DE1264524B - Verfahren zur UEberwachung des Signalzustandes von Signalleitungen, insbesondere von Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen - Google Patents
Verfahren zur UEberwachung des Signalzustandes von Signalleitungen, insbesondere von Verbindungsleitungen in FernsprechanlagenInfo
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- DE1264524B DE1264524B DES102965A DES0102965A DE1264524B DE 1264524 B DE1264524 B DE 1264524B DE S102965 A DES102965 A DE S102965A DE S0102965 A DES0102965 A DE S0102965A DE 1264524 B DE1264524 B DE 1264524B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
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Auslegetag:
H04m
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 30/01
S102965 VIII a/21 a3
31. März 1966
28. März 1968
Es ist bereits bekannt, zur Überwachung von Fernmeldeleitungen auf ihren jeweiligen Signalzustand,
d. h. darauf, ob beispielsweise die Signalschleife offen oder geschlossen ist, den Fernmeldeleitungen individuelle
ferromagnetische oder ferroelektrische Mittel zuzuordnen, die abhängig von dem jeweils herrschenden
Schleifenzustand jeweils den einen oder den anderen der beiden möglichen stabilen Zustände einnehmen.
Diese ferromagnetischen oder ferroelektrischen Mittel werden periodisch mit Abtastimpulsen
beaufschlagt, die je nach ihrer Polarität bei Vorliegen
des einen oder des anderen Zustandes eine Zustandsänderung herbeiführen und dabei in einer Ausgabeleitung
Steuerimpulse erzeugen, die einen der beiden Leitungszustände anzeigen. Unter der Voraussetzung,
daß die wiederholte Abtastung eines jeden Abfrageelementes schnell genug erfolgt, geben die am Ausgang
eines jeden Abfrageelementes auftretenden Ergebnisfolgen den unmittelbaren Signalzustandsverlauf auf
der überwachten Signalleitung wieder.
Neben der Ermittlung des Frei- und Besetztzustandes von Fernmeldeleitungen sind derartige Anordnungen
auch für die Erkennung von über Signalleitungen gesendeten Signalimpulsen geeignet. Voraussetzung
hierfür jedoch ist, daß sämtliche Signalleitungen während der Dauer des kürzesten Signalimpulses bzw.
der kürzesten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalimpulsen liegenden Pausen mindestens einmal
abgetastet werden. Um die bei Einhaltung dieser Zeitbedingung gegebene Möglichkeit von Mehrfachzählungen
ein und desselben Signalimpulses auszuschalten, wird das eigentliche Registrierkriterium für
die Aufzeichnung eines Signalimpulses nach dem sogenannten »Last-Look-Prinzip« ermittelt. Hiernach
wird jedes Abfrageergebnis für die Dauer eines Abfragezyklus in einem leitungsindividuellen Speicherelement
zwischengespeichert und mit dem jeweils nachfolgenden Abfrageergebnis verglichen. Da sowohl
der Übergang vom signallosen Zustand in den Signalzustand als auch der Übergang vom Signalzustand in
den signallosen Zustand für jeden Signalimpuls charakteristisch ist, erfolgt die Registrierung eines
Signalimpulses je nach Ausbildung der Vergleichsschaltung nur bei einem feststellbaren Übergang entweder
in der einen oder in der anderen Richtung.
Die Erfindung betrifft nun gleichfalls ein Verfahren zur Überwachung des Signalzustandes von Signalleitungen,
insbesondere von Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen, durch ein jeder Signalleitung
individuell zugeordnetes und eine ausgeprägte Sättigungscharakteristikauf weisendesAbfrageelementferromagnetischer
oder ferroelektrischer Art mit oder ohne Verfahren zur Überwachung des Signalzustandes
von Signalleitungen, insbesondere von
Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen
Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Ullrich Tanke, 8032 Gräfelfing;
Dipl.-Ing. Dieter Voegtlen, 8130 Starnberg;
Dipl.-Ing. Fritz Brandt,
Dipl.-Ing. Karl Brüninghaus, 8000 München - -
Speichereigenschaften, das periodisch mit Abfrageimpulsen beaufschlagt wird, die abhängig vom Signalzustand
der zugehörigen Signalleitungen unterschiedliche Zustandsänderungen der Abfrageelemente ber
wirken, die wiederum durch zentrale Schaltglieder ausgewertet und zu Steuerbefehlen verarbeitet werden.
Zweck des der Erfindung zugrunde liegenden Verr
fahrens ist es, die mit derartigen Verfahren gegebene
Überwachungsmöglichkeit zu vergrößern. Erreicht wird dieses dadurch, daß jeder Abfrageimpuls aus
mehreren Einzelimpulsen unterschiedlicher Amplitude und/oder Polarität mit oder ohne Pause zwischen den
Einzelimpulsen zusammengesetzt ist und daß die durch die Einzelimpulse bewirkten Zustandsänderungen des
jeweiligen Abfragelementes einzeln oder in ihrer Gesamtheit ein Maß für den durch Signalimpulse unterschiedlicher
Amplitude bewirkten augenblicklichen Signalzustand der zugehörigen Signalleitung bilden.
