DE1262788B - Lenkbarer Rodel- und Transportschlitten - Google Patents

Lenkbarer Rodel- und Transportschlitten

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DE1262788B
DE1262788B DE1965P0035885 DEP0035885A DE1262788B DE 1262788 B DE1262788 B DE 1262788B DE 1965P0035885 DE1965P0035885 DE 1965P0035885 DE P0035885 A DEP0035885 A DE P0035885A DE 1262788 B DE1262788 B DE 1262788B
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DE
Germany
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halves
trestle
transport
runners
toboggan
Prior art date
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Pending
Application number
DE1965P0035885
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Weyrauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PGH HOLZWAREN HACHELSTEIN
Original Assignee
PGH HOLZWAREN HACHELSTEIN
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Publication date
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Publication of DE1262788B publication Critical patent/DE1262788B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Lenkbarer Rodel- und Transportschlitten Die Erfindung betrifft einen lenkbaren Rodel- und Transportschlitten mit nachgiebigen, gebogenen, vertikalen Böcken zwischen Sitz und Kufen, der durch Gewichtsverlagerung gelenkt wird.
  • Es sind Schlitten bekannt, die aus Kufen, Böcken und Sitzhölzern zusammengesetzt sind. Die Kufen werden meist aus Holzbrettern ausgesägt und dann nach bekannten Verfahren in die erforderliche Kufenform gebogen. Ebenfalls werden die Böcke aus Holzbrettern ausgesägt und mit den Sitzhölzern und Kufen zu einem Schlitten zusammengesetzt. Die Verbindung der einzelnen Teile erfolgt entweder durch Verschrauben, Verzapfen oder Verleimen. Diese Schlitten mit massiven Böcken und Kufen sind wenig elastisch, da die Kufen nach längerem Gebrauch das Bestreben haben, in die alte Form zurückzukehren. Durch diesen Umstand werden der Gebrauchswert und das Aussehen des Schlittens stark beeinträchtigt.
  • Weiter sind Schlitten bekannt, bei denen der Sitz auf einstückigen gebogenen Böcken ruht, die Böcke im mittleren Teil zwischen einem Sattelstück und einem Klemmstück eingespannt sind und der Krümmungsradius des Klemmstückes kleiner als die anliegende Fläche des Bockes gehalten ist. Bei diesen Schlitten besteht auf Grund der langen freitragenden Schenkel der durchgehenden Böcke, die keine zusätzliche Abstützung aufweisen, stets die Gefahr, daß ein Verziehen der Schenkel und damit ein schlechtes Spurlaufen des Schlittens eintritt. Dazu kommt, daß bei der Herstellung dieser einfachen Schlitten nicht mit Präzision gearbeitet werden kann, um die Schenkel vom Einspannpunkt genau gleich lang und ohne Verziehen mit genau gleichen Radien auszubilden. Nur durch verstärkte Gewichtsverlagerung bei Benutzung des Schlittens können diese auftretenden Fehler behoben werden, was aber bei längeren Abfahrten sehr anstrengend ist.
  • Es ist ebenfalls bekannt, bei Rodelschlitten die den Sitz mit den Kufen verbindenden Streben und die Kufen mit in den Kufen verankerten Schraubenbolzen lösbar zu verbinden, deren Spitzen durch die Querschienen des Sitzes zwischen den Sitzleisten hindurchtreten, so daß die auf die Bolzenköpfe aufgeschraubten Muttern nicht über die oberen Leistenkanten hervortreten. Eine gleiche Bolzen- und Schraubenverbindung ist zwischen den Kufenhörnern und einer Querschiene vorgesehen, die die äußeren Sitzleisten an ihrer Spitze verbindet.
  • Schließlich sind Bremsen für Rodelschlitten bekannt, bei denen ein Bremsdorn, welcher durch einen Handhebel vom Vordersitz des Schlittens aus betätigt wird, in einem am hinteren Ende des Schlittens angebrachten Gehäuse aus Blech gegen Beschädigung durch Anstoßen geschützt untergebracht ist und das Gehäuse nach unten hin durch zwei den Schnee leicht schneidende Klappen geschlossen wird, welche ebenfalls bei Betätigung des Handhebels durch Seilzug oder Kettenzug seitlich hochgezogen werden und sich nach Loslassen des Handhebels durch eine Feder im Scharnier selbsttätig wieder schließen, wie auch der Bremsdorn durch eine Feder wieder hochgezogen wird.
  • Solche Bremsen sind jedoch nur für einen festen Einbau vorgesehen und bestehen aus verhältnismäßig vielen Einzelteilen, die diese Bremse verteuern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlitten der eingangs genannten Art zu schaffen, der leicht zusammengesetzt und für den Transport zerlegt werden kann, der einfach im Aufbau, in seiner Lenkung und in der Herstellung ist, dessen Kufen und Böcke sich nicht verziehen und der schnell durch wenige Handgriffe in einen Transportschlitten umgewandelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Böcke in an sich bekannter Weise geteilt sind, daß jede Bockhälfte eine liegende V-Form aufweist, wobei der obere Schenkel waagerecht liegt und der untere Schenkel in an sich bekannter Weise in einem Bogen etwa senkrecht zur Fahrbahn endet, daß jeweils zwei Bockhälften derart spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, daß sie im Grunde der V-Form aneinanderstoßen und daß die Bockhälften im Grunde der V-Form durch Schloßschrauben miteinander verbunden sind.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung stellen die Schloßschrauben die Gelenkpunkte für die mechanische Handbremse dar, bestehen die Bockhälften und zweckmäßigerweise auch die Kufen aus Schichtpreßholz und ist zwischen den Bockhälften ein Abstandstück vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Schlittens, F i g. 2 eine teilweise Draufsicht auf den Schlitten, F i g. 3 einen Schnitt durch den vorderen Bock des Schlittens nach F i g. 2, F i g. 4 eine Seitenansicht des Schlittens mit eingebrachter Bremse, F i g. 5 eine Draufsicht auf den Schlitten mit eingebrachter Bremse, F i g. 6 eine Draufsicht auf den Schlitten mit eingebrachtem Abstandstück, F i g. 7 einen Schnitt durch den vorderen Bock des Schlittens mit. eingebrachtem Abstandstück nach F i g. 6, F i g. 8 das Abstandstück in zwei Ansichten, F i g. 9 eine perspektivische Darstellung des Schlittens in nicht zusammengesetztem Zustand.
  • Der Schlitten besteht aus zwei Bockhälften, die in der Mitte geteilt sind, wobei jede Bockhälfte 1, 2 eine liegende V-Form aufweist. Die Bockhälften 1 und 2 werden im Grunde der V-Form durch Schloßschrauben 3, 4 mit Flügelmuttern miteinander verbunden. Die Schloßschrauben können gleichzeitig die Gelenkpunkte für eine mechanische Handbremse 5 bilden.
  • Die Kufen 6,7 und Bockhälften 1, 2 bestehen, wie bei Skiern bekannt, aus verdichtetem, wasserfest verleimten Schichtholz. Durch dieses Schichtpreßholz wird die Lenkbarkeit des Schlittens auch bei wechselnder Witterung erhalten, da kein Verziehen der Holzteile eintreten kann.
  • Die Lenkung des Schlittens erfolgt, wie ebenfalls bekannt, durch Gewichtsverlagerung des Fahrers und gleichzeitigem Ziehen an der entsprechenden Seite des Zugriemens B. Bei der Montage der Schlittenhälften hat der Fahrer es selbst in der Hand, die Lenkung durch mehr oder weniger festes Anziehen der Schloßschrauben zu beeinflussen, um dadurch eine stärkere Verwindung der Bockhälften herbeiführen zu können.
  • Da der Schlitten aus zwei Hälften besteht, ist das Zusammenbauen sehr einfach. Durch die zwei am Grunde der V-Form angebrachten Schraubenlöcher der Böcke l mit angebrachter Kufe 6 werden die Schloßschrauben 3 und 4 hindurchgesteckt und die Gegenkufe 7 mit den daran befestigten Böcken 2, die ebenfalls Durchgangslöcher für die Schloßschrauben 3 und 4 aufweisen, angesetzt und durch die Flügelmuttern festgeschraubt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, den Schlitten zu verbreitern und als Transportschlitten zu verwenden. Nach Durchstecken längerer Schloßschrauben durch die Böcke 1 kann je ein Abstandstück 9 aufgeschoben werden, anschließend werden die Böcke 2 angesetzt und mit Flügelmuttern festgeschraubt.
  • Von Vorteil ist es auch, daß man nach dem Zerlegen des Schlittens beide Schlittenhälften und das Abstandsstück 9 ineinanderlegen kann, so daß nur ein geringer Platz für den Transport benötigt wird. Dadurch ist es möglich, im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges diesen Schlitten bequem mitzu--führen. _.
  • Für die Patentansprüche 2 bis 4 wird nur Patentschutz im Zusammenhang mit dem Patentanspruch 1 :begehrt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkbarer Rodel- und Transportschlitten mit nachgiebigen gebogenen vertikalen Böcken zwischen Sitz und Kufen, der durch Gewichtsverlagerung gelenkt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Böcke (1, 2) in an sich bekannter Weise geteilt sind, daß jede Bockhälfte eine liegende V-Form aufweist, wobei der obere Schenkel waagerecht liegt und der untere Schenkel in an sich bekannter Weise in einem Bogen etwa senkrecht zur Fahrbahn endet, daß jeweils zwei Bockhälften derart spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, daß sie am Grund der V-Form aneinanderstoßen und daß die Bockhälften am Grund der V-Form durch Schloßschrauben (3, 4) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Lenkbarer Rodel- und Transportschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßschrauben (3, 4.) die Gelenkpunkte für die mechanische Handbremse (5) darstellen.
  3. 3. Lenkbarer Rodel- und Transportschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bockhälften (1, 2) und zweckmäßigerweise auch die Kufen (6, 7) aus Schichtpreßholz bestehen.
  4. 4. Lenkbarer Rodel- und Transportschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bockhälften (1, 2) Abstandstücke (9) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 366 213, 371331, 567 799; schweizerische Patentschriften Nr. 54 946, 116706, 340139.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH54946A (de) * 1911-03-09 1912-07-01 Rudolf Jun Meyer Rodelschlitten mit elastischen Kufen
DE366213C (de) * 1923-01-03 Peter Kreitz Auswechselbare Gleitschiene fuer Schlittenkufen
DE371331C (de) * 1923-03-14 Josef Hanssen Bremse fuer Rodelschlitten
CH116706A (de) * 1925-11-14 1926-09-16 Hermann Brueckner Rodelschlitten.
DE567799C (de) * 1933-01-10 Fritz Sauermann Dr Schlitten
CH340139A (de) * 1959-02-17 1959-07-31 Cincera Albert Zusatzkufe an Sportschlitten

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