DE1257012B - Spiegelreflexkamera mit Photoelement - Google Patents

Spiegelreflexkamera mit Photoelement

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DE1257012B
DE1257012B DEZ10223A DEZ0010223A DE1257012B DE 1257012 B DE1257012 B DE 1257012B DE Z10223 A DEZ10223 A DE Z10223A DE Z0010223 A DEZ0010223 A DE Z0010223A DE 1257012 B DE1257012 B DE 1257012B
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photo element
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DEZ10223A
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Willi Guenther
Werner Zink
Helmut Ebertz
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/08Waterproof bodies or housings
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/099Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
    • G03B7/0993Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera
    • G03B7/0997Through the lens [TTL] measuring
    • G03B7/09971Through the lens [TTL] measuring in mirror-reflex cameras
    • G03B7/09972Through the lens [TTL] measuring in mirror-reflex cameras using the mirror as sensor light reflecting or transmitting member

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Description

  • Spiegelreflexkamera mit Photoelement Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera mit einem zur Belichtungsmessung in der Aufnahmekammer, vorzugsweise an ihrem Boden angeordneten photoelektronischen Bauelement (nachfolgend als Photoelement bezeichnet), das mittels Strahlenumlenkmitteln über die Aufnahmeoptik belichtet wird.
  • Mit der Anordnung des Photoelementes innerhalb der Aufnahmekamera sind eine Reihe von Vorteilen verbunden. Die Lichtmessung erfolgt unter den gleichen optischen Bedingungen wie die Aufnahme. Die elektrischen Verbindungen zwischen dem Photoelement und dem Anzeigeinstrument können fest verlegt werden. Auf flexible und daher störanfällige Verbindungen kann verzichtet werden. Nachteilig wirkt sich jedoch bei diesem Kameratyp aus, daß außer dem in den Aufnahmestrahlengang einzuschwenkenden Umlenkspiegel zur Ausleuchtung des Photoelementes ein Klappspiegel zur Sucherbilderzeugung benötigt wird, die beide nicht gleichzeitig in den Aufnahmestrahlengang geschwenkt werden können. Infolgedessen entsteht eine Zeitparallaxe zwischen der Sucherbildbetrachtung und der Lichtmessung, so daß sich die Lage des Aufnahmeobjekts zur Kamera während der Lichtmessung oder die Beleuchtungsverhältnisse während der Suchereinstellung in unkontrollierbarer Weise ändern können. Eine Zeitparallaxe tritt auch auf, wenn nur ein Spiegel verwendet wird, der einmal in die Sucherstellung und danach in die Meßstellung gebracht wird.
  • Diese Zeitparallaxe tritt nicht ein, wenn, wie bekannt, ein Ringspiegel vor das Grundobjektiv einer mit einem afokalen Vorsatz ausgerüsteten Kamera gelegt wird. Die Ausbildung dieses Ringspiegels und seine Lage vor der Aperturblende haben zur Folge, daß die bildbestimmenden, aus dem Objektiv austretenden Strahlen zur Belichtungsmessung nicht herangezogen werden können und somit eine sogenannte Innenmessung nicht ermöglicht wird, obwohl das Photoelement im Kamerainneren untergebracht ist.
  • Werden die Umlenkmittel gemäß der Erfindung in Lichteinfallrichtung hinter den in an sich bekannter Weise wenigstens in einzelnen Partien teildurchlässig ausgebildeten Klappspiegel gelegt und aus dem Aufnahmestrahlenbündel ausschwenkbar angeordnet, so kann die Sucherbetrachtung gleichzeitig mit der Lichtmessung erfolgen. Eine Zeitparallaxe tritt nicht mehr auf.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, das Photoelement hinter einem teildurchlässigen Klappspiegel einer Reflexkamera unterzubringen, und zwar ; entweder auf der Rückseite des Klappspiegels oder auf einem hinter dem Klappspiegel liegenden schwenkbaren Verschluß bzw. einer Hilfsverschlußplatte. In beiden Fällen wird eine flexible Leitung zwischen dem Photoelement und dem Anzeigeinstrument benötigt.