Die Erfindung nutzt dabei die Tatsache, daß infolge der Sättigungscharakteristik der Abfrageelemente je
nach Grad der wirksamen Vorerregung die aufzubringende Feldstärke, um das Abfrageelement von
einem Sättigungszustand in den anderen überführen zu können, verschieden groß sein kann und eine bestimmte
Richtung aufweisen muß. Unterteilt man daher den bei den bekannten Verfahren im allgemeinen
Abfrageimpuls in mehrere Einzel impulse unterschiedlicher Amplitude und/oder Polarität, so besteht im
Rahmen eines einzigen Abfragevorganges die Möglichkeit, daß zwischen mehreren verschiedenen Signalzuständen
als bisher möglich unterschieden werden kann, wenn nur festgehalten wird, welcher Einzelsos
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impuls die Ummagnetisierang herbeigeführt hat. Die F i g. 1 das Blockschaltbild eines ersten Ausfüh-
Anwendung des der Erfindung zugrunde liegenden Ver- rungsbeispiels,
fahrens ist dadurch nicht mehr auf Überwachungsfälle F i g. 2 bis F i g. 4 Hysteresekurven der verwen-
beschränkt, bei denen lediglich eine Ja-Nein-Aussage deten Abfrageelemente und die Aussteuerbedingungen
von Interesse ist, wie beispielsweise bsi einer Frei- 5 für die einzelnen Arten von Abfrageimpulsen,
Besetzt-Prüfung von Teilnehmeranschlußleitungen in F i g. 5 ein Blockschaltbild eines weiteren Aus-
Fernsprechanlagen, deren Ergebnis allein davon ab- führungsbeispiels,
hängig ist, ob die Anschlußleitung stromlos oder aber F i g. 6 ein dazugehöriges Impulsdiagramm und
stromdurchflossen ist. Das der Erfindung zugrunde F i g. 7 eine Schaltungsanordnung für die Ablei-
liegende Verfahren läßt neben der allgemeinen Ja-Nein- io tung des Zeitrasters bei Verwendung von Sägezahn-Aussage
vielmehr eine zusätzliche Unterscheidung impulsen als Abfrageimpuls.
verschiedener Ja-Aussagen bei nur geringem Mehr- F i g. 1 zeigt in ihrem rechten oberen Teil eine der
aufwand zu. So ist beispielsweise neben der Frei- zu überwachenden Signalleitungen SL2y mit den die
Besetzt-Prüfung gleichzeitig eine Überwachung auf unterschiedlichen Signalzustände hervorrufenden
das Vorliegen von Zählimpulsen oder von Schlüssel- 15 Steuerkontakten si und si. Diese Signalleitung ist in
zeichen in Form einer Schleifenstromabsenkung bei an sich bekannter Weise mit der Steuerwicklung eines
Wahl mit Tonfrequenzzeichen sowie die Auswertung Abfrageelementes AIy verbunden, das ihr individuell
von Gleichstromcodezeichen möglich. zugeordnet ist. Die Abfrageelemente AU bis Axy
An Stelle von aufeinanderfolgenden gleichgerichteten sämtlicher zu überwachenden Signalleitungen sind
Einzelimpulsen unterschiedlicher Amplitude kann ge- 20 zweckmäßig in Form einer Matrix AM zusammenmäß
einer Weiterbildung der Erfindung auch ein mehr- gefaßt. Das zyklische Abfragen der einzelnen Abfragestufiger Einzelimpuls, wobei jede Amplitudenstufe elemente erfolgt entsprechend einem bereits bekannten
einem Signalimpuls bestimmter Amplitude entspricht, Verfahren derart, daß jeweils die Abfrageelemente,
oder auch ein Sägezahnimpuls verwendet werden, der z.B. AW. bis AIy, einer ganzen Zeile gleichzeitig
zur Kennzeichnung der einzehien Abfragestufen mit 25 abgefragt und die sich dabei auf Grund der Flußeinem
vorgegebenen Zeitraster gekoppelt ist. Infolge änderungen der einzelnen Abfrageelemente ergebenden
der Zusammenfassung der ursprünglichen Einzel- Steuerimpulse über Steuerleitungen 1 bis y und
impulse zu einem einzigen Impuls entfallen die zwischengeschaltete Verstärkerelemente Vl bis Vy
zwischen den Einzelimpulsen liegenden Pausenzeiten. an ein Abfrageregister AR weitergeleitet werden.
Der Abfrageimpuls wird dadurch wesentlich verkürzt, 30 Dieses Abfrageregister weist entsprechend den sich
so daß sich die Zahl der je Zeiteinheit überwachbaren aus den beiden Einzelimpulsen α und b als Abfrage-Signalleitungen
gleichfalls erhöht. impuls ergebenden Abfrageergebnissen zwei Gruppen Das bei Verwendung eines Sägeimpulses als Abfrage- El und El von Speicherelementen auf, die entspreimpuls
erforderliche Zeitraster kann in bekannter chend den beiden Einzelimpulsen α und b durch den
Weise von Zeitschaltgliedern unterschiedlicher Lauf- 35 Umschalter U nacheinander aufnahmebereit geschaltet
zeit abgeleitet werden. werden, derart, daß jeweils die durch den ersten Vorteilhafter ist dagegen, dafür Schwellwertschalter Impuls α gewonnenen Abfrageergebnisse der Speicherunterschiedlicher Ansprechwerte zu verwenden, denen gruppe El und die durch den zweiten Einzelimpuls b
der sägezahnförmige Abfrageimpuls gleichzeitig mit gewonnenen Abfrageergebnisse der Speichergruppe El
der Abfrage der einzelnen Abfragelemente zugeführt 40 zugeleitet werden. Durch schrittweises Abtasten der
wird, da sich dabei Spannungsschwankungen leichter jeweils korrespondierenden Abfrageergebnisse in den
ausgleichen lassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn einzelnen Speichergruppen wird dann die zugeführte
als Schwellwertschalter zusätzliche, nicht der Leitungs- Informationsgruppe in eine Informationsserie umüberwachung
dienende Abfrageelemente verwendet gesetzt, die über die Ausgabeleitungen al und al
werden, die mit einer von den Grenzwerten der zu 45 der beiden Speichergruppen El und El einem Ausunterscheidenden
Signalzustände abgeleiteten Steuer- wertungsschaltglied A Jf zugeführt wird. Die Steuerung
erregung beaufschlagt sind. des Abfragevorganges erfolgt durch die Taktver-Ein
weiterer Vorteil läßt sich ganz allgemein teiler TVZ und TWS in Verbindung mit der zentralen
dadurch erzielen, daß gemäß einer weiteren Ausbil- Absteuerung Ab-St.
