DE1257732B - Buegelpresse fuer Hosen - Google Patents

Buegelpresse fuer Hosen

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DE1257732B
DE1257732B DEM49278A DEM0049278A DE1257732B DE 1257732 B DE1257732 B DE 1257732B DE M49278 A DEM49278 A DE M49278A DE M0049278 A DEM0049278 A DE M0049278A DE 1257732 B DE1257732 B DE 1257732B
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Germany
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ironing
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DEM49278A
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English (en)
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Luin Kingman Hitz
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McGraw Edison Co
Original Assignee
McGraw Edison Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
    • D06F71/28Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing sleeves, trousers, or other tubular garments or tubular parts of garments
    • D06F71/29Trousers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Bügelpresse für Hosen Die Erfindung betrifft eine Bügelpresse für Hosen, welche zwei an einem Mittelstück befestigte Bein-Tragholme aufweist, die zwischen Preßplatten einfahrbar sind, wobei das Bügelgut mit Dampf bzw. Luft beaufschlagbar ist.
  • Auf dem Gebiet der Bügelpressen gibt es einen äußerst umfangreichen Stand der Technik, mit dem immer wieder versucht worden ist, die einzelnen Bestandteile einer solchen Bügelpresse zu verbessern und Bügelpressen zu schaffen, die das betreffende Kleidungsstück möglichst vollständig bügeln und Nacharbeiten möglichst vermeiden.
  • Es gibt bereits Bügelpressen, bei denen ein Kleidungsstück insgesamt auf einen Blähsack aufgespannt und dann zwischen Preßplatten eingefahren wird, aus denen die Bügelluft austritt. Auch für heiße Bügelluft oder für Dampf durchlässige Blähsäcke sind bekannt, insbesondere auch zum Glätten eines Hosenoberteiles.
  • Speziell für Hosen gibt es auch bereits Bügelpressen, bei denen die Beine je für sich zwischen zwei gepolsterten Preßplatten gepreßt werden. Es gibt auch Spannvorrichtungen in Tragholmen für Hosenbeine sowie Balgpreßeinrichtungen und verschiedene weiteneinstellbare Bügelvorrichtungen. Darüber hinaus sind bekannt Faltenschienen zur Erzeugung von Bügelfalten und schrankartige Bügelpressen, bei denen ein Tragholm für das. zu bügelnde Kleidungsstück zwischen einer Aufspannstellung außerhalb des Schrankes und einer Bügelstellung innerhalb des Schrankes verfahrbar ist.
  • Bekannt sind auch die verschiedensten Betätigungsvorrichtungen für die einzelnen Bestandteile einer Bügelpresse, wie lageneinstellbare Gegenplatten, Druckmittelantriebe, Federantriebe u. dgl.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Lösung der Aufgabe, eine Bügelpresse für Hosen zu schaffen, die möglichst alle Teile einer Hose in einer keine wesentliche Nacharbeit erfordernden Weise bügelt.
  • Ausgehend von einer Bügelpresse der eingangs genannten Gattung ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale, nämlich daß die Bein-Tragholme mit der Polsterauflage und mit je einer weiteneinstellbaren, mit einer Bügelfaltenkante versehenen Spannplatte versehen sind, daß die Bein-Tragholme und das Mittelstück jeweils von einem Blähsack umgeben sind, daß die Bein-Tragholme preßbare Preßplattenpaare einfahrbar sind, wobei mittels der von innen gegen die Bein-Tragholme preßbaren Platten der Preßplattenpaare nur ein Teil der Hosenbeininnenlänge und mittels der von außen gegen die Tragholme preßbaren Platten die gesamte äußere Hosenbeinlänge beaufschlagbar ist, daß ferner das Mittelstück mit je einer oberen und unteren, annähernd V-förmigen Einsenkung versehen ist, welche jeweils mit einer Gegenplatte zusammenarbeitet.
  • Diese Merkmale stellen eine echte Kombination dar, wobei nicht Schutz begehrt wird für Einzelmerkmale oder Teilkombinationen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Hosen-Bügelpresse ist es möglich, sämtliche anfallenden Weiten von Hosen zu verarbeiten, wobei insbesondere der Schnitt der Hose sowohl hinsichtlich der Weite wie auch der Formgebung stark voneinander abweichen kann und trotzdem ein einwandfreies Bügeln der Hose in den wesentlichen Bereichen der Faltenlegung bzw. des Mittelteils erreicht wird. Insbesondere ergibt die Festhalte- und Bügelvorrichtung im geöffneten Mittelteil der Hose besondere Vorteile dadurch, daß nun die Hose nicht zugeknöpft werden muß und infolge dieser Offenhaltung eine einfache Weitenverstelleinrichtung erzielt werden kann, wobei gleichzeitig die beiden Hosenränder in zuverlässiger Weise gebügelt werden und das gepolsterte Mittelstück und die Gegenplatte die Hose auch zuverlässig in ihrer Lage sichern. Die Hosenbein-Tragholme stellen eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform insofern dar, als sie mit einer einstellbaren Hosenfalten-Bügeleinrichtung zusammenarbeiten, womit sowohl die vordere wie auch die hintere Hosenbeinfalte in zufriedenstellender Weise gebügelt werden kann, ohne daß sich hierbei Abdrücke des mehrlagigen Stoffbereiches in den Seitenteilen der Hosen ergeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Es folgt nun die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung an Hand von Zeichnungen. Es stellt dar F i g. 1 einen Seitenriß eines Teils einer Bügelpresse für Hosen in der Hosenaufziehlage, F i g. 2 einen vergrößerten und in der Länge unterteilten Schnitt dieser Bügelpresse in Plättlage, F i g. 2 a eine Draufsicht auf den in F i g. 2 geschnittenen gezeigten Teil der Bügelpresse mit einer in Plättlage befindlichen Hose, F i g. 3 einen in der Ebene der Linie 3-3 der F i g. 2 genommenen Querschnitt, bei dem die Teile sich in der Lage unmittelbar vor dem Bügelvorgang befinden, F i g. 4 eine ähnliche Ansicht mit den Teilen in Plättlage, F i g. 5 einen weggebrochenen Längsschnitt, der der F i g. 2 ähnelt und längs der Linie 5-5 in F i g. 7 gelegt ist, F i g. 6 eine Teilseitenansicht einer Verriegelungsvorrichtung -für einen die Bein-Tragholme und ein Mittelstück tragenden Wagen, F i g. 7 einen vergrößerten, nach der Linie 7-7 der F i g. 5 genommenen Querschnitt, F i g. 8 eine zum Teil geschnittene Draufsicht des die Bein-Tragholme . und das Mittelstück tragenden Wagens, F i g. 9 einen zum Teil weggebrochenen, senkrechten Schnitt der in F i g. 8 gezeigten Anordnung.
  • Die dargestellte Bügelpresse für Hosen enthält folgende Teile: ein Gestell 15; zwei Preßplattenpaare 16 im Inneren des Gestells; Federanordnungen 17 zur Vorspannung der Preßplattenpaare 16; Balganpreßvörrichtungen 18, um die Preßplattenpaare 16 in die Plättlage zu bewegen; einen Hosenhaltehohn 19; einen Wagen 20, der den Hosenhaltehohn 19 trägt; eine Betätigungseinrichtung 21 zur Verlagerung des Wagens zwischen einer Aufziehlage wie in Fig.1= und einer Plättlage zwischen den Preßplattenpaaren 16; eine mit dem Hösenhalteholm im Bereich des Hosenschlitzes zusammenwirkende obere Gegenplatte 22, die am Wagen 20 sitzt und die Schlitzränder des Hosenoberteiles klemmt und preßt; eine Betätigungsanordnung 23 für die Gegenplatte 22; eine Dampf- bzw. Warmluftzufuhr 24; eine Betätigungsvorrichtung 25 zur Weitenverstellung von Hosenbein-Tragholnien des Hosenhalteholmes 19; eine untere Gegenplatte 26 zum Zusammenwirken mit dem Hosenhaltehöhn 19 im Bereich der Schrittnaht; eine obere Faltkanten-Preßvorrichtung 27 für die Vorderbügelfalte und eine untere Faltkanten-Preßvorrichtung 28 'für die Hinterbügelfalte. Das Gestell 15 hat zwei längliche Unterträger 30 und Schrankwände 31, die auf den Trägern 30 sitzen und einen oben offenen Innenraum 32 umschließen, darin befinden sich die Preßplattenpaare 16 und der Hosenhalteholm 19, wenn letzterer sich in Plättlage befindet. über die Wände 31 hinaus erstreckt sich eine Gestellverlängerung 33, die durch Wagenführungssäulen 34 gegen die Unterträger 30 abgestützt ist.