  • Die ausschwenkbaren Umlenkmittel, z. B. ein ein-oder mehrteiliger Spiegel, können mit dem üblichen Klappspiegel von Reflexkameras getrieblich verbunden werden, so daß ein eigener Antrieb für die Umlenkmittel entfällt, der dafür sorgt, daß in Aufnahmebereitschaft beide Spiegel das Aufnahmestrahlenbündel freigeben. Weil ein solches Getriebe mit zusätzlichen Kamerafunktionen belastet werden muß, die in einer vorgegebenen Reihenfolge einzusetzen haben, ist anzustreben, die Umlenkmittel mit dem Klappspiegel fest zu verbinden.
  • Hierfür schafft die Erfindung dadurch die notwendige Voraussetzung, daß als Strahlenumlenkmittel eine Mehrzahl von quer zum Aufnahmestrahlenbündel, vorzugsweise gleichförmig verteilten, reflektierenden Flächen dienen, von denen jede ein Teil des zur Lichtmessung dienenden Aufnahmestrahlenbündels im wesentlichen unbeeinflußt von benachbarten reflektierenden Flächen umlenkt.
  • Diese Vielzahl von reflektierenden Flächen kann auf einem eigenen Träger angeordnet und mit dem Klappspiegel getrieblich verbunden werden. Zweckmäßig sind jedoch diese Umlenkmittel mit dem Klappspiegel fest zu verbinden. Sie können sogar mit dem Klappspiegel einstückig ausgebildet werden. So kann z. B. der Träger des zur Sucherbilderzeugung benutzten Spiegels mit über seine Breite gleichmäßig verteilten Rippen aus Kunststoff hergestellt und die entsprechenden Flächen nachträglich verspiegelt werden. Durch die gewählte Aufteilung der Umlenkmittel in eine Mehrzahl von einzelnen reflektierten Flächen geringer Breite, die mit dem Klappspiegel fest verbunden sind, wird erreicht, daß diese Flächen in Aufnahmestellung des Klappspiegels das Aufnahmestrahlenbündel nicht beeinflussen. Da die reflektierenden Flächen in dieser Stellung Licht aus der Suchereinrichtung in die Aufnahmekamera durchlassen, müssen Vorkehrungen getroffen werden, die dieses verhindern. Beispielsweise können die Strahlenumlenkmittel in Aufnahmestellung gegen Lichtdurchlaß aus der Suchereinrichtung durch eine eigene Verschlußplatte abgedeckt werden. Es ist aber auch möglich, jede der reflektierenden Flächen um eine Achse schwenkbar anzuordnen, so daß sie in Sucherstellung das Photoelement ausleuchten und in Aufnahmestellung, um etwa 90° verschwenkt und möglichst sich gegenseitig überlappend, den Sucherschacht abdecken. Das Verschwenken der einzelnen reflektierenden Flächen erfolgt dabei zweckmäßig in Abhängigkeit der Stellbewegung ihres Trägers, also des Klappspiegels, wenn die reflektierenden Flächen an ihm drehbar gelagert sind.
  • Eine andere Möglichkeit den Lichtaustritt aus der Suchereinrichtung zu unterbinden, besteht in der Verwendung einer Lichtklappe, die vorzugsweise in Nachbarschaft des Okulars angeordnet und mittelbar oder unmittelbar von der Bewegung der Umlenkmittel bzw. des Klappspiegels gesteuert wird.
  • Der Lichtaustritt aus dem Sucherschacht in Aufnahmestellung des Klappspiegels kann auch dadurch unterbunden werden, daß ein biegsamer Streifen in den Raum zwischen der Glasplatte, die die Spiegelschicht trägt, und dem Rahmen, in dem die reflektierenden Stege angeordnet sind, eingefügt wird. Dieser Streifen ist an seinem einen Ende am Kameragehäuse in Nachbarschaft des Sucherschachtes und oberhalb der Einstellscheibe befestigt. Die Länge dieses Streifens wird so groß gewählt, daß er mit seinem freien Ende in der Aufnahmestellung mit Sicherheit alle Öffnungen zwischen den Stegen abdeckt. In der Sucherstellung gibt er dagegen diese Öffnungen frei.