dung der Erfindung der Abfrageimpuls in dem 50 Als leitungsindividuelle Abfrageelemente All bis
Augenblick unwirksam geschaltet wird, in dem die Axy können in gleicher Weise ferromagnetische oder
durch den Abfrageimpuls hervorgerufene Flußände- ferroelektrische Mittel mit oder ohne Speichereigenrung
des jeweiligen Abfrageelementes, z. B. bei Über- schaft Verwendung finden. Gemeinsame Vorausführung
von einem Sättigungszustand in den anderen, Setzung ist lediglich, daß sie eine ausgeprägte Sättieinen
vorgegebenen Wert überschreitet und eine 55 gungscharakteristik aufweisen. F i g. 2 zeigt in ihrem
eindeutige Aussage über den Signalzustand der über- oberen Teil die Hysteresekurve eines ferromagnetischen
wachten Signalleitung zuläßt. Auf diese Weise wird Abfrageelementes ohne Speichereigenschaft und dardie
Dauer für die Überprüfung jedes Abfrageelementes unter die Aussteuerbedingungen bei Verwendung eines
oder einer Gruppe von Abfrageelementen auf die aus zwei Einzelimpulsen unterschiedlicher Amplitude,
jeweils zulässige kürzeste Zeitdauer beschränkt, so 60 aber gleicher Polarität bestehenden Abfrageimpulses
daß sich im Mittel eine kürzere Zyklusdauer für die analog Beispiel I bei Verwendung eines aus zwei
Abtastung aller Signalleitungen ergibt als bei Prüfung Einzelimpulsen gleicher Amplitude, aber unterschiedmit
unverkürztem Abfrageimpuls. Außerdem ergibt licher Polarität bestehenden Abfrageimpulses analog
sich eine geringere Störbeeinflussung der überwachten Beispiel II. Die gezeigte Hysteresekurve setzt sich
Signalleitung. 65 für die Bereiche kleiner als — H und größer als +ff
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nach- aus den beiden Sättigungsbereichen mit geringer
folgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Im Flußänderung sowie dem zwischen den Werten —ff
einzehien zeigt und +H liegenden Übergangsbereich starker Fluß-
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änderung zusammen. Infolge der fehlenden Speicher- ausreichende Flußänderung zur Folge, so daß im
eigenschaften fällt bei Fehlen jeglicher Vorerregung angeschlossenen Speicherelement El des Abfrage-
der Arbeitspunkt mit dem Koordinatennullpunkt registers eine binäre Eins gespeichert werden kann,
zusammen. Die Überführung eines derartigen EIe- Die damit bei Ausspeicherung des Abfrageregisters AR
mentes in den einen oder in den anderen Sättigungs- 5 auf den Ausgabeleitungen al und al wirksame
zustand bedarf also stets der Zuführung einer Leistung Ergebniskombination »0-1« ist für diesen Zustand
und erfolgt durch Erregung in einer Stärke, die größer kennzeichnend und bewirkt eine Markierung der
ist als die Sättigungsfeldstärke — Hs bzw. +H8. Zeichenleitung Zl des Auswertschaltgliedes A W ent-
Da jede Flußänderung in einer mit dem Element sprechend dem durch den geschlossenen Schalter si
gekoppelten Spule stets eine der Flußänderung 10 bewirkten Signalzustand.
proportionale Spannung induziert, erreicht diese Ist dagegen analog dem Zustand c an Stelle des
Spannung beim Durchlaufen des Ubergangsbereiches Schalters s 1 der Schalter s2 geschlossen und ist die
zwischen den beiden Sättigungsästen ihren größten dadurch bewirkte negative Vorerregung größer als
Wert, während sie bei einer die Sättigung vergrößern- die um den Betrag der Sättigungsfeldstärke Hs ver-
den Erregung wegen der geringen Steigung des durch- 15 größerte und durch den zweiten Einzelimpuls b be-
laufenen Sättigungsastes nur eine sehr kleine Amplitude wirkte Erregung, so haben beide Einzelimpulse α und b
besitzt. Die sich daraus für die Auswertung ergebende lediglich eine geringe Flußänderung zur Folge, die auf
Unterscheidungsmöglichkeit wird nun in an sich die beiden angeschlossenen Speicherelemente El und
bekannter Weise genutzt, indem überprüft wird, ob El des Abfrageregisters AR ohne Auswirkung bleibt,
bei einer vorgegebenen Abfrageerregung lediglich ein ao Für das Auswerteschaltglied A W ergibt sich damit
Bereich geringer Flußänderung, d. h. ein Teil der die Ergebniskombination »0-0«, die zu einer Markie-
beiden Sättigungsäste, oder aber ein Teil großer rung der Zeichenleitung Zl führt, als Zeichen dafür,
Flußänderung, d. h. der Übergangsbereich, durch- daß der durch den Schalter si bedingte Signalzustand
laufen wird. vorlag.
Im nachfolgenden seien nun mit Bezug auf das 25 Analoges gilt bei Verwendung von aus zwei Einzel-Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 1 die Aussteuerungs- impulsen α und b gleicher Amplitude aber unterbedingungen
derartiger Abfrageelemente näher er- schiedlicher Polarität bestehenden Abfrageimpulsen
läutert. Bei Verwendung von aus zwei Einzelimpulsen α gemäß Beispiel II. Auch hierbei kann zwischen den
und b unterschiedlicher Amplitude, aber gleicher drei Zuständen a, b und c unterschieden werden.
Polarität bestehenden Abfrageimpulsen gemäß dem 30 So führen im Zustand a, d. h. bei Stromlosigkeit der
Beispiel I lassen sich folgende drei Zustände a bis c zu überwachenden Signalleitung, beide Einzelimunterscheiden:
pulse α und b zu der Ergebniskombination »1-1« auf Im Zustand a entsprechend dem Fehlen jeglicher den Ausgabeleitungen «1 und al des Abfrageregisters,
Vorerregung, weil die Steuerschalter si und si der da beide Einzelimpulse eine starke Flußänderung im
zugehörigen Signalleitung, z. B. SLIy, geöffnet sind, 35 Übergangsbereich zwischen den beiden Sättigungsbewirkt
die durch den ersten Einzelimpuls hervor- ästen zur Folge haben. Ist dagegen der Schalter si
gerufene Erregung eine Aussteuerung des Abfrage- geschlossen und damit eine Vorerregung wirksam,
elementes in den positiven Sättigungsbereich, so daß deren Stärke in etwa der Sättigungsfeldstärke Hs entin
der Ausgabewicklung ein Spannungsimpuls großer spricht, so bewirkt nur einer der beiden Einzelimpulse
Amplitude induziert wird, der in dem angeschlossenen 40 eine Aussteuerung des Abfrageelementes in den
Speicherelement El des Abfrageregisters AR gemäß Bereich großer Flußänderung.
F i g. 1 die Speicherung einer binären Eins zur Folge In vorliegendem Beispiel wird eine derartige Aushat. Nach Abklingen des ersten Einzelimpulses α steuerung lediglich durch den ersten Einzelimpuls a kehrt das Abfrageelement wieder in die Ruhelage bewirkt, so daß auf den Ausgabeleitungen al und al zurück, so daß der nachfolgende Einzelimpuls b 45 des Abfrageregisters AR die Ergebniskombination gleichfalls eine Überführung in den positiven Sätti- »1-0« anfällt. Der dritte Signalzustand, der bedingt gungsbereich zur Folge hat. Der hierdurch wiederum ist durch das Schließen des Kontaktes si, ist analog in der Ausgangswicklung induzierte Spannungsimpuls Zustand c wiederum durch eine derartige Vorerregung großer Amplitude führt diesmal zum Einschreiben gekennzeichnet, daß beide Einzelimpulse α und b nur einer binären Eins im zugehörigen Speicherelement El 50 eine geringe Flußänderung und damit die Ergebnisdes Abfrageregisters AR, so daß bei der nachfolgenden kombination »0-0« zur Folge haben.
Abtastung durch den Taktverteiler TVS dem Aus- In Anlehnung an F i g. 2 zeigt F i g. 3 die Hysteresewertungsschaltglied A W über beide Ausgabeleitun- kurve eines ferromagnetischen Abfrageelementes mit gen al und al des Abfrageregisters AR ein Steuer- Speichereigenschaft und darunter gleichfalls die Ausimpuls zugeleitet wird. Da diese beiden Abfrage- 55 Steuerbedingungen bei Verwendung von aus bei ergebnisse den stromlosen Zustand der überwachten zwei Einzelimpulsen unterschiedlicher Amplitude, Signalleitung kennzeichnen, erscheint auf den beiden aber gleicher Polarität einerseits und aus zwei Einzel-Ausgangsleitungen Zl und Zl des Auswertungs- impulsen gleicher Amplitude und unterschiedlicher schaltgliedes A W kein Steuersignal. Polarität bestehenden Abfrageimpulsen. Im Gegenist dagegen entsprechend dem Zustand b der 60 satz zu den Abfrageelementen ohne Speichereigen-Schaltersl geschlossen und demzufolge eine aus- schaft weist die Hysteresekurve zwei Übergangsreichende negative Vorerregung wirksam, so bewirkt bereiche starker Flußänderung zwischen den beiden der erste Einzelimpuls α lediglich eine geringe Fluß- Sättigungsbereichen auf, wobei beide Sättigungsänderung. In der zugehörigen Ausgabewicklung wird bleiche kennzeichnend sind für einen bestimmdaher nur ein Spannungsimpuls sehr geringer Ampli- 65 ten magnetischen Zustand, in dem sich das tude induziert, der auf das angeschlossene Speicher- Abfrageelement ohne Zuführung einer Leistung halten element El des Abfrageregisters AR ohne Auswirkung kann. Es sind dies die beiden stabilen Zustände bleibt. Lediglich der zweite Einzelimpuls b hat eine positiver und negativer Remanenz -{-Br und — Br.
