DE1257677B - Selbsttaetig arbeitende Ladestelle fuer Foerderwagenzuege - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende Ladestelle fuer Foerderwagenzuege

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DE1257677B
DE1257677B DEG30754A DEG0030754A DE1257677B DE 1257677 B DE1257677 B DE 1257677B DE G30754 A DEG30754 A DE G30754A DE G0030754 A DEG0030754 A DE G0030754A DE 1257677 B DE1257677 B DE 1257677B
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Otto Schulz
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Gewerkschaft Auguste Victoria
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

  • Selbsttätig arbeitende Ladestelle für Förderwagenzüge Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig arbeitende Ladestelle zum fortlaufenden Beladen von im Zugverband fahrenden Förderwagen, bestehend aus einem mit Hilfe eines in einem Fülltrichter in einem oberen Niveau angebrachten Füllstandsanzeiger stillzusetzenden, normalerweise durchlaufenden Zubringerförderer, einem Spaltüberbrücker und einem von einem in dem Fülltrichter in niedrigerem Niveau angebrachten Füllstandsanzeiger zu betätigenden Vorzieher.
  • Es sind selbsttätig arbeitende Ladestellen zum fortlaufenden Beladen von im Zugverband fahrenden Förderwagen von einem fortlaufenden Zubringerförderer aus bekannt, bei welchen die Bewegungen eines Vorziehers für den Wagenzug in Anpassung an den Ladevorgang durch den Wagenabstand abtastende Impulsgeber in Verbindung mit auf den Füllungsgrad der Wagen ansprechenden Schaltvorrichtungen gesteuert werden. Hierbei sind die aufeinanderfolgenden Förderwagen über einen Spaltüberbrücker aneinander angeschlossen, der bei der bekannten Anordnung durch ein reversierbares, parallel zur Durchschiebrichtung des Förderwagens verlegtes Kurzfördermittel gebildet wird, welches unter der Abwurftrommel des Zubringerförderers verschwenkt wird und dann den Gutsstrom über die Wagenlücke hinweg in den folgenden Förderwagen umlenkt, bis diese Lücke die Abwurftrommel passiert hat, worauf das Kurzfördermittel in seine Ausgangslage zurückschwenkt.
  • Diese bekannte Einrichtung ist technisch kompliziert und deshalb störanfällig. Für Verhältnisse, unter denen mit im Gefolge hoher Gebirgsdrücke auftretenden Verschiebungen des Ausbaus an der Ladestelle, der das schwenkbare Fördermittel trägt, zu rechnen ist, ist sie nicht verwendbar. Die Art, in welcher die Steuerung des Vorziehers bei der bekannten Ladestelle erfolgt, ergibt ferner insbesondere dann, wenn das Ladegut grobe Stücke enthält, die Gefahr, daß die mechanischen Einrichtungen eines Abtasters für die Förderwagenböschung ungewollt betätigt werden und dann der Förderwagen zur Unzeit vorgeschoben wird. Schließlich ist es nicht zu vermeiden, daß die unmittelbar über der Wagenböschung angeordneten Kontakte durch stellenweise Überladung des der Ladestelle vorgeschalteten Fließfördermittels zu spät ansprechen und dann Gut überfließt. Diese Gutsmengen müssen dauernd beseitigt werden, weil sonst das Ladegleis verstopft und Förderwagen zum Entgleisen gebracht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung solcher Nachteile, insbesondere durch die Schaffung eines von Einwirkungen der Förderwagen freien Spaltüberbrückers.
  • Die Lösung dieser Aufgabe - besteht erfindungsgemäß darin, daß der Spaltüberbrücker ein am Fülltrichter angebrachter Bodenschieber ist, der durch zwei Lichtschranken oder entsprechende Fühler in Abhängigkeit von dem Vorschub der zu beladenden Wagen geöffnet und geschlossen wird.
  • Bei dieser Ladestelle besitzt also der Spaltüberbrücker einen Servomechanismus, und die Förderwagen betätigen nicht mehr den Spaltüberbrücker, sondern steuern dessen Servomechanismus. Dadurch ist es auch möglich, das Gut bei ununterbrochenem Lauf des der Ladestelle vorgeschalteten Fließfördermittels, und zwar ohne Rücksicht auf seine Körnung, nicht nur bis zur Erreichung der gewünschten Beladehöhe des Förderwagens einlaufen zu lassen, sondern den Wagen, ohne daß Gut in das Gleis fällt, zu überladen, ehe der Vorzieher in Tätigkeit tritt, um derart eine dichte Packung des Gutes im Wagenraum zu erzielen und jedes unzeitige Ansprechen der Kontakte für den Vorzieher auszuschließen.
  • Dadurch wird es möglich, den Fortschaltimpuls ohne unmittelbares Abtasten der Gutsböschung über der Förderwagenoberkante zu geben und dadurch eine der Hauptstörquellen vorbekannter Vorschläge zu beseitigen. Der Vorgang des Beladens der Wagen spielt sich vielmehr so ab, daß bei unter der Fülltrichteröffnung und dann geöffnetem Schieber bereitgestelltem Laderaum das Gut in diesen einläuft und sich nunmehr über die Förderwagenoberkante ansteigend in den Innenraum des Fülltrichters hinein aufbaut. Das zweckentsprechend gewählte Verhältnis von Schieberlänge und Wagenlänge gewährleistet, daß bei Ansprechen des Vorziehers dieser den Wagen so weit verschieben muß, daß die Fülltrichteröffnung unter gleichzeitigem Glattstreichen der Oberseite der bis dahin erreichten Wagenbeladung freigegeben sein muß, ehe der Vorzieher zum Stillstand kommt, und sich dann in der zweiten Wagenhälfte der Vorgang des Aufbaus von Gut in den Fülltrichter hinein erneut vollzieht. Eine besondere, im folgenden noch näher zu kennzeichnende elektrische Schaltung von zwei Lichtschranken und deren Anbringung an der Vorderkante des Fülltrichters ermöglicht es, nach Abschluß dieser zweiten Beladephase den Schieber zu schließen, dadurch bei ansprechendem Vorzieher den Wagenzwischenraum unter der Bunkeröffnung hindurchzuführen und ihn als Folge des von der Wagenlänge abhängigen Abstandes der Lichtschranken erst dann wieder zu öffnen, wenn sich wieder ein voller Wagenraum unter der Öffnung des Fülltrichters befindet, worauf sich der Vorgang wiederholt.
  • Der wichtigste Vorteil dieser Arbeitsweise besteht darin, daß das Beladen nicht mehr in einer Vielzahl von durch die Abtaster gegebenen Zonen und dadurch häufigen Schaltvorgängen abläuft, sondern jeder Förderwagen unabhängig von seinem Fassungsvermögen in zwei Phasen beladen wird. Da bei eingeschaltetem Vorzieher dieser den Wagen jeweils um eine halbe Länge des Wagens vorschiebt, ist es möglich, die maximale Durchschiebegeschwindigkeit des Vorziehers auszunutzen. Auch bei größten Fördermengen läßt sich deshalb die Verlustzeit beim Durchschieben klein halten und die Ladeleistung entsprechend anpassen.
  • Die Wirkungsweise des Fülltrichters gemäß der Erfindung ist also der einer Meßtasche ähnlich, weil das jeweilige Gutsniveau in diesem sich zweckentsprechend auf den Wagenraum abstimmen läßt und nicht mehr auf der Wagenböschung selbst abgetastet zu werden braucht.
  • Zur praktischen Verwirklichung genügt es, die Ladestelle so auszubilden, daß die beiden Lichtschranken als Gebereinrichtungen für den Steuerimpuls zur Betätigung des Abschlußschiebers oberhalb des Ladegleises im horizontalen Abstand voneinander so angeordnet sind, daß die Entfernung der in Durchschieberichtung gesehen von den Förderwagen zuerst durchfahrenden Lichtschranke von der Vorderkante der Bunkerungseinrichtung der Summe aus der doppelten Wagenlänge und der doppelten Breite des Zwischenraumes zwischen zwei anschließenden Wagenkästen abzüglich der sich aus dem Böschungswinkel des Fördergutes und der gewünschten Böschungshöhe über dem oberen Rand des Förderwagens ergebenden Böschungsbreite entspricht und daß die zweite Lichtschranke von der Bunkervorderkante in einem Abstand angeordnet ist, der sich aus der Summe aus einer Wagenlänge, dem 1,5fachen einer Zwischenraumbreite, der Schieberöffnung und der doppelten Böschungsbreite ergibt.
  • Eine der möglichen Schaltungen kann dann so aufgebaut sein, daß die Kontakte der in Förderrichtung gesehen zweiten Lichtschranke vor die Kontakte der ersten Lichtschranke und vor ein erstes Relais geschaltet sind, das beim Unterbrechen beider Lichtschranken anzieht, und daß über dessen Kontakt beim Freigeben der ersten Lichtschranke ein zweites, ihm nachgeschaltetes Relais zum Ansprechen gebracht wird, dessen Kontakt die Verbindung zu einem Elektroventil herstellt, das den Schieber öffnet, und die bei Unterbrechung der ersten Lichtschranke bestehenbleibt und bei Freiwerden der zweiten Lichtschranke und Abfallen des ersten Relais unterbrochen wird, wodurch sich der Schieber wieder schließt.
  • Die Erfindung schaft, wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt, eine mannlos arbeitende, praktisch beliebige Ladeleistungen ermöglichende Ladestelle, die die Voraussetzungen für den als Fernziel angestrebten mannlosen Untertagebetrieb schafft. Da die einzelnen hierbei verwendeten Steuerorgane solche von üblicher Bauart sind, läßt sich eine solche Ladestelle ohne kostspielige Neuentwicklungen verwirklichen, unabhängig davon, welche Förderwagengröße im Einzelfalle zur Verfügung steht. Es kommt nur darauf an, jeweils die Abmessungsverhältnisse zweckentsprechend zu wählen.
  • Grundsätzlich ist aber die Wirkungsweise bei Großraumwagen die gleiche wie bei den noch vielfach benutzten kleinen Förderwagen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ladestelle gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen A b b. 1 bis 3 eine Ladestelle in schematischer Darstellung, und zwar in A b b 1 in Seitenansicht, in Ab b. 2 in Vorderansicht und in Abb. 3 in Aufsicht, A b b. 4 eine Anordnung von Lichtschranken und in schematischer Darstellung fünf verschiedene Phasen eines Wagenwechsels mit der ihnen jeweils entsprechenden Stellung des den Fülltrichter gegebenenfalls abschließenden Schieber, A b b. 5 ein Schaltschema der elektrischen Einrichtungen der Ladestelle mit einer Darstellung des Stromlaufs im rechten unteren Teil der Abbildung, A b b. 6 eine schematische Gesamtdarstellung des Ablaufs des Steuervorganges, der jeweiligen Stellung des Wagens bezüglich des Fülltrichters und der Stellung seines Verschlußschiebers in Verbindung mit einer optischen Anzeige in den einzelnen Phasen des Wagenwechseis.
  • Gemäß Ab b. 1 bis 3 werden die Förderwagen 2 in der angegebenen Pfeilrichtung mittels des Vordrückers 13 in das Ladegestell 1 eingefahren. Dieses weist schräge Gleitbleche 1' auf. Mehrere rahmenförmige Schüsse 6' bilden einen Fülltrichter 6, der nach unten durch den Schieber 3 abgeschlossen ist. An seinem hinteren Ende weist er den gabelförmigen Bügel 3' auf, an den die Kolbenstange des Zylinders 4 angelenkt ist. Der Zylinder 4 ist auf einer Quertraverse des Ladegestells 1 befestigt und wird durch ein nicht dargestelltes Elektroventil gesteuert beaufschlagt. Der Zylinder 4 ist doppelt wirkend ausgebildet. Die entsprechenden Anschlüsse der Druckleitungen sind in der Darstellung weggelassen. Er kann unter Fortfall eines besonderen Druckmittels auch elektromechanisch betätigt werden.
  • Die Vorderseite des Fülltrichters 6 wird durch eine drehbar angelenkte Klappe 5 verschlossen, die in ihrer normalen, nach unten hängenden Stellung durch ihr Eigengewicht gehalten wird. Sie dient dem Glattstreichen des Fördergutes auf den Förderwagen sowie der Entfernung von Fremdteilen, die mit dem Förderstrom in den Fülltrichter 6 gelangen können und diesen verstopfen.
  • Im Innenraum des Fülltrichters 6 sind mit x ein erstes, gestrichelt gezeichnetes und von dem Füllstandanzeiger, z. B. die Pendelelektrode 10, angetastetes Niveau und mit y ein zweites, über dem Niveau x liegendes und durch den Füllstandanzeiger, z. B. die Pendelelektrode 11, abgetastetes Niveau bezeichnet. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Erreicht das Fördergut die mit x bezeichnete Böschungslinie im Fülltrichter6, so schließt es den Stromkreis in der Pendelelektrode und läßt damit einen Steuerstrom fließen, der den Vorzieher 13 in Tätigkeit setzt. Sobald durch die Bereitstellung neuen Förderwagenraumes unter der Öffnung des Fülltrichters 6 in diesem der Füllstand unter die Linie x sinkt, wird der Strom in der Elektrode 10 unterbrochen und der Vorzieher 13 wird stillgesetzt. Sollte der Vorzieher versagen oder läuft mehr Fördergut in den Fülltrichter 6 als von diesem in die Wagen 2, so steigt seine Füllung über die Linie x hinaus an.
  • Erreicht der Füllstand die Linie y, so schließt er den Steuerstromkreis der Elektrode 11, der das Hauptschütz des Bandantriebes 14 abfallen läßt und dadurch das Band 14 stillsetzt. Nach Behebung der Störung wird der Förderbandantrieb von Hand wieder eingeschaltet.
  • An der dem Förderband 14 gegenüberliegenden Seite des Ladegestells 1 ist mittels eines abgekröpften Bügels, dessen beide Schenkel an je einer der senkrechten Stützen des Ladegestells 1 befestigt sind, der mit seinem abgeflachten Kopf eine Seitenwand des zu füllenden Wagens berührende Rüttler 12 angebracht.
  • Die beiden Lichtquellen 7 und 8 wirken mit ihnen jeweils gegenüberliegenden Reflektoren 9 zusammen und dienen der Steuerung des doppeltwirkenden Zylinders 4, der über den Schieber 3 den Fülltrichter verschließt, sobald sich unter diesem kein Förderwagen oder ein Zwischenraum zwischen zwei Förderwagen befindet. Eine der möglichen Anordnungen der beiden Lichtquellen 7 und 8 bezüglich der Klappe 5 ergibt sich aus Abb. 4.
  • In A b b. 4 ist in fünf verschiedenen übereinander dargestellten Phasen der Wagenwechsel unter der Öffnung des Fülltrichters 6 dargestellt. Die Entfernung b des im folgenden als Lichtschranke Le2 bezeichneten Strahlers 8 von der Klappe entspricht der doppelten LängeL eines Förderwagens zuzüglich des doppelten Zwischenraumes d zwischen zwei Förderwagen abzüglich der Böschungsbreitef welche sich aus dem BöschungswinkeL des Fördergutes und der Ladehöhe über der Förderwagenoberkante bestimmt. Formelmäßig ergibt sich diese Entfernung zu b=2L2d-f.
  • Die Entfernung des im folgenden als Lichtschranke Lel bezeichneten Strahlers 7 von der Fülltrichterklappe 5 ist mit c bezeichnet. Ist c das Maß der Schieberöffnung, so ergibt sich diese Entfernung zu c = L + 1,5 d + e - 2 f. Aus den beiden Entfernungen b und c ergibt sich der gegenseitige Abstand der Strahler 7 und 8 zu a = b - c.
  • Sollen die Strahler unmittelbar an der Ladestelle angeordnet werden, wie es in den Abb. 1 bis 3 dargestellt ist, so können die Maße a, b und c auf die Hälfte vermindert werden.
  • Das Zusammenwirken der beiden Lichtschranken Lel und Le 2 wird in Verbindung mit dem Stromlaufplan der Ab b. 5 und der schematischen Darstellung der Ab b. 6 beschrieben.
  • Befinden sich keine Förderwagen zwischen den beiden Lichtschranken Lel und Le2 und der Klappe 5 des Fülltrichters 6, so ist das Elektroventil E stromlos und damit der Steuerschieber geschlossen, und ferner ist eine grüne Lampe La an der Ladestelle (Darstellung 1 in Ab b. 6) dunkel. Passiert der erste Wagen die Lichtschranke Je 2, so werden die Kontakte 202, 203 geschlossen. Dies ist ohne Wirkung, so daß der Schieber 3 geschlossen und die grüne Leuchte La dunkel bleiben (Darstellung 2 in Abb. 6).
  • Beim weiteren Vorrücken des Förderwagens wird auch die Lichtschranke Lel unterbrochen. Dadurch schließen die Kontakte 102, 103, so daß ein Stromkreis von R über die Kontakte 102, 103, 202, 203, 3021 und eine erste Relaisspule 301 nach S geschlossen ist. Dadurch zieht das Relais 301 an und hält sich über die Kontakte 3011, 3022. Auch hierbei bleibt der Schieber noch geschlossen, die grüne Lampe ist dunkel (Darstellung 3 in A b b. 6).
  • Gibt der Zwischenraum zwischen dem ersten und dem folgenden Wagen die Lichtschranke Le2 frei (Darstellung 4 in A b b. 6), so schließen die Kontakte 201, 202 der Lichtschranke Je 2. Dadurch bekommt die Phase R über die Kontakte 102, 103 der Lichtschranke Le 1 - die Kontakte 201, 202 der Lichtschranke Le 2 - den Kontakt 3012eine zweite Relaisspule 302 - Verbindung mit S. Relais 302 zieht an und stellt die Verbindung R - Kontakt 3024 - Elektroventil E und grüne Lampe La S S her. Das Elektroventil steuert den Schieber 3. Relais 301 fällt ab, da Relais 302 den Kontakt 3022 öffnet.
  • Dieser Zustand ist in Zeile 4 der Ab b. 6 dargestellt: Der Schieber 3 ist geöffnet und der Füllvorgang beginnt, gleichzeitig leuchtet die grüne Lampe auf. Das Fördergut rutscht aus dem Fülltrichter 6 in den Förderwagen und bildet dort eine Böschung. Mit zunehmender Füllung steigt die Oberkante des Fördergutes im Wagen auf, über dem Rand des Wagens hinweg und bis zur Böschungslinie x im Fülltrichter 6 an. Dadurch spricht die Elektrode 10 an und betätigt den Vordrücker 13. Dieser verschiebt den Wagen so, daß nunmehr wieder Gut nachrutschen kann, wodurch die Elektrode 10 freigegeben wird und der Vordrücker stehenbleibt.
  • Durch das Vorziehen ist die Lichtschranke Le 2 wieder unterbrochen worden (Darstellung 5 in Abb. 6). Dadurch schließen die Kontakte 202, 203 der Lichtschranke Le2. Das Relais 302 hält sich weiter über die Kontakte 102, 103 der Lichtschranke Lel und seinen Kontakt 3023. Der Schieber 3 bleibt dabei geöffnet und ermöglicht so die vollständige Füllung des Förderwagens unter der Fülltrichteröffnung. Erreicht die Hinterkante des Wagenkastens die Fülltrichteröffnung, so wird die Lichtschranke Le 1 durch den Wagenzwischenraum zwischen dem zweiten und dritten Wagen wieder freigegeben (Darstellung 6 in Ab b. 6) und es öffnen die Kontakte 102, 103 (der Lichtschranke Lel). Relais 302 fällt ab und öffnet den Kontakt 3024 und damit den Stromkreis des Elektroventils E und der grünen Lampe. Dadurch schließt der Schieber 3 und die Kontrollampe erlischt.
  • Nunmehr füllt sich der Fülltrichter 6 wieder bis zur Linie x und betätigt dadurch den Vordrücker.
  • Dadurch wird die Lichtschranke Lel wiederum unterbrochen. Dieser Zustand entspricht dem unter Darstellung 3 in A b b. 6 dargestellten Stromlauf. Der Schieber bleibt geschlossen, und die Kontrollampe leuchtet nicht eher auf, als bis der folgende Zwischenraum die Lichtschranke Le 2 wieder freigibt (Darstellung 4 in Abb. 6 und Zeile 5 in Abb. 5).
  • Dadurch wird der Schieber 3 wieder geöffnet, und die Kontrollampe leuchtet auf, bis auch dieser Wagen gefüllt ist und der Vorgang sich wiederum erneuert (Darstellung 3 bis 6 in A b b. 6 und Zeile 1 bis 5 in Abb. 5).
  • Ist die Hinterkante des letzten Wagens aus dem Bereich der beiden Lichtschranken Lel und Le2 herausgewandert, so ist der in Darstellung 1, A b b. 6 gekennzeichnete Ruhestand erreicht. Der Schieber 3 bleibt geschlossen und die Kontrollampe erlischt.
  • Erst wenn ein neuer Zug eingeschoben wird, läuft der geschilderte Vorgang, wie er in den Darstellungen 1 bis 6 der Ab b. 6 dargestellt ist, -von neuem ab.
  • In den Darstellungen 4 und 6 der A b b. 6 nimmt das Elektroventil zur Steuerung des Zylinders 4 eine Mittelstellung ein. Falls die Einrichtung elektromechanisch wirkt, ist sie in diesen Schaltzuständen stromlos. Dadurch kann der Schieber 3 nunmehr auch von Hand betätigt werden, falls der Fülltrichter 6 durch Fremdteile verstopft sein sollte.
  • Falls damit zu rechnen ist, daß etwa in den zu beladenden Leerzügen Rungenwagen vorhanden sind, kann die Abschaltung der Ladestelle durch einen vor dem Fülltrichter am Stoß beweglich angelenkten, unter Federkraft stehenden Bügel bewirkt werden, der, wenn ihn eine Wagenrunge passiert hat, ausschwenkt und dadurch einen Kontakt betätigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätig arbeitende Ladestelle zum fortlaufenden Beladen von im Zugverband fahrenden Förderwagen, bestehend aus einem mit Hilfe eines in einem Fülltrichter in einem oberen Niveau angebrachten Füllstandsanzeiger stillzusetzenden, normalerweise durchlaufenden Zubringerförderer, einem Spaltüberbrücker und einem von einem in dem Fülltrichter in niedrigerem Niveau angebrachten Füllstandsanzeiger zu betätigenden Vorzieher, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß der Spaltüberbrücker ein am Fülltrichter (6) angebrachter Bodenschieber (3) ist, der durch zwei Lichtschranken (Le 1, Le 2) oder entsprechende Fühler in Abhängigkeit von dem Vorschub der zu beladenden Wagen (2) geöffnet und geschlossen wird.
  2. 2. Ladestelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lichtschranken (sei, Le2) als Gebereinrichtungen für den Steuerimpuls zur Betätigung des Abschlußschiebers (3) oberhalb des Ladegleises im horizontalen Abstand voneinander so angeordnet sind, daß die Entfernung (b) der in Durchschieberichtung gesehen von den Förderwagen (2) zuerst durchfahrenen ersten Lichtschranke (Le2) von der Vorderkante (5) der Bunkerungseinrichtung (6) der Summe aus der doppelten Wagenlänge (L) und der doppelten Breite (d) des Zwischenraumes zwischen zwei anschließenden Wagenkästen abzüglich der sich aus dem Böschungswinkel des Fördergutes und der gewünschten Böschungshöhe über dem oberen Rand des Förderwagens (2) ergebenden Böschungsbreite (f) entspricht und daß die zweite Lichtschranke (Lel) von der Bunkervorderkante in einem Abstand (c) angeordnet ist, der sich aus der Summe aus einer Wagenlänge (L), dem 1,5fachen einer Zwischenraumbreite (d), der Schieberöffnung (e) und der doppelten Böschungsbreite (f) ergibt.
  3. 3. Schaltung zur Betätigung der Ladestelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (102, 103) der in Förderrichtung gesehen zweiten Lichtschranke (Lel) vor die Kontakte (201, 202, 203) der ersten Lichtschranke (Le2) und vor ein erstes Relais (301) geschaltet sind, das beim Unterbrechen beider Lichtschranken anzieht, und daß über dessen Kontakt (3012) beim Freigeben der ersten Lichtschranke (Le2) ein zweites, ihm nachgeschaltetes Relais (302) zum Ansprechen gebracht wird, dessen Kontakt (3024) die Verbindung zu einem Elektroventil (E) herstellt, das den Schieber (3) öffnet, und die bei Unterbrechung der ersten Lichtschranke (Le2) bestehenbleibt und bei Freiwerden der zweiten Lichtschranke (Lel) und Abfallen des ersten Relais (Rel.2) unterbrochen wird, wodurch sich der Schieber (3) wieder schließt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 341 186; USA.-Patentschriften Nr. 2 659 498, 2788 134.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 194772.
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