DE1258530C2 - Verfahren zum verkleben von teilen aus polybuten-(1) - Google Patents

Verfahren zum verkleben von teilen aus polybuten-(1)

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DE1258530C2
DE1258530C2 DE1964C0034293 DEC0034293A DE1258530C2 DE 1258530 C2 DE1258530 C2 DE 1258530C2 DE 1964C0034293 DE1964C0034293 DE 1964C0034293 DE C0034293 A DEC0034293 A DE C0034293A DE 1258530 C2 DE1258530 C2 DE 1258530C2
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Albert Dr. 4370 Mari Frese
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Huels AG
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Chemische Werke Huels AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/12Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives
    • C08J5/122Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives using low molecular chemically inert solvents, swelling or softening agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2323/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers
    • C08J2323/02Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers not modified by chemical after treatment
    • C08J2323/18Homopolymers or copolymers of hydrocarbons having four or more carbon atoms
    • C08J2323/20Homopolymers or copolymers of hydrocarbons having four or more carbon atoms having four to nine carbon atoms

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  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

auch durch einfaches Anlösen der Oberfläche mit einem geeigneten Lösungsmittel erreicht wird.
Die in den Beispielen angegebenen Klebeversuche sind an Preßplatten von 1 mm Dicke durchgeführt. Die Festigkeiten der Preßplatten und der Kleostellen
KClUUt jV*>*-»iS itu^ii »uiagit;\.i Λιι\. I UlIlJ LTt! l\aui!I-
temperatur gemessen, damit vergleichbare Werte von der stabilen Modifikation I des Pohbutens vorliegen.
Beispiel 1 bis 5
Zwei frisch hergestellte Preßplatten aus Polybuten mit einer absoluten Reißfestigkeit von 15,0 kg/1,5 cm Probenbreite und einer Dicke von 1 mm werden mit einer 5%igcn Lösung von Pclybuten-(l) in Heptan bestrichen, 1 cm überlappt und anschließend lü Minuten bei den in der Tabelle angegebenen Drücken und Temperaturen gepreßt.
Beispiel Druck Temper..'iur Absolute Reißfestigkeit
(kg; 1.5 cm Probenbreile)
Absolute Reißfestigkeit
der KlebsteUe
der Klebstelle Absolute Reißfestigkeit
der Preßplatle
1
2
3
4
5
10
10
10
10
5
60
70
SO
90
100
10,4
10,5
10,8
12,9
9,4
0,69
0,70
0,72
0,86
0,63
Beispiel 6 bis 11
Zwei Prcßplatten aus Polybuten-(n (10 Tage gealtert bei Raumtemperatur) mit einer absoluten Reißfestigkeit von 15,0 kg/1,5 cm Probenbreite und einer
Dicke von 1 mm werden mit den in der Tabelle angegebenen Lösungsmitteln dünn bestrichen, 1 cm überlappt und anschließend 10 Minuten bei 10 atü und 100° C zusammengedrückt.
Beispiel Lösungsmittel Absolute Reißfestigkeit Absolute Reißfestigkeit
(kg 1,5 cm Probenbreite) der KlebsteUe
der KJebstelle Absolute Reißfestigkeit
der Preßplatte
6 Benzol 12.4 0,83
7 Tetrapropylenbenzol 14,3 0,95
8 Alkylbenzol (Alkyl = C12) 15,7 etwa 1,00
9 Paraffinöl 13.0 0,87
10 Chlorbenzol 12.4 0,83
11 Tetrachlorkohlenstoff 13,9 0,93
Beispiel 12 bis 17
45 platten, durchgeführt. Für diese Versuche wird ein Polybuten-(l) mit einer höheren absoluten Reiß-Die nächsten Beispiele sind entsprechend den festigkeit von 23,5 kg/1,5 cm Probenbreite einge-Beispielen 6 bis 11, aber an frisch hergestellten Preß- setzt.
Beispiel Lösungsmittel
Absolute Reißfestigkeit
(kg/1.5 cm Probenbreite)
der KJebstelle
Absolute Reißfestigkeit
der KlebsteUe
Absolute Reißfestigkeit
der Preßplatte
12 Benzol 23,7
13 Tetrapropylenbenzol 22,4
14 Alkylbenzol (Alkyl = C12) 21,1
15 Paraffinöl 22,1
16 Chlorbenzol 23,5
17 Tetrachlorkohlenstoff 23,2
etwa 1,0
0.95
0,9
0,94
0,99
0,99
Beispiel 18 bis 20
65 breite, die 10 Tage bei Raumtemperatur gealtert sind, werden in Paraffinöl, das auf 120° C aufgeheizt ist, Zwei Preßplatten aus Polybuten-(l) mit einer kurz eingetaucht, 1 cm überlappt und anschließend absoluten Reißfestigkeit von 23,5 kg/1,5 cm Proben- 10 Minuten bei 5 atü zusammengedrückt.
Beispiel Temperatur
des Paraffinöls
0C
Temperatur
beim Kleben
C
Absolute Reißfestigkeit
(kg. 1,5 cm Probenbreite)
der Klebstelie
Absoiute Reißfestigkeit
der Klehstelle
120
120
130
100
90
100
24,0
20,6
25,3
At solute ReiEfestigkeit
der Preßplatte
18
19
20
etwa 1,00
0,88
etwa 1,00

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Verkleben von Teilen aus PoIybuten-(l), dadurch gekennzeichnet, daß man die Teiie riit einem gegebenenfalls Polybuten-(l) gelöst enthaltenden flüssigen, gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff behandelt und bei Temperaturen von 50 bis J 00° C unter Druck zusammenfügt.
    benzol, aber auch substituierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff und Chlorbenzol. Bevorzugt werden Alkylbenzole, insbesondere Tetrapropylenbenzol oder Dodecylbenzol.
    Diese flüssigen Kohlenwasserstoffe können PoIybuicn-(l) gelöst enthalten, zweckmäßig i« Konzentrationen von etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent; beispielsweise ist eine etwa 5D/oige Lösung des PoIybutens-(l) in Heptan oder Benzol gut brauchbar.
    Man kann den flüssigen Kohlenwasserstoff in an sich bekannter Weise durch Aufstreichen, Eintauchen der Teile in den Kohlenwasserstoff oder durch eine andere geeignete Maßnahme aufbringen.
    In manchen Fällen, beispielsweise bei Verwendung
    15 eines Polybutens-(l) enthaltenden Lösungsmittels als Klebmittel, genügt es auch, nur einen der beiden zu
    Bekanntlich lassen sich Teile aus Polyolefinen nicht verbindenden Teile mit der Kleblösung vorzube- oder doch nur sehr mangelhaft miteinander ver- handeln. Im allgemeinen erzielt man indessen ganz kleben. Aus diesem Grunde ist man genötigt, andere besonders dauerhafte Verklebungen dann, wenn man Verbindungsmethoden anzuwenden, beispielsweise das ao beide Teile vorbehandeJt. Vor dem Zusammenfügen Verschweißen; für Rohre kommen auch Schraub- kann man gewünschtenfalls, insbesondere bei Ver- und Flanschverbindungen in Frage. wendung eines höhersiedenden Lösungsmittels, die
    Da das Kleben aber den geringsten Aufwand Teile etwa 1 bis 10 Minuten an der Luft halten, woerfordert, sind wiederholt Versuche zur Lösung bei eine Vorquellung der Klebflächen und ein teildieses Problems gemacht worden. Hagen und 25 weises Verdunsten des überschüssigen Lösungsmittels Domininghaus, »Polyäthylen und andere Poly- stattfindet.
    olefine«, Hamburg, 1961, 2. Auflage, fassen auf Man verbindet die vorbehandelten Teile bei Tempe-
    S. 348 zusammen, daß die unpolaren Polyolefine raturen bis zu etwa 1000C, bevorzugt zwischen etwa sich beim Kleben ungünstig verhalten, so daß der bei !50 und 100° C. Natürlich lassen sich auch niedrigere vielen Kunststoffen übliche Weg, die Oberflächen 30 oder höhere Temperaturen anwenden, jedoch ist im nur mit einem Lösungsmittel anzulösen und unter ersten Fall die Zeitspanne, bis zu der die dauerhafte Druck zu verbinden, bei den Polyolefinen versagt. Verklebung erzielt ist, langer, während man bei Zu den Polyolefinen zählt hier neben Polyäthylen Temperaturen, die 100° C nennenswert überschreiten, und Polypropylen stets auch Polybuten-(l). sich dem thermoplastischen Bereich des Kunststoffes
    Zwar ist bekannt, daß sich Polyisobutylen ver- 35 nähert.
    kleben läßt (W. Hawerkamp, Chem. Ind., 16, Während der Verklebung setzt man die zu ver-
    S. 329 [1964], Nr. 6), doch ist an gleicher Stelle die klebenden Teile zweckmäßig einem Druck aus, der übliche Angabe über die schlechte Verklebbarkeit zwischen 5 und 20, bevorzugt 5 und 10 atü liegt. des Polyäthylens und des Polypropylens zu finden, Höhere oder tiefere Drücke sind selbstverständlich so daß das bestehende Vorurteil bezüglich des Poly- 40 auch möglich, bringen aber in der Regel, sofern nicht n-butens nicht entkräftet ist. Aus den Eigenschaften besondere Gründe, wie beispielsweise zu dünne des Polyisobutylene läßt sich bekanntlich nicht auf Wandstärke der zu verklebenden Teile, vorliegen, die des Polybutens-(l) schließen; ersteres ist als Poly- keinen Vorteil.
    meres eines Isoolefins kautschukartig, letzteres als In der Regel genügt es, bei der Verklebung ver-
    Glice! in der Kette der polymerisierten n-Olefine ein 45 hältnismäßig dünnwandiger Teile wie Rohre, unter iesier Kunststoff. So ist es im höchsten Maße über- Verwendung von Dodecylbenzol als Klebmittel bei raschend, daß es sehr wohl möglich ist, Polybuten-(l) einer Temperatur von 50° C einen Druck von 10 atü zu verkleben. 10 Minuten aufrechtzuerhalten; bei höherer Tempe-
    Es wurde gefunden, daß man Teile aus Polybuten-(l) ratur wie auch bei Verwendung eines niedrigerverkleben kann, indem man die Teile mit einem ge- 50 siedenden Lösungsmittels verringert sich der Zeitgebenenfalls Polybuten-(l) gelöst enthaltenden flüssi- bedarf entsprechend.
    gen, gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens
    behandelt und bei Temperaturen von 50 bis 100° C besteht darin, daß man die zu verklebenden Flächen unter Druck zusammenfügt. mit einem erwärmten, beispielsweise siedenden Lö-
    Unter Polybuten-(l) ist jeder Kunststoff zu ver- 55 sungsmittel behandelt. — Der erwünschte Preßdruck stehen, den man aus Buten-(l) nach einem der be- kann in an sich bekannter Weise z. B. dadurch erkannten Polymerisationsverfahren, insbesondere nach
    dem Niederdruck-Polymerisationsverfahren von
    Ziegler, enthält.
    Verklebbare Teile sind sowohl Halbzeuge, wie 60
    Rohre, Profile, Platten, Folien, als auch Fertigartikel
    aller Art, die durch den Klebvorgang in ihre endgültige Form gebracht oder auch repariert werden.
    Geeignete flüssige Kohlenwasserstoffe, sind beispielsweise Paraffine, wie Heptan, Benzin, Dieselöl 65 deren Herstellung verklebt, solange der Kunststoff oder Paraffinöl, Aromaten, wie Benzol oder Xylol, noch in der instabilen Modifikation II vorliegt. Cycloaliphaten, wie Cyclohexan, Isopropylcyclohexan, Als besonders überraschend kann gelten, daß
    Alkylaromaten, wie Tetrapropylenbenzol, Dodecyl- dieser Erfolg im Gegensatz zu allen Erwartungen
    reicht werden, daß man ein außen mit Lösungsmittel vorbehandeltes Rohrende in ein etwas erweitertes, innen vorbehandeltes hineintreibt.
    Mit Hilfe des neuen Klebverfahrens lassen sich ohne weiteres Verklebungen herstellen, deren Reißfestigkeit nicht geringer ist als die des verklebten Materials. Besonders gute Ergebnisse erzielt man, wenn man Formteile aus Polybuten-(l) kurz nach
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JPH10291250A (ja) * 1997-02-24 1998-11-04 Sekisui Chem Co Ltd ポリオレフィン成形体及びその製造方法

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