F i g. 1 die Speicherung einer binären Eins zur Folge In vorliegendem Beispiel wird eine derartige Aushat. Nach Abklingen des ersten Einzelimpulses α steuerung lediglich durch den ersten Einzelimpuls a kehrt das Abfrageelement wieder in die Ruhelage bewirkt, so daß auf den Ausgabeleitungen al und al zurück, so daß der nachfolgende Einzelimpuls b 45 des Abfrageregisters AR die Ergebniskombination gleichfalls eine Überführung in den positiven Sätti- »1-0« anfällt. Der dritte Signalzustand, der bedingt gungsbereich zur Folge hat. Der hierdurch wiederum ist durch das Schließen des Kontaktes si, ist analog in der Ausgangswicklung induzierte Spannungsimpuls Zustand c wiederum durch eine derartige Vorerregung großer Amplitude führt diesmal zum Einschreiben gekennzeichnet, daß beide Einzelimpulse α und b nur einer binären Eins im zugehörigen Speicherelement El 50 eine geringe Flußänderung und damit die Ergebnisdes Abfrageregisters AR, so daß bei der nachfolgenden kombination »0-0« zur Folge haben.
Abtastung durch den Taktverteiler TVS dem Aus- In Anlehnung an F i g. 2 zeigt F i g. 3 die Hysteresewertungsschaltglied A W über beide Ausgabeleitun- kurve eines ferromagnetischen Abfrageelementes mit gen al und al des Abfrageregisters AR ein Steuer- Speichereigenschaft und darunter gleichfalls die Ausimpuls zugeleitet wird. Da diese beiden Abfrage- 55 Steuerbedingungen bei Verwendung von aus bei ergebnisse den stromlosen Zustand der überwachten zwei Einzelimpulsen unterschiedlicher Amplitude, Signalleitung kennzeichnen, erscheint auf den beiden aber gleicher Polarität einerseits und aus zwei Einzel-Ausgangsleitungen Zl und Zl des Auswertungs- impulsen gleicher Amplitude und unterschiedlicher schaltgliedes A W kein Steuersignal. Polarität bestehenden Abfrageimpulsen. Im Gegenist dagegen entsprechend dem Zustand b der 60 satz zu den Abfrageelementen ohne Speichereigen-Schaltersl geschlossen und demzufolge eine aus- schaft weist die Hysteresekurve zwei Übergangsreichende negative Vorerregung wirksam, so bewirkt bereiche starker Flußänderung zwischen den beiden der erste Einzelimpuls α lediglich eine geringe Fluß- Sättigungsbereichen auf, wobei beide Sättigungsänderung. In der zugehörigen Ausgabewicklung wird bleiche kennzeichnend sind für einen bestimmdaher nur ein Spannungsimpuls sehr geringer Ampli- 65 ten magnetischen Zustand, in dem sich das tude induziert, der auf das angeschlossene Speicher- Abfrageelement ohne Zuführung einer Leistung halten element El des Abfrageregisters AR ohne Auswirkung kann. Es sind dies die beiden stabilen Zustände bleibt. Lediglich der zweite Einzelimpuls b hat eine positiver und negativer Remanenz -{-Br und — Br.
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Die Überführung des Abfrageelementes von dem Einzelimpulses b gleich der des ersten Einzelimpulses a
einen in den anderen Zustand bedarf stets der Zu- ist. Bei Stromlosigkeit der zu überwachenden Signalführung
einer Leistung und erfolgt durch Erregung leitung analog Zustand a wird das Abfrageelement'
in einer Stärke, die die Koerzitivkraft +H bzw. —H durch die beiden Einzelimpulse α und b laufend
um einen bestimmten Mindestbetrag übersteigt. Dieser 5 ummagnetisiert, so daß die Ergebniskombination
Mindestbetrag hängt von der Form der Hysterese- »1-1« anfällt. Im Zustand b, d. h. bei geschlossenem
schleife ab und ist um so kleiner, je mehr sich diese Kontakt j 1, ist das Abfrageelement so weit vorder
idealen Rechteckkurve nähert. magnetisiert, daß lediglich der erste Abfrageimpuls a
Bei Verwendung gleichgerichteter Einzelimpulse α eine wirksame Ummagnetisierung herbeiführen kann,
und b unterschiedlicher Amplitude gemäß Beispiel I io während der zweite Einzelimpuls b nur eine sehr
lassen sich wiederum drei Zustände a, b und c unter- geringe Flußänderung zur Folge hat. Es ergibt sich
scheiden, die gekennzeichnet sind durch das Fehlen also die Ergebniskombination »1-0« auf den Ausjeglicher
Vorerregung, durch Vorerregung infolge gabeleitungen al und al des Abfrageregisters AR.
Schließen des Kontaktes si und durch Vorerregung Im Zustand c ist das Abfrageelement auf Grund des
infolge Schließen des Kontaktes si. Bei Fehlen 15 geschlossenen Kontaktes si so weit vormagnetisiert,
jeglicher Vorerregung analog Zustand a und aus- daß beide Einzelimpulse α und b keine wirksame
gehend von dem Magnetisierungszustand -\-Br be- Ummagnetisierung mehr herbeiführen können und
wirken die beiden Einzelimpulse keine bleibende damit die Ergebniskombination »0-0« liefern.
