DE1260931B - Verfahren zum Herstellen einer gewoelbten, am Rand mit einer Abschraegung und runden, abgeschraegten Schneidausnehmung versehenen Kultivatorscheibe - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer gewoelbten, am Rand mit einer Abschraegung und runden, abgeschraegten Schneidausnehmung versehenen Kultivatorscheibe

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DE1260931B
DE1260931B DEJ22109A DEJ0022109A DE1260931B DE 1260931 B DE1260931 B DE 1260931B DE J22109 A DEJ22109 A DE J22109A DE J0022109 A DEJ0022109 A DE J0022109A DE 1260931 B DE1260931 B DE 1260931B
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DE
Germany
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edge
bevel
disc
round
recesses
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Pending
Application number
DEJ22109A
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English (en)
Inventor
James Evans
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Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J19/00Blacksmiths requisites not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer gewölbten, am Rand mit einer Abschrägung und runden, abgeschrägten Schneidausnehmung versehenen Kultivatorscheibe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer gewölbten, am Rand mit einer Abschrägung und runden, abgeschrägten Schneidausnehmung versehenen Kultivatorscheibe, wobei zunächst eine flache Rohplatte mit Mittelöffnung aus einem Blechabschnitt ausgestanzt wird, die erhitzt und mit einem abgeschrägten Umfangsrand versehen wird, aus dem anschließend die gleichmäßig verteilten, halbkreisförmigen Ausnehmungen ausgestanzt und mit einer Abschrägung als Schneide versehen werden.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der Herstellung von Kultivatorscheiben nur dann ein optimaler Wirkungsgrad zu erzielen ist, wenn die einzelnen Herstellungsschritte gegenüber den bekannten Verfahren wesentlich verkürzt werden. Selbst das in der der Erfindung am nächsten kommenden australischen Patentschrift 161818 beschriebene Herstellungsverfahren der eingangs genannten Art weist noch zahlreiche Einzelschritte auf. So werden bei diesem bekannten Verfahren die Kultivatorscheiben bei ihrer Herstellung in eine zur Stanzbewegung schräge Lage gebracht, in der jeweils eine einzige Ausnehmung ausgestanzt und mit einer schrägen Schneide versehen werden kann, d. h. dieser unter Schräglage der Scheibe vorzunehmende Stanzvorgang muß für jede Ausnehmung getrennt wiederholt werden.
  • Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, die Fertigung von gewölbten, am Rand mit einer Abschrägung und runden, abgeschrägten Schneidausnehmung versehenen Kultivatorscheiben mit einer Mindestzahl von Arbeitsgängen auszuführen. Diese Aufgabe soll nach der Erfindung dadurch gelöst werden, daß nach Erwärmen der Scheibe auf etwa 800° C alle Schneiden (14) gemeinsam im gleichen Arbeitszug des Ausstanzens der Ausnehmungen (12) durch nachfolgendes Pressen geformt werden und daß hieran anschließend zum Wölben preßgebogen wird und die abschließende Wärmebehandlung erfolgt.
  • Auf diese Weise wird erstmals ein einfaches Verfahren zum Herstellen einer Kultivatorscheibe der genannten Art erzielt, das wegen der geringen einzelnen Arbeitsschritte zu einer beträchtlichen Senkung der bisherigen hohen Gestehungskosten führt.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Hierin ist F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer fertigen Kultivatorscheibe, F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht der Scheibe nach der Herstellung der Ausnehmungen, F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht der Scheibe vor Anbringung der Ausnehmungen, F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Stanzblock zur Herstellung einer mit zehn Ausnehmungen zu versehenden Scheibe, deren Fläche schraffiert dargestellt ist, F i g. 5 ein Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6, 7 und 8 Schnitte in vergrößertem Maßstab durch die Stanzeinrichtung, die drei Phasen des Arbeitsvorganges wiedergeben.
  • Die fertige Kultivatorscheibe 10, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, ist leicht gewölbt und besitzt eine Mittelbohrung 11 zur Aufnahme am Rahmen eines Kultivators, der etwa eine an sich bekannte Scheibenegge sein kann.
  • Am Umfang der Scheibe sind im gleichmäßigen Abstand voneinander, zehn etwa halbkreisförmige Ausnehmungen 12 vorgesehen. Der Rand 13 der Scheibe und der Rand 14 einer jeden Ausnehmung sind derart abgeschrägt, daß auf der konkaven Seite der Scheibe eine als Schneide dienende scharfe Kante entsteht. Die Dicke dieser Schneide beträgt, senkrecht zur konkaven Fläche der Schneide gemessen, ungefähr 0,5 mm.
  • Bei der Herstellung dieser Kultivatorscheibe wird zunächst eine ebene, mit einer Mittelbohrung versehene Scheibe aus einer erhitzten Rohplatte herausgearbeitet, die dann einer nochmaligen Wärmebehandlung unterworfen wird. Aus der heißen Scheibe werden sodann die halbkreisförmigen Randausnehmungen 12 herausgestanzt. Im gleichen Arbeitsgang können auf diese Weise mittels einer entsprechend ausgebildeten Stanzpresse eine Mehrzahl von solchen Randausnehmungen in der Scheibe ausgestanzt werden, beispielsweise, wie auf der Zeichnung veranschaulicht, zehn Ausnehmungen, wobei es dahingestellt bleiben kann, ob diese zehn Ausnehmungen alle gleichzeitig oder in Gruppen ausgestanzt werden.
  • Der in F i g. 4 dargestellte Stanzblock 15 besitzt zehn zum Mittelpunkt symmetrisch angeordnete Bohrungen 16, deren eigene Mittelachsen auf einem Kreis mit etwa dem gleichen Durchmesser wie der zu bearbeitenden Scheibe 10 a liegen. Die Bohrungen 16 sind durch den ganzen Stanzblock 15 hindurchgeführt. Ihre lichte Weite vergrößert sich etwas nach dem unteren Ende. zu, damit die gestanzten Teile besser hindurchfallen können.
  • Im beweglichen oberen Teil der Presse sind zehn Stanzköpfe 18 axial verschiebbar in einer abnehmbar befestigten Preßplatte 17 angeordnet, und in Flucht zu diesen Stanzköpfen 18 sind im unteren Block 15 Bohrungen 16 vorgesehen. Beim Stanzen der Ausnehmungen dringt der unterste zylindrische Abschnitt 20 eines jeden Stanzkopfes so weit in die Bohrung ein, daß mit Sicherheit das zu stanzende Material von der verbleibenden Scheibe abgetrennt wird, wie. F i g. 6 und 7 zeigen. Der sich an den zylindrischen Abschnitt 20 nach oben anschließende konisch geformte Abschnitt 21 wirkt im weiteren Verlauf des Stanzvorganges als Schmiedepresse und formt die senkrechte Kante der zuvor gestanzten Ausnehmung in eine als Schneide wirkende schräge Kante um (F i g. 8). Während dieses verformenden Schmiedevorganges der Ränder der Ausnehmungen bleibt die Kultivatorscheibe unter dem Druck der Preßplatte 17 auf der Unterlage angepreßt. Um den zum Verformen und Schmieden notwendigen Druck möglichst niedrig zu halten, wird die Kultivatorscheibe auf eine Temperatur von etwa 800° C erhitzt.
  • Die Ausbildung der Stanzpresse für das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren von Kultivatorscheiben ist dem Fachmann an sich als Stanz- oder Schmiedewerkzeug geläufig.
  • Die nach dem Stanz- und Schmiedevorgang mit zehn am Umfang gleichmäßig verteilten Ausnehmun gen und mit Schneiden versehene Kultivatorscheibe 10 a ist, wie F i g. 2 zeigt, noch etwa flach und eben. Im letzten Arbeitsgang wird die Scheibe unter Ilitzeeinwirkung mittels einer an sich bekannten Presse mit einer Wölbung versehen, gepreßt und gehärtet, so daß sie die nötige Festigkeit gegen Abnutzung besitzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen einer gewölbten, am Rand mit einer Abschrägung und runden, abgeschrägten Schneidausnehmung versehenen Kultivatorscheibe, wobei zunächst eine flache Rohplatte mit Mittelöffnung aus einem Blechabschnitt ausgestanzt wird, die erhitzt und mit einem abgeschrägten Umfangsrand versehen wird, aus dem anschließend die gleichmäßig verteilten, halbkreisförmigen Ausnehmungen ausgestanzt und mit einer Abschrägung als Schneide versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erwärmen der Scheibe auf etwa 800° C alle Schneiden (14) gemeinsam im gleichen Arbeitszug des Ausstanzens der Ausnehmungen (12) durch nachfolgendes Pressen geformt werden und daß hieran anschließend zum Wölben preßgebogen wird und die abschließende Wärmebehandlung erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 343, 51866; österreichische Patentschrift Nr. 35 259; französische Patentschrift Nr. 1093 436; australische Patentschrift Nr. 161818.
DEJ22109A 1961-07-17 1962-07-16 Verfahren zum Herstellen einer gewoelbten, am Rand mit einer Abschraegung und runden, abgeschraegten Schneidausnehmung versehenen Kultivatorscheibe Pending DE1260931B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433020A1 (de) * 1984-09-07 1986-03-20 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Schneidewerkzeug, insbesondere fuer kuechenmaschinen und verfahren sowie vorrichtung zu dessen herstellung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE51866C (de) * E. polte in Magdeburg-Sudenburg Verfahren zum Lochen von Zwischenböden in Metallkörpern vor der endgültigen Gestaltung derselben
AT35259B (de) * 1907-06-15 1908-11-25 Josef Dub Sägenstanze.
DE575343C (de) * 1933-04-27 Tonsor Ab Praegewerkzeug fuer die Schneidkanten von duennen Rasierklingen
FR1093436A (fr) * 1953-06-30 1955-05-04 Procédé d'estampage d'objets en tôle ou matériau similaire et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procédé

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