DE1257050B - Gebrannter, feuerfester Formkoerper fuer die Auskleidung von metallurgischen Gefaessen, in denen fluessiges Aluminium gehandhabt wird - Google Patents

Gebrannter, feuerfester Formkoerper fuer die Auskleidung von metallurgischen Gefaessen, in denen fluessiges Aluminium gehandhabt wird

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DE1257050B
DE1257050B DEH39607A DEH0039607A DE1257050B DE 1257050 B DE1257050 B DE 1257050B DE H39607 A DEH39607 A DE H39607A DE H0039607 A DEH0039607 A DE H0039607A DE 1257050 B DE1257050 B DE 1257050B
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Harbison Walker Refractories Co
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/10Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on aluminium oxide

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Description

  • Gebrannter, feuerfester Formkörper für die Auskleidung von metallurgischen Gefäßen, in denen flüssiges Aluminium gehandhabt wird In der Aluminiumindustrie werden Öfen zum erneuten Schmelzen von Aluminium oder dazu verwendet, es in geschmolzenem Zustand zu halten, nachdem es aus anderen Schmelzöfen oder aus den elektrolytischen Zellen, worin es erzeugt wird, entnommen wird. Der Kürze halber werden alle derartigen Öfen im folgenden als Schmelzöfen bezeichnet. In diesen Ofen können dem geschmolzenen Aluminium andere Metalle, z. B. Magnesium, Mangan, Zink und Kupfer als Legierungszuschläge zugesetzt werden.
  • Bei Sekundärschmelzverfahren zur Gewinnung von Aluminiummetall aus Schrott werden gewöhnlich Fluß- oder Veredlungsmittel zu dem geschmolzenen Aluminium zugesetzt. So können beispielsweise Gemische von Chloriden, wie Natrium- und Kaliumchlorid, Aluminium- und Zinkchlorid oder Kryolit zugesetzt oder es kann Chlorgas durch das Metall hindurchgeleitet werden.
  • Der Herd und die unteren Teile der Seitenwände, die mit dem geschmolzenen Aluminium in Berührung stehen, unterliegen nicht nur der Erosion, sondern auch dem korrodierenden Angriff des Metalls und der gegebenenfalls verwendeten Flußmittel.
  • Es wurden bereits verschiedene Arten feuerfester Bausteine für Aluminiumschmelzöfen erprobt, doch ist das Problem des chemischen Angriffs, insbesondere unter den schärfsten Bedingungen, die beim Zusatz von Flußmitteln auftreten, und beim Schmelzen von korrodierenden Aluminiumlegierungen noch nicht gelöst worden. Der Angriff auf das feuerfeste Material ist besonders stark an der Metallgrenzlinie, wo die Höhe des geschmolzenen Metalls während des Beschickens und Abziehens und auf Grund der Flußmittel und der Ansammlung von Schlacken schwankt. Diese Ansammlung von Schlacke, die das Fassungsvermögen des Ofens vermindert, besteht hauptsächlich aus Aluminium und Aluminiumoxid. Die Schlacke kann zwar ohne große Schwierigkeiten entfernt werden, solange sie noch weich ist, doch wird sie rasch sehr hart und ist dann so fest mit dem feuerfesten Material verbunden, daß bei ihrer Entfernung durch mechanische Mittel die feuerfesten Stoffe beschädigt werden.
  • Ein anderes zu berücksichtigendes Problem besteht darin, daß Aluminium mit siliciumhaltigen Verbindungen der feuerfesten Stoffe reagiert, woraus sich eine Verunreinigung des Metalls mit Silicium ergibt. Aus diesem Grunde können für die Herstellung von hochreinem Metall feuerfeste Stoffe mit einem wesentlichen Prozentsatz reaktionsfähiger Siliciumverbindungen nicht zugelassen werden. Viele Jahre lang hat man dichte Bausteine aus feuerfesten Ton, Schamottesteine, wie sie beispielsweise in Gebläseöfen verwendet werden, für zufriedenstellend gehalten. Auch heute noch entsprechen Schamottesteine den Anforderungen, wenn nur geringe oder keine Legierungszuschläge verwendet werden und die Aufnahme von Silicium für zulässig erachtet wird. Auf Grund der Forderungen nach höheren Produktionsgeschwindigkeiten, der derzeitigen strengen Richtlinien für Legierungen und der korrodierenden Wirkung von Flußmitteln und Legierungszuschlägen ist es jedoch erforderlich geworden, neue feuerfeste Stoffe zu entwickeln, die diesen Forderungen genügen.