  • Befindet sich der Klappspiegel in Sucherstellung, so kann durch die reflektierenden Flächen Licht aus der Suchereinrichtung auf das Photoelement fallen und dadurch das Meßergebnis fälschen. Daher werden diese Flächen auf der der Suchereinrichtung zugekehrten Seite lichtsperrend ausgebildet, z. B. mit einem schwarzen Lack überzogen.
  • Dem Photoelement kann eine jalousieartige Blende vorgeschaltet werden, um eine Reflexion von das Objektiv durchsetzenden Strahlen auf die Filmebene zu unterbinden.
  • Eine andere Möglichkeit diese Reflexion zu vermeiden, besteht darin, daß das Photoelement vertieft in der Kamerabodenplatte angeordnet wird, so daß der Rand der Vertiefung als Blende wirkt.
  • Als Umlenkmittel können auch eine Mehrzahl von Prismen dienen, die derart ausgerichtet sind, daß sie das vom Objektiv kommende Strahlenbündel an einer ihrer Flächen total reflektieren. Diese Prismen werden zweckmäßig einstöckig mit ihrem durchsichtigen Träger hergestellt und gegebenenfalls mit der Glasplatte für die Spiegelschicht zu einer Baueinheit vereinigt.
  • Es ist im allgemeinen anzustreben, das Photoelement in einer der Filmebene konjugierten Ebene anzuordnen. Da die reflektierenden Flächen der Umlenkmittel in Sucherstellung unterschiedlich weit von der Filmebene entfernt sind, liegen auch die zur Filmebene konjugierten Flächen, die den einzelnen reflektierenden Flächen zugeordnet sind, verschieden weit vom Spiegel entfernt. Um trotzdem das Photoelement wenigstens annähernd in der der Filmebene konjugierten Ebene unterzubringen, wird in Ausgestaltung der Erfindung das Photoelement entsprechend zum Kameraboden geneigt eingebaut.
  • An Hand mehrerer Ausführungsbeispiele wird die Erfindung erläutert.
  • Das durch das Aufnahmeobjektiv 1 einfallende Strahlenbündel wird durch den Klappspiegel 2, wenn er sich in Sucherstellung befindet, in Richtung der Einstellscheibe 3 reflektiert, so daß ein reelles Sucherbild in dieser Ebene entsteht, das durch die Suchereinrichtung 4 kontrollierbar ist. Für die Aufnahme wird der Klappspiegel 2 in die Stellung 2' hochgeschwenkt und gibt dem Aufnahmestrahlenbündel den Weg zur Ausleuchtung des schematisch dargestellten Bildfensters 5 frei. Der Klappspiegel 2 besteht aus der Glasplatte 6, dessen dem Objektiv zugekehrte Seite mit einer teildurchlässigen Spiegelschicht 7 bedeckt ist. Diese Schicht 7 kann sich über die gesamte Fläche der Glasplatte 6 erstrecken oder auch nur Teile von ihr, und zwar zweckmäßig die zentralen Teile, bedecken. Der Rest der Spiegelfläche wird dann von einer totalreflektierenden Schicht ausgefüllt. In diesem Fall würde das Sucherbild unterschiedlich hell erscheinen, weswegen die teildurchlässige Schicht 7 die Fläche der Glasplatte vorteilhaft ganz ausfüllt. Die Glasplatte 7 ist an ihrem Träger 8 befestigt, der einen Rahmen 9 trägt, in den die Stege 10 eingesetzt sind, die beispielsweise aus Blechstreifen bestehen. In der Sucherstellung des Klappspiegels 2 wird das vom Aufnahmeobjektiv 1 kommende Strahlenbündel durch die teildurchlässige Spiegelschicht 7 teilweise durchgelassen und mittels der Stege 10 auf das Photoelement 11 abgelenkt, das sich in der Bodenplatte der Kamera befindet und, wie nicht näher dargestellt, mit einem Anzeigeinstrument in Verbindung steht. Dem Photoelement 11 ist eine jalousieartige Blende 12 vorgeschaltet, um eine Reflexion des Aufnahmestrahlenbündels an dem Photoelement in Richtung des Bildfensters 5 zu unterbinden. Auf die jalousieartige Blende 12 kann verzichtet werden, wenn das Photoelement im Kameragehäuse vertieft eingebaut wird, so daß der Rand der Vertiefung als Blende wirkt.
