DE126383C - - Google Patents

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DE126383C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/04Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by terrestrial means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Ermittlung der Entfernung eines ausgebrochenen Schadenfeuers, sowohl bei Tag als bei Nacht.
Die Brandwehren und Berufsfeuerwehren sind zur Hülfeleistung bei ausbrechendem. Schadenfeuer verpflichtet und meistens erstreckt sich diese Hülfeleistungsgrenze auf 1 bis 1Y2 Meilen. Es ist nun eine bekannte Thatsache, dafs man sich im Schätzen der Entfernung bei Feuerschein oder beim Sehen einer Rauchsäule sehr täuscht, und zwar auf mehrere Meilen Entfernung. Um dieser Täuschung zu entgehen, kann folgende Einrichtung getroffen werden, welche mit Sicherheit die Entfernung und die Richtung des Schadenfeuers zu ermitteln gestattet.
Die Apparate bestehen aus Blechscheiben, welche mit einer beliebigen Anzahl ringförmig angeordneter Löcher versehen sind, die Nummern tragen, aufserdem noch ein Loch zum Einsetzen eines Visires oder eines Stiftes haben, welches genau den Standpunkt der Blechscheibe feststellt.
Diese Blechscheiben werden an beliebigen Punkten eines Dorfes, eines Fleckens oder einer Stadt, von welchen man gute Aussicht auf die Umgebung hat, nach der Magnetnadel eingestellt und befestigt. Zur genauen Bestimmung sind drei bis vier solcher Aussichtspunkte erwünscht, nothwendig jedoch mindestens zwei.
Ferner gehört ein genauer. Situationsplan der Umgegend dazu, welcher auch dieselbe Anzahl Löcher mit Nummern zeigt wie die Blechscheiben, und für jede der Beobachtungsstationen noch je ein besonderes Loch aufweist.
Das Verfahren ist nun folgendes:
Beim Auskommen eines Feuers gehen die zur Beobachtung bestimmten Leute auf ihre Posten, stecken in das den Stand der Blechtafel bezeichnende Loch einen geeigneten Stab, sofern derselbe nicht dauernd befestigt ist, und visiren einen zweiten Stab und den Feuerschein oder die Rauchsäule ein, merken sich die Nummer, welche an dem einvisirten Stabe angebracht ist, gehen auf die Feuerwache und melden dem Feuerwehr- oder dem Brandwehrhauptmann diese Nummer.
Der Hauptmann hat den genauen Situationsplan der Umgegend mit denselben Nummern und steckt in die entsprechenden Löcher Stifte, die mit Gummifäden verbunden sind.
An einem Punkte müssen sich dann die drei oder vier Fäden kreuzen und hier ist das Feuer, so dafs der Feuerwehr- oder Brandwehrhauptmann genau weifs, ob die Feuersbrunst in dem Löschbezirke des Beobachtungsortes liegt oder nicht, wonach er alsdann seine Anordnungen trifft.
Dieses Verfahren, welches an sämmtliche Mitwirkende keine hohe Anforderungen stellt, ist für den Gebrauch auf dem Lande von grofsem Werthe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Ermittlung der Richtung und der Entfernung eines Schadenfeuers, dadurch
    gekennzeichnet, dafs auf mehreren, mindestens zwei, Beobachtungsstationen je eine Scheibe mit ringförmig angeordneten numerirten Löchern und mit einer nach diesen Löchern stellbaren Visirvorrichtung angebracht ist, deren Löcher mit Löchern übereinstimmen, die sich in einem Situalionsplan des Beobachtungsgebietes befinden und dazu dienen, auf diesem Plane die Richtungen, in denen das Schadenfeuer von den verschiedenen Beobachtungsstationen aus liegt, nach den Lochnummern zu bestimmen und damit den Ort des Schadenfeuers festzustellen.
    Gedruckt in der reichsdrucklkel
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