  • Gemäß F i g. 2, 3 und 4 wird die obere Öffnung des Innenraumes 32 durch eine Trennschiene 35 unterteilt, die sich von einer die Schrankwände 31 verbindenden Stirnwand 36 zu einem zwischen den Enden der Schrankwände 31 angeordneten Halter 37 erstreckt. Die Trennschiene 35 unterteilt den linken Teil des Innenraumes 32 in zwei gleiche Räume, die aus der vollen Breite des Raumes 32 auf der rechten Seite entspringen. Der Halter 37 stützt sich auf einem zwischen den Unterträgern verlaufenden Querträger 38 ab.
  • Zwischen den Unterträgern 30 verläuft auch ein Satz von rohrförmigen Schienen 39, welche die Preßplattenpaare 16 stützen. Die Preßplattenpaare 16 haben jeweils zum Bügeln der gesamten äußeren Hosenbeinlänge dienende Platten 40 und zum Bügeln der Hosenbeininnenlänge bis zur Schrittnaht dienende, kürzere Platten 41. Die Platten 40 und 41 sind jeweils in nicht näher dargestellter Weise durch Dampf oder Heißluft beheizbar. Zu diesem Zweck sind an den unteren Enden der Platten Heizungsanschlüsse 43 vorgesehen. Die Platten können nach Bedarf profiliert sein.
  • Die Platten 40, 41 der Preßplattenpaare besitzen unten auf den rohrförmigen Schienen 39 geführte Tragrollen, mittels deren die Platten zwischen der Nichtplättlage und der Plättlage verlagerbar sind. Auf der Rückseite der Platten 40, 41 befindet sich jeweils eine Isolierschicht 45.
  • Die Federnanordnungen 17 zum Zurückziehen dei Platten 40, 41 der Preßplattenpaare 16 aus der Plättlage haben folgenden Aufbau: die äußeren Platten 40 sind jeweils oben und unten durch Ketten oder Drahtseile 46, die über Umlenkrollen 47 geführt sind, mit Zugfedern 48 verbunden. Die Zugfedern 48 sind an Ösen 49 verankert, die an Verstärkungsstreben 50 an den Innenseiten der Schrankwände 31 sitzen. Die Zugfedern 48 ziehen die Platten 40 in Richtung auf die Schrankwände 31.
  • Die inneren Platten 41 sind jeweils oben mittels Ketten 51, die über eine Doppelrolle 52 geführt sind, mit einer gemeinsamen Zugfeder 53 verbunden. Die Doppelrolle 52 wird durch die Trennschiene 35 getragen, und die Zugfeder 53 ist an einem Bock 54 verankert, der Bestandteil einer zwischen der Stirnwand 36 und dem Halter 37 verlaufenden Längswand 55 ist.
  • Die Zugfedern 48 und 53 halten die Platten 40 und 41 der Preßplattenpaare 16 also auseinander.
  • Die Balganpreßvorrichtungen 18, mittels deren die Platten 40 und 41 für den Plättvorgang aneinander angenähert werden können, enthalten aufblasbare Bälge 56 und 57, die zwischen den Platten 40 und den Schrankwänden 31 bzw. zwischen den beiden inneren Platten 4i1 angeordnet sind. Die Schlauchanschlüsse zum Aufblasen der Bälge tragen die Bezugsziffer 53.
