DE3405273C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3405273C2 DE3405273C2 DE19843405273 DE3405273A DE3405273C2 DE 3405273 C2 DE3405273 C2 DE 3405273C2 DE 19843405273 DE19843405273 DE 19843405273 DE 3405273 A DE3405273 A DE 3405273A DE 3405273 C2 DE3405273 C2 DE 3405273C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- glass
- batch
- electrode
- melting furnace
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/0019—Circuit arrangements
- H05B3/0023—Circuit arrangements for heating by passing the current directly across the material to be heated
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B3/00—Charging the melting furnaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
- C03B5/027—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
- C03B5/03—Tank furnaces
- C03B5/031—Cold top tank furnaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines
Elektroglasschmelzofens, wobei das Gemenge oben auf die
Schmelze aufgegeben und das geläuterte und homogenisierte
Glas unten durch einen Auslaß in dem die Schmelze umge
benden Feuerfest-Mauerwerk abgezogen wird, wobei der Glas
schmelze Energie über in diese eintauchende Elektroden
zugeführt wird.
Bei diesen bekannten vollelektrischen Glaswannen, wie sie
z. B. in der US-PS 35 83 861 beschrieben werden, werden
die Elektroden entweder von der Seite, vom Boden oder
ausschließlich von der Decke her in das Glasbad einge
führt.
Der Einbau im Boden, wie er aus der EP-OS-00 19 004 her
vorgeht, hat den Nachteil, daß die erzeugten Strömungen
bis zum Boden durchgehen und damit eine gleichmäßige
Homogenisierung und Läuterung nicht mehr möglich ist.
Beim Einbau der Elektroden in der Wand, wie dies bei der
genannten US-PS 35 83 861 der Fall ist, kommt es zwangs
läufig zu einer Abströmung in der Mitte der Wanne, die
schwer kontrollierbar ist. In diesem Bereich wird ange
schmolzenes Gemenge und kaltes Glas nach unten geführt
und strömt dann wieder zu den Elektroden. Eine solche
Strömungswalze ist um so nachteiliger, je stärker sie
ausgebildet ist, da man nicht davon ausgehen kann, daß
sämtliche Partikel, die in den unteren Wannenbereich
kommen, auch so lange im Strömungsfeld verbleiben, bis
eine einwandfreie Läuterung erzielt worden ist. Man muß
vielmehr damit rechnen, daß auch nicht homogenisierte
oder nicht geläuterte Teile von Glas absinken und durch
den Auslaß strömen und damit die Glasqualität beein
flussen.
Eine Elektrowanne arbeitet um so besser, je gleichmäßiger
die Verteilung der Elektroenergie über die Fläche und die
Tiefe gewährleistet wird, wenn die Temperaturen in den
verschiedenen Höhen der Wanne auf verschiedene Werte
eingestellt werden können, um den Vorgang des Schmelzens
und Läuterns optimal gestalten zu können.
An den Elektroden kommt es zwangsläufig bei jeder Art von
Elektrowanne zu sehr starken Energiekonzentrationen, die
die Ursache für eine verstärkte Strömungsbildung, ausge
hend von den Elektrodenspitzen, ist. Bei der herkömmli
chen Elektrowanne mit Seitenelektroden führt das dazu,
daß im Randbereich die Temperaturen höher sind als in der
Mitte der Wanne. Dazu kommt, daß im Randbereich eine
erhebliche Strömungsgeschwindigkeit beobachtet wird. Die
Folge von erhöhter Geschwindigkeit und erhöhter Tempe
ratur im Randbereich ist ein starker Verschleiß des Feu
erfest-Mauerwerks, so daß diese Anlage nachteilig u. U.
nur etwa die Hälfte der Lebensdauer von konventionellen
Wannen erreichen.