Zustandsänderung. Die bewirkte Flußänderung ist Neben den an Hand von F i g. 2 und 3 erläuterten
gering, so daß als Abfrageergebnis die Ergebnis- 20 Aussteuermöglichkeiten mit aus zwei Einzelimpulsen
kombination »0-0« anfällt. Lediglich wenn sich das bestehenden Abfrageimpulsen ist noch eine Reihe
Abfrageelement im Zustand —Fr befindet, hat der von Abwandlungen möglich, ohne daß der Rahmen
erste Einzelimpuls α eine bleibende Zustandsänderung der Erfindung überschritten wird. Auch kann die
und damit verbunden eine große Flußänderung zur Zahl der mit einem einzigen Abfragevorgang aus-Folge,
die zum Abfrageergebnis »1« führt. Da aber 25 wertbaren unterschiedlichen Signalzustände in einnach
Abklingen des Einzelimpulses α das Abfrage- fächer Weise durch Erhöhung der Zahl der Einzelimelement
in den Zustand -\-Br zurückkehrt, bleibt pulse je Abfrageimpuls und durch Kombination von
das durch den nachfolgenden Abfrageimpuls b be- Einzelimpulsen unterschiedlicher Amplitude mit gleichwirkte
Abfrageergebnis unverändert. Die Abfrage- artigen Impulsen entgegengesetzter Polarität erhöht
ergebnisse »1-0« bzw. »0-0« aus den Ausgabeleitun- 30 werden. Zu beachten ist jedoch, daß in allen Fällen
gen al und al des Abfrageregisters AR sind daher lediglich die während der Einwirkzeit der den
kennzeichnend für den stromlosen Zustand der über- Abfrageimpuls bildenden Einzelimpulse bewirkten
wachten Signalleitung, so daß keine der Zeichen- Zustandsänderungen für die Auswertung heranleitungen
Zl und Zl markiert wird. Wird dagegen gezogen werden, nicht dagegen aber die nach Abder
Kontakt si geschlossen, so hat die dadurch 35 klingen der Einzelimpulse auftretenden Zustandswirksame
Erregung eine Ummagnetisierung des änderungen.
Abfrageelementes in den negativen Sättigungsbereich F i g. 4 zeigt die gleiche Hystereseschleife wie
zur Folge. Bei ausreichender Wahl der Abfragefeld- F i g. 3. An Stelle der Aussteuermöglichkeiten für aus
stärken bewirken beide Einzelimpulse α und b eine Einzelimpulsen bestehende Abfrageimpulse sind jedoch
vollständige Ummagnetisierung des Abfrageelementes, 40 die Aussteuermöglichkeiten für aus mehrstufigen
da nach Abklingen eines jeden Einzelimpulses das Einzelimpulsen gemäß Beispiel I und aus Sägezahn-Abfrageelement
auf Grund der wirksamen Vormagne- impulsen gemäß Beispiel II bestehende Abfragetisierung
wieder in den negativen Sättigungsbereich impulse aufgezeigt. Analog den drei auszuwertenden
zurückkehrt. Die Ergebnisfolge »1-1« ist kennzeichnend Signalzuständen gliedert sich jeder Abfrageimpuls in
für diesen Zustand. Der Zustand c ist schließlich 45 drei Auswertbereiche gegenüber nur zwei Einzeldadurch
gekennzeichnet, daß auf Grund der bei impulsen bei aus Einzelimpulsen zusammengesetzten
Schließen des Kontaktes si wirksamen Vorerregung Abfrageimpulsen. Diese Maßnahme ist lediglich bei
lediglich der zweite Einzelimpuls b eine vollständige Verwendung von Abfrageelementen mit Speicher-Ummagnetisierung
herbeiführen kann, so daß sich eigenschaften und Fehlen einer zusätzlichen Vor-.als
Abfrageergebnis die Ergebniskombination »0-1« 5° erregung notwendig und soll sicherstellen, daß unergibt.
abhängig von den zu Beginn einer Abtastung herr-
Daraus ergibt sich, daß die durch den zweiten sehenden Ausgangszustand ein eindeutiges Ergebnis
Einzelimpuls b hervorgerufene Erregung größer sein .ermittelt werden kann. Dies ist erforderlich, weil
muß als die durch den Schalter si hervorgerufene .einerseits zwischen den einzelnen Auswerteabschnitten
und um den Betrag der Ummagnetisierungsfeldstärke 55 des Abfrageimpulses keine Zurückstellung des Abvergrößerte
Vorerregung. Analoges gilt für den ersten frageelementes mehr möglich ist und weil anderer-Einzelimpuls
α mit Bezug auf die durch den Kontakt s 1 seits bei Vorliegen des Zustandesa während der
bewirkte Vorerregung. Andererseits muß die durch ."Überprüfung nicht abzusehen ist, ob sich das Abfrageden
ersten Einzelimpuls bewirkte Erregung kleiner element bereits im positiven Remanenzzustand -\-ßr
sein als die durch Kontakt si bewirkte Vorerregung 60 oder aber infolge einer kurz vorher erfolgten Änderung
zuzüglich der Erregung, die erforderlich ist, um, des Signalzustandes noch im negativen Remanenzausgehend von einem Remanenzzustand, das Abfrage- zustand — Br befindet, so daß während des ersten
element bis zum Übergangsbereich mit großer Fluß- Auswerteabschnittes immer eine »1« als Abfrageänderung
auszusteuern. ergebnis erzielt würde. Bei nur zwei Auswerteab-Analoge Bedingungen treffen bei Verwendung von 65 schnitten entsprechend einem zweistufigen Abfragezwei
Einzel impulsen gleicher Amplitude, aber unter- .impuls würde das sowohl im Zustand a als auch im
schiedlicher Polarität gemäß Beispiel II zu, mit dem Zustand b zu der Ergebniskombination »1-0« führen,
einzigen Unterschied, daß die Amplitude des zweiten Diese Mehrdeutigkeit wird jedoch durch Vorschalten
