DE1255978B - Maschine zum Entfernen der Sprossen und Triebe an Zwiebeln - Google Patents

Maschine zum Entfernen der Sprossen und Triebe an Zwiebeln

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DE1255978B
DE1255978B DEN30040A DEN0030040A DE1255978B DE 1255978 B DE1255978 B DE 1255978B DE N30040 A DEN30040 A DE N30040A DE N0030040 A DEN0030040 A DE N0030040A DE 1255978 B DE1255978 B DE 1255978B
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onions
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spiral
cylinder
inner cylinder
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Pending
Application number
DEN30040A
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English (en)
Inventor
Dr Ir A Van Raay
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Machinefabriek Finis BV
Original Assignee
Machinefabriek Finis BV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/08Devices for topping or skinning onions or flower bulbs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIf
Deutsche Kl.: 45 e-43/06
1255 978
N30040in/45e 21. Februar 1967 7. Dezember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entfernen der Sprossen und Triebe an Zwiebeln, insbesondere an Silber- oder Perlzwiebeln, die eine Zuführungseinrichtung besitzt und einen mit Öffnungen versehenen Körper, gegen welche die Zwiebeln von sich bewegenden Elementen derart gedrückt werden, daß ihre Sprossen und Triebe durch die Öffnungen des Körpers ragen und von außerhalb des Körpers angebrachten Messern abgeschnitten werden, und die eine Abgabeeinrichtung für die bearbeiteten Zwiebeln aufweist.
Bereits bekannte Maschinen zum Schälen von Zwiebeln besitzen eine mit Messern versehene Platte, die in einer horizontalen Ebene bewegt werden kann, eine darüberliegende Einrichtung, die ebenfalls in einer horizontalen Ebene bewegt werden kann und die zu behandelnden Zwiebeln zuführt und eine Platte mit Schlitzen, die zwischen der Platte mit Messern und der Führungseinrichtung liegt und in derselben Richtung wie die Platte mit Messern bewegt werden kann. Die Führungseinrichtung, die über der Platte mit Schlitzen angeordnet ist, ist mit Gliedern versehen, die die Zwiebeln entlang der besagten Platte unter leichtem Druck drehen und somit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß die Köpfe und Triebe der Zwiebeln zwischen die Schlitze gelangen, wo die Messer dann diese Köpfe und Triebe abschneiden.
Es kommt vor, daß Silber- oder Perlzwiebeln, besonders gesalzene Zwiebeln, so schlüpfrig sind, daß nur ein sehr geringer Prozentsatz der Zwiebeln während einer Drehung der Führungseinrichtung bearbeitet wird. Zudem werden die Zwiebeln durch das Drehen der Platte nach außen getrieben, und die Praxis hat gezeigt, daß viele und nicht zu schnelle Drehungen der flachen Führungseinrichtung notwendig sind, um zumindest einen Teil der Zwiebeln zu köpfen und die Triebe abzuschlagen.
Es wurde versucht, dieses Verfahren zu verbessern, indem man auf die flache Führungseinrichtung eine schraubenförmige Kante senkrecht zu der Ebene anordnete, wodurch der Weg viel länger wird, den die Zwiebeln durchlaufen müssen, bevor sie z. B. von der Vorratsseite an der Außenseite zur Abgabestelle im Innern kommen. Somit wird ein höchstens 6 m langer Weg erreicht, der von den Zwiebeln durchlaufen werden muß. Nun erweist sich dieser Weg jedoch auch als zu kurz, so daß in der Prasxis eine zweite Maschine aufgestellt werden muß und in manchen Fällen sogar eine dritte, bevor die Zwiebeln zum größeren Teil geköpft und die Triebe abgeschlagen sind, wobei sie dann einen 12 bis 18 m langen Weg zurücklegen.
Maschine zum Entfernen der Sprossen und Triebe an Zwiebeln
Anmelder:
N. V. Maschinefabriek FINIS, Ulft (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Rosenke
und Dr.-Ing. H.-H. Wilhelm, Patentanwälte, Stuttgart 1, Gymnasiumstr. 31B
Als Erfinder benannt:
Dr. Ir. A. van Raay, Ulft (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 2. November 1966 (66 15 475)
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Messer, wenn sie auf Sandkörner oder Steine treffen, die durch die Schlitze der flachen Führungseinrichtung fallen, schnell stumpf werden und sogar brechen können, was ein Abmontieren der ganzen Platte zur Folge hat. Die Platte muß entweder mit einer Anzahl neuer Messer versehen werden, oder sie muß vollständig ersetzt werden.
Um einen Einblick in die Ausgaben zu verschaffen, die durch eine solche Ansammlung von Maschinen anfallen, muß die Aufmerksamkeit auf die Tatsache gelenkt werden, daß die vollständige Ernte während einer sehr kurzen Zeit (ein paar Wochen) behandelt werden muß. Die normalerweise in ihrer Größe vorsortierten, gewaschenen und oftmals gesalzenen Zwiebeln werden auf einem Förderband geliefert, das die Zwiebeln über die Maschinen verteilt. Da, wie oben bereits ausgeführt wurde, jede Zwiebel zwei oder drei Maschinen des beschriebenen Typs durchlaufen muß, bedeutet dies, daß neben dem verteilenden Förderband 20 bis 30 Maschinen in Spiralen aufgestellt werden müssen. Solche Maschinen sind nicht nur selbst schon kostspielig, sondern man verliert viel Zeit mit Reparaturen und Einbau von Ersatzteilen, so daß der Wirkungsgrad beträchtlich herabgesetzt ist.
