als Entlüftungsleitung dient und die an ihren beiden Enden Öffnungen aufweist. Wenn die Entlüftungsleitung gesperrt werden soll, wird die eine Öffnung der Zentralbohrung verschlossen. Der Ventilkegel wird durch eine Feder in der Ruhestellung gehalten, und zwar in einer solchen Stellung, daß bei Drucklufteintritt der Ventilkegel in seinen Verschließsitz gedrückt wird. Durch diese Anordnung des Ventilkegels in der Ruhestellung wird erreicht, daß jedesmal, wenn Druckluft in der Druckluftleitung auftritt, das Betätigungsventil in seine Blockierstellung gebracht wird. Nur bei dem Ventil, das durch einen Druckknopf oder einen Elektromagneten betätigt ist, wird der Ventilkegel durch die Druckluft in die Arbeitsstellung verschoben bzw. in dieser Stellung gehalten. Die Trennwand zwischen den beiden Ventilkammern ist mit einer breiten für die Durchführung der Führungsstange vorgesehenen Öffnung versehen, deren Rand als Verschließsitz für den Ventilkegel ausgebildet ist. In diesem Verschließsitz befindet sich der Ventilkegel immer dann, wenn das Betätigungsventil sich in Blockierstellung befindet.
Das erfindungsgemäße Betätigungsventil läßt sich in mehreren Ausführungen herstellen. Insbesondere die Betätigungsvorrichtung, mit der der Ventilkegel in die Arbeitsstellung zu bringen ist, läßt sich auf verschiedene Weise ausführen. In einer Ausführung wird der Ventilkegel durch Druckluft in seine Arbeitsstellung eingestellt, aber durch einen Schieber in dieser Arbeitsstellung gehalten. Diese Ausführung des Betätigungsventils ist gekennzeichnet durch eine Betätigungsvorrichtung, bestehend aus einem durch einen Druckknopf entgegen der Kraft einer Feder senkrecht zur Bewegungsrichtung des Ventilkegels zu verschiebenden und dabei die Verschiebung des Ventilkegels mit seiner Führungsstange in die Verschließstellung hindernden Schieber, der ein für den Durchtritt der Führungsstange bei nicht betätigtem Druckknopf bestimmtes Loch aufweist und durch eine achsparallele Rille in der Wandung der den Ventilkegel aufnehmenden Kammer. Eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen Betätigungsventils weist einen anderen Aufbau der Betätigungsvorrichtung, aber wieder einen Ventilkegel auf, der von Hand beispielsweise in die Arbeitsstellung geschoben wird und dann ebenfalls in dieser Stellung durch Druckluft gehalten wird. Diese Ausführung zeichnet sich durch einen am Ende der Führungsstange in seiner Spitze gelagerten Winkelhebel aus, der an seiner Spitze eine sich gegen die Führungsstange legende Nase aufweist und an dessen einen Schenkel eine am Ventilgehäuse befestigte Feder angreift, die diesen Schenkel in der Ruhestellung mit seinem freien Ende in der Bewegungsbahn der Betätigungsvorrichtung hält und durch einen in der Bewegungsbahn des anderen Schenkels liegenden, am Ventilgehäuse befestigten Anschlag sowie durch die seitliche, in der Zylinderwand des Ventilgehäuses angeordnete Drucklufteinführungsöffnung, die vom geschlossenen Boden des Ventilgehäuses um mindestens die Breite der Anlagefläche entfernt angeordnet ist, wobei die auf den Ventilkörper wirkende Feder so eingestellt ist, daß sich der Ventilkörper in Ruhestellung zwischen der Drucklufteinlaßöffnung und der Trennwand zwischen den beiden Ventilkammern befindet.
