DE1258192B - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE1258192B
DE1258192B DES73067A DES0073067A DE1258192B DE 1258192 B DE1258192 B DE 1258192B DE S73067 A DES73067 A DE S73067A DE S0073067 A DES0073067 A DE S0073067A DE 1258192 B DE1258192 B DE 1258192B
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DE
Germany
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internal combustion
motor
starting
shaft
speed
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Pending
Application number
DES73067A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Henri Bertin
Benjamin Jean Marcel Salmon
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Bertin Technologies SAS
Original Assignee
Bertin et Cie SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere für solche zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, mit einem elektrischen Andrehmotor, wobei zwischen letzterem und der anzudrehenden Brennkraftmaschine ein die Andrehmotordrehzahl untersetzendes und das Andrehmoment übersetzendes Zwischengetriebe und eine Freilaufkupplung angeordnet sind.
  • Es sind Andrehvorrichtungen mit einem Zwischengetriebe bekannt, die als Untersetzungsgetriebe benutzt werden. Letztere sind für den vorliegenden Anwendungszweck so ausgebildet, daß eine Antriebsgeschwindigkeit in eine zu dieser proportionale Abtriebsgeschwindigkeit umgewandelt wird. Derartige Getriebe sind erfahrungsgemäß nur für bestimmte Eingangs- und Ausgangsgeschwindigkeitsbereiche brauchbar, und es stellt einen erheblichen technischen Aufwand dar, wenn sie über einen vergleichsweise weiten Bereich verschiedener Umlaufgeschwindigkeiten angewandt werden sollen.
  • Bei einem Andrehmotor für Brennkraftmaschinen treten an der anzutreibenden Welle tatsächlich erhebliche Umlaufgeschwindigkeitsunterschiede auf, die mit den herkömmlichen proportionalen Untersetzungsgetrieben nur unter Inkaufnahme beträchtlicher Energieverluste überbrückt werden können und Spezialelektromotoren sowie elektrische Batterien besonders großer Kapazität erforderlich machen.
  • Es sind nun bereits andere Vorrichtungen mit einem elastischen Zwischenglied als Zwischengetriebe bekanntgeworden, insbesondere zur Energieübertragung bei der Betätigung der Kupplung eines Kraftfahrzeuges, bei denen eine Drehbewegung über eine Kurbel, eine Koppel, eine Schwinge, einen Torsionsstab und eine Freilaufkupplung in eine gleichgerichtete Schwingbewegung umgewandelt und auf die Anlasserwelle übertragen wird.
  • Derartige Getriebe, bei denen mit periodisch wechselnden Massenkräften und/oder mit periodisch wechselnden Federkräften Drehmomente übertragen werden, haben die Eigenschaften, daß während einer Arbeitsphase Massen beschleunigt oder Federn gespannt werden, während in einer anderen Arbeitsphase die gespeicherte Energie dem Verbraucher zugeleitet wird, so daß während der zweiten Arbeitsphase die antreibende Maschine entlastet ist. Außerdem tritt bei diesen Getrieben die Wirkung ein, daß das Lastmoment an der treibenden Welle nicht größer als der maximale Widerstand der Massen der Federn im Getriebe sein kann. Es kann daher ein darüber hinausgehender Widerstand an der getriebenen Welle nur wirkungslos bleiben und keine Beschädigung oder Zerstörung des Antriebsaggregates hervorrufen. Aus diesem Grund hat sich auch dieses Getriebe in der erwähnten Benutzungsart als Zwischengetriebe in einer Kraftfahrzeugkupplungsanordnung bestens bewährt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Untersuchungen haben nun gezeigt, daß die Wirkungsweise bezüglich der Übertragungsverhältnisse des beschriebenen Schaltwerkwechselgetriebes mit elastischem Zwischenglied derart ist, daß nicht nur der gesamte Energieverlust wesentlich geringer ist als bei den proportionalen Übersetzungsgetrieben, sondern daß auch die Entlastung des Andrehmotors nicht nur in der zweiten Arbeitsphase, sondern sogar noch stärker in der ersten Arbeitsphase auftritt, wodurch das Getriebe auch als Zwischengetriebe für den vorliegenden Zweck des Andrehens einer Brennkraftmaschine durch einen Elektromotor als besonders geeignet erscheint.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Zwischengetriebe zu schaffen, das es gestattet, einen üblichen Elektromotor zum Andrehen einer Brennkraftmaschine zu verwenden, ohne besondere Maßnahmen zur Regelung der Spannungsquelle des Elektromotors vornehmen zu müssen. Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Zwischengetriebe ein an sich bekanntes Kurbelschwingengetriebe ist, welches eine auf der Andrehmotorwelle angeordnete Kurbel aufweist, die über eine Koppel, eine Schwinge, einen federnden Torsionsstab und die Freilaufkupplung mit einer mit der Brennkraftmaschine kuppelbaren Andrehwelle in Wirkverbindung steht.
