DE1257729B - Automatische Trommelwaschmaschine - Google Patents

Automatische Trommelwaschmaschine

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DE1257729B DEJ26377A DEJ0026377A DE1257729B DE 1257729 B DE1257729 B DE 1257729B DE J26377 A DEJ26377 A DE J26377A DE J0026377 A DEJ0026377 A DE J0026377A DE 1257729 B DE1257729 B DE 1257729B
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    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
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    • D06F37/304Arrangements or adaptations of electric motors

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Description

  • Automatische Trommelwaschmaschine Die Erfindung betrifft eine automatische Trommelwaschmaschine, die zum Antrieb der Waschtrommel ein aus einem Untersetzungsgetriebe und einem Elektromotor bestehendes Antriebsaggregat aufweist, das mittels einer Kupplung auf zwei Abtriebsdrehzahlen umschaltbar ist, wobei durch die Einschaltung des Schleuderganges die Umschaltung von der niederen auf die höhere Abtriebsdrehzahl bewirkt wird.
  • Zum Antrieb der in der französischen Patentschrift 1141068 beschriebenen Waschmaschine dient ein Elektromotor, ein Riemengetriebe und eine Kupplung. Beim Einschalten des Schleuderganges wird das Getriebe abgekuppelt.
  • Bei derartigen Waschautomaten wird der Schleudergang unmittelbar aus dem Waschgang heraus bei laufender Trommel eingeschaltet. Dadurch ist es möglich, den Antriebsmotor schwächer zu dimensionieren als er sein müßte, wenn die Trommel aus dem Stillstand auf die :hohe Schleuderdrehzahl beschleunigt werden müßte.
  • In Sonderfällen, beispielsweise wenn während des Schleudervorganges der Strom kurzfristig ausfällt und die Waschtrommel zum Stillstand kommt, besteht die Gefahr, daß der Schleudergangantrieb bei stillstehender Trommel wieder eingeschaltet wird. Dabei wird der Motor überlastet, falls keine geeigneten Maßnahmen dagegen getroffen sind.
  • Bei einer anderen bekannten Waschmaschine (USA.-Patentschrift 2150 638) ist ein Fliehkraftschalter vorgesehen, welcher verhindert, daß der Schleudergang eingeschaltet wird solange der Motor nicht seine normale Betriebsdrehzahl hat. Die Anordnung eines Fliehkraftschalters ist mit einem großen Nachteil behaftet, da der am Motor befestigte Fliehkraftschalter Schwingungen unterworfen ist und damit ein oszillierendes Ein- und Ausschalten des Schleuderantriebs zur Folge hat und außerdem dem vorzeitigen Verschleiß unterworfen sein kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere Vorrichtung zu schaffen, die verhindert, daß der Schleuderantrieb bei stillstehender Trommel eingeschaltet wird. Die erfindungsgemäße Waschmaschine ist gekennzeichnet durch ein mit der Kupplungs- und Schalteinrichtung zusammenwirkendes Verzögerungselement, das den Zeitpunkt der Umschaltung auf die höhere Abtriebsdrehzahl verzögert.
  • Diese Maßnahme hat zwar einen Zeitverlust von etwa 10 bis 15 Sekunden zur Folge, der jedoch bei der Gesamtdauer es Waschprogrammes unerheblich ist. Dafür wird aber mit Sicherheit erreicht, daß die Umschaltung auf die hohe Schleudergangabtriebsdrehzahl erst dann erfolgt, wenn die Trommel sich mit der Waschdrehzahl dreht, und daß beim anschließenden Hochlauf der die hohe Abtriebsdrehzahl bewirkende Schaltzustand bestehenbleibt, selbst wenn starke Schwingungen auftreten.
  • Als Verzögerungselement kann ein pneumatisches oder hydraulisches Dämpfungsglied .dienen, das über eine Kolbenstange mit einem die Kupplung schaltenden Kupplungshebel verbunden ist, der über eine Feder durch einen Elektromagnet betätigbar ist. Diese Einrichtung, die als pneumatischer bzw. hydraulischer Zeitschalter bezeichnet werden kann, zeichnet sich durch ihren einfachen Aufbau aus und hat den Vorteil, daß damit eine weiche Einkupplung des Schleuderganges ermöglicht wird.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungselement eine drehbare, mit einem Kurbelzapfen versehene Scheibe dient, deren Drehbereich höchstens 180° beträgt und deren Kurbelzapfen über eine Feder mit einer verschwenkbaren und längsverschiebbaren Schaltstange kraftschlüssig verbunden ist, die mit ihrem einen Ende an einem .die Kupplung schaltenden Kupplungshebel angreift, und daß gegenüber dem anderen freien Ende der Schaltstange ein sich über den größten Teil des Schwenkbereiches erstreckender, die Längsverschiebung der Schaltstange verhindernder Anschlag angeordnet ist, wobei die Verzögerungszeit durch den Drehbereich und die Drehgeschwindigkeit der Scheibe bestimmt ist.