Die Betätigungsventile smd für diese erfindungsgemäße Funktion derart angeordnet, daß ihr Ventilkegel drei Lagen einnehmen kann:
1. die Ruhelage, in welcher der Ventilkegel verbleibt, solange die Druckluftleitung durch das Impulsventil entlüftet wird und in welcher der Druckluftkreis des angeschlossenen Gerätes als Druckluftverbraucher entlüftet wird, zu dessen Betätigung das Betätigungsventil bestimmt ist,
2. die Arbeitslage, in welcher der Druckluftkreis gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist und durch das Betätigungsventil mit der Druckluftleitung verbunden wird,
3. die Blockierungslage, in welcher der Ventilkegel den betätigten Druckluftkreis wie in der Ruhelage entlüftet, den Durchgang der Druckluft aus der Druckluftleitung verhindert und durch sie derart blockiert wird, daß das Betätigungsventil weder durch Fern- noch durch Direktbetätigung geöffnet werden kann. Außerdem ist der Mechanismus, mittels welchem das Betätigungsventil geöffnet wird, derart ausgeführt, daß er während der Betätigungsdauer elektrisch die öffnung des Impulsventils bewirkt.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes in schematischer Schnittdarstellung, und zwar in Ruhestellung,
5 6
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in Arbeitslage, ganzen Zeitspanne, in welcher das Impulsventil 1fr
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 1 in Blockierungs- elektromagnetisch geöffnet ist.
lage, Weitere mit ihren Drucklufteinlaßöffnungen 25
F i g. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel, und zwar parallel an die Druckluftleitung 15 angeschlossene in Ruhelage, 5 Betätigungsventile für weitere Druckluftverbraucher,
F i g. 5 den Gegenstand der F i g. 4 in Arbeitslage, bei welchen der Schieber 7 nicht verstellt wurde, neh-
F i g. 6 den Gegenstand der F i g. 3 in Blockierungs- men die Blockierungslage gemäß F i g. 3 ein, da die
lage'. Druckluft aus der Druckluftleitung 15 ihre Ventil-
Im Ventilgehäuse 1 ist in einer am einen Ende mit kegel 3 derart verschiebt, daß sie auf ihren Ventileiner Drucklufteinlaßöffnung 25 und am anderen io sitzen in der Trennwand 18 aufsitzen. Die Führungs-Ende mit einer seitlichen Verbraucherleitung 16 ver- stange 2 ihrer Ventilkegel 3 tritt durch die Öffnung in sehenen Kammer ein die Drucklufteinlaßöffnung 25 dem Schieber 7 hindurch und verhindert jedwede steuernder Ventilkegel 3 in Längsrichtung des Ventil- Möglichkeit der Bewegung des Schiebers 7 durch die gehäuses 1 beweglich untergebracht. Der Ventilkegel 3 Einwirkung des Betätigungsimpulses auf die Betätiweist eine Führungsstange 2 auf und ist mittels dieser 15 gungsvorrichtung 8 in der Richtung des Pfeiles 14. in einer Axialbohrung des Ventilgehäuses 1 geführt. Die Entlüftungsleitung 5 verbindet dauernd ihre Aus-Der Ventilkegel 3 wird durch eine Feder 4 gegen den laßleitung 16 mit der Atmosphäre und entlüftet so Boden des Ventilgehäuses 1 und die Drucklufteinlaß- das durch Druckluft betriebene Gerät 17.
Öffnung 25 gedrückt. Im Inneren der Führungs- Nach Beendigung der Funktion des Impulsventils stange 2 des Ventilkegels 3 ist eine axiale Entlüftungs- 20 10 wird die Druckluftleitung 15 durch dasselbe entleitung 5 mit einer abgewinkelten Einlaßöffnung an- lüftet, und durch die Wirkung der Federn 4 und 11 geordnet. Das Ventilgehäuse 1 ist durch eine einen werden die Ventilkegel 3 und die Schieber 7 bei allen Sitz für den Ventilkegel 3 bildende Trennwand 18 in Betätigungsventilen in die Ausgangsruhelage der zwei Kammern unterteilt. In der den Ventilkegel 3 F i g. 1 übergeführt.
