DE1260798B - Verfahren zur kontinuierlichen Waermebehandlung von Metallbaendern sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Waermebehandlung von Metallbaendern sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/02—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips
- C21D8/0247—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips characterised by the heat treatment
- C21D8/0252—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips characterised by the heat treatment with application of tension
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C22f
Deutsche KL: 4Od-1/00
Nummer: 1260 798
Aktenzeichen: A 49570 VI a/40 d
Anmeldetag: 25. Juni 1965
Auslegetag: 8. Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Wärmebehandlung von Metallbändern
in einem Durchlaufofen, dem das Band zwangläufig zugeführt und aus dem es zwangläufig mit
höherer Geschwindigkeit abgeführt wird.
In den Durchlauföfen werden die Metallbänder zur Wärmebehandlung rasch erwärmt und anschließend
abgekühlt. Bekanntlich erfährt das Metallband bei der Erwärmung im Ofen eine Längung, die ein
Abführen der größeren Bandlänge durch eine mit höherer Geschwindigkeit lauf ende Abführvorrichtung
notwendig macht. Die Regelung der Geschwindigkeit der Abführvorrichtung, die jeweils genau um die
Differenz der Längung des Metallbandes schneller umlaufen müßte als die Zuführvorrichtung, hat sich
jedoch als ein äußerst schwieriges Problem erwiesen, das sich bisher nur ungenügend hat lösen lassen. Der
Grund dafür liegt in der stets variierenden Bandüberlänge, die durch Über- oder Untertemperatur
im Ofen, unterschiedliche Legierungen oder ungleichmäßige Qualität des Metallbandes verursacht
werden kann. Eine zu niedrige Zugspannung im Metallband hat aber zur Folge, daß das Metallband
Falten bildet und seitlich verläuft. Wird die Zugspannung zu groß, so zerreißt das Metallband.
Um die Längenunterschiede bei kontinuierlicher Wärmebehandlung von Metallbändern auszugleichen,
ist es bekannt, zwischen der Bandzuführ- und der Bandabführvorrichtung zwischen zwei ortsfest angeordneten
Umlenkrollen eine sogenannte tanzende Rolle anzuordnen, um welche das Band umgelenkt
und infolge des Gewichtes der Rolle mit einem bestimmten Wert belastet wird. Der Ausgleich der
unterschiedlichen Bandlängen wird folglich dadurch erreicht, daß die tanzende Rolle bei zunehmender
Bandspannung gehoben und bei abnehmender Bandspannung abgesenkt wird. Eine derartige mechanische
Steuerung der Bandlängendifferenz in Abhängigkeit von der Auf- und Abwärtsbewegung der
Rolle haben sich als zu träge und wenig anpassungsfähig erwiesen, um das Band durchgehend gleichmäßig
gestreckt zu halten.
Es wurde versucht, die Differenzen in der Bandlängung durch ein stets aufeinander abgestimmtes
Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Bandzuführ- und Bandabführvorrichtung mit Hilfe von
separaten Elektromotoren auszugleichen, die mittels einer elektronischen Steuerung kontinuierlich eine
bestimmte Spannung im Band aufrechterhalten sollen. Es hat sich aber gezeigt, daß damit die erforderliche
Anpassung an die notwendigen Geschwindigkeiten des jeweiligen Metallbandabschnittes nicht
Verfahren zur kontinuierlichen
Wärmebehandlung von Metallbändern sowie
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Wärmebehandlung von Metallbändern sowie
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Aktiebolaget Svenska Metallverken,
Västeras (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Wiemuth, Patentanwalt,
4000 Düsseldorf-Oberkassel, Dominikanerstr. 37
Als Erfinder benannt:
Per Sven Engelbrekt Fredriksson,
Västeras (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 13. Juli 1964 (8527)
erreicht werden konnte, so daß im Ergebnis die gleichen Mängel auftraten, welche durch die bekannte
tanzende Rolle als mechanische Steuerungsvorrichtung erzielt wurden.
Zur Vermeidung der durch die variierende Bandüberlänge
entstehenden Nachteile verläßt die Erfindung den bisher beschrittenen Weg, wobei sie auf
die laufende Regelung der Geschwindigkeit zur Anpassung, der Einlaufgeschwindigkeit an die Auslaufgeschwindigkeit
verzichtet, die Verwerfungen oder Brüche des Bandes jedoch vermeidet, indem beim
Durchlauf desselben durch einen Ofen das Band unter Einhaltung einer Mindestdehnung mit einer maximalen
Spannung versehen wird. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die höhere Abführgeschwindigkeit
während des gesamten Banddurchlaufs gleichbleibt und derart bemessen wird, daß das
Band eine plastische Dehmmg erfährt, ohne zu zerreißen. -·-.·■
Es wird folglich dem Band ständig eine plastische Längung aufgezwungen, indem eine zwangläufig
geregelte Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Durchlaufvorrichtungen eingehalten wird. Dies kann
erfindungsgemäß in der Weise erfolgen, daß der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Zu- und der
Abführung des Bandes in an sich bekannter Weise von zwei Bandantrieben bewirkt wird, die derart mit-
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einander verbunden sind, daß der Geschwindigkeitsunterschied einen bestimmten gleichbleibenden Wert
hat.
Damit wird das Band mit Sicherheit davon abgehalten, zwischen den Umlenkrollen des Ofens zu flattern
oder zu vibrieren. Ferner wird auch durch die plastische Längung einer Deformation des Bandes,
nämlich dem Entstehen, von Falten, entgegengewirkt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann nach der Erfindung aus einem bekannten
Durchlaufofen, einer Vorrichtung zur Zuführung des Bandes und einer solchen zur Abführung des Bandes
bestehen, wobei die Drehgeschwindigkeiten der Bandantriebe durch eine mechanische, elektrische
oder elektromechanische Einrichtung im Sinne der Erfindung gesteuert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 im Vertikalschnitt einen Durchlaufofen mit
nachgeschalteter Kühlzone und
F i g. 2 schematisch in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zur Zuführung des Bandes und
einer solchen zur Abführung des fertig behandelten Bandes aus dem Ofen und zur Weiterleitung des
Bandes.
In der F i g. 1 ist mit 1 ein vertikal angeordneter Wärmeofen insgesamt bezeichnet, der im Inneren
den zentralen Erwärmungsschacht 2 aufweist, der mit Wärmequellen 3, beispielsweise solchen Brennern
versehen ist, welche ihre Wärme direkt gegen ein vertikal durch den Schacht 2 von oben nach unten
durchlaufendes Metallband 4 richten. Im Anschluß an den Erwärmungsschacht 2 im Unterteil des. Ofens
ist zentrisch ein Kühlschrank 6 angeordnet, der durch eine geeignete, insgesamt mit 7 bezeichnete Kühlanlage
gekühlt wird. Das Band 4 läuft somit zunächst durch den oberen Erwärmungsschacht 2 und anschließend
durch den unteren Kühlschacht 6.
Zur Einführung des Bandes ist eine besondere Zuführungsvorrichtung
8 vorgesehen. Sie weist eine Anzahl Umlenkrollen 9 auf, die auch als Mitnehmerrollen
dienen und insgesamt die Durchführvorrichtung bilden. Der mit 4a bezeichnete eingehende Teil
des Metallbandes 4 passiert zunächst die Umlenkrolle 10 und gelangt anschließend in die Durchführvorrichtüng
hinein, in der es einen serpentinförmigen Weg nimmt. Es bewegt sich dann vertikal nach
oben zu zwei Umlenkrollen 11 und 12. Von der letztgenannten Rolle 12 wird das Band 4 vertikal nach
unten durch die Erwärmungs- und anschließend durch die Kühlzone bewegt. Nachdem das Band den
Kühlschacht 6 verlassen hat, läßt man es in ein geeignetes, vorzugsweise mit einem flüssigen Kühlmedium,
gewöhnlich Wasser, Öl od. dgl., gefülltes Bekken 13 einlaufen. In diesem Becken sind nach dem
Beispiel zwei Umlenkrollen 14 und 15 vorgesehen, unter welchen das Band unter kräftiger Kühlung
durch die Flüssigkeit hindurchläuft. Nach dem Verlassen der Rolle 15 passiert das Band im wesentlichen
vertikal nach oben eine mit 16 bezeichnete Durchführvorrichtung, die im Aufbau im wesentlichen
mit der Zuführungsvorrichtung übereinstimmt. Die Walzen 17 sind dabei so angeordnet, daß das
Band auch hier einen serpentinförmigen Weg nimmt, was die mitnehmenden Reibungskräfte erhöht. Das
Band läuft mit seinem austretenden Teil 4fc zur Weiterbehandlung
und zum Aufhaspeln.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die beiden Durchführvorrichtungen durch eine Antriebsübertragung
in Form einer Kette 18 od. dgl. verbunden, die um ein Treibrad in der Zuführungsvorrichtung
und um ein Treibrad in der Abführungsvorrichtung umläuft. Es wird dabei vorausgesetzt, daß die beiden
Durchführvorrichtungen zwangsgetrieben sind. Dies kann beispielsweise durch einen Direktantrieb der
Zuführungsvorrichtung und eine Übersetzung mittels ίο der Kette 18 zur Abführungsvorrichtung erfolgen.