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einer weiteren Auswertstufe umgangen, da die beiden gemeinsam vorgesehene Abfrageleitung ab nachnachfolgenden
Auswertestufen beim Vorliegen des folgend zugeführte Abfrageimpuls kein Nutzsignal
Zustandes a mit Sicherheit die Ergebniskombination zur Folge hat. Diese Art der Auswahl stellt darüber
»0-0« und beim Vorliegen des Zustandes b die Ergeb- hinaus sicher, daß zu Beginn einer jeden Überprüfung
niskombination »1-0« liefern. Der gleiche Effekt ließe 5 eines Abfrageelementes dieses sich in einem definierten
sich erreichen, wenn man an Stelle der vorgeschalteten Ausgangszustand befindet, und zwar mit Bezug auf
Auswertestufe das Abfrageelement mit einer positiven F i g. 4 im negativen Remanenzzustand -Br, so daß
Vorerregung beaufschlagen würde, die sicherstellt, bei Vorliegen des jeweiligen Zustandes a, d. h. bei
daß bei Stromlosigkeit der Signalleitung ständig ein Stromlosigkeit der zu überwachenden Signalleitung,
bestimmter Ausgangszustand, z. B. -\-Br, vorliegt. io während der ersten Auswertestufe immer eine »1« als
Bei Verwendung eines mehrstufigen Einzelimpulses Ergebnis anfällt, so daß hiernach bereits die Überwerden
die einzelnen Auswertebereiche durch von prüfung abgebrochen werden kann,
den Vorderflanken der einzelnen Stufen abgeleitete Die Arbeitsweise der Anordnung gemäß F i g. 5
den Vorderflanken der einzelnen Stufen abgeleitete Die Arbeitsweise der Anordnung gemäß F i g. 5
Steuerimpulse markiert, während bei Verwendung eines ist im einzelnen folgende. Dabei sei vorausgesetzt,
Sägezahnes der Abfrageimpuls an ein Zeitraster 15 daß das gezeigte Abfrageelement Aeo überprüft werden
gekoppelt sein muß. Auf die Ableitung dieses Zeit- soll. Gesteuert durch die nicht dargestellte Ablaufrasters
sei später noch eingegangen. Die Aussteuer- steuerung schalten die beiden Auswahlschalter ASx
bedingungen sind für beide Beispiele gleich. Der und ASy zunächst die zugehörige Zeilenleitung xe und
Zustand a, d. h. bei Fehlen jeglicher Vorerregung, ist die Spaltenleitung yo durch, so daß das zu überjeweils
durch eine »1« oder eine »0« während der 20 prüfende Abfrageelement ausgewählt ist. Anschließend
ersten Auswertestufe sowie durch die Ergebnisse »0« wird über den Steuereingang st die Lesekippstufe
während der nachfolgenden Auswertestufen gekenn- in den Arbeitszustand gekippt und damit der Abfragezeichnet,
während alle nachfolgenden Zustände b und c generator^G zur Abgabe des Abfrageimpulses verdurch
das Vorliegen des Abfrageergebnisses »1« in der anlaßt sowie das Zählwerk Z in die Nullstellung
zugehörigen Auswertestufe erkennbar sind, wenn von 25 übergeführt und zur Abzählung der Auswertestufen
Signalzustand zu Signalzustand die Abfrageerregung freigegeben. Die Fortschaltung dieses Zählwerkes
der vorangehenden Auswertestufe durch die herr- erfolgt durch mittels des Differenziergliedes D von
sehende Vorerregung kompensiert wird. Dieses Aus- den Vorderflanken des Abfrageimpulses abgeleitete
Steuerprinzip ermöglicht es daher, daß abgesehen von Steuerimpulse. Sobald das ausgewählte Abfrageder
ersten Auswertestufe mit Vorliegen des Abfrage- 30 element, das in an sich bekannter Weise mit einer
ergebnisses »1« der Abfragevorgang abgebrochen wer- vom augenblicklichen Signalzustand der zu überden
kann. Auf Grund der von Auswertestufe zu wachenden Signalleitung, z. B. SeO, abhängigen Vor-Auswertestufe
zunehmenden Abfrageerregung kann erregung beaufschlagt ist, durch die wirksame Abfragenämlich während eines Abfragevorganges jedes Ab- erregung eine ausreichende Flußänderung erfährt,
frageelement nur einmal wirksam ummagnetisiert 35 wird der dadurch in der gemeinsamen Lesewicklung L
werden, so daß jede nachfolgend vorgenommene induzierte Spannungsimpuls über den Leseverstärker
Steigerung der Abfrageerregung ohne Auswirkung L V der Lesekippstufe LS zugeführt, die dadurch wieder
bleibt. Auf diese Weise läßt sich der Abfragevorgang in die Ruhelage geschaltet wird. Durch Rückkehr der
vielfach beträchtlich verkürzen, so daß sich im Lesekippstufe in die Ruhelage wird einerseits der
Mittel eine wesentlich geringere Zyklusdauer für die 40 Abfragegenerator AG wieder gesperrt und anderer-Abtastung
aller zu überwachenden Signalleitungen seits die Übergabe des jeweils eine bestimmte Ausergibt,
wertestufe kennzeichnenden Zählerstandes des Zähl-
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das werks Z an das Auswerteschaltglied A W bewirkt,
sich besonders vorteilhaft für die Durchführung des Der Abfragevorgang ist damit abgeschlossen, und
der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens eignet, 45 es kann das zyklisch nachfolgende Abfrageelement ausweil
einerseits die Auswahl des jeweils zu über- gewählt werden.
prüfenden Abfrageelementes und die eigentliche F i g. 6 zeigt ein zugehöriges Impulsdiagramm.