  • Der Hosenhalteholm 19 hat einen Tragrahmen 59 (F i g. 5 und 7) mit einem zum Herumlegen des Hosenoberteiles dienenden Mittelstück 60 und zwei spiegelbildlichen Bein-Tragholmen 61. Das Mittelstück 60 und die Bein-Tragholme 61 werden von einem Blähsack 62 umgeben.
  • Der Tragrahmen 59 des Hosenhalteholmes 19 besitzt getrennte Seitenwände 65, die symmetrisch an jeder Seite der Mittellinie 5-5 der Maschine gelegen sind, eine Queiwand 66, die diese Seitenwände verbindet, und eine obere V-förmige Einsenkung, die die oberen Kanten der Seitenwände 65 verbindet. Der Innenraum des Tragrahmens 59 ist mit der Bezugsziffer 67 a bezeichnet.
  • Das Mittelstück 60 des Hosenhalteholmes ist an der Einsenkung 67 mit einer Polsterauflage 68 versehen. Diese dienen zur Auflage der Schlitzränder 69 der zu bügelnden Hose. Wenn die Schlitzränder 69 auf die Polsterauflage 68 aufgelegt worden sind, dann spannt sich der gegenüberliegende Hosenbodenteil 71 über die unteren Kanten der Seitenwände 65 des Tragrahmens 59.
  • Die Bein-Tragholme 61 sind bei 72 an den Seitenwänden 65 des Tragrahmens befestigt. Sie besitzen jeweils eine Vorrichtung 73 zur Weitenverstellung, und diese besteht aus einem Paar ebener Platten 74, die durch eine Trennplatte 75 so auseinandergehalten werden, daß zwischen ihnen ein Spalt 76 besteht. In diesem Spalt befindet sich nun eine mit einer Bügelfaltenkante versehene Spannplatte 77, die sich frei zwischen einer Ruhelage innerhalb des Spaltes 76 und einer durch die jeweilige Hosenbeinweite begrenzten Spannstellung nach unten bewegen läßt. Die Hosenbeine sind bei 78 zu sehen.
  • Zur Überführung der Hosenbein-Spannplatten 77 in die Spannstellung dienen Druckluft-Stellmotoren 79 (F i g. 5 und 7). Die Druckluft-Stellmotoren 79 sitzen an einer zwischen den Seitenplatten 65 verlaufenden Querstange 80. Zur Bewegungsübertragung dienen Arme 81, die sich an einer Gelenkstange 82 bewegen lassen, Armrückziehfedern 83 und Betätigungshebel 84, die durch eine Querstange 85 verbunden sind. Letztere hat eine geschlitzte Verbindung zu den Armen 81 und läßt sich von diesen auf und ab bewegen. Für die Stange 85 ist durch Schlitze 86 in der inneren der Platten 74 Spiel vorgesehen.
  • Die Hebel 84 sind bei 87 gelenkig mit dem Hosenbeintragholm 61 verbunden und liegen in der gleichen Ebene in den Schlitzen 66 wie die Hosenbein-Spannplatten 77. Mit diesen sind sie bei 88 verbunden.
  • Die Leitung 64 zur Zufuhr von Dampf- oder Heißluft erstreckt sich durch einen Ringflansch 89 hindurch in den Hosenbeinhalteholm 19. Um den Ringflansch 89 herum ist das offene Ende des Blähsackes 62 mittels einer Schelle 93 festgeklemmt. Dampf oder Heißluft, die durch die Leitung 64 in den Blähsack 62 einströmen, fangen sich also in dem Blähsack und blähen ihn auf. Der Blähsack 62 besteht aus dünn gewebtem, feinmaschigem Nylonstoff od. dgl. und läßt den Dampf oder die Heißluft durch seine Maschen hindurchdringen.
  • Die F i g. 1, 5, 8 und 9 zeigen den Wagen 20 für den Hosenhalteholm 19. Der Wagenrahmen 94 hat Spurrollen 95 zur Führung auf den Wagenführungssäulen 34. Die Leitung 64 ist an dem Wagen mittels einer Vorderplatte 96 a befestigt.