  • Aluminium schmilzt bei etwa 660°C. Die Abstichtemperaturen liegen über 705°C, und die Temperatur des Metalls in dem Ofen liegt zwischen 705 und 815°C. Die Temperaturen der Ofenatmosphäre sind selbstverständlich höher, da sie die Arbeitsgeschwindigkeit bestimmen, und betragen gewöhnlich 1090'C und mehr. Baustoffe für diese Zwecke müssen daher feuerfeste Eigenschaften in entsprechendem Ausmaß besitzen. Der Angriff auf das feuerfeste Material in Öfen dieser Art erfolgt meistens in der Weise, daß die Bausteine von dem außerordentlich flüssigen geschmolzenen Aluminiummetall durchdrungen werden, wobei solche Umsetzungen wie die Reduktion von Silikaten zu Silicium nebenher laufen. Diese Umsetzungen und die Oxydation des absorbierten Metalls verursachen häufig Ausdehnung des feuerfesten Stoffes und eine Quellung der Wandung nach innen, insbesondere an der Metallgrenzlinie, sowie eine Neigung zu Rißbildung. Aus diesen Gründen ist die Absorption von Aluminium oder Aluminiumlegierungen durch den feuerfesten Stoff in hohem Maße nachteilig. Derartige Bausteine müssen ausreichend fest und zäh sein, um mechanischen Uberbeanspruchungen sowohl durch Schlag als auch durch Abrieb widerstehen zu können, die durch das Einbringen von Blöcken und Schrott verursacht werden.
  • Um den bereits geschilderten Anforderungen zu genügen, sind eine Reihe einschlägiger Vorschläge bekanntgeworden. So ist es bereits vorgeschlagen worden, feuerfeste Baustoffe zu verwenden, die überwiegend aus Aluminiumoxiderz sowie aus Ton und Erdalkalioxiden bzw. Verbindungen, welche zu Erdalkalioxiden umgesetzt werden können, bestehen, jedoch erfolgt hierbei eine Zugabe eines Fluorids oder eines Fluorsilikats zu einem Gemisch aus Bauxit und Ton, wobei die Höchstgrenze an Alkali oder Erdalkalifluorid oder Fluorsilikat 2% nicht übersteigen soll. Bei Anwenden des Calciumsalzes liegt der äquivalente Oxidgehalt bei weniger als 1%, während im Falle des Anwendens des Natriumsalzes lediglich 0,66% Na20 vorliegen.
  • Weiterhin ist es bekanntgeworden, entsprechende feuerfeste Baustoffe zu verwenden, die wenigstens 50% eines Aluminiumoxiderzes, wie Bauxit, enthalten und die außerdem noch mit Erdalkalioxiden vermengt sind. Hierbei liegen weniger als 1% Calciumoxid vor, und eine bevorzugte Ausführungsform schreibt ein Gemisch vor, das nur 26% Bauxit und einen größeren Anteil an Carborund enthält.
  • Nach einem weiteren einschlägigen Vorschlag ist ein feuerfestes Erzeugnis aus Aluminiumoxid bekanntgeworden, das durch Formen und Brennen von Mischungen aus 80 bis 97%A1203 und im übrigen aus einem keramischen Bindemittel, das, mit einer zusätzlichen Abweichung von 5% in jedem Bestandteil nach oben und unten, 53,5% Si02, 27% Ca0, 13,5% A1203 und 6% Mg0 enthält. Die Teilchen der Einzelkomponenten liegen hierbei in einem Größenbereich von 1 bis 15 Mikron vor, wobei dieser Feinheitsgrad durch nasses Vermahlen in einer Kugelmühle ausgebildet wird.