  • Ein derartiges mechanisches Verzögerungselement zeichnet sich durch seine hohe Betriebssicherheit aus. Es ist auch nicht temperaturempfindlich. Ein besonderer Vorteil ist, daß hier auf einen Elektromagneten verzichtet werden kann, da .die für die Umschaltung notwendige Kraft durch die bei der Drehung der Scheibe sich spannende Feder ausgeübt wird.
  • Die die Umschaltung bewirkende Federkraft ist um so größer, je näher der Kurbelzapfen beim Umschaltvorgang sich an seiner äußeren Totpunktlage befindet. Es muß allerdings vermieden 'werden, - daß der Kurbelzapfen seine Totpünktlage überschreitet. Diesem Zweck dient ein Anschlag, der die weitere Verschwenkung der Schaltstange verhindert, wenn sich der Kurbelzapfen vor seiner äußeren Totpunktlage befindet.
  • Damit die Umschaltung weich erfolgt und die Kupplungskraft progressiv zunimmt, ist der die weitere Verschwenkung der Schaltstange verhindernde Anschlag federnd ausgebildet.
  • Vorteilhaft ist die Scheibe durch einen Elektromotor antreibbar, welcher derart ausgelegt ist, daß sein-Drehmoment in der Kurzschlußstellung größer ist als das durch die Gesamtfederkraft auf den vor der Totpunktlage befindlichen Kurbelzapfen- ausgeübte Drehmoment. .Dadurch werden -weitere- sonst notwendige Schalt- und Halteelemente eingespart.
  • Zweckmäßig ist die Scheibe als Nockenscheibe ausgebildet, deren Nocken in bekannter Weise elektrische, den Automatenantriebsmotor und/oder den Scheibenantriebsmotor betreffende Schaltvorgänge steuern. Dadurch können auf einfache Weise ohne Mitwirkung des Programmschalters zusätzliche Schaltvorgänge .gesteuert werden, beispielsweise eine Hochlaufhilfe nach erfolgter Umschaltung auf den Schleudergang.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt F i g.1 einen Waschmaschinenantrieb mit einem pneumatischen Verzögerungselement und. einem Kupplungsmagneten, F i,g. 2 einen Wäschniaschinenantrieb mit einem mechanischen Verzögerungselement, das von einem Elektromotor angetrieben wird, F i g. 3 bis 5 verschiedene Stellungen des mechanischen Verzögerungselements in größerer Darstellung, mit je zwei Kräftediagrammen.
  • .Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist eine Riemenscheibe 7 axial verschiebbar und drehbar auf einer hohlen Getriebewelle 62 eines Getriebemotors 6 gelagert. Auf dieser Getriebewelle ist außer= dem eine Getriebewellenkupplungsscheibe 74 befestigt. Auf der schnellaufenden Motorwelle 61; die die Getriebewelle 62 durchdringt, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g.1 eine Motorwellenkupplungsscheibe 75 uridrehbar, aber axial verschiebbar angeordnet. Mit der Motorwellenkupplungsscheibe wirkt ein Kupplungshebel 71 zusammen, der durch einen Kupplungsmagneten 81 betätigbar ist. Im Stillstand und beim Waschgang, bei dem der Kupplungsmagnet 81 nicht eingeschaltet ist und daher der Kupplungshebel 71 sich etwa in der' gestrichelt angedeuteten Lage befindet, ist die Motorwellenkupplungsscheibe 75 so weit verschoben, daß sich ihre Kupplungsfläche in einem Abstand von der Kupplungsfläche der Riemenscheibe 7- befindet. Die Riemenscheibe 7 wird durch eine Feder 72 gegen die Getriebewellenkupplungsscheibe 74 gepreßt, so daß sie mit der Getriebewelle 62 ,gekuppelt ist. ' -Beim Umschalten von der niederen auf die hohe Abtriebsdrehzahl wird der Schalter 82 eingeschaltet. Dadurch wird der Kupplungsmagnet -81. erregt und der . Magnetanker angezogen, wodurch- der Kupplungshebel 71 in die voll gezeichnete Lage verschwenkt und die Motorwellenkupplungsscheibe 75 gegen die Riemenscheibe 7 gepreßt wird, die dadurch von der Getriebewellenkupplungsscheibe 74 abgehoben wird. Dieser Vorgang läuft jedoch mit einer zeitlichen Verzögerung ab, da der Kupplungshebel 71 über eine Kolbenstange 85 mit einem in einem Zylinder 83 angeordneten Kolben 84 verbunden ist und durch ein pneumatisches oder hydraulisches Medium in seiner Bewegung gebremst wird. Wenn der Kupplungsmagnet 81 Spannung erhält, wird der Anker angezogen. Dabei wird aber zunächst nur eine zwischen dem Magnetanker und dem Kupplungshebel 71 angeordnete Feder 86 gespannt; der Kupplungshebel 71 bleibt jedoch in seiner Kupplungsstellung und das Getriebe eingekuppelt bzw. der Waschgang .eingeschaltet. Durch die Wirkung der Feder wird der Kolben 84 langsam in den Zylinder 83 gedrückt und der Kupplungshebel 71 verschwenkt. Nach einer gewissen Zeit, in welcher die Trommel mit der Waschgangdrehzahl umläuft, ist die Bewegung der Kupplungsmechanik beendigt und die in der F i g. 1 gezeichnete Schaltstellung für die höhe Abtriebsdrehzahl für den Schleudergangantrieb erreicht. Der Zylinder 83 ist zweckmäßig so gestaltet, daß er die Bewegung- der Kupplungsmechanik so lange -dämpft, -.bis der Kupplungsbelag der Motorwellenkupplungsscheibe 75 in die Nähe der Ebene der Getriebewellenkupplungsscheibe 74 gelangt ist, und .dann eine schnelle Bewegung ermöglicht, damit vermieden wird, daß die Riemenscheibe 7 gleichzeitig von beiden Kupplungsscheiben beaufschlagt wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß in jedem Fall der Scfileudergangantrieb erst dann wirksam wird, wenn die Waschtrommel die Drehzahl des Waschganges erreicht hat.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 bis 5 ist der Kupplungshebel 71 mit einer Schaltstange 1 verbunden, die unter der Einwirkung einer Zug- feder 2 steht, deren anderes Ende- an einem auf einer Scheibe 31 befindlichen Kurbelzapfen 3 befestigt ist. Die Anordnung und die Befestigung der Feder 2 an der Schaltstange 1 bzw. an dem Kurbelzapfen 3 ist so gewählt, daß die Feder die Schaltstange kreuzt. Dadurch wird die Schaltstange 1 gegen den Kurbelzapfen 3 gezogen. Ein mit dem freien Ende der Schaltstange 1 zusammenwirkender Anschlag 11 verhindert bei der Drehbewegung -der Scheibe 31 und des Kurbelzapfens 3 zunächst die Längsbewegung der Schaltstange.
  • Zum Antrieb der Scheibe 31 dient ein am - Gehäuse des Getriebemotors 6 befestigter zweipoliger Scheibenantriebsmotor 4 mit einem Stirnräderuntersetzungsgetriebe, dessen Untersetzungsverhältnis 1:2000 beträgt. Bei einem Kurbelweg von 90° dauert die Verschwenkung etwa 10 Sekunden.
  • In der Grundstellung (F i g. 2 und 3), die der Ein= schaltstellung »Waschgang« entspricht, drückt die Kupplungsfeder 72 einen mit der Riemenscheibe 7 verbundenen Kupplungsring 73 gegen die mit der langsamlaufenden Getriebeabtriebswelle verbundene Getriebewellenkupplungsscheibe 74. Über die Kupplungsstange 71 wird dabei auf die Schaltstange 1 eine nach links gerichtete Kraft PAO übertragen. Außerdem ist die Schaltstange 1 durch einen Anschlag 11 an einer Längsverschiebung nach rechts gehindert: Die -Kraft PBO der schwachgespannten Feder 2 zieht den Kurbelzapfen 3 an einen nicht gezeichneten Anschlag (obere Kräftedarstellung in F i g. 3).
