DE1258417B - Teerscheideanlage fuer Kokereien - Google Patents
Teerscheideanlage fuer KokereienInfo
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- DE1258417B DE1258417B DED38493A DED0038493A DE1258417B DE 1258417 B DE1258417 B DE 1258417B DE D38493 A DED38493 A DE D38493A DE D0038493 A DED0038493 A DE D0038493A DE 1258417 B DE1258417 B DE 1258417B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C1/00—Working-up tar
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
- Teerscheideanlage für Kokereien Die Erfindung betrifft eine Teerscheideanlage für Kokereien mit Dickteer- und Teerscheidebehälter. Die erfindungsgemäß zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Teerscheideanlage baulich zu vereinfachen und wärmetechnisch zu verbessern.
- Bei den bekannten Teerscheideanlagen ist der Dickteerscheidekasten, in dem der Dickteer aus dem von der Vorlage kommenden Kondensatgemisch getrennt wird, dem eigentlichen Teerscheidebehälter vorgeschaltet, der zur Ausscheidung der Hauptmenge des Teeres dient. Bei einer solchen Ausführung erleidet einmal das Kondensatgemisch beim Durchlaufen durch den Dickteerscheidekasten einen Temperaturabfall, was sich auf die folgende Teerabscheidung im Teerabscheidebehälter nachteilig auswirkt, zum anderen ist die Anordnung eines separaten Dickteerscheidekastens aufwendig und kostspielig.
- Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Dickteerscheidekasten innerhalb des Teerscheidebehälters angeordnet ist und daß die Zuführungsleitung für das Vorlagekondensatgemisch bis in den Dickteerscheidekasten gelegt ist. Auf diese Weise ist der Dickteerscheidekasten allseits von dem aus ihm ablaufenden Kondensat umgeben, so daß zwischen Dickteerscheidekasten und Teerabscheidebehälter praktisch kein Temperaturverlust entsteht. Somit kann die Dickteer- und die Teerabscheidung unter günstigen Verhältnissen, d. h. bei höchstmöglichen Temperaturen ohne zu Hilfenahme von fremden Wärmequellen vonstatten gehen. Außerdem wird die Teerscheideanlage im Aufbau einfacher und billiger.
- Was die nähere Ausbildung der Teerscheideanlage anbetrifft, so kann der Dickteerscheidekasten am Boden des Teerscheidebehälters zentrisch angeordnet sein und sowohl der Dickteerscheidekasten als auch der Teerscheidebehälter eine nach unten zulaufende konische Form haben. Dadurch werden die Voraussetzungen für ein gutes Austragen des ausgeschiedenen Teeres geschaffen. Zweclanäßig wird das Kondensatgemisch in den Dickteerscheidekasten über eine mit Durchlaßöffnungen versehene Haube eingebracht, die am Ende der Zuführungsleitung angeordnet ist, so daß der Kondensateintritt in den Dickteerkasten ohne Wirbelbildung od. dgl. vor sich geht. Um Wärmestrahlverluste weitgehend zu vermeiden, ist der Behälter wenigstens in seinem Bodenbereich mit einer Isolierschicht versehen.
- Die Austragung des Dickteeres erfolgt vorteilhaft mittels einer Förderschnecke, die am Auslaß des Dickteerkastens angebracht ist und ebenfalls eine wärmeisolierende Schicht aufweisen kann. Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, die eine neue Teerscheideanlage in schematischer Darstellung mit einen Schnitt durch den Teerscheidebehälter veranschaulicht.
- In der Zeichnung bedeutet 1 die Vorlage eines Koksofens, aus der das bei der Kühlung des Gases anfallende Kondensatgemisch aus Wasser und Teer durch eine Leitung 2 bei 3 in einen Teerscheidebehälter 4 von rundem Querschnitt und einem nach unten konisch verlaufenden Boden 5 abgeführt wird, der auf Stützen 6 ruht. Die Leitung 2 ist im Behälter 4 fortgesetzt und endet in einer mit öffnungen 7 versehenen Haube 8, welche sich im oberen Bereich eines unten konisch verjüngten Kastens 9 befindet, der am konischen Boden des Behälters 4 zentrisch angeordnet ist und in dem sich der mit dem Kondensat mitgeführte Dickteer absetzt.
- über die Kante 10 des Kastens 9 gelangt das Kondensatgemisch in den Behälter 4, wo die leichteren Teerteile auf dem konischen Boden 5 gesammelt werden, der eine wärmeisolierende Schicht 11 aufweist.
- Zum Austragen des Dickteers dient eine Förderschnecke 12, der sich eine Teerschleuse 13 anschließt, aus der im Bedarfsfall der Dickteer abzapfbar ist. Die Hauptmenge des Teeres hingegen kann durch die Leitung 14 mittels einer Pumpe 15 abgesaugt und beispielsweise zu einem Lagerbehälter weitergeleitet werden. Am oberen Ende des Behälters 4 ist im Innern desselben ein ringförmiger Überlaufbord 16 vorgesehen, hinter dem das ausgeschiedene NH3 Wasser durch den Stutzen 17 abgezogen und entweder zur NH3 Fabrik oder zu einem Lagerbehälter weitergeleitet werden kann. Unterhalb des Ringbords 16 befindet sich ein Segmentbord 18, der vor dem Abzugsstutzen 19 für das Spülkondensat angeordnet ist, das durch die Leitung 20 einer Pumpe 21 zufließt, die es in die Vorlage 1 zurückführt.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Teerscheideanlage für Kokereien mit Dickteer- und Teerscheidebehälter, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Dickteerscheidekasten (9) innerhalb des Teerscheidebehälters (4) angeordnet ist und daß die Zuführungsleitung (2) für das Vorlagekondensatgemisch bis in den Dickteerscheidekasten (9) gelegt ist.
- 2. Teerscheideanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dickteerscheidekasten (9) am Boden (5) des Teerscheidebehälters (4) zentrisch angeordnet ist und sowohl der Dickteerscheidekasten als auch der Teerscheidebehälter eine konische Bodenform haben.
- 3. Teerscheideanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Zuführungsleitung (2) eine Haube (8) mit Durchlaßöffnungen (7) angebracht ist.
- 4. Teerscheideanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teerscheidebehälter (4) wenigstens in seinem Bodenbereich eine Isolierschicht (11) aufweist.
- 5. Teerscheideanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Förderschnecke (12) zum Austragen des Dickteers am Auslaß des Dickteerkastens (9) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 020.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38493A DE1258417B (de) | 1962-03-27 | 1962-03-27 | Teerscheideanlage fuer Kokereien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38493A DE1258417B (de) | 1962-03-27 | 1962-03-27 | Teerscheideanlage fuer Kokereien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1258417B true DE1258417B (de) | 1968-01-11 |
Family
ID=7044141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED38493A Pending DE1258417B (de) | 1962-03-27 | 1962-03-27 | Teerscheideanlage fuer Kokereien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1258417B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4282096A (en) * | 1979-08-24 | 1981-08-04 | Didier Engineering Gmbh | Tar separating device |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935020C (de) * | 1943-11-09 | 1955-11-10 | Still Fa Carl | Vorrichtung zur Scheidung eines Gemisches von Wasser und Teer |
-
1962
- 1962-03-27 DE DED38493A patent/DE1258417B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935020C (de) * | 1943-11-09 | 1955-11-10 | Still Fa Carl | Vorrichtung zur Scheidung eines Gemisches von Wasser und Teer |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4282096A (en) * | 1979-08-24 | 1981-08-04 | Didier Engineering Gmbh | Tar separating device |
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