  • Alle bisher bekannten Baustoffe nach dem Stande der Technik unterliegen jedoch der Durchdringung und dem chemischen Angriff nach verhältnismäßig kurzen Zeitspannen. Aus diesem Grunde besteht ein Bedarf nach einem feuerfesten Stoff, der nicht nur die physikalischen Eigenschaften des Typs mit hohem Aluminiumoxidgehalt, sondern auch eine stark verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber der nachteiligen Wirkung von geschmolzenem Aluminium und seinen Legierungen besitzt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die mit dem abgehandelten Stand der Technik verbundenen Nachteile auszuräumen und darüber hinaus ein für das vorgesehene Anwendungsgebiet ein besonders geeignetes Produkt zu schaffen, das sich leicht, einfach und wirtschaftlich herstellen läßt. Erfindungsgemäß wird nun das Anwenden eines Produktes vorgeschlagen, das 1 bis 30% Erdalkalioxide enthält oder durch Erhitzen in dieselben übergeführt werden kann, der restliche Anteil aus Tonerde oder Aluminiumerzen besteht, die auf der Oxidgrundlage wenigstens etwa 50% Aluminiumoxid enthalten, 43% des Produktes eine Körnung von kleiner als 0,23 mm Korndurchmesser aufweist, keine glasartige Phase vorliegt und eine scheinbare Porosität von weniger als etwa 30% besitzt, als gebrannter, feuerfester Formkörper für die Auskleidung von metallurgischen Gefäßen, in denen flüssiges Aluminium gehandhabt wird.
  • Es wurde gefunden, daß die Ziele der Erfindung mit feuerfesten Zusammensetzungen erreicht werden können, worin Aluminiumoxid wenigstens 50 Gewichtsprozent ausmacht und die einen kleinen Prozentsatz eines Erdalkalioxids enthalten. Das Erdalkalioxid kann in einer Menge von etwa 1 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 2 bis 8 Gewichtsprozent, vorliegen, und es bewirkt in bisher noch nicht geklärter Weise eine starke Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des feuerfesten Stoffs gegenüber dem Eindringen von geschmolzenem Aluminium und Legierungszuschlägen und dem Angriff durch dieselben. An Stelle des Erdalkalioxids können Erdalkaliverbindungen, z. B. die Carbonate, verwendet werden, die die angegebene Menge Oxid liefern.
  • Aluminiumoxid ist wenig plastisch, so daß es beim Formen feuerfester Gegenstände gewöhnlich erforderlich ist, einen Weichmacher mitzuverwenden, um die feuerfesten Gegenstände nach dem Formen handhaben zu können. Für viele Zwecke eignet sich Bindeton, der jedoch wegen seiner Silikatnatur nur in kleineren Mengen, z. B. nicht über 15"/o zugegen sein soll. Andere Weichmacher können an Stelle von Ton verwendet werden. Beispiele für eine Anzahl bekannter und in der Industrie der feuerfesten Stoffe verwendeter Weichmacher sind unter anderem Sulfitablauge, Melasse und Carboxymethylcellulose. Derartige organische Hilfsmittel werden ausgebrannt, wenn der feuerfeste Stoff gebrannt oder, im Falle von chemisch gebundenen und ungebrannten Formstücken, in Gebrauch genommen wird.
  • In derartigen feuerfesten. Stoffen können andere feuerfeste Stoffe, wie Magnesite (ein Erdalkalioxid), in beträchtlichen Mengen neben üblicherweise mitverwendeten Weichmachern aus Ton oder Bentonit oder vom organischen Typ vorliegen. In jedem .Fall besteht das feuerfeste Material im Gebrauch aus Aluminiumoxid, Erdalkalioxid und anderen feuerfesten Stoffen als Aluminiumoxid neben in geringfügigen Mengen, gewöhnlich als Verunreinigungen in den Grundstoffen vorliegenden Oxiden. Derartige andere Oxide sind in der Regel Siliciumoxid, Titanoxid und Eisenoxid. Die erwähnten anderen feuerfesten Stoffe sollen einen nur geringen Siliciumoxidgehalt aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen feuerfesten Stoffe können nach üblichen Arbeitsweisen des Mischens feuerfester Bestandteile hergestellt werden. So können die Ausgangsstoffe auf einen bei der Bausteinherstellung üblichen Mahlgrad zerkleinert werden, der einen Stein mit hoher Dichte, niedriger Porosität und gutem Widerstandsvermögen gegenüber raschen Temperaturänderungen ergibt, wie dies auf dem hier betrachteten Gebiet allgemein bekannt ist. Im folgenden wird ein Beispiel für eine für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignete Mahlung gegeben, wobei sich die Angaben auf das Gewicht beziehen:
    3,36 bis 2,0 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15°%
    2,0 bis 0,65 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25°%
    0,65 bis 0,23 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17%
    weniger als 0,23 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . 43°%
    Das geeignete Mahlgut wird gründlich in einer üblichen Vorrichtung vermischt und mit genügend Flüssigkeit, z. B. Wasser oder Holzstoffflüssigkeit versetzt, um den Ansatz anzufeuchten, der dann unter hohem Druck gepreßt oder auf andere Weise zu
    Zusanunensetzungen
    in Gewichtsprozent
    A B B-1 C D D-1 E F F-1 H J K L
    Tafelförmiges Aluminiumoxyd .... 85 81 77 81 81 77 81 81 77 81 10
    Bindeton....................... 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 2 2 2
    Sinter A ...................... 4 8
    C30 (zugesetzt als Ca(OH)2)...... 4
    C30 (zugesetzt als CaCO3) ....... 4 8
    CaO+Mg0 (zugesetzt als Dolomit) 4
    Ba0 (zugesetzt als BaC03) ....... 4 8
    B203 (zugesetzt als H.B03) ....... 4
    Südamerikanischer Bauxit
    (calciniert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 90 70
    Nevada-Magnesit (totgebrannt) ... l , 18 8 28
    In jedem Beispiel wurden die Bestandteile auf den oben angegebenen Mahlgrad zerkleinert und trocken gründlich vermischt. Nach Zugabe von etwa 3 bis 6 Gewichtsprozent Wasser wurden die einzelnen Ansätze bei etwa 280 atü zu 22,8 - 11,4 - 6,3 cm-Zylindern gepreßt. Die Formlinge wurden etwa 24 Stunden luftgetrocknet und dann über Nacht bei etwa 110°C im Ofen getrocknet. Danach wurden sie 10 Stunden bei etwa 1400°C gebrannt.
  • Die Wirkung von geschmolzenem AluminAi wurde bestimmt, indem Proben von etwa 5,1 - 5,1 - 6,3 cm bis zur Hälfte ihrer Höhe 72 Stunden in geschmolzene Aluminiumlegierung bei 815°C (1500°F) eingetaucht Bausteinen geformt wird. Die Bausteine werden dann zunächst an der Luft und anschließend im Ofen getrocknet. Im Falle von chemisch gebundenen Bausteinen sind die Formlinge dann für den Einbau fertig. Sollen gebrannte Bausteine erzeugt werden, dann werden die getrockneten Steine bei einer Temperatur gebrannt, bei der die gewünschten physikalischen Eigenschaften erzielt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Bausteine eignen sich zum Bau von Herdflächen und Seitenwänden von Aluminiumschmelzöfen, wie sich aus den weiter unten wiedergegebenen Prüfungen ergibt.
  • Die folgende Tabelle erläutert die Erfindung und veranschaulicht die damit erzielten Vorteile: wurden. Bei dieser Prüfung wurde geschmolzene Aluminiumlegierung 7075 verwendet, die 5,5% Zink, 2,5% Magnesium und 1,5% Kupfer enthält. Nach bisherigen Beobachtungen greift diese Legierung übliche Bausteine mit hohem Aluminiumoxidgehalt sehr stark an. Die Proben wurden dann aus dem Bad entnommen und in zwei Hälften zerschnitten um die Durchdringung durch das Metall zu beobachten. Diese Prüfung reproduziert die Verhältnisse an der Metallgrenzlinie, wo der Angriff am stärksten ist. Die Ergebnisse dieser Prüfung und anderer Prüfungen mit den oben beschriebenen Zusammensetzungen werden in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
    A B B-1 G D I D-1 I E
    Spezifisches Gewicht, g/cm3 2,74 2,72 2,67 2,59 2,59 2,50 2,66
    (pef) (171) (170) (167) (162) (162) (156) (166)
    Bruchmodul, kg/cm2 73,5 ' -185 232 96 97 66,5 133,3
    (psi) (1050)=- (2630) (3300) (1370) (1380) (950) (1890)
    In Erscheinung tretende 21-,5 19,1 17,8 25,2 25,2 28,1 23,1
    Porosität, %
    Lineare Veränderung beim +0,3 +0,2 +0,3 0,0 0,0 0,0 0,3
    Brennen, %
    Aluminium-Immersionstest, 3,175 bis 0 bis 4,762 0 bis 3,175 0 0 bis 1,587 0 0 bis 1,587
    Penetrationsbereich, mm 25,4
    (inches) (1/8bisl) (Obis3/16)*)(0bis1/8)*) (Obisl/16)*) (Obisl/16)*)
    Herrschende Penetration 25,4mm 0 0 0 0 0 0
    max.
    (1"max.)