enthaltenden Kammer ist in der Wand eine achs- 25 In F i g. 4 ist eine andere Ausführung des erfinparallele Rille 6 ausgearbeitet. Im oberen Teil des dungsgemäßen Betätigungsventils dargestellt. Hier er-Ventilgehäuses 1 ist ein senkrecht zu der Achse des folgt die mechanische Blockierung des Ventilkegels 3 Ventilgehäuses 1 verlaufender Schieber 7 gelagert, durch einen Winkelhebel 21, welcher drehbar am welcher durch eine Betätigungsvorrichtung 8 verscho- Ende 22 der Führungsstange 2 des Ventilkegels 3 geben werden kann. Die Betätigungsvorrichtung 8 weist 30 lagert ist und einen Arm besitzt, der bei der Bewegung Kontakte 9 auf, welche den Elektromagneten 19 des des Ventilkegels 3 gegen einen festen Anschlag 23 an-Impulsventils 10 betätigen. stößt, welcher den Hebel 21 verdreht. Der Ventil-
Der Schieber 7 wird durch eine Feder 11 in der in kegel 3 wird in seiner Ruhelage durch die Feder 4' F i g. 1 gezeigten Ruhelage gehalten. In dieser deckt gehalten. Die am Winkelhebel 21 angreifende Feder sich eine im Schieber 7 vorgesehene Öffnung mit der 35 11' wirkt in der Ruhelage nicht auf den Ventilkegel 3 Axialbohrung des Ventilgehäuses 1 für den Führungs- ein, da sich der Winkelhebel 21 mit einer an ihm anschaft 2 des Ventilkegels 3. Wenn die Betätigungs- geordneten Nase auf die Fläche 24 am Ende 22 der Vorrichtung 8 in die Kommandolage verstellt wird, sei Führungsstange 2 abstützt. Die Druckluftleitung 15 es durch Drücken des Druckknopfes 12, sei es durch mündet seitlich in die Kammer für den Ventilkegel 3. Wirkung des Elektromagneten 13, so verschiebt sich 4° Durch Verschiebung des Betätigungsmechanismus 8 der Schieber 7 in Richtung des Pfeiles 14. Der Schie- in Richtung des Pfeiles 14 wird der Hebel 21 zusamber 7 verdeckt dann die Axialbohrung im Ventil- men mit dem Ventilkegel 3 derart verschoben, daß gehäuse 1. Gleichzeitig werden die Kontakte 9 ge- der Ventilkegel 3 über die in halber Länge des Geschlossen, und der von den Kontakten 9 gesteuerte samthubes des Ventilkegels 3 befindliche Druckluft-Elektromagnet 19 öffnet das Impulsventil 10. Die 45 einlaßöffnung 25' der Druckluftleitung 15 voll hin-Kontakte 9 bleiben lediglich über diejenige Zeitspanne weggeschoben wird und sich unter der Wirkung einmiteinander verbunden, während welcher der Betäti- gelassener Druckluft auf den Boden 26 des Ventilgungsimpuls dauert. Die Druckluft wird durch die gehäuses 1 aufsetzt. Dabei kommt der Ventilkegel 3 Druckluftleitung 15 und die Drucklufteinlaßöffnung von der einen Seite der Drucklufteinlaßöffnung 25 25 gegen die unten kolbenförmig ausgebildete Seite 50 auf die andere Seite zu stehen. Bei dieser Ausführung des Ventilkegels 3 geführt. Durch die Wirkung der ist in der Wandung des den Ventilkegel 3 enthalten-Druckluft wird der Ventilkegel 3 gegen den Druck den Raumes keine von der einen Kolbenseite zur der Feder 4 verschoben, bis seine Führungsstange 2 anderen führende axiale Rille vorhanden,
gegen den verstellten Schieber 7 anstößt, wodurch der Dadurch nimmt das Betätigungsventil seine Ventilkegel 3 die Arbeitslage gemäß F ig. 2 einnimmt. 55 Arbeitsstellung gemäß Fig. 5 ein. Gleichzeitig wird
Durch die Verschiebung des Ventilkegels 3 wird in der früher beschriebenen Weise das Hauptimpulsgleichzeitig die in seiner Führungsstange 2 vor- ventil geöffnet, die Druckluft strömt durch das offene gesehene Entlüftungsleitung 5 geschlossen. Der Betätigungsventil aus der Druckluftleitung 15 in die Ventilkegel 3 ist dauernd durch die Druckluft gegen Verbraucherleitung 16 und weiter in den Antrieb des den Schieber 7 gedrückt, wobei die Druckluft durch 60 Betätigungsgerätes. Die auch hier in der Führungsdie achsparallele Rille 6 um den Ventilkegel 3 herum stange 2 des Ventilkegels 3 vorgesehene Entlüftungsin die Verbraucherleitung 16 und weiter zum durch leitung 5' ist in dem Ventilgehäuse 1 völlig eingescho-Druckluft betriebenen Gerät 17 (in der Zeichnung als ben. Die durch das Betätigungsventil strömende Druckluftzylinder dargestellt) hindurchströmt. Der Druckluft drückt den Ventilkegel 3 gegen den Boden Schieber 7 wird in dieser Lage gegen den Druck der 65 26 des Ventilgehäuses 1, und dies während der ganzen Feder 11 durch die Reibung zwischen dem Ende der Zeitdauer, in welcher das Impulsventil geöffnet ist.
