DE1258559B - Elektrischer Glasschmelzofen - Google Patents

Elektrischer Glasschmelzofen

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DE1258559B
DE1258559B DEV28029A DEV0028029A DE1258559B DE 1258559 B DE1258559 B DE 1258559B DE V28029 A DEV28029 A DE V28029A DE V0028029 A DEV0028029 A DE V0028029A DE 1258559 B DE1258559 B DE 1258559B
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DE
Germany
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glass
furnace
melting
melting furnace
refining
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Pending
Application number
DEV28029A
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English (en)
Inventor
Marie Yves Le Clerc De Jacques
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Verreries Pochet et du Courval SA
Original Assignee
Verreries Pochet et du Courval SA
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
    • C03B5/027Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
    • C03B5/0275Shaft furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/225Refining
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
IJat. Cl.:
C03b
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche El.: 32 a - 5/02
Nummer: 1258 559
Aktenzeichen: V 28029 VI b/32 a
Anmeldetag: 10. März 1965
Auslegetag: 11. Januar 1968
Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung und Verbesserung des elektrischen Glasschmelzofens, wie er den Gegenstand des Patents 1 211 363 bildet. Der dort beschriebene Ofen ist mit einer Läuterungseinrichtung ausgestattet, die im Innern der Wanne an der heißesten Stelle des Schmelzraumes angebracht und mit Vorrichtungen ausgestattet ist, um während des fortlaufenden Schmelz- und Gießvorganges einen Teil des geschmolzenen Glases an der genannten Stelle zu entnehmen und ihn den starken, durch die im Schmelzraum auftretenden Konvektionsströme hervorgerufenen Bewegungen zu entziehen, und diesen Teil des Glases schnell noch weiter zu erhitzen, um seine Viskosität zu vermindern und die in der Glasmasse enthaltenen Blasen zur Erleichterungihrer Abscheidung zu vergrößern, wobei eine Äbzugseinrichtung dazu dient, das so gewonnene geläuterte Glas im Maß seiner Entstehung aus dem Ofen herauszuführen und schließlich die abgeschiedenen Blasen im Innern des Ofens wieder in das Bad zurück- so zuleiten.
Bei einer Ausführungsform des Schmelzofens nach dem Hauptpatent besteht die Läuterungseinrichtung aus zwei horizontalen Scheiben, die mit flachen oder konischen Flächen einander zugekehrt sind und wenigstens an ihren Rändern nahe zusammenliegen und deren Zwischenraum mit einer oder mehreren Blasen-Austrittsöffnungen sowie mit einer Abzugsvorrichtung für das geläuterte Feinglas in Verbindung steht. Die Blasen-Austrittsöffnung kommuniziert mit dem Innern der Schmelzwanne, und die Abzugsöffnung für das Feinglas führt aus der Wanne heraus. Die Heizeinrichtung für das schnelle Aufheizen, des abgezogenen Glasanteils besteht aus einer elektrischen Stromquelle, deren beide Anschlußklemmen mit den beiden Scheiben der Läüterarigsvorrichtung Verbunden sind.
Der Ofen nach der Zusatzpatentanmeldung unterscheidet sich von der vorgenannten Ausführangsförm" durch gewisse Abweichungen, die nach den angesteilten Versuchen und Erfahrungen zu einer Verbesserung des Wirkungsgrades des Ofens und zu einer Vereinfachung seiner Bauart geführt haben.
Eine erste Versuchsreihe hat ergeben, daß es möglich ist, den zwischen den Scheiben zirkulierenden Strom zu unterdrücken unter der Bedingung, daß die Spannung an den Klemmen der seitlichen Elektroden geändert und diese Elektroden selbst der Mittelelektrode genähert werden. Mit anderen Worten, es wurde festgestellt, daß man den Ofen mit gleicher Leistung, aber unter geringerer Spannung betreiben kann, und infolgedessen mit einer größeren Stromstärke, wo-Elektrischer Glasschmelzofen
Zusatz zum Patent: 1211363
Anmelder:
Verreries Pochet et du Courval, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht, Dr. R. Schmidt,
Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. Hansmann
und Dipl.-Phys. S. Hermann, Patentanwälte,
8000 München 2, Theresienstr. 33
Als Erfinder benannt:
Jacques Marie Yves Le Clerc de Bussy, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 17. März 1964 (967754)
durch eine mittelbare Aufheizung des zentralen Ofenteils erreicht und das Glas dadurch in genügend flüssigem Zustand erhalten wird, um eine einwandfreie Abscheidung der Blasen zu erzielen.
Es ist also möglich, die beiden Strömzuführungssäulen, die jeweils mit der oberen und der unteren Scheibe verbunden sind, einzusparen. Die obere Scheibe braucht nur auf die untere gesetzt zu werden;, unter Zwischenlegung von Molybdänstücken zwischen die beiden Scheiben.
Andererseits wurde gefunden, daß es möglich "ist, wenigstens teilweise einen Teil des Glases den Konvektionsströmen zu entziehen, die in der Schmelzzone des Ofens herrschen, indem man eine einzige Scheibe von großem Durchmesser verwendet. Das in dem kanalartigen Raum zwischen dem Rand der Scheibe und den Elektroden befindliche Glas erhitzt sich dabei, so daß das Aufsteigen der Blasen erleichtert wird. Das Abziehen des Glases erfolgt stets in der Mitte der Scheibe, und es entsteht dabei eine blasenfreie Zone unter der Bedingung, daß man dafür sorgt, daß die abgezogene Glasmenge unterhalb einer gewissen Grenze gehalten wird.