    F F-1 H J K L
    Spezifisches Gewicht, g/cm3 2,76 2,70 2,47 2,56 2,64 2,34
    (172) (168) (154) (160) (165) (146)
    Bruchmodul, kg/cm2 90 64,4 107,8 90 61 20,3
    (psi) (1280) (920) (1540) (1280) (870) (290)
    In Erscheinung tretende 20,7 . 20,7 23,4 28,4 24,7 33,6
    Porosität, %
    Lineare Veränderung beim +0,2 +0,5 +0,7` +3,4 +1,7 +5,0
    Brennen, %
    Aluminium-Immersionstest, 0 0 6,35 bis 19,05 0 0 0
    Penetrationsbereich, mm (1/4bis3/4)
    (inches)
    Herrschende Penetration 0 0 6,35 mm 0 0 0
    (1/4")
    *) = Punktpenetration
    Aus der vorstehenden Tabelle ist zu ersehen, daß alle Bausteine mit Ausnahme von H eine große Verbesserung hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Eindringen der Legierung aufweisen, wenn man sie mit dem Grundgemisch A vergleicht, das keinen Erdalkalioxidzusatz enthielt. Die Beispiele B und B-1 enthielten das Erdalkalioxid in Form von Sinter A, das, wie oben gezeigt, außer 28,7% Ca0 und Ba0 einen beträchtlichen Anteil an Boroxid enthält. Dies führte zur Untersuchung der Wirkung von Boroxid in der Form des Beispiels H, doch wurde diese Probe, wie sich aus der Tabelle ergibt, stark angegriffen. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß an den Proben der Beispiele A und H viel Schlacke, an den Proben der Beispiele B und B-1 etwas Schlacke, dagegen an den übrigen Proben keine Schlacke haftete.
  • Formkörper, z. B. Bausteine, können auch nach verschiedenen anderen Methoden als den oben beschriebenen hergestellt werden. Beispielsweise kann man sie durch Vermischen von feinverteiltem Erdalkalioxid und feinverteilten Stoffen mit hohem Aluminiumoxidgehalt, z. B. Bauxit, Anfeuchten des Gemisches mit Wasser bis zu einer Auspreßkonsistenz, Auspressen des Gemisches, Trocknen und Brennen der ausgepreßten Formkörper bei Temperaturen bis zu etwa 1370 bis 1490°C herstellen, wodurch sehr dichte Körper erhalten werden. Dieses Produkt wird dann auf einen bei der Bausteinherstellung üblichen Mahlgrad zerkleinert und nach üblichen Methoden zu Bausteinen verarbeitet. Auf diese Weise wird das Erdalkalioxid jedem Korn des Bausteins einverleibt.
  • Die Erfindung wurde zwar im Zusammenhang mit der Erzeugung von feuerfesten Formkörpern beschrieben, sie kann jedoch auch auf die Form von feuerfesten Monolithen angewandt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Anwenden eines Produktes, das bis 30% Erdalkalioxide enthält oder durch Erhitzen in dieselben übergeführt werden kann, der restliche Anteil aus Tonerde oder Aluminiumerzen besteht, die auf der Oxidgrundlage wenigstens etwa 50% Aluminiumoxid enthalten, 43% des Produktes eine Körnung von kleiner als 0,23 mm Korndurchmesser aufweist, keine glasartige Phase vorliegt und eine scheinbare Porosität von weniger als etwa 30% besitzt, als gebrannter, feuerfester Formkörper für die Auskleidung von metallurgischen Gefäßen, in denen flüssiges Aluminium gehandhabt wird. z. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid in einer Menge von 70 bis 85% zugegen ist. 3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest praktisch vollständig aus Bindebeton besteht. 4. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid in Form von 70 bis 90 Gewichtsprozent calciniertem Bauxit eingeführt wird und der Rest aus 2% Bindeton und totgebranntem Magnesit besteht. 5. Verfahren zur Herstellung feuerfester Bausteine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ansatz des Materials für die Bausteinherstellung verformt, danach trocknet und anschließend brennt. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 683 586; deutsche Auslegeschriften Nr. 1052 294, 1017 520; britische Patentschriften Nr. 294 179, 352 915; R y s c h k e w i t s c h, »Oxydkeramik«, 1948, S. 131, Abs. 2.
DEH39607A 1959-06-23 1960-06-03 Gebrannter, feuerfester Formkoerper fuer die Auskleidung von metallurgischen Gefaessen, in denen fluessiges Aluminium gehandhabt wird Pending DE1257050B (de)

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