  • Weil die reflektierenden Stege 10 sich in unterschiedlichen Entfernungen von dem Bildfenster befinden,. liegen die den einzelnen Streifen zugeordneten, der Bildebene konjugierten Ebenen in unterschiedlichen Abständen von der Bodenplatte. Entsprechend der Lage dieser konjugierten Bildebenen kann das Photoelement zum unteren Kameraboden geneigt angeordnet werden, so daß es wenigstens annähernd in einer dem Bildfenster konjugierten Ebene zu liegen kommt.
  • Die dem Aufnahmeobjektiv zugekehrten Seiten der Stege 10 werden entweder mit einer spiegelnden Schicht versehen oder aus einem solchen Material hergestellt, das eine Reflexion ohne zusätzliche Schicht ermöglicht. Die der Suchereinrichtung zugekehrten Seiten der Stege 10 werden, um in dieser Richtung lichtsperrend zu wirken, schwarz lackiert. Der gegenseitige Abstand der Stege, ihre Länge und ihre Ausrichtung zum Spiegel 6,7 sind so zu wählen, daß das von den Stegen 10 erfaßte Strahlenbündel weitgehendst auf das Photoelement 11 trifft, und daß ferner das aus dem Sucherschacht in die Aufnahmekammer einfallende Licht von den Stegen weitgehend gesperrt wird. Die einzelnen Stege können auch unter sich unterschiedlich ausgerichtet bzw. konkav oder konvex ausgebildet werden, um eine bessere Ausrichtung auf das Photoelement zu erzielen.
  • Befindet sich der Klappspiegel 2 in Aufnahmestellung 2', so kann durch die zwischen den Stegen befindlichen Öffnungen Licht aus dem Sucherschacht in die Aufnahmekammer dringen. Eine Möglichkeit, dies zu unterbinden, besteht darin, daß ein biegsamer Streifen 13 in den Zwischenraum 14 zwischen der Glasplatte 6 und dem Rahmen 9 gleitend eingefügt wird. Das eine Ende dieses Streifens 13 ist an dem Kameragehäuse oberhalb der Einstellscheibe 3 befestigt. Die Länge dieses Streifens wird so groß gewählt, daß er mit seinem freien Ende in der Aufnahmestellung 2' mit Sicherheit alle Öffnungen zwischen den Stegen 10 abdeckt.
  • Gemäß F i g. 2 können die Stege 10 mit der Glasplatte 6 einstückig ausgebildet werden (8' ist der die Glasplatte 6 umgreifende Teil des Spiegelträgers 8). Die dem Photoelement zugekehrte Seite 15 der Stege 10 ist verspiegelt, die andere Seite 16 geschwärzt. In den mittleren Partien des Spiegels sind die Rippen 10 von der Glasplatte 6 durch den Schlitz 14 getrennt, wie im Zusammenhang mit F i g. 1 erläutert.
  • Gemäß F i g. 3 wird die angestrebte Reflexion des Aufnahmestrahlenbündels auf das Photoelement durch totalreflektierende Prismen 17 erzielt, die in der Prismenplatte 18 zusammengefaßt sind. Die Prismenplatte 18 ist mit dem Spiegelträger 8 befestigt. Auch hier kann die Platte 18 mit der Glasplatte 6 einstückig ausgebildet werden, wobei für den notwendigen Zwischenraum 14 zu sorgen ist, um den Schieber 13 arbeiten zu lassen. Die Prismenflächen, die der Suchereinrichtung zugekehrt sind, können zusätzlich geschwärzt werden, um aus dieser Richtung lichtsperrend zu wirken.