Führungsstange 2 des Ventilkegels 3 und dem Schie- Bei weiteren an die Druckluftleitung 15 parallel ber 7 gehalten. Dieser Zustand dauert während der angeschlossenen Betätigungsventilen, bei welchen der
Ventilkegel 3 nicht über die Öffnung der Drucklufteinlaßöffmmg 25' verschoben wurde, wird durch die Einwirkung der Druckluft auf die rechte Seite des Ventilkegels 3 dieser in seinen Sitz in der Trennwand 18 verschoben. Dadurch nimmt er die Blockierungslage gemäß F i g. 6 ein. Die Druckluft aus der Druckluftleitung 15 kann nicht in die Verbraucherleitung 16 strömen, und die Führungsstange 2 des Ventilkegels 3 wird aus dem Ventilgehäuse 1 derart herausgeschoben, daß der Winkelhebel 21 durch Auftreffen gegen den Anschlag 23 durch den dabei auftretenden Zug der Feder 1Γ gekippt wird. Dadurch wird ein Eingriff mit der Betätigungsvorrichtung 8 unmöglich gemacht, welcher sodann auch beim Drücken in die Lage 8' auf das Betätigungsventil nicht einwirken kann. Der Luft-Stromkreis des an die Verbraucherleitung 16 angeschlossenen, durch Druckluft betriebenen Gerätes 17 wird durch die Entlüftungsleitung in der Führungsstange 2 entlüftet.
Nach Beendigung der Funktion des Impulsventils 10 wird die Druckluftleitung 15 durch dasselbe entlüftet, und alle Betätigungsventile kehren durch di,e Wirkung der Federn 11' in ihre Ruhelage gemäß Fig. 4 zurück. Die Feder 1Γ ist so stark, daß sie mit Sicherheit den Druck der Feder 4' bis zu dem Augenblick überwindet, in welchem der Winkelhebel 21 auf der Fläche 24 aufsitzt.
Das erfindungsgemäße Betätigungsventil ist wesentlich einfacher als die bisher bekannten Betätigungsventile, denn es hat weniger Bestandteile. Es ist daher herstellungsmäßig günstiger und zuverlässiger im Betrieb. Außerdem wird gegenüber den bisherigen Betätigungsventilen eine vollkommenere Blockierung der Betätigungsoperationen in der gegebenen Gruppe erzielt, denn von dem Augenblick an, in welchem irgendein Betätigungsventil in Tätigkeit versetzt wird, bis zur Beendigung des beabsichtigten Vorganges am durch Druckluft betriebenen Gerät 17 sind alle übrigen Betätigungsventile der Gruppe außer Tätigkeit gesetzt. Die Verminderung der Ausmaße der Betätigungsventile ermöglicht sodann eine bessere Ausnutzung des Raumes, insbesondere in Schaltschränken.