Schließlich wurde gefunden, daß die Ausbeute erhöht werden kann, wenn man die Wirbelbildung
709 718/169
oberhalb der Läuterungseinrichtung vermeidet, was sich durch eine gewisse Abwandlung der Form' dieses Elements erreichen läßt. Insbesondere gibt man ihm an Stelle einer Scheibenform die Gestalt einer Hohlform mit der konkaven Seite nach oben. Vorteilhaft kann der Teil die Form einer Schale erhalten, was dazu führt, daß einmal die"Ausbeute des abgezogenen Glases erhöht wird; daß weiter eine, günstige Oberfläche für die Anwendung der seitlichen Elektroden geschaffen wird; -und daß schließlich der Durchmesser der Läuterungseinrichtung für eine gegebene Glasausbeute verkleinert werden kann.
Der Ofen ist auf diese Weise erheblich vereinfacht worden, und seine Teile weisen einen außerordentlich großen Abnutzungswiderstand auf.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein elektrischer Glasschmelzofen der Gattung nach dem Hauptpatent, dessen Merkmal vor allem darin besteht, daß die Läuterungseinrichtung aus,.einem einzigen zwischen die Elektroden gesdtzten Element besteht, welches selbst keinen Anschluß an irgendeine Spannungsquelle erfordert.
Nach einem weiteren Merkmal dieses Elements besitzt es die Form einer Tasse oder Schale, mit der konkaven Seite nach oben, wobei diese Schale von einer Hohlsäüier getragen wird j welche die Leitung zum Abziehen des geläuterten Glases bildet.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der folgenden Besehreibung eines Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den Ansprüchen. In den Figuren stellt dar .
F i g. 1 eine Seitenansicht im >Mittelschnitt einer Läuterungseinrichtung nach der Erfindung mit einer der Elektroden und
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Läuterungseinrichtung mit den drei Elektroden.
„ Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Läuterungseinrichtung aus. einem einzigen Element 101, welches ,von. einem. Schaft 27 getragen wird, durch den' der Abzugskanal 28 für das geläuterte Fernglas verläuft. Alle diese Teile sind vorzugsweise aus Molybdän. Sie sind in bezug auf die drei Schmelzelektroden 11 a, 11 b und 11 c zentrisch angeordnet. Die genannten Elektroden sitzen an Stromzuführungsbalken 9 a, 9 b und 9 c und bestehen ebenso wie diese gleichfalls aus Molybdän. Die drei Elektroden weisen nach der Mitte zu konkave zylindrische Flächen 12 a, 12 b und 12 c auf, die nach der Symmetrieachse XX des Systems ausgerichtet sind.
Das Läuterungselement 101 ist von schalenartiger Form mit der Öffnungsweite nach oben, vorzugsweise eine Schale mit abgerundetem oder, wie dargestellt, konischem Boden.
Für gewisse Glassorten, die wenig reduktionsempfindlich sind und sich besonders schwierig läutern lassen, ist es vorteilhaft, die Schale mit Molybdän-Bruchstücken 102, beispielsweise einer Körnung von bis 10 mm, zu füllen. Diese Stücke regeln die Absorption des Glases oberhalb des Schalenniveaus und begünstigen das Ansammeln der Blasen in den zahlreichen so gebildeten Hindernissen, wodurch das Aufsteigen dieser Blasen erleichtert wird. Die Elektroden 9 α bis 9 c können aus gepreßtem, nicht gesintertem Molybdän bestehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Glasschmelzofen nach Patent 1211 363 mit einer Läuterungseinrichtung, die im Innern der Wanne an der heißesten Stelle des Schmelzraumes angebracht ist und mit Vorrichtungen ausgestattet ist, um während des fortlaufenden Schmelzvorganges einen Teil des geschmolzenen Glases an dieser Stelle zu entnehmen und ihn den starken durch die im Schmelzraum auftretenden Konvektionsströme hervorgerufenen Bewegungen zu entziehen und ihn einer schnellen Temperaturerhöhung zu unterwerfen, um seine Viskosität zu vermindern und die in der Glasmasse enthaltenen Blasen zur Erleichterung ihrer Abscheidung zu vergrößern, wobei eine Abzugseinrichtung dazu dient, das so gewonnene geläuterte Glas im Maß seiner Entstehung aus dem Ofen herauszuführen und wobei weiter die so abgeschiedenen Blasen im Innern des Ofens wieder dem Bad zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuterungseinrichtung des Ofens aus einem einzigen Element (101) besteht, welches zwischen den Elektroden (11 α bis 11 c) angeordnet ist, aber selbst mit keiner Spannungsquelle in Verbindung steht.
2. Elektrischer Glasschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Läuterungselement (101) die Form einer Schale besitzt, die mit inrer konkaven Seite nach oben gerichtet ist und von dem hohlen Schaft (27) ge-. tragen wird, der gleichzeitig die Abzugsleitung für das geläuterte Feinglas bildet.
3. Elektrischer Glasschmelzofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Läuterungselement (101) ganz oder teilweise mit Molybänstücken (102) gefüllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 718/169 12.67 Θ Bundesdiuckerei Berlin
DEV28029A 1964-03-17 1965-03-10 Elektrischer Glasschmelzofen Pending DE1258559B (de)

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