  • Die Betätigungseinrichtung 21 (F i g. 1, 8 und 9) besitzt einen Stehkolben 96, der mit seinem einen Ende an einer die Unterträger 30 überbrückenden Querstange 97 befestigt und mit seinem entgegengesetzten Ende an eine Stange 98 angeschlossen ist. Letztere trägt an ihren gegenüberliegenden Enden Kettenräder 99 und hat zwischen den Kettenrädern Anschluß an Ösen 100 von Schraubenfedern 101. Diese Schraubenfedern 101 sind auch mit der Querstange 97 verbunden und in normal zusammengezogener Lage so vorgespannt, daß sie die Stange 98 in ihre untere Lage ziehen. Der Stellkolben 96 hebt die Stange gegen die Vorspannung der Federn 101.
  • Um jedes Kettenrad 99 ist je eine Kette 102 derartig herumgeschlungen, daß ihr eines Ende mittels eines Schraubbolzens 103 oben an der Gestellverlängerung 33 Anschluß hat. Die anderen Kettenenden verlaufen von den Kettenrädern 99 nach oben, schlingen sich dann um Umlenk-Kettenräder 104 und sind dann an Böcke 105 auf der Rückseite des Wagens 20 angeschlossen. Der Stellkolben 96 und die Schraubenfedern 101 gestatten ein Heben und Senken des Wagens 20 im Gleichgewicht.
  • Die mit der V-förmigen Einsenkung 67 des Mittelstückes 60 des Hosenhalteholmes 19 zusammenwirkende Gegenplatte 22 besitzt eine V-förmige Platte 106, die mittels Stegen 107 an Armen 108 lageeinstellbar aufgehängt ist. Die Arme 108 sind um ein Gelenk 108 a am Wagen 20 verschwenkbar. Zur lageeinstellbaren Aufhängung der Gegenplatte 22 an den Armen 108 dienen eine Kugel 109 und Federn 110. Die Gegenplatte 22 ist in nicht näher dargestellter Weise auch beheizbar.
  • Wenn sich Hosenschlitzränder auf den geneigten Flächen der V-förmigen Einsenkung 67 des Mittelstückes 60 befinden und die Gegenplatte abgesenkt wird, werden die Hosenschlitzränder infolge der Flächenneigung in Richtung zueinander hingezogen. Dieses Zusammenziehen der Hosenschlitzränder 69 könnte nicht erreicht werden, wenn das Mittelstück 60 und die Gegenplatte 22 eben wären.
  • Die Betätigungsanordnung 23 für die Gegenplatte besitzt einen Stehzylinder 111. Dieser sitzt gelenkig an einer Querstange 112 zwischen den Wänden des Wagenrahmens 94 und ist mit einem Stößel 113 versehen, der Verbindung mit einem zwischen den Armen 108 verlaufenden Querbolzen 114 hat. Während der Stehzylinder 111 zum Heben und Senken der Gegenplatte 22 dient, sind zur Erzeugung des erforderlichen Bügeldruckes noch zwei Stellzylinder 115 vorgesehen, die jeweils bei 116 angelenkt sind. Diese Stellzylinder 115 haben Stößel 117, an welchen gelenkig die Enden von Armen 118 sitzen, deren andere Enden bei 119 am Wagen angelenkt sind. Die Arme 118 können somit in der in F i g. 9 gezeigten Weise zwischen einer oberen und einer unteren (gestrichelt) Stellung verlagert werden. Die Arme 118 greifen an rückwärtigen Verlängerungen 120 der die Gegenplatte 22 haltenden Arme 108 an und dienen somit zur Erzeugung des gewünschten Bügeldruckes.
  • Wenn die Gegenplatte 22 arbeiten soll, dann wird sie also zunächst mittels des Stellzylinders 111 abgesenkt, und der gewünschte Bügeldruck wird alsdann mittels des Stehzylinders 115 aufgebracht.
  • Die Leitung 64, mit der dem Hosenhalteholm 19 Warmluft oder Dampf zugeführt wird, hat eine nach unten geführte Verlängerung 121 a, die sich zu einem Verteiler 122 mit einem Einlaß 123 hin erstreckt. Wenn der Wagen 20 sich in seiner abgesenkten Lage befindet, dann greift die Verlängerung 121 a in einen Anschluß 124 des Verteilers 122 ein, so daß die Heißluft oder der Dampf in den Hosenhalteholm einströmen kann. Zum Trocknen oder Bügeln des Oberteiles der Hose im Bereich des Hosenbodenteils 721 und der hinteren Schrittfalte 125 dient die untere Gegenplatte 26. Zu dieser gehört eine V-förmige Preßplatte 126, die eine herumgedrehte Kopie der V-förmigen Platte 106 darstellt. Die Platte 126 sitzt mit einem Gelenk 127 an dem einen Ende eines Armes 128. Dieser kann mittels eines druckmittelbetriebenen Stehzylinders 129 auf und ab bewegt werden. Das Gelenk 127 liegt etwa in der Mitte der Platte, so daß die untere Gegenplatte 26 beim Anheben sich selbst in die richtige Lage einstellt, wenn sie in Berührung mit dem Hosenboden kommt und diesen spannt. Dazu sei bemerkt, daß ein Spannen des Hosenbodens erfolgen muß, da die Schlitzränder des Hosenoberteiles mittels der oberen Gegenplatte 22 fest auf das Mittelstück aufgepreßt sind.
  • In F i g. 4 ist bei 27 eine obere Faltkanten-Preßvorrichtung angedeutet.
  • Die F i g. 2 zeigt auch eine untere Faltkanten-Preßvorrichtung 28 mit einer Faltenschiene 136, die gegen die äußere Faltkante der Spannplatte 77 des Hosenbein-Tragholmes 61 preßbar ist. Die Faltenschiene 136 ist an zwei druckmittelbetriebene Stellkolben 137 (F i g. 2) und 138 (F i g. 5) angebaut. Sie hat eine geschärfte obere Kante 139 und längs voneinander getrennte, quergerichtete Anschläge 140. In F i g. 2 sieht man die Faltenschiene 136 in ihrer unteren, unwirksamen Lage. Die obere, ausgefahrene Lage der Faltenschiene 136 richtet sich je nach der ausgedehnten Weite der durch die Spannplatte 77 gespannten Hosenbeine. Das mit einer schrägen Bügelfläche versehene Profil der Faltenschiene 136 erkennt man aus F i g. 4.
  • In den F i g. 1 und 6 sieht man auch eine Verriegelungsvorrichtung für den den Hosenhalteholm 19 tragenden Wagen 20. Diese Verriegelungsvorrichtung besitzt einen an einem der Gestellträger 30 angebauten Bock 143, auf dem ein Winkelhebel 144 gelenkig gelagert ist. Dieser Hebel wird normalerweise durch eine Feder 145 in einer Lage gehalten, wo ein an dem Wagen 20 befestigter Stift 146 bei Abwärtsbewegung des Wagens 20 nach unten an einem Verriegelungsarm des Winkelhebels 144 vorbeigehen kann. Alsdann kann der Winkelhebel 144 mittels eines Stellzylinders 148 gegen die Kraft der Feder in eine Lage verstellt werden, wo er sich auf den Stift 146 legt und damit den Wagen in der abgesenkten Stellung verriegelt. Nach Freigabe des Stehzylinders 148 und Rückkehr des Winkelhebels 144 in seine ursprüngliche Lage können die Federn 101 dann den Wagen 20 wieder in die angehobene Stellung überführen. Im Betrieb wird eine Hose zunächst auf den Hosenhalteholm 219 aufgezogen. Wenn die Schlitzränder 69 in die richtige Lage gelegt worden sind, wird die obere Gegenplatte in der beschriebenen Weise angedrückt. Dabei hat der Stellzylinder 115, der zum Aufbringen des Bügeldruckes an der Gegenplatte 22 dient, eine Mündung 149, über welche den Druckluft-Stellmotoren 79 zur Betätigung der Spannplatten 77 Druck zugeführt wird, wenn die Gegenplatte 22 vollständig angedrückt wird. Die Spannplatten 77 können die Hosenbeine nur so weit straffen, wie es deren Umfangsgröße zuläßt.