  • Wenn beispielsweise nach einem Stromausfall während des Schleuderns der Strom wiederkommt, schalten sich gleichzeitig der Getriebemotor 6 und der Scheibenantriebsmotor 4 ein. Da der Kupplungsring 73 mit der Getriebewellenkupplungsscheibe 74 .durch die Feder 72 kraftschlüssig verbunden ist, wird zunächst der Waschgang mit der niederen Abtriebsdrehzahl eingeschaltet.
  • Mit dem Einschalten des Scheibenantriebsmotors 4 beginnt die Kurbelscheibe 31 sich langsam zu drehen. Dabei wird auf den Kurbelzapfen 3 ein großes Drehmoment ausgeübt und die Schaltstange 1 von der Federkraft PB in Richtung auf den Anschlag 11 nach rechts beaufschlagt (untere Kräftedarstellung -in F i g. 3). Im weiteren Verlauf wird durch den Kurbelzapfen 3 die Feder 2 gespannt und zugleich die Schaltstange 1 verschwenkt, bis sie die in F i g. 4 gezeigte Stellung einnimmt und die Federkraft auf den Wert PB, steigt. Inzwischen hat die Waschtrommel mit Sicherheit die Waschdrehzahl erreicht. Sobald der Anschlag 11 die Schaltstange 1 freigibt, wird auch die Federkraft PBi frei und die Schaltstange mit der Resultierenden PR, schlagartig in die Schaltstellung »Schleudergang« (F i g. 5) gezogen. Dabei wird die Kupplungsfeder 72 gespannt und die Schaltfeder 2 etwas entspannt, so daß auf die Schaltstange die Kräfte PAZ und PB2 bzw. die- Resultierende PR2 einwirken. Dieser Resultierenden entspricht die Kraft, mit welcher der Kupplungsring 73 an .die Motorwellenkupplungsscheibe 75 gepreßt wird.
  • Es ist wünschenswert, daß der Getriebemotor möglichst schwach dimensioniert ist. Es muß aber vermieden werden, .daß nach dem schlagartigen Kuppeln der schellaufenden Motorwelle mit der langsam laufenden Trommel der Getriebemotor 6 beim Hochlaufen über sein Kippmoment belastet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Anpreßdruck des Kupplungsringes 73 an die Motorwellenkupplungsseheibe 75 so eingestellt ist, .daß .die Kupplung rutschen kann. Die Zugfeder 2 muß daher so bemessen werden, daß die Resultierende PR, zunächst verhältnismäßig klein ist. Um nach einem gewissen Hochlauf eine rutschfreie Kupplung zu gewährleisten, wird die Resultierende PR2 dadurch vergrößert, daß die Schaltstange 1 nach erfolgter Längsverschiebung noch etwas weiter verschwenkt wird. Dadurch wird die Zugfeder 2 nachgespannt. Der weitere Verschwenkungsweg der Schaltstange 1 ist durch eine als Anschlag wirkende Feder 12 begrenzt, der zweckmäßig federnd ausgebildet ist.
  • Der kleine Scheibenantriebsmotor 4 bleibt während des Schleudervorganges eingeschaltet. Er ist so bemessen, daß das in der Kurzschlußstellung auf den Kurbelzapfen 3 einwirkende Drehmoment größer ist als das .durch die Federn 72, 2 und 12 erzeugte Rückdrehmoment.
  • Wenn zum Beendigen des Schleudervorganges das Programmsteuergerät den Scheibenantriebsmotor 4 abschaltet, wirkt auf den Kurbelzapfen im wesentlichen nur noch die Kraft PR, = PA3 + PB, ein, die ihn zurückdreht, wobei P,43 die Kraft der Feder 72 und PB, die Kraft der Zugfeder 2 ist. Damit dabei nicht auch der Läufer des Scheibenantriebsmotors 4 zurückgedreht werden muß, ist die kraftschlüssige Verbindung zwischen ihm und dem Kurbelzapfen unterbrochen. Dies kann dadurch geschehen, daß der Scheibenantriebsmotor 4 als Verschiebeankermotor ausgebildet ist, wobei der Rotor mit dem ersten Glied des Untersetzungsgetriebes verbunden ist und nach Abschalten zusammen mit diesem ersten Glied von dem Untersetzungsgetriebe gelöst wird. Da bei der Rückdrehung des Kurbelzapfens sich zunächst nur die Zugfeder 2 entspannt, ist bald ein Punkt erreicht, bei welchem die Kraft PB3 kleiner wird als PA3. Von diesem Zeitpunkt ab wirkt die Differenz dieser Kräfte auf die Schaltstange 1 und zieht sie in die Ausgangsstellung zurück, wodurch eine weiche Kupplung mit der Getriebewellenkupplungsscheibe 74. erfolgt. Die noch teilweise gespannte Zugfeder 2 verschwenkt dann die Schubstange hinter den Anschlag 11 und zieht schließlich .den Kurbelzapfen in seine Grundstellung zurück.
  • Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungen gegenüber der dargestellten und beschriebenen Vorrichtung möglich. So könnte der Kurbelweg mehr als 90° betragen, so daß .die Schaltstange 1 zunächst eine Schwenkbewegung nach der anderen Richtung ausführt. Ferner könnte die die Schaltstange beaufschlagende Feder als Spiralfeder ausgebildet sein. Schließlich könnte zwischen der Scheibe 31 und dem Untersetzungsgetriebe des Scheibenantriebsmotors 4 eine Kupplung oder ein Freilauf angeordnet sein, die durch den Verschiebeanker des Scheibenantriebsmotors oder, falls dieser nicht als Verschiebeankermotor ausgebildet ist, durch eine andere Einrichtung gesteuert werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Automatische Trommelwaschmaschine, die zum Antrieb der Waschtrommel ein aus einem Untersetzungsgetriebe und einem Elektromotor bestehendes Antriebsaggregat aufweist, das mittels einer Kupplung auf zwei Abtriebsdrehzahlen umschaltbar ist, wobei durch die Einschaltung des Schleuderganges die Umschaltung von der niederen auf die höhere Abtriebsdrehzahl bewirkt wird, gekennzeichnet durch ein mit der Kupplungs-Schalteinrichtung zusammenwirkendes Verzögerungselement, das den Zeitpunkt der Umschaltung auf die höhere Abtriebsdrehzahl verzögert.
  2. 2. Automatische Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungselement ein pneumatisches oder hydraulisches Dämpfungsglied (83, 84) dient, das über eine Kolbenstange (85) mit einem die Kupplung schaltenden Kupplungshebel (71) verbunden ist, der über eine Feder (86) durch einen Elektromagneten betätigbar ist.
  3. 3. Automatische Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungselement eine drehbare, mit einem Kurbelzapfen (3) versehene Scheibe (31) dient, deren Drehbereich höchstens 180° beträgt und deren Kurbelzapfen (3) über eine Feder (2) mit einer verschwenkbaren und längsverschiebbaren Schaltstange (1) kraftschlüssig verbunden ist, die mit ihrem einen Ende an einem die Kupplung schaltenden Kupplungshebel (71) angreift, und daß gegenüber dem anderen, freien Ende der Schaltstange (1) ein sich über den größten Teil des Schwenkbereiches erstreckender, die Längsverschiebung der Schaltstange (1) verhindernder Anschlag (11) angeordnet ist, wobei die Verzögerungszeit durch den Drehbereich und die Drehgeschwindigkeit der Scheibe (31) bestimmt ist.
  4. 4. Automatische Trommelwaschmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag (12), der die weitere Verschwenkung der Schaltstange (1) verhindert, wenn sich der Kurbelzapfen (3) vor seiner äußeren Totpunktlage befindet.
  5. 5. Automatische Trommelwaschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die weitere Verschwenkung der Schaltstange verhindernde Anschlag (12) federnd ausgebildet ist.
  6. 6. Automatische Trommelwaschmaschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (31) durch einen Elektromotor (4) antreibbar ist, welcher derart ausgelegt ist, daß sein Drehmoment in der Kurzschlußstellung größer ist als das durch die Gesamtfederkraft auf den vor der Totpunktlage befindlichen Kurbelzapfen (3) ausgeübte Drehmoment. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 930 986.
DEJ26377A 1963-10-11 1964-08-12 Automatische Trommelwaschmaschine Pending DE1257729B (de)

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CN113564875A (zh) * 2020-04-28 2021-10-29 无锡小天鹅电器有限公司 一种动力传递装置、衣物处理设备及其控制方法
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DE930986C (de) * 1953-10-10 1955-07-28 Rudolf Aurich Verfahren und Vorrichtung zum Schalten der Antriebsmotoren einer Wasch- und Schleudertrommel

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