Bei Schmelzwannen mit Hängeelektroden gemäß der US-PS
44 13 346 wurde eine Energiekonzentration in der Mitte
der Schmelzwanne vorgenommen, wodurch bei dieser Art der
Schmelzwanne das eben beschriebene Strömungsprofil voll
ständig umgedreht wird, das heißt, daß in der Mitte we
sentlich höhere Strömungsgeschwindigkeiten und Tempera
turen herrschen als am Rand, so daß es am Rand zu einer
starken Abströmung kommt. Diese Abströmung kann zu
schlechterer Glasqualität führen, wenn nicht das gesamte
Temperaturniveau der Wanne erheblich angehoben wird, was
aber nachteilig auch zu höherem Energieaufwand und Ver
schleiß führt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verfahren
zum Betreiben eines Elektroschmelzofens sowie einen Ofen
zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die es
erlauben, auf besonders kostengünstige und energiesparen
de Art Glas zu erzeugen.
Der erfindungsgemäße Glasschmelzofen soll dementsprechend
eine Lebensdauer entsprechend einem konventionell beheiz
ten Ofen aufweisen, mit ausschließlich elektrischer Ener
gie beheizt werden können und Glas höchster Qualität
herstellen können, ohne daß ein besonderer, kostspieliger
Aufwand getrieben werden müßte.
Der Ofen gemäß der Erfindung soll mindestens so kosten
günstig herstellbar sein, wie bekannte elektrische Glas
schmelzöfen und in der Lage sein, auch schwer zu schmel
zende Gläser energiegünstig zu verarbeiten. Insbesondere
soll die Gemengeaufgabe vereinfacht und verbessert und
der Abbrand der Elektroden ebenso wie der Verschleiß des
Feuerfestmaterials wesentlich verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs ge
nannten Verfahren durch die Kombination der Maßnahmen
gelöst, daß
- a) wenigstens sechs Elektroden verwendet werden, von denen mindestens drei die Ofenwandung durchdringen und mindestens drei weitere Elektroden von oben durch eine Gemengeschicht hindurch in das Glasbad eindringen,
- b) das Gemenge in jeweils einem eine von oben eintauchen de Elektrode unmittelbar umhüllend geführten Massen strom unter Verwendung je eines jede Elektrode konzen trisch umgebenden Fallschachtes auf das Bad jeweils an einer Stelle mit maximaler Aufwärtsströmung der Glas schmelze aufgegeben wird und
- c) bei mindestens sechs von oben eintauchenden Elektroden der Stromfluß von einer zur jeweils von oben eintau chenden gegenüberliegenden Elektrode verlaufend einge stellt wird.
Bei mindestens sechs in der Wandung angeordneten Elektro
den kann vorteilhaft der Stromfluß erfindungsgemäß zwi
schen jeweils benachbarten Elektroden verlaufen, so daß
neben einer Energiekonzentration in der Wannenmitte eine
weitere am Wannenrand vorliegt und dort ein Absinken von
Gemenge oder ungeläutertem Glas ausgeschlossen werden
kann.
Vorteilhaft können weiterhin die Elektroden der Seiten
wandungen von einem separaten Transformator mit Strom
versorgt werden.
Vorrichtungsmäßig wird die erfindungsgemäße Aufgabe bei
einem Glasschmelzofen mit einer der das Wannenmauerwerk
überspannenden oberen Abschlußdecke dadurch gelöst, daß
mindestens sechs Elektroden vorgesehen sind, von denen
mindestens drei das Wannenmauerwerk durchdringen und
mindestens drei weitere von oben durch die Gemengeschicht
hindurch in das Glasbad eindringen, wobei die von oben
eintauchenden Elektroden mittig in die Abschlußdecke
durchdringenden Fallschächten zur Gemengeaufgabe angeord
net sind, durch welche Fallschächte das Gemenge in einem
jede Elektrode umhüllenden Massenstrom auf eine Stelle
des Bades mit maximaler Aufwärtsströmung der Glasschmelze
aufgebbar ist.
Zur Beschickung mit Gemenge ist vorteilhaft der erfin
dungsgemäße Glasschmelzofen derart ausgebildet, daß ein
zentraler Gemengeaufgabetrichter vorhanden ist, unter dem
ein sich drehendes Fördermittel angeordnet ist, mit wel
chem das Gemenge in die kreisförmig angeordneten Fall
schächte abwerfbar ist.
Vorteilhaft können weiterhin die Elektroden mit einer
dünnen Aluminiumoxid- oder Zirkonoxidschicht überzogen
sein.
Der erfindungsgemäße Glasschmelzofen und das Verfahren zu
seinem Betrieb bieten eine große Anzahl von Vorteilen, so
daß von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme
gesprochen werden kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine herkömmliche Glas
schmelzwanne mit den darin herrschenden Strö
mungslinien,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Glasschmelzofen mit den darin entstehenden
Strömungslinien,
Fig. 3 das Schaltbild eines erfindungsgemäßen Glas
schmelzofens mit drei von oben eintauchenden Elek
troden,
Fig. 4 ein Schaltbild eines Ofens gemäß Fig. 4 mit
sechs von oben eintauchenden Elektroden,
Fig. 5 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Glas
schmelzofens mit vier von oben eintauchenden
Elektroden und
Fig. 6 schließlich die Schaltung eines erfindungsgemäßen
Glasschmelzofens mit einer großen Anzahl von in
der Wand eingesetzten sowie von oben eintauchen
den Elektroden.
Gemäß der Erfindung ist es wesentlich, daß man zusätzlich
zu den von oben eintauchenden Elektroden auch in der Sei
tenwand Elektroden einsetzt, um die durch die im Zentrum
der Wanne hängenden Elektroden erzeugte abwärtsgerichtete
Randströmung abzufangen. Es hat sich gezeigt, daß man nur
etwa insgesamt 20% der gesamten eingesetzten Energie
benötigt, um die Randströmung abzufangen.
Die Zone über den Elektroden stellt dabei eine relativ
ruhige Zone dar, da die gegeneinander gerichteten Strö
mungen sich quasi aufheben.
Durch die Kombination der Hängeelektroden 28 mit den
Wandelektroden 32 ist es möglich, sowohl die Temperatur
im Wandbereich auf der gerade erforderlichen Höhe zu
halten, als auch die Strömungsgeschwindigkeit erheblich
zu reduzieren. Da die Wanne gemäß der Erfindung in der
Mitte im Bereich der Hängeelektroden 28 erheblich höhere
Temperaturen aufweist als am Rand, ergibt sich bei glei
chen Randtemperaturen eine wesentlich höhere Durch
schnittstemperatur und ein wesentlich stärker geglieder
tes Strömungsprofil, so daß keine großen durchgehenden
Strömungswalzen mehr entstehen können. Beides führt dazu,
daß entweder die Wanne mit einer höheren spezifischen
Leistung pro m2 arbeiten kann, oder bei der üblichen
Belastung die Temperatur und damit der Energieverbrauch
abgesenkt werden, wodurch sich die Lebensdauer der Anlage
erheblich erhöht.
Um der Forderung nach verschiedenen Temperaturen über die
Badtiefe der Wanne gerecht werden zu können, ist es mög
lich, die Eintauchtiefe der von oben eintauchenden Elek
troden 28 geringer zu halten als der Abstand von den Sei
tenelektroden 32 zur Glasbadoberfläche 29. Darüber hinaus
können einzelne der Hängeelektroden 28 tiefer oder weni
ger tief in das Glasbad eingetaucht werden.
Damit dabei die Energiekonzentration bei den tiefer hän
genden Elektroden tatsächlich auch im tieferen Teil er
reicht wird, können diese Elektroden im Plasmaspritzver
fahren mit einer dünnen Aluminiumoxid- oder Zirkonoxid
schicht überzogen werden, die naturgemäß an der Spitze
der Elektroden am ehesten ihre isolierende Wirkung ver
liert.