Tatsächlich konnte das Problem des Köpfens und Abschneidens von Trieben bei Silber- oder Perlzwiebeln noch nicht zufriedenstellend gelöst werden, während es bis jetzt unmöglich erschien, gesalzene
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Silber- oder Perlzwiebeln mechanisch zu köpfen und Zudem ist es von Vorteil, daß die Spirale kleine
die Triebe abzuschneiden, ohne dabei eine unzumut- Kontrollglieder trägt. Diese zwingen die Zwiebeln zu
bar große Anzahl von unbrauchbaren Zwiebeln in einer noch stärkeren Drehbewegung und erhöhen so
Kauf nehmen zu müssen. die Möglichkeit, daß ein Kopf oder ein Trieb durch
Es muß beachtet werden, daß das Köpfen und Ab- 5 einen Schlitz läuft und dann abgeschnitten wird,
schneiden von Trieben von größeren Zwiebeln keine Um die Zwiebeln sicher an den Anfang der Spirale
solchen Probleme auf wirft und daß z. B. eine be- zu bringen, kann hinter der schlitzförmigen Öffnung
kannte Maschine mit großer Schnelligkeit und einem des inneren Zylinders ein spiralenförmig gebogener
Minimum an Verlust solch größere Zwiebeln absolut Streifen angeordnet sein, der in die Mitte des inneren
zufriedenstellend köpft und die Triebe abschneidet, io Zylinders läuft. Der spiralenförmig gebogene Streifen,
sogar wenn ein großer Unterschied in der Größe da der nur eine geringe Höhe besitzt, drückt die Zwie-
ist, d. h. wenn sie gar nicht oder nur zu einem gerin- bein nach außen und in ihren schraubenförmig auf-
gen Maß vorher größenmäßig sortiert wurden. wärts führenden Gang.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Ein noch zusätzlicher Vorteil liegt in der Tatsache,
Maschine für das Köpfen und Abschneiden von Trie- 15 daß es nur eine Materialzuführungseinrichtung und
ben bei kleineren Silber- oder Perlzwiebeln, auch ge- nur eine Abgabestelle gibt, von der die Zwiebeln zu
salzenen, zu schaffen, bei welcher alle beschriebenen der Sortiereinrichtung, zu der Waschanlage oder
Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht direkt zu dem Verpackungsmaterial geführt werden,
darin, daß ein vertikal angeordneter, drehbarer, auf Da die Zwiebeln von oben in den inneren Zylinder
seiner Außenseite mit elastischen Stiften od. dgl. ver- 20 gefüllt werden, läuft der zuführende Mechanismus
sehener und an seinem unteren Ende eine schlitz- keine Gefahr, angehalten zu werden, wie es so oft in
artige Öffnung aufweisender Zylinder vorgesehen ist, horizontalen Maschinen vorkommt,
um den konzentrisch mit engem Abstand zu den Eine Testmaschine, die eine Spirallänge von 22 m
Stiften od. dgl. ein mit schrägen Schlitzen und an hat, zeigte das Ergebnis, daß pro Stunde 300 kg Zwie-
seinem oberen Ende mit einer Aussparung ver- 25 bein ganz geköpft und von den Trieben befreit wer-
sehener, feststehender Zylinder angeordnet ist, an den konnten und praktisch kein Verlust auftrat,
dessen Innenwand eine leicht ansteigende Spirale Während die stoßende Kraft in den horizontalen
angebracht ist, während außerhalb ein mit Messern Maschinen von oben her arbeitet, d. h. in der Rich-
versehener Messerrahmen angeordnet ist. tung praktisch senkrecht zu der horizontalen Füh-
Auf Grund der vertikalen Anordnung können die 30 rungsplatte, ist die stoßende Kraft in der Maschine
Zwiebeln ohne Schwierigkeit einen 20 m langen Weg gemäß der Erfindung tangential angeordnet, was das
oder noch mehr innerhalb einer Maschine zurück- Zerdrücken der weichen Zwiebeln verhindert. Beson-
legen, so daß für jedes Förderband, welches z. B. eine ders gesalzene Zwiebeln sind sehr empfindlich in
Verteilung der gelieferten Zwiebeln in zehn Teile mit- dieser Hinsicht.
tels zehn Unterförderbänder vornimmt, nur zehn 35 Es ist außerdem — und dies ist ebenfalls ein beMaschinen nötig sind. Zudem benötigen die verti- trächtlicher Vorteil — unwesentlich, bis zu welcher kalen Maschinen einen nur kleinen Raum, verglichen Höhe der Raum in dem inneren Zylinder mit Zwiemit den horizontalen. bein angefüllt ist, wodurch eine unregelmäßige Zu-
Vorteilhaft beