DE1259649B - Duebel mit Laengsschlitz zum Verkleben in Bohrloechern - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^PIW PATENTAMT F16b

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

Deutsche Kl.: 47 a -β

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1259 649
F 39433 XII/47 a
8. April 1963
25. Januar 1968

Die Hauptpatentanmeldung betrifft einen Dübel mit Längsschlitz zum Verkleben in Bohrlöchern, bei dem der Längsschlitz durch einen in diesen eingeschobenen U-förmigen Dichtungsstreifen gegen das Eindringen des Klebstoffes abgedichtet ist.

Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung des Gegenstandes nach der Hauptpatentanmeldung und besteht darin, daß der zur Abdichtung des Längsschlitzes dienende U-förmige Dichtungsstreifen mit dem Klebstoffbehälter zu einem Aggregat verbunden ist. Gegenüber dem Gegenstand nach der Hauptpatentanmeldung ist die erfindungsgemäße Ausführung dadurch vereinfacht, daß nur ein Handgriff erforderlich ist, um Klebstoffbehälter und Dichtungsstreifen in das Bohrloch einzuführen, wobei der Dichtungsstreifen gleichzeitig eine Führung für den danach einzuschiebenden Dübel bildet.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Verbindung zwischen Dichtungsstreifen und Klebstoffbehälter durch Verschweißen gebildet sein. Die Verschweißung zwischen Abdichtungsstreifen und Klebstoffbehälter kann nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung unter Zwischenlage einer Versteifung erfolgen. Schließlich können nach einem letzten Merkmal der Erfindung die Schenkel des U-förmigen Dichtungsstreifens T-förmigen Querschnitt besitzen und deren nach innen gerichtete Kanten beim Einschieben des Dübels mit dessen Längsschlitz in abdichtenden Eingriff gelangen. Mit dem erfindungsgemäßen Dübel kann eine Verklebung in Holz, Beton oder Mauerwerk vorgenommen werden. Bei sehr weichem, lockerem Material ergibt sich der Vorteil, daß beim Eindringen des Klebstoffes in das Material dieses verdichtet wird, so daß nach Verfestigung des Klebstoffes ein sehr fester Halt des Dübels in dem umgebenden Material erreicht wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht des mit dem Klebstoffbehälter verbundenen Dichtungsstreifens und des Dübels vor Einschieben dieser Teile in das Dübelloch,

F i g. 2 die Verschweißung vom Dichtungsstreifen und Kunststoffbehälter unter Zwischenschaltung einer Versteifung.

In der F i g. 1 ist mit 1 das Mauerwerk bezeichnet, in dem das Dübelbohrloch 2 angeordnet ist. Der zum Verkleben des Dübels 3 dienende Klebstoff ist in einem länglichen, der Form des Dübelloches 2 angepaßten Behälter 5 untergebracht, der aus einem dünnen flexiblen Material, z. B. einem Kunststoff, besteht, das sich zusammenpressen läßt und bei dem durch Dübel mit Längsschlitz zum Verkleben in
Bohrlöchern

Zusatz zur Anmeldung: F 39290 XII/47 a Auslegeschrift 1248 380

Anmelder:

Artur Fischer,

7241 Tumlingen, Grünmettstetter Str. 133

Als Erfinder benannt:

Artur Fischer, 7241 Tumlingen

den eingeschobenen Dübel 3 ausgeübten Druck aufreißt.

Der als Abdichtung für die Längsschlitze 3 a des Dübels 3 dienende U-förmige Dichtungsstreifen 7 ist mit dem Klebstoffbehälter 5 bei 4 unmittelbar verschweißt, so daß beide Teile ein in das Dübelloch 2 einschiebbares Aggregat bilden. Die Verbindung zwischen beiden Teilen 5 und 7 kann auch, wie F i g. 2 zeigt, durch eine beim Verschweißen zwischengeschaltete Versteifung 6 erfolgen. Eine weitere Möglichkeit der Verbindung besteht durch Verrastung. Der U-förmig ausgebildete Dichtungsstreifen 7 besitzt in seinen Schenkeln T-förmigen Querschnitt, dessen nach innen stehende Kanten la beim Einschieben des Dübels 3 in das Bohrloch 2 mit den Schlitzen 3 a des Dübels 3 in abdichtenden Eingriff gelangen.

Nach Einschieben des aus Klebstoffbehälter 5 und Dichtungsstreifen 7 bestehenden Aggregates in das Dübelloch 2 wird der Dübel 3 so in das Dübelloch 2 eingeführt, daß die Kanten la des Abdichtungsstreifens 7 in die Längsschlitze 3 α eingreifen. Der Klebstoffbehälter 5 wird dabei zusammengepreßt und reißt bei weiterem Eintreiben des Dübels 3 auf. Durch die Abdichtung der Längsschlitze des Dübels 3 ergießt sich die Klebstoffmasse längs der Bohrlochwand 2.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Dübel mit Längsschlitzen zum Verkleben in Bohrlöchern, bei dem der Längsschlitz durch einen in diesen eingeschobenen U-förmigen Dich-

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tungsstreifen gegen das Eindringen des Klebstoffes abgedichtet ist nach Patentanmeldung F 39290 Xn/47a (deutsche Auslegeschrift 1248380), dadurch gekennzeichnet, daß der zur Abdichtung des Längsschlitzes (3 a) dienende U-förmige Streifen (7) mit dem Klebstoffbehälter (5) zu einem Aggregat verbunden ist.

2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Dich- to tungsstreifen (7) und Klebstoffbehälter (5) durch Verschweißen gebildet ist.

3. Dübel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschweißung zwischen Dichtungsstreifen (7) und Klebstoffbehälter (5) unter Zwischenlage einer Versteifeng (6) erfolgt.

4. Dübel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U-förmigen Dichtungsstreifens (7) T-förmigen Querschnitt besitzen und deren nach innen gerichtete Kanten (7 a) beim Einschieben des Dübels (3) mit dessen Längsschlitzen (3 ä) in abdichtenden Eingriff gelangen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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