Die Gemengeaufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Glas
schmelzwanne zweckmäßigerweise durch die gleichen Decken
öffnungen erfolgen, durch die die Elektroden 28 hindurch
geführt werden, so daß das Gemenge jeweils auf das Band
an einer Stelle auftrifft, bei der eine maximale Auf
wärtsströmung durch die Elektroden 28 erzeugt wird. Da
durch wird das Gemenge gleichmäßig auf der Oberfläche
verteilt, ohne daß mechanische Hilfsmittel wie drehende
Verteiler oder dergleichen in der Wanne erforderlich
wären.
Zweckmäßigerweise werden die Elektroden der Seitenwand
von einem getrennten Transformator (Fig. 3-6) mit
Strom versorgt, um die Strömungsgeschwindigkeit und die
Temperatur im Randbereich gegenüber dem in der Mitte der
Wanne separat einstellen zu können. Die Schaltung der
Elektroden 32 im Randbereich kann dabei im Dreieck er
folgen, wobei zweckmäßigerweise abwechselnd die drei
Phasen um die Peripherie der Wanne verteilt werden, so
daß der Stromfluß zur jeweils benachbarten Elektrode
erfolgt. Bei größeren Wannen können die Hängeelektroden
28 im Kreis angeordnet sein, wobei im Zentrum dieses
Kreises und damit im Zentrum der Wanne, wiederum eine
Elektrode oder mehrere angeordnet sein können, die vom
Mittelpunktsleiter des gleichen Transformators 34 ge
speist werden können.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr gleichmäßige Ener
gieverteilung, die über die Fläche gesehen zu geringen
Temperaturunterschieden führt, so daß starke und schnelle
Strömungen vermieden werden. Die Fig. 3 bis 6 zeigen
einige Schaltungsvarianten, die beim Bau dieser Glas
schmelzwanne je nach Größe der Anlage angewandt werden
können.
Die Sternelektroden (Anschlüsse 13-18) können dabei
(Fig. 6) über einen Zusatztransformator 35 eine positive
oder negative Spannung gegenüber den anderen Elektroden
28 erhalten, um so die Temperaturverstellung optimal
einstellen zu können.
Die Elektroden 28 sind zweckmäßigerweise in ihrer Halte
rung so angebracht, daß verschiedene Eintauchtiefen ein
gestellt werden können, wobei eine Wasserkühlung beim
Übergang vom Halter zur Elektrode 28 gewährleistet, daß
die Elektroden im Bereich des Gemenges und damit der
Oxydation eine Temperatur aufweisen, die unterhalb der
Oxydationstemperatur von Molybdän, also 550°C liegt.
Wenn die Gemengezuführungen durch schräg angeordnete Auf
gabeschächte 27 so erfolgt, daß alle Eingänge den glei
chen Abstand vom Mittelpunkt der Wanne aufweisen, läßt
sich die Gemengebeschickung durch drehende Schnecken oder
eine drehende Vibrationsrinne 31 mit geringem Aufwand
durchführen.
In den Figuren ist das Gewölbe bzw. die Decke mit 26 und
das Wannenmauerwerk mit 25 bezeichnet, während die Be
zugszahlen 1 bis 21 die einzelnen Elektroden und zugleich
den dazugehörigen Leiter bzw. Transformatorausgang be
zeichnen, so daß die einzelnen Schaltungen leicht über
schaubar sind.