Überprüfung desselben in zwei aufeinanderfolgenden Gezeigt ist im einzelnen der zeitliche Verlauf des
Schritten erfolgt und weil andererseits durch die Adressenstromes Ixy des Abfrageimpulses lab und
besondere Ansteuerung der einzelnen Abfrageelemente 50 die Lesesignale am Eingang des Leseverstärkers LV
bei der Auswahl die Gefahr einer Störspannungs- sowie der Schaltzustand der Lesekippstufe LS schließbeeinflussung
weitgehend herabgesetzt werden kann. lieh die auf das Zählwerk Z einwirkenden Steuer-Die
Auswahl der einzelnen Abfrageelemente, z. B. Aeo, impulse am Ausgang des Differenziergliedes D. Wie
erfolgt einzeln durch die beiden Auswahlschalter ASx aus dem Impulsdiagramm zu entnehmen ist, liegt
und ASy, wobei die Auswahlleitungen beider Schalter 55 der Einsatz des Abfrageimpulses später als die Auseinander
parallel und mit einer alle Abfrageelemente wahl des zu überprüfenden Abfrageelementes. Dadurch
in gleicher Weise durchlaufenden Gegenmagnetisie- ist sichergestellt, daß durch die Auswahl bedingte
rungsleitung in Reihe geschaltet sind, so daß die Einschwingvorgänge sich auf den eigentlichen Abdurch
die Spaltenleitungen, z. B. yo, und Zeilenleitun- fragevorgang nicht störend auswirken können. Mit
gen, z. B. xe, sowie die gemeinsame Gegenmagneti- 60 Beginn des Abfrageimpulses wird gleichzeitig die
sierungsleitung g hervorgerufene Summenerregung für Lesekippstufe in die Arbeitslage geschaltet und der
das ausgewählte Abfrageelement, z. B. Aeo, gleich erste Steuerimpuls zur Kennzeichnung der ersten
Null ist, während alle übrigen Abfrageelemente der Auswertstufe an das Zählwerk Z abgegeben. Da für
Abfragematrix AM unter dem Einfluß der Gegen- die zu überwachende Signalleitung der Signalzustand b
magnetisierungsleitung bzw. dieser und der jeweils 65 angenommen ist, bewirkt die Vorderflanke des Abdurchgeschalteten
Spalten- oder Zeilenleitung so weit frageimpulses lediglich einen Störimpuls geringer
in einen der beiden Sättigungsbereiche ausgesteuert Amplitude auf der gemeinsamen Leseleitung, der'
werden, daß der über die für alle Abfrageelemente unbeachtet bleibt. Erst mit Übergang zur Auswert-
Claims (7)
1. Verfahren zur Überwachung des. Signalzustandes
von Signalleitungen, insbesondere von Verbindungsleituhgen-hi. Fefnspreehanlagen, durch
ein jeder Signalleitung individuell zugeordnetes und
eine ausgeprägte Sättigungscharakteristik aufweisendes Abfrageelement ferromagnetischef oder
ferroelektrischer Art mit oder ohne Speiehereigenschaft, das periodisch mit Abfrageimpuls'en
beaufschlagt wird, die abhängig vom Signalzustand der zugehörigen Signalleitung unterschiedliche
Flußänderungen des Abfrageelementes bewirken, die wiederum durch zentrale Schaltglieder ausgewertet
und zu Steuerbefehlen verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Abfrageimpuls aus mehreren Einzelimpulsen (z. B. α und b) unterschiedlicher Amplitude und/oder
Polarität mit oder ohne Pause zwischen den Einzelimpulsen zusammengesetzt ist und daß die
durch die Einzelimpulse bewirkten Flußänderungeh des jeweiligen Abfrageelementes (z. B. A 2y) einzeln
oder in ihrer Gesamtheit ein Maß für den durch Signälimpulse unterschiedlicher Amplitude bewirkten
augenblicklichen Signalzustand der zugehörigen Signalleitung (z. B. SLIy) bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß gleichgerichtete, aufeinanderfolgende
Einzelimpulse unterschiedlicher Amplitude zu einem mehrstufigen Abfrageimpuls zusammengefaßt
sind und daß jede Amplitudenstufe einem Signalimpuls bestimmter Amplitude entspricht;
3; Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß statt eines mehrstufigen Abfrageimpulses ein Sägezahnimpuls als Abfrageimpuls
verwendet wird, der zur Kennzeichnung der einzelnen Äbfragestufen mit einem vorgegebenen
Zeitraster gekoppelt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitraster von Zeitschaltgliedern
unterschiedlicher Laufzeit abgeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitraster von Schwellwertschaltern
unterschiedlicher Ansprechwerte äbgeabgeleitet wird, denen der sägezahnförmige Abfrägeimpuls
gleichzeitig mit der Abfrage der einzelnen Äbfrageelemente zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,,
daß als Schwellwertschalter zusätzliche, nicht der Leitungsüberwachung dienende Abfrageelemente
verwendet werden, die mit einer von den Grenzwerten der zu unterscheidenden Sigftalzustände
abgeleiteten Steuererregung beaufschlagt sind:
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abfrageioipuls in dem Augenblick unwirksam geschaltet wirdj in dem die durch den Abfnageimpuls
hervorgerufene Flußänderung (z. B. Überführung von einem Sättigungszustand in den
anderen) des jeweiligen Abfrageelementes einen vorgegebenen Wert überschreitet, und eine eindeutige
Aussage über den Signalzustand der überwachten Signalleitung zuläßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 520/95 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (11)
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DE1803391B1 (de) * | 1968-05-17 | 1969-10-02 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes einer Leitung in Fernmelde-,vorzugsweise Fernsprechanlagen |
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SE336814B (de) | 1971-07-19 |
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ES338544A1 (es) | 1968-04-01 |
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