  • Nach dem Spannen der Hosenbeine wandert der Wagen 20 mit dem Hosenhalteholm 19 zwischen die Spannplattenpaare 16, die dann aneinander angelegt werden, um die Hosenbeininnenseiten und Hosenbeinaußenseiten zu bügeln. Gleichzeitig mit dem Anlegen der Preßplattenpaare wird der Blähsack 62 aufgebläht und auch die untere Gegenplatte 26 betätigt. Nach Beendigung des Bügelvorganges werden die Teile in der umgekehrten Reihenfolge betätigt, und die Hose kann dann in gebügeltem Zustand entnommen werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bügelpresse für Hosen, welche zwei an einem Mittelstück befestigte Bein-Tragholme aufweist, die zwischen Preßplatten einfahrbar sind, wobei das Bügelgut mit Dampf bzw. Luft beaufschlagbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale, nämlich daß die Bein-Tragholme(61) mit der Polsterauflage (130) und mit je einer weiteneinstellbaren, mit einer Biigelfaltenkante versehenen Spannplatte (77) versehen sind, daß die Bein-Tragholme (61) und das Mittelstück (60) jeweils von einem Blähsack (62) umgeben sind, daß die Bein-Tragholme (61) zusammen mit dem Mittelstück (60) zwischen gegen die Bein-Tragholme (61) preßbare Preßplattenpaare (16) einfahrbar sind, wobei mittels der von innen gegen die Bein-Tragholme (61) preßbaren Platten (41) der Preßplattenpaare (16) nur ein Teil der Hosenbeininnenlänge und mittels der von außen gegen die Tragholme (61) preßbaren Platten (40) die gesamte äußere Hosenbeinlänge beaufschlagbar ist, daß ferner das Mittelstück (60) mit je einer oberen und unteren, annähernd V-förmigen Einsenkung versehen ist, welche jeweils mit einer Gegenplatte (22, 26) zusammenarbeitet. z. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Einsenkung des Mittelstückes mit einer an sich bekannten Polsterauflage (68) versehen ist, gegen welche die Schlitzränder des geöffneten Hosenmittelteiles in der jeweiligen Weitenlage mittels der entsprechend der oberen Mittelstückeinsenkung bis zu den oberen Bügelfalten profilierten und in ihrer Länge annähernd der Schrittnahtlänge entsprechenden Gegenplatte (22) preßbar sind. 3. Bügelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gegenplatte (22) in bekannter Weise lageeinstellbar aufgehängt ist. 4. Bügelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die in Spannstellung befindlichen Hosenbein-Spannplatten (77) die untere Gegenplatte (26) nach Absenken der Hosenbein-Tragholme (61) im Bereich der hinteren Schrittfalte spannbar ist. 5. Bügelpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Preßplatten (40, 41) jeweils eine feste obere (27) und einstellbare untere Faltkanten-Pr eßvorrichtung (28) angeordnet sind. 6. Bügelpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Faltkanten-Preßvorrichtung als gegen die äußere Faltkante der Spannplatte (77) preßbare Faltenschiene (136) ausgebildet ist. 7. Bügelpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatten (40, 41) in an sich bekannter Weise mittels einer Balganpreßvorrichtung (18) gegen die Vorspannung einer Federanordnung (17) betätigbar sind. B. Bügelpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatten (40, 41) in aufschwenkendem Sinn federnd vorgespannt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 949 041; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1740 410, 1735 630; USA.-Patentschriften Nr. 1789 638, 2 658 649, 2 529 899, 2 486 486, 2 956 714, 2 859 545, 2 845 205, 2 908 427, 2 645 389, 2 994 978.
DEM49278A 1960-06-27 1961-06-06 Buegelpresse fuer Hosen Pending DE1257732B (de)

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