  • Durch die Erfindung wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß der Andreh-Elektromotor verhältnismäßig klein dimensioniert werden kann, sondern daß es darüber hinaus auf Grund der überraschend günstigen übertragungsverhältnisse des Zwischengetriebes möglich ist, als Spannungsquelle für den Elektromotor eine elektrische- Batterie mit fallender Charakteristik und kleinerer Ladekapazität zu verwenden, als es mit den herkömmlichen Andrehaggregaten möglich ist.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schnittansicht, F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles F2 in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt auf den in F i g. 1 .dargestellten Freilauf in Richtung des Pfeiles F3, F i g. 4 ein Schaubild der zu einem Andrehmotor bekannter Ausführung gehörenden Kennlinien, F i g. 5 eine Darstellung gemäß F i g. 4 mit den Kennlinien eines Andrehmotors gemäß der Erfindung.
  • F i g.1 zeigt einen Elektromotor 1, dessen -Andrehmotorwelle 2 eine Kurbel 3 antreibt, welche einen Kurbelzapfen 4. trägt, an welchem eine Koppel 5 (F i g. 2) schwenkbar angelenkt ist. Der Kopf der Koppel 5 greift an einer Kurbel ? an, welche starr an einem Ende- 8 eines federnden Torsionsstabes 9 befestigt ist. Das andere Ende 10 des Tor= sionsstabes ist starr mit einem Freilauf verbunden. Bei 11 (F i g. 3) sind die schrägen Ebenen eines Sperrades sichtbar, an die die Rollen 12 in Eingriffsstellung gelangen, wenn der Torsionsstab 9 das Rad in dem Sinn des Pfeiles 13 antreibt, welcher der einzig mögliche Drehsinn für einen Außenkranz 14 des Freilaufes ist.
  • Ein mit Öl gefülltes Gehäuse 1.5 umgibt den obigen Mechanismus und trägt ein Kugellager 16, in welchem die Andrehwelle 17 des Freilaufes gelagert ist. Die Andrehwelle 17 ist mit einem steilgängigen Gewinde versehen, welches mit einem Zahnrad 18 zusammenwirkt, das mit einem Zahnrad 19 in Eingriff kommen kann, welches mit der anzutreibenden Welle oder der Abtriebswelle verbunden ist. Eine Feder 20 drückt das Zahnrad 18 so zurück, daß es mit dem Zahnrad 19 nicht im Eingriff steht, wenn sich der Freilauf nicht dreht.
  • Wenn die anzulassende Welle stillsteht und der Elektromotor 1 in Betrieb gesetzt ist, ist der Wert des von dem Torsionsstab 9 übertragenen Drehmomentes am größten. Nach einem kleinen auf den Freilauf übertragenen Impuls, welcher eine Drehung des Zahnrades 18 bewirkt und dieses mit dem mit der Abtriebswelle verbundenen Zahnrad 19 in Eingriff bringt, dreht sich nämlich in dieser Phase der Freilauf weder in der einen noch in der anderen Richtung, und das Ende 10 des Torsionsstabes 9 nimmt in bezug auf die Abtriebswelle eine feste Lage ein.
  • Der Elektromotor 1. kann mit seiner höchsten Drehzahl laufen und verbraucht bis auf die Reibungsverluste keine Energie, da die elastische Arbeit in dem Torsionsstab 9 umkehrbar ist. Die von dem Motor 1 aufgenommene Stromstärke ist daher sehr gering, wodurch bei einem Kraftfahrzeug die Abmessungen der Batterie zur Speisung des Motors verringert werden.
  • Mit Fortdauer des Anlaßvorganges nimmt der Torsionswinkel des Stabes 9 ebenso wie das übertragene Moment ab, während der Ausschlagwinkel des Freilaufes zunimmt. Die von dem Motor 1 gelieferte Leistung nimmt allmählich zu, während sich die Drehzahl und das Abtriebsmoment bis zur Herstellung der betriebsmäßigen Drehzahl selbsttätig anpassen.
  • Wenn die Brennkraftmaschine angedreht ist und mit der erforderlichen Drehzahl läuft, wird die Speisung des Elektromotors ausgeschaltet, so daß der Freilauf stehenbleibt, worauf die Feder 20 das Zahnrad 18 zurückdrückt, so daß dieses nicht mehr mit dem mit der Abtriebswelle verbundenen Zahnrad 19 im Eingriff steht.
  • Die Kennlinien eines erfindungsgemäßen Andrehmotors und eines Andrehmotors bekannter Ausbildung gleicher Leistung veranschaulichen die Schaubilder der F i g. 3 bzw. 4. In letzteren sind die Änderungen der Drehzahl Ni des Andrehmotors in Umdrehungen je Minute, die Stromstärke des Motors und das Drehmoment an der Welle des Andrehmotors in Kilojoule als Funktion der Drehzahl Nm der Abtriebswelle in Umdrehungen je Minute dargestellt.
  • Wie man sieht, ändern sich bei einem Andrehmotor üblicher Bauart diese drei Größen linear mit der Drehzahl der Abtriebswelle. Bei der Drehzahl Null der Abtriebswelle ist die Drehzahl Ni des Andrehmotors Null und nimmt allmählich zu, während das Moment und die Stromstärke am größten sind und linear abnehmen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Andrehmotor ist dagegen die Drehzahl Ni des Motors zu Beginn am größten und nimmt dann ab, während das Moment und die Stromstärke Null sind und hierauf mit der Drehzahl der Abtriebswelle allmählich zunehmen.
  • Bei gleichen Werten der Drehzahl und des Moments im Betriebszustand liefert somit die erfindungsgemäße übertragung im Stillstand ein größeres Moment. Das von dem Elektromotor zu Beginn des Andrehvorganges zu liefernde Moment ist praktisch Null, und die zu Beginn des Andrehvorganges aufgenommene Stromstärke ist ebenfalls praktisch Null. Schließlich sind die Eintritts- und die Austrittsgeschwindigkeit unabhängig voneinander.
  • Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung zur Umformung der gleichförmigen Drehbewegung der Welle des Motors in eine Pendelbewegung z. B. durch einen Exzenter oder eine Anordnung mit Nokken und Koppelstange gebildet werden. Ebenso kann die übertragung zwischen dem Freilauf und der Abtriebs-welle entweder unmittelbar oder über Zahnräder erfolgen. Schließlich kann eine beliebige andere bekannte Vorrichtung zur Kupplung zwischen dem Freilauf und der Abtriebswelle benutzt werden, z. B. eine Fliehkraftkupplung. Die Kupplung kann sogar fortfallen, und der Kranz 14 des Freilaufes kann unmittelbar mit der Abtriebswelle verbunden werden, da der Freilauf eine Drehung der Abtriebswelle ohne Antrieb des Andrehmotors ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere für solche zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, mit einem elektrischen Andrehmotor, wobei zwischen letzterem und der anzudrehenden Brennkraftmaschine ein die Andrehmotordrehzahl untersetzendes und das Andrehmoment übersetzendes Zwischengetriebe und eine Freilaufkupplung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengetriebe ein an sich bekanntes Kurbelschwingengetriebe ist, welches eine auf der Andrehmotorwelle (2) angeordnete Kurbel (3, 4) aufweist, die über eine Koppel (5), eine Schwinge (6), einen federnden Torsionsstab (9) und die Freilaufkupplung (11, 12,14) mit einer mit der Brennkraftmaschine kuppelbaren Andrehwelle (17) in Wirkverbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 815 277, 751459, 702 094, 612 668, 610 386; französische Patentschriften Nr.1191644, 1046 357, 942 880; USA.-Patentschriften Nr. 2 370 649, 2 201310.
DES73067A 1960-03-22 1961-03-20 Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1258192B (de)

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