  • Gemäß F i g. 4 werden die Stege durch dreieckförmige oder kreisbogenförmige Profile 19 bzw. 20 gebildet, deren dem Photoelement zugekehrten Seiten reflektierend ausgebildet sind. Der Querschnitt dieser Profile füllt den Raum aus, den die vom Objektiv kommenden, auf die Reflexionsfläche einfallenden Strahlen und die von dieser Fläche in Richtung auf das Photoelement reflektierten Strahlen einschließen. Diese Profile können aus durchsichtigem Material (Glas oder Kunststoff) oder aber aus metallischem Material bestehen. Die an der Reflexion nicht beteiligten Flächen dieser Profile werden zweckmäßig geschwärzt. Die Profile können einzeln in die Grundplatte 8 eingesetzt werden, wobei die Lagerung so gestaltet sein kann, daß die reflektierenden Flächen zwecks Konzentration des reflektierten Strahlenbündels auf dem Photoelement untereinander verschieden geneigt sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Profile mit der Grundplatte einstückig herzustellen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Spiegelreflexkamera mit einem zur Belichtungsmessung in der Aufnahmekammer, vorzugsweise an ihrem Boden, angeordneten Photoelement, das über Strahlenumlenkmittel über die Aufnahmeoptik belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel in Lichteinfallrichtung hinter dem in an sich bekannter Weise wenigstens in einzelnen Partien teildurchlässig ausgebildeten Klappspiegel liegen und aus dem Aufnahmestrahlenbündel ausschwenkbar angeordnet sind.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel mit dem Klappspiegel getrieblich verbunden sind.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlenumlenkmittel eine Mehrzahl von quer zum Aufnahmestrahlenbündel, vorzugsweise gleichförmig verteilten, reflektierenden Flächen dienen, von denen jede einen Teil des zur Lichtmessung dienenden Aufnahmestrahlenbündels im wesentlichen unbeeinflußt von benachbarten, reflektierenden Flächen umlenkt.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der reflektierenden Flächen Streifen aus Blech oder Kunststoff dienen, die mit dem Klappspiegel fest verbunden sind.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der reflektierenden Flächen mit dem Klappspiegel einstückig ausgebildet sind.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenumlenkmittel in Aufnahmestellung gegen Lichtdurchlaß aus der Suchereinrichtung abdeckbar sind.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Glasplatte (6) und dem Rahmen (9) ein Schlitz (14) vorgesehen ist, in dem ein biegsamer Abdeckstreifen (13) beweglich geführt ist, der einseitig am Kameragehäuse in Nachbarschaft des Sucherschachtes oberhalb des Klappspiegels in Aufnahmestellung (2') befestigt ist. B. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der reflektierenden Flächen je für sich schwenkbar angeordnet, untereinander und mit dem Träger des Klappspiegels oder des gemeinsamen Trägers aller reflektierenden Flächen derart gekuppelt sind, daß letztere in Sucherstellung das Beleuchtungsstrahlenbündel auf das Photoelement richten und in Aufnahmestellung den Sucherschacht abdecken. 9. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der reflektierenden Flächen Profilstücke mit halbkreis- oder dreieckförmigem Querschnitt (19, 20) dienen, die den freien Raum zwischen dem auf die reflektierenden Flächen auffallenden und von ihnen reflektierten Strahlenbündel ausfüllen. 10. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Flächen derart unterschiedlich ausgerichtet sind, daß Teile des auf das Photoelement gerichteten Strahlenbündels, vorzugsweise seine Randstrahlen, verschieden abgelenkt werden. 11. Kamera nach den Ansprüchen 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der reflektierenden Flächen konvex oder konkav gekrümmt sind. 12. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenkmittel eine Mehrzahl von Prismen (1) dienen, die so angeordnet sind, daß eine ihrer Flächen das vom Objektiv ausgehende Strahlenbündel in Richtung des Photoelementes total reflektiert. 13. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Suchereinrichtung zugewandten Flächen der Umlenkmittel lichtsperrend ausgebildet, z. B. mit einem schwarzen Lack überzogen sind. 14. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Photoelement eine jalousieartige Blende (12) vorgeschaltet ist, die eine Reflexion von das Objektiv durchsetzenden Strahlen auf die Filmebene unterbindet. 15. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Photoelement vertieft in der Kamerabodenplatte angeordnet ist. 16. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Photoelement derart geneigt am Kameraboden angebracht ist, daß es wenigstens annähernd in einer zur Filmebene konjugierten Ebene liegt. 17. Kamera nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Sucherstrahlengang, vorzugsweise in Nachbarschaft des Okulars, eine ein- und ausschaltbare Blende vorgesehen ist, die mittelbar oder unmittelbar von der Bewegung der Umlenkmittel bzw. des Klappspiegels gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 6416 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschriften Nr. 1227 289, 1312 255, 1315 377; österreichische Patentschrift Nr. 226 518. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1205 728.
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