DE1257542B - Mahlvorrichtung - Google Patents
MahlvorrichtungInfo
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- DE1257542B DE1257542B DER39603A DER0039603A DE1257542B DE 1257542 B DE1257542 B DE 1257542B DE R39603 A DER39603 A DE R39603A DE R0039603 A DER0039603 A DE R0039603A DE 1257542 B DE1257542 B DE 1257542B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
- B02C13/06—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/09—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
- B02C13/095—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate with an adjustable anvil or impact plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Mahlvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Mahlvorrichtung zum Zerkleinern von Mineralien, Erzen und ähnlichen Hartstoffen, bestehend aus einer koaxial ineinander angeordneten Schlagmühle und Trommelmühle.
- Als Einrichtungen für die Durchführung von Zerkleinerungsprozessen dienen für die Vorzerkleinerung gewöhnlich Brecher, z. B. mit Schlagwerkzeugen bestückte Walzenbrecher, denen ein oder mehrere Feinmahlgeräte, wie Kugel- oder Walzenmühlen nachgeordnet sind.
- Es sind jedoch auch kombinierte Mahlaggregate bereits bekannt, die im Prinzip aus einer Schnell-Läufermühle und Einrichtungen zur Feinmahlung bestehen. Dabei sind in axialer Richtung gesehen, die Feinmahleinrichtungen außen angeordnet, während die Schnelläuferaggregate innen liegen. Nun laufen bekanntlich die Schnelläuferaggregate mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die Feinmahlaggregate, d. h., die Mahlleistung bzw. Mahlkapazität derartiger Anordnungen kann nie voll ausgenutzt werden, weil die außen angeordneten Feinmahlaggregate eine kritische Umlaufgeschwindigkeit haben und daher ihre Umlaufgeschwindigkeit auf ein Optimum eingestellt werden muß. Man muß daher bei solchen Anordnungen beide Teile mit verschiedener Geschwindigkeit betreiben, und es ist anzunehmen, daß man diese Anordnungen gewählt hat, um für die Feinmahlaggregate eine vergrößerte Mahlfläche zu schaffen. Das Ziel der Vorrichtungen derartiger Kombinationen ist eine vollständige Feinmahlung des Mahlgutes.
- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Mahlanlage zu schaffen, die in der Lage ist, ein möglichst breites Korngrößenspektrum zu liefern. Dies war bisher nur möglich, wenn man die Mahlprodukte verschiedener Mahlanlagen nach der Klassierung im gewünschten Verhältnis mischte. Ein gewisses Korngrößenspektrum wird zwar erhalten, wenn man das Material allein einer Schnellläufermühle aufgibt. Von den Schnelläufermühlen erzeugt die Hammermühle je nach Drehzahl zwar einen gewissen Feinanteil, doch sind Hammermühlen sehr verschleißintensiv. Die Zerkleinerung mit Prallmühlen ist demgegenüber wesentlich wirtschaftlicher, jedoch kann man mit Prallmühlen nicht den für ein breites Korngrößenspektrum notwendigen Feinanteil erzeugen.
- Es wurde nun gefunden, daß zur Erzeugung eines breiten Korngrößenspektrums eine Mahlvorrichtung geeignet ist, die aus koaxial ineinander angeordneter Schläger- und Trommelmühle besteht, wobei erfindungsgemäß die Schlägermühle in bekannter Weise eine hohle Rotortrommel aufweist, deren Innenraum als Mahltrommel ausgebildet ist oder zur Lagerung einer Mahltrommel dient.
- Unter Schlägermühle im Sinne der Erfindung werden außen mit Schlagwerkzeugen bestückte, in einem Gehäuse schnell umlaufende Rotoren oder Trommeln verstanden, wobei in der erfindungsgemäßen Mahlvorrichtung die Schlägermühle vorzugsweise als Prallmühle ausgebildet ist.
- Es ist vorteilhaft, wenn die in der Schlägermühle angeordnete hohle Rotortrommel hohle Achszapfen aufweist, die auf den Achszapfen der Trommelmühle gelagert sind, sofern nicht einem weiteren Erfindungsgedanken zufolge die Lagerung der äußeren Zerkleinerungseinrichtung mindestens teilweise auf der inneren umlaufenden Zerkleinerungseinrichtung z. B. dem Mantel der Kugelmühle erfolgt. Der Antrieb der beiden ineinander angeordneten Zerkleinerungseinrichtungen erfolgt, wenn eine mit Hohlwellenantrieb versehene Ausführung der ineinander umlaufenden Zerkleinerungseinrichtungen gewählt wird, vorteilhaft über ein den Zerkleinerungseinrichtungen gemeinsames Getriebe, z. B. durch ein Planetengetriebe.
- Wird erfindungsgemäß die hohle Rotortrommel der Schlägermühle als Trommelmühle ausgebildet, so ist es vorteilhaft, innerhalb des Trommelmühlenraumes Abstreifer bzw. Mitnehmer anzuordnen, die mit unterschiedlicher Drehzahl zum Mantel rotieren. Diese Abstreifer bzw. Mitnehmer dienen vorteilhaft als Träger von Mahlkörpern, beispielsweise Walzen, zur Verbesserung des Feinmahleffektes.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mahlvorrichtung ist in den F i g. 1 und 2 dargestellt und im folgenden beschrieben.
- F i g.1 zeigt schematisch eine Mahlvorrichtung gemäß der Erfindung mit Becherwerk und Sichter; F i g. 2 zeigt einen Axialschnitt der Mahlvorrichtung. Die Mahlvorrichtung besteht aus einer in einem Gehäuse l angeordneten, mit Schlagwerkzeugen 2 bestückten Schlägertrommel 3. Die Schlägertrommel 3 ist als Hohlzylinder ausgebildet, dessen Innenraum mit Panzerung und Mahlkörperfüllung 4 als Kugelmühle eingerichtet ist.
- Vorgebrochenes Mahlgut 5 gelangt über einen Aufgabetrichter 6 in den Brechraum innerhalb des Gehäuses 1 und wird dort von den Schlagwerkzeugen 2 gegen verstellbare Prallplatten 7 geschleudert und darauf zu einem Korngemisch 8 zerschlagen, welches die Mahlvorrichtung über einen bodenseitigen Abzug 9 verläßt und über einen Aufwärtsförderer einem Sichter 10 zugeführt wird.- Die Feingutfraktion verläßt den Sichter bei 11, während der für das gewünschte Korngrößenspektrum weiter zu zerkleinernde Anteil der Grobfraktion über ein mit-12 angedeutetes Fördermittel in den Kugelmühlenmahlraum gelangt,- wo _ er zu _dem_ _ _gewünschten Feinheitsgrad vermahlen wird.
- In dem als Kugelmühle ausgebildeten Hohlzylinder der Schlägertrommel 3= ist auf -einer Welle 13, die in Hohlwellenzapfen 14 gelagert ist; ein Abstreifer bzw. Mitnehmer 15 angeordnet, welcher über eine Untersetzung mit unterschiedlicher Drehzahl zum Mantel der Kugelmühle rotieren kann, um die für die Feinmahlung erforderliche Relativbewegung der Mahlkörperfüllung 4 herbeizuführen. Der Abstreifer bzw. Mitnehmer 15 kann auch Träger von Mahlkörpern, beispielsweise Walzen sein, wenn man ganz oder teilweise auf die _ Mahlkörperfüllung-verzichten will.
Claims (6)
- Patentansprüche:` _ 1. Mahlvorrichtung zum Zerkleinern von Mineralien, Erzen und ähnlichen Hartstoffen, bestehend aus koaxial ineinander angeordneter Schlägermühle und Trommelmühle, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schlägermühle in bekannter Weise eine hohle Rotortrommel (3) aufweist, deren Innenraum als Mahltrommel ausgebildet ist oder zur Lagerung einer Mahltrommel dient.
- 2. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlägermühle als Prallmühle ausgebildet ist.
- 3. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotortrommel (3) der Schlägermühle hohle Achszapfen (14) aufweist, in denen die Achszapfen der Trommelmühle gelagert sind.
- 4. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial ineinander angeordneten Zerkleinerungseinrichtungen eine gemeinsame Antriebsvorrichtung aufweisen.
- 5. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Trommelmühle ein Abstreifer (15) angeordnet ist, der mit unterschiedlicher Drehzahl zu dieser rotiert.
- 6. Mahlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (15) Träger von Mahlkörpern, beispielsweise von Walzen, ist. " In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 939 301, 895 692, 476 526; USA.-Patentschriften Nr. 2 732136, 2155150, 1784 983, 1536 990.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER39603A DE1257542B (de) | 1965-01-07 | 1965-01-07 | Mahlvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER39603A DE1257542B (de) | 1965-01-07 | 1965-01-07 | Mahlvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1257542B true DE1257542B (de) | 1967-12-28 |
Family
ID=7405822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER39603A Pending DE1257542B (de) | 1965-01-07 | 1965-01-07 | Mahlvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1257542B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1536990A (en) * | 1924-05-24 | 1925-05-05 | Johannes Pieter Van Gelder | Machine for grinding and pulverizing friable substances |
DE476526C (de) * | 1928-02-07 | 1929-05-21 | Max Koenig | Mahlvorrichtung, bestehend aus einer zylindrischen Schwerkraftmuehle und einer zur Vorzerkleinerung bestimmten, zentral in ihr eingebauten Schleudermuehle |
US1784983A (en) * | 1929-08-31 | 1930-12-16 | Pennsylvania Crusher Co | Coal breaker |
US2155150A (en) * | 1933-01-07 | 1939-04-18 | William H Schacht | Impact crusher |
DE895692C (de) * | 1950-12-01 | 1953-11-05 | Arno Andreas | Kombinierte Schleuderkugelmuehle |
US2732136A (en) * | 1956-01-24 | Brewster | ||
DE939301C (de) * | 1949-05-12 | 1956-02-16 | Arno Andreas | Vorrichtung zum Mahlen von Massenguetern |
-
1965
- 1965-01-07 DE DER39603A patent/DE1257542B/de active Pending
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