Claims (6)

Patentansprüche: 45
1. Einrichtung zur Einzelbetätigung mehrerer elektrischer Geräte durch Druckluft mit einem die Druckluftleitung für die Betätigungszeit freigebenden Impulsventil, wobei die Antriebe für die verschiedenen elektrischen Geräte über je ein Betätigungsventil parallel an eine gemeinsame Druckluftleitung angeschlossen sind, in der ein einziges Impulsventil angeordnet ist, gekennzeichne t d u r c h das in drei Stellungen (Ruhe-, Arbeits- und Blockierstellung) einstellbare Betätigungsventil, das aus zwei Kammern besteht, in deren einer, in die die Druckluftleitung (15) führt, ein federbelasteter, in drei Stellungen zu verstellender Ventilkegel (3) mit einer durch die zweite Kammer hindurchreichenden Führungsstange (2) verschiebbar angeordnet ist, und in deren andere die Verbraucherleitung (16) zum mittels Druckluft betriebenen Arbeitsgerät (17) und die Entlüftungsleitung (5) führt, und das einen Schieber (8) für die Verstellung des Ventilkegels (3) in die Arbeitsstellung aufweist, wobei der Schieber Mittel (7, 21) aufweist, die eine Betätigung des Betätigungsventils in Blockierlage verhindern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine als Zentralbohrung (5) in der Führungsstange (2) des Ventilkegels (3) angeordnete Entlüftungsleitung.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Trennwand (18) zwischen den beiden Ventilkammern mit einer breiten, für die Durchführung der Führungsstange (2) vorgesehenen Öffnung, deren Rand als Verschließsitz für den Ventilkegel (3) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine den Ventilkegel (3) in der Ruhestellung haltende Feder (4), die den Ventilkegel (3) in einer Stellung hält, in der bei Drucklufteintritt der Ventilkegel (3) in seinem Verschließsitz an die Trennwand (18) gedrückt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Betätigungsvorrichtung (8), bestehend aus einem durch einen Druckknopf (12) entgegen der Kraft einer Feder (11) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Ventilkegels (3) zu verschiebenden und dabei die Verschiebung des Ventilkegels (3) mit seiner Führungsstange (2) in die Verschließstellung hindernden Schieber (7), der ein für den Durchtritt der Führungsstange (2) bei nicht betätigtem Druckknopf (12) bestimmtes Loch aufweist, und durch eine achsparallele Rille (6) in der Wandung der den Ventilkegel (2) aufnehmenden Kammer.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen am Ende der Führungsstange (2) in seiner Spitze gelagerten Winkelhebel (21), der an seiner Spitze eine sich gegen die Führungsstange (2) legende Nase (24) aufweist und an dessen einen Schenkel eine am Ventilgehäuse (1) befestigte Feder (11) angreift, die diesen Schenkel in der Ruhestellung mit seinem freien Ende in der Bewegungsbahn der Betätigungsvorrichtung (8) hält und durch einen in der Bewegungsbahn des anderen Schenkels liegenden, am Ventilgehäuse befestigten Anschlag (23) sowie durch die seitliche, in der Zylinderwand des Ventilgehäuses (1) angeordnete Drucklufteinführungsöffnung (25), die vom geschlossenen Boden (26) des Ventilgehäuses um mindestens die Breite der Anlägefläche entfernt angeordnet ist, wobei die auf den Ventilkörper (3) wirkende Feder (4) so eingestellt ist, daß sich der Ventilkörper (3) in Ruhestellung zwischen der Drucklufteinlaßöffnung (25) und der Trennwand (18) zwischen den beiden Ventilkammern befindet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 616 615.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 520/503 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1961E0021367 1960-08-17 1961-07-12 Einrichtung zur Einzelbetaetigung mehrerer elektrischer Geraete durch Druckluft mit einem die Druckluftleitung fuer die Betaetigungszeit freigebenden Impulsventil Pending DE1264576B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE616615C (de) * 1932-05-26 1935-08-01 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Steuern von Trenn- und Leistungsschaltern mit Druckluftantrieb

Patent Citations (1)

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DE616615C (de) * 1932-05-26 1935-08-01 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Steuern von Trenn- und Leistungsschaltern mit Druckluftantrieb

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