Im übrigen wird der erfindungsgemäße Ofen nach Kriterien
konstruiert, die dem Stand der Technik angehören und dem
Fachmann bekannt sind. Es erübrigt sich also, diese im
Detail zu beschreiben. Verwiesen wird in diesem Zusammen
hang besonders auf die zahlreichen anderen Patentanmel
dungen und Patente der Anmelderin.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betreiben eines Elektroglasschmelzofens,
wobei das Gemenge oben auf die Schmelze aufgegeben und
das geläuterte und homogenisierte Glas unten durch
einen Auslaß in dem die Schmelze umgebenden Feuerfest
mauerwerk abgezogen wird, wobei der Glasschmelze Ener
gie über in diese eintauchende Elektroden zugeführt
wird, gekennzeichnet durch eine
Kombination der Maßnahmen, daß
- a) wenigstens sechs Elektroden verwendet werden, von denen mindestens drei die Ofenwandung durchdringen und mindestens drei weitere Elektroden von oben durch eine Gemengeschicht hindurch in das Glasbad eindringen,
- b) das Gemenge in jeweils einem eine von oben ein tauchende Elektrode unmittelbar umhüllend geführten Massenstrom unter Verwendung je eines jede Elek trode konzentrisch umgebenden Fallschachtes auf das Bad jeweils an einer Stelle mit maximaler Aufwärts strömung der Glasschmelze aufgegeben wird und
- c) bei mindestens sechs von oben eintauchenden Elek troden der Stromfluß von einer zur jeweils von oben eintauchenden gegenüberliegenden Elektrode verlau fend eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mindestens sechs in der Wandung angeordneten Elek
troden der Stromfluß zwischen benachbarten Elektroden
verlaufend eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektroden der Seitenwandungen von einem separaten
Transformator (Fig. 3 bis 6) mit Strom versorgt wer
den.
4. Glasschmelzofen zur Anwendung des Verfahrens nach dem
Anspruch 1, mit einer das Wannenmauerwerk (25) über
spannenden oberen Abschlußdecke (26), dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens sechs
Elektroden vorgesehen sind, von denen mindestens drei
das Wannenmauerwerk (25) durchdringen und mindestens
drei weitere von oben durch die Gemengeschicht hin
durch in das Glasbad eindringen, wobei die von oben
eintauchenden Elektroden (28) mittig in die Abschluß
decke (26) durchdringenden Fallschächten (27) zur
Gemengeaufgabe angeordnet sind, durch welche Fall
schächte (27) das Gemenge in einem jede Elektrode (28)
umhüllenden Massenstrom auf eine Stelle des Bades (29)
mit maximaler Aufwärtsströmung der Glasschmelze auf
gebbar ist.
5. Glasschmelzofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß ein zentraler Gemengeaufgabetrichter (30)
vorhanden ist, unter dem sich ein drehendes Fördermit
tel (31) befindet, mit welchem das Gemenge in die
kreisförmig angeordneten Fallschächte (27) abwerfbar
ist.
6. Glasschmelzofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elektroden mit einer dünnen
Aluminiumoxid- oder Zirkonoxidschicht überzogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405273 DE3405273A1 (de) | 1984-02-15 | 1984-02-15 | Verfahren zum betreiben eines elektroglasschmelzofens und glasschmelzofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405273 DE3405273A1 (de) | 1984-02-15 | 1984-02-15 | Verfahren zum betreiben eines elektroglasschmelzofens und glasschmelzofen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3405273A1 DE3405273A1 (de) | 1985-09-05 |
DE3405273C2 true DE3405273C2 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=6227710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843405273 Granted DE3405273A1 (de) | 1984-02-15 | 1984-02-15 | Verfahren zum betreiben eines elektroglasschmelzofens und glasschmelzofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3405273A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2024008935A1 (de) | 2022-07-07 | 2024-01-11 | Beteiligungen Sorg Gmbh & Co. Kg | Glasschmelzwanne |
DE102022124155A1 (de) | 2022-09-20 | 2024-03-21 | Beteiligungen Sorg Gmbh & Co. Kg | Glasschmelzwanne |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6980580B2 (en) | 2003-08-23 | 2005-12-27 | Alcoa Inc. | Electrode arrangement as substitute bottom for an electrothermic slag smelting furnace |
US7704443B2 (en) * | 2007-12-04 | 2010-04-27 | Alcoa, Inc. | Carbothermic aluminum production apparatus, systems and methods |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851244C (de) * | 1943-04-30 | 1952-10-02 | Surte Glasbruk Ab | Verfahren bei der Glasherstellung in elektrischen OEfen |
US3520979A (en) * | 1968-02-26 | 1970-07-21 | Penelectro Ltd | Electrode circuit for hex electric furnace |
US3583861A (en) * | 1968-04-08 | 1971-06-08 | Corning Glass Works | Method and apparatus for refining fusible material |
EP0019004A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-26 | Sorg GmbH & Co. KG | Elektrisch beheizter Schmelzofen für aggressive Mineralstoffe mit steiler Viskositätskurve |
US4413346A (en) * | 1981-11-04 | 1983-11-01 | Corning Glass Works | Glass-melting furnace with batch electrodes |
-
1984
- 1984-02-15 DE DE19843405273 patent/DE3405273A1/de active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2024008935A1 (de) | 2022-07-07 | 2024-01-11 | Beteiligungen Sorg Gmbh & Co. Kg | Glasschmelzwanne |
DE102022116919A1 (de) | 2022-07-07 | 2024-01-18 | Beteiligungen Sorg Gmbh & Co. Kg | Glasschmelzwanne |
DE102022124155A1 (de) | 2022-09-20 | 2024-03-21 | Beteiligungen Sorg Gmbh & Co. Kg | Glasschmelzwanne |
WO2024061987A1 (de) | 2022-09-20 | 2024-03-28 | Beteiligungen Sorg Gmbh & Co. Kg | Glasschmelzwanne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3405273A1 (de) | 1985-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2100335A1 (de) | Verfahren und Ofen zum Elektroschmel zen von Glas | |
DE19924521C2 (de) | Verfahren zum Schmelzen von Glas | |
AT397241B (de) | Elektroschmelzverfahren für glas | |
EP2183409A2 (de) | Verfahren zum betreiben von kupfer-elektrolysezellen | |
DE806881C (de) | Verfahren und Ofen zur Herstellung von Glas | |
DE1596360A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Glas | |
DE2244038B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flachglas | |
EP0864543B1 (de) | Verfahren und Glasschmelzofen zum Herstellen von hoch-schmelzenden Gläsern mit verdampfbaren Komponenten | |
EP0086858A1 (de) | Verfahren zum Schmelzen von Glas mit Hilfe von elektrischer Energie und Ofen zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE4015785C2 (de) | ||
DE3405273C2 (de) | ||
DE2539355C3 (de) | Glasschmelzofen mit einem zusammenhängenden Schmelz- und Läuterteil | |
DE3022091A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von blaeschenfreiem erschmolzenen glas | |
DE2426328A1 (de) | Wannenofen zum kontinuierlichen schmelzen von mineralstoffen | |
DE3874314T2 (de) | Glasschmelzofen. | |
DE2917386A1 (de) | Regelanordnung zum elektrischen schmelzen von glas | |
DE2517885C2 (de) | Verwendung von metallenen Heizelektroden zum Schmelzen von Silikaten | |
EP0003019B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Fritten für anorganische oxidische Oberflächenbeschichtungen durch elektrische Widerstandsbeheizung | |
DE2538970C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Glas | |
EP0410338B1 (de) | Schmelzaggregat zum Herstellen von Glas | |
EP0086859A1 (de) | Verfahren zum Schmelzen von Glas und Glasschmelzofen zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2518497C3 (de) | Glasschmelzofen | |
DE60306913T2 (de) | Verfahren und elektrischer ofen zum schmelzen von glasartigen stoffen | |
DE2418723C3 (de) | Vorrichtung zur Patentierung von Stahldrähten und Verfahren zum Betreiben derselben | |
EP0019007A1 (de) | Schmelzofen hoher Leistung für das Schmelzen aggressiver Mineralstoffe mit steilen Viskositätskurven |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BETEILIGUNGEN SORG GMBH & CO KG, 8770 LOHR, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |