DE126290C - - Google Patents
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- DE126290C DE126290C DENDAT126290D DE126290DA DE126290C DE 126290 C DE126290 C DE 126290C DE NDAT126290 D DENDAT126290 D DE NDAT126290D DE 126290D A DE126290D A DE 126290DA DE 126290 C DE126290 C DE 126290C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D23/00—Details of bottles or jars not otherwise provided for
- B65D23/006—Means for indicating refilling of the container
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch welche das betrügerische Nachfüllen
einmal geleerter Flaschen durch Anwendung eines in einem durchsichtigen Rohr befindlichen Schwimmers dadurch angezeigt
wird, dafs der Schwimmer mit biegsamen Armen . versehen ist, die beim Auseinanderspreizen
durch Anstofsen an Widerstände im Rohr ein Auftreiben des Schwimmers verhindern,
nachdem derselbe beim Entleeren der Flasche sich einmal nach dem Boden hin bewegt
hat. Um die völlig freie Bewegung des Schwimmers nach dem Boden bei umgekehrter Flasche zu begrenzen, denselben nach dem
Wiederaufrichten der Flasche aber wieder freizugeben, so dafs er bis auf das Niveau der
Flüssigkeit herabsinkt und so das entnommene Quantum anzeigt, hat man bereits mit dem
Schwimmer ein Gewicht verbunden, welches die Arretirung desselben in dem angegebenen
Sinne bewirken soll. Da diese Einrichtung nicht genügend zuverlässig wirkt, ist bei der
vorliegenden Erfindung statt des am Schwimmer hängenden Gewichtes eine völlig unabhängige
schwere Kugel vorgesehen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt durch die Flasche und die in derselben angebrachte Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt, wiederum im Schnitt, die Vorrichtung in einer umgekehrten und theilweise
schon geleerten Flasche.
Fig. 3 stellt den in Fig. 1 und 2 sichtbaren Schwimmer in vergröfsertem Mafsstabe dar.
Fig. 4 stellt den unteren Theil einer in betrügerischer
Absicht nachgefüllten Flasche dar und zeigt, wie der Schwimmer unter dem Niveau der Flüssigkeit zurückgeblieben ist.
Wie bei den bekannten, oben geschilderten Einrichtungen, so ist auch hier im Innern der
Flasche eine durchsichtige, meistens aus Glas bestehende Röhre α aufgehängt, welche, wie
dort, zur Aufnahme eines die Niveauhöhe der Flüssigkeit anzeigenden, nur in einer Richtung
beweglichen Schwimmers dient. Die Art der Aufhängung der Röhre α ist jedoch bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel etwas geändert, indem der obere Theil der Röhre zu einem
Haken k ausgebildet ist, mit welchem sie auf einen im Flaschenhalse befindlichen Querstab
gehängt ist. Der Luft- bezw. Flüssigkeitszutritt zur Röhre, zur Erzielung einer Verbindung des
Innern der Röhre mit dem Flascheninhalte, erfolgt hier oben entweder durch eine sehr
enge Oeffnung oder aber zweckmäfsiger durch einen in dem Haken k enthaltenen engen Kanal
und unten ebenfalls durch eine enge Oeffnung h. Der Schwimmer ist also durch die
geschlossene Form der Röhre allen ihn in seiner Thätigkeit schädlich beeinflussenden
äufseren Einwirkungen gänzlich entzogen.
In der Röhre α befindet sich der aus Glas
oder anderem Material hergestellte Schwimmer b. Derselbe trägt unten einen Stiel c (Fig. 3), an
welchem bewegliche bezw. biegsame Arme d befestigt sind, die dem Schwimmer in bekannter
Weise nur die eine Bewegung, bei aufrecht stehender Flasche im Sinne abwärts, also der Flüssigkeitsentnahme entsprechend, gestatten,
indem sie sich bei aufwärts gerichteter Bewegung gegen die im Innern der Röhre ausgebildeten Vorsprünge j stützen und den
Schwimmer daran hindern, diese Bewegung mitzumachen. Weiter enthält die Röhre a
noch eine massive Kugel e, welche an Stelle des bei den erwähnten, bekannten Einrichtungen
verwendeten Gewichtes tritt und diesem in ihrer Wirkung erheblich überlegen ist, denn
das dort verwendete Gewicht wird wahrscheinlich wirkungslos sein; jedenfalls wird es aber
nicht in der Lage sein, den Schwimmer so schnell und so sicher festzuhalten, wie dies die
schwere Kugel e der vorliegenden Erfindung zu thun vermag. Bei einer schnellen Wendung
einer mit der bekannten Einrichtung versehenen Flasche wird der Schwimmer sammt
dem Gewicht durch den Flüssigkeitsauftrieb ein bedeutendes Stück emporgerissen werden,
wobei es dann noch fraglich ist, ob das Gewicht nun wirklich den Schwimmer festlegt.
Wird die Flasche alsdann wieder aufrecht gestellt, so wird der Schwimmer durch seine
Arme daran gehindert, wieder auf das richtige Niveau zu gelangen, und infolge dessen liefert
er eine falsche Angabe. Sollte aber wirklich das kleine Gewicht den Schwimmer einmal
richtig festgestellt haben, so ist weiter fraglich, ob dasselbe auch die Kraft hat, den Schwimmer
bei aufrecht gestellter Flasche wieder frei zu machen, das Gewicht der schweren Kugel e
der vorliegenden Erfindung bewirkt jedoch sicher, dafs der Schwimmer stets sofort wieder
frei wird.
Die vorliegende Vorrichtung wirkt folgendermafsen:
Wird die Flasche geneigt, horizontal gelegt, oder auf den Kopf gestellt, so folgt die Röhre a
dem Gesetze der Schwere und legt sich gegen die Wand der Flasche. Durch diese Bewegung
der Röhre wird der Schwimmer b bei einer plötzlichen Umkehrung der Flasche in
seiner Bewegung nach dem Boden der Flasche zu, die ihm der Flüssigkeitsauftrieb zu ertheilen
sucht, einen Augenblick verzögert. Sofort bei Beginn der Neigung legt sich das freie
Ende des Stieles c gegen den nächsten Vorsprung/ und sichert so, zugleich mit der durch
den starken Auftrieb zwischen Röhre und Schwimmer entstehenden Reibung, zunächst
die Lage des Schwimmers. . Gleichzeitig mit der, wenn auch anfangs schwachen Neigung
der Röhre α hebt sich vom Boden derselben die massive Kugel e ab und rückt infolge ihrer
Schwere sehr schnell vor. Die durch die Bewegung der Röhre α und die Reibung des
Schwimmers an der Rohrwand erzielte Verzögerung der Schwimmerbewegung hat nun aber
genügt, um die Kugel e zu dem Schwimmer gelangen zu lassen. Diese hält denselben in
seiner einmal eingenommenen Lage so lange unverrückbar fest, bis die Flasche wieder aufrecht
gestellt wird, worauf die Kugel e infolge ihrer Schwere den Schwimmer sofort wieder
freigiebt und dieser, falls aus der Flasche geschänkt wurde, dem jetzt niedrigeren Flüssigkeitsniveau
folgt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:
Vorrichtung zur Anzeige des betrügerischen Nachfüllens von Flaschen unter Anwendung eines in einem Rohr befindlichen Schwimmers, welcher mit nach oben gerichteten biegsamen Armen versehen ist, die durch Anstofsen an Widerstände im Rohr ein Auftreiben des einmal nach dem Boden bewegten Schwimmers verhindern, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem den Schwimmer (b) enthaltenden Rohre (a) eine von dem Schwimmer unabhängige massive Kugel (e) angeordnet ist, welche beim Schänken aus der Flasche das Aufsteigen des Schwimmers in der nicht gewünschten Richtung nach dem Boden der Flasche zu hindert, beim Aufrechtstellen der Flasche indessen den Schwimmer sofort wieder freigiebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126290C true DE126290C (de) |
Family
ID=394957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126290D Active DE126290C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126290C (de) |
-
0
- DE DENDAT126290D patent/DE126290C/de active Active
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