Die umgekehrte Antriebsart ist ebenfalls möglich, d. h., die Abführungsvorrichtung wird direkt angetrieben
und die Zuführungsvorrichtung über eine Getriebeübersetzung. Weiterhin ist es auch möglich,
einen einzigen Antriebsmotor zu verwenden und von diesem aus beide Durchführvorrichtungen mit der
vorgesehenen Drehzahl anzutreiben.
Obwohl der Einfachheit halber eine Kette 18 zur Übertragung der Treibkraft in einem Übersetzungsverhältnis
gezeigt ist, können selbstverständlich andere Ubertragungsorgane vorgesehen werden, z. B.
solche elektrischer Art, die eine bestimmte Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Abführung und Zu-*
führung des Bandes aufrechterhalten.
Wie oben angedeutet, hat man bereits durch sehr komplizierte elektronische Vorrichtungen versucht, eine bestimmte Zugspannung im Band während dessen Durchlauf durch den Wärmeofen aufrechtzuerhalten. Doch solche Vorrichtungen haben aus vielen Gründen nicht genügt, die entstehenden Probleme, wie Faltenbildung und andere Fehler, im durch die Anlage laufenden Band zu meistern.
Wie oben angedeutet, hat man bereits durch sehr komplizierte elektronische Vorrichtungen versucht, eine bestimmte Zugspannung im Band während dessen Durchlauf durch den Wärmeofen aufrechtzuerhalten. Doch solche Vorrichtungen haben aus vielen Gründen nicht genügt, die entstehenden Probleme, wie Faltenbildung und andere Fehler, im durch die Anlage laufenden Band zu meistern.
Mit der Erfindung ist dagegen eine genaue Kenntnis und Kontrolle der Kräfte möglieh gemacht, denen
das Band ausgesetzt werden soll. Dies erfolgt dadurch, daß die Abführungsvorrichtung für das Band
mit einer höheren Geschwindigkeit arbeitet als die Zuführungsvorrichtung. Durch die richtige Übersetzung
der beiden Vorrichtungen zueinander ergibt sich in sehr einfacher Weise, daß das Band die am
■ besten geeignete plastische Verlängerung erfährt; ohne zu reißen. Dadurch werden sämtliche Nachteile,
die mit der Verformung des Bandes bisher auftraten, beseitigt, ohne zusätzliche Maßnahmen treffen zu
müssen.
Die F i g. 2 zeigt zur näheren Erläuterung des Aufbaus der Durchführvorrichtungen eine^ perspektivische
Darstellung derselben, wobei die Rollen oder Walzen 9 in der Zuführungsvorrichtung an den WeI-len
19 befestigt sind, die an ihren Enden Kettenräder 20 tragen. Sämtliche Kettenräder 20 sind durch eine
endlose Kette 21 gemeinsam angetrieben, die über zwei Umlenkräder 22 läuft. Diese Kettenantriebsanordnung
stellt selbstverständlich schematisch nur eine mögliche Ausführung dar, weil andere Antriebe
in diesem Zusammenhang ebenfalls in Betracht kommen. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, läuft der eingehende
Bandteil Aa unter einer ersten Rolle 9 ein und passiert
darauf serpentinenförmig die Rollen oder WaI-zen 9 der Vorrichtung und wird aufwärts zum
Wärmeofen geführt, wie oben rechts aus der F i g. 2 zu ersehen ist.
Eine der Wellen 19 ist mit einem Kettenrad 23 versehen, das über eine Kette 24 mit einem entsprechenden
Kettenrad 25 in der ganz unten vorgesehenen Abführungsvorrichtung 16 verbunden ist. In diesem
Fall ist die Abführungsvorrichtung durch einen Elektromotor 26 angetrieben, der über eine Schnek-
kenspindel27 ein Schneckenrad 28 treibt, das auf
einer mit 29 bezeichneten Welle befestigt ist. Wie aus der Figur ersichtlich ist, befindet sich zwischen dem
Schneckenrad 28 und dem Kettenrad 25 in der Abführungsvorrichtung eine ausschaltbare Klauenkupplung
30. Die Welle 29 trägt weiterhin zwei Zahnräder 31 und 32, von denen das Rad 31 ein Zahnrad
33 auf einer Welle 34 über eine Klauenkupplung 35 od. dgl. treibt. Das zweite Zahnrad 32 treibt seinerseits
ein Zahnrad 36, das über eine Klauenkupplung 37 mit einer weiteren Welle 38 zusammengekuppelt
ist. An der Welle 34 ist weiterhin ein Zahnrad 39 befestigt, das mit einem Zahnrad 40 auf einer
Welle 41 mit einer der Treibrollen 17 im Eingriff steht. Das Treibrad 40 greift weiterhin mit einem
Zahnrad 42 auf einer Welle 43 in eine andere Treibrolle 17 ein. Ferner greift das Rad 42 an einem weiteren
Treibrad 44 auf einer Welle 45 an, die eine weitere Rolle 17 trägt.
Schließlich greift das Rad 44 in das Zahnrad 46 auf der Welle 38 ein. Wie aus der Figur ersichtlich,
wird der Teil 4 & des Bandes über eine Endrolle 17, die auf der Welle 34 befestigt ist, abgeführt, nachdem
er durch sämtliche Rollen oder Walzen der Durchführvorrichtung serpentinenförmig durchgelaufen
ist, worauf das Band gewöhnlich aufgehaspelt oder auf andere Weise für die Weiterverarbeitung
bereitgemacht wird.
Erfindungsgemäß ist es möglich, den Unterschied zwischen der Einführungsgeschwindigkeit und der
Abführungsgeschwindigkeit so zu wählen, daß derselbe die erwähnte plastische Verlängerung bewirkt,
ohne, daß das Band reißt.
Erfindungsgemäß kann in diesem Zusammenhang von Fall zu Fall die Übersetzung zwischen den beiden
Durchführvorrichtungen geändert werden, z. B. durch Austausch der Getrieberäder. Man kann auch
stufenlose Übersetzungsvorrichtungen mechanischer Art oder auch elektrische oder elektromechanische
Vorrichtungen anordnen, die eine bestimmte Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen dem eingeführten Teil des Bandes und dem abgeführten Teil desselben aufrechterhalten. Eine solche Möglichkeit, das Übersetzungsverhältnis
zu ändern, ist oft im Hinblick auf unterschiedliche Bandabmessungen und Qualitäten
erforderlich.
Die Erfindung ist auf das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, kann
vielmehr im Rahmen der Erfindung mannigfach variiert werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Wärmebehandlung von Metallbändern in einem Durchlaufofen,
dem das Band zwangläufig zugeführt und aus dem es zwangläufig mit höherer Geschwindigkeit
abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die höhere Abführgeschwindigkeit
während des gesamten Banddurchlaufs gleich bleibt und derart bemessen wird, daß das Band eine plastische Dehnung erfährt, ohne
zu zerreißen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsunterschied
zwischen der Zuführung und der Abführung des Bandes in an sich bekannter Weise von
zwei Bandantrieben bewirkt wird, die derart miteinander verbunden sind, daß der Geschwindigkeitsunterschied
einen bestimmten gleichbleibenden Wert hat.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, die aus
einem Durchlaufglühofen, einer Vorrichtung zur Zuführung des Bandes und einer solchen zur Abführung
des Bandes besteht, gekennzeichnet durch mechanische, elektrische oder elektromechanische
Einrichtungen zur Steuerung der Drehgeschwindigkeiten der Bandantriebe in dem im
Anspruch 1 angegebenen Sinne.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 974 774.
Britische Patentschrift Nr. 974 774.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 507/534 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE852764A SE302470B (de) | 1964-07-13 | 1964-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1260798B true DE1260798B (de) | 1968-02-08 |
Family
ID=20274315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965A0049570 Pending DE1260798B (de) | 1964-07-13 | 1965-06-25 | Verfahren zur kontinuierlichen Waermebehandlung von Metallbaendern sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE666734A (de) |
DE (1) | DE1260798B (de) |
GB (1) | GB1044605A (de) |
NL (1) | NL6508340A (de) |
SE (1) | SE302470B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993019211A1 (en) * | 1990-09-21 | 1993-09-30 | Avesta Sheffield Aktiebolag | Method for continuous recrystallization annealing of a steel strip |
Citations (1)
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- 1964-07-13 SE SE852764A patent/SE302470B/xx unknown
-
1965
- 1965-06-23 GB GB2660365A patent/GB1044605A/en not_active Expired
- 1965-06-25 DE DE1965A0049570 patent/DE1260798B/de active Pending
- 1965-06-29 NL NL6508340A patent/NL6508340A/xx unknown
- 1965-07-12 BE BE666734D patent/BE666734A/xx unknown
Patent Citations (1)
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WO1993019211A1 (en) * | 1990-09-21 | 1993-09-30 | Avesta Sheffield Aktiebolag | Method for continuous recrystallization annealing of a steel strip |
US5690757A (en) * | 1990-09-21 | 1997-11-25 | Avesta Sheffield | Method for continuous recrystallization annealing of a steel strip |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE302470B (de) | 1968-07-22 |
GB1044605A (en) | 1966-10-05 |
NL6508340A (de) | 1966-01-14 |
BE666734A (de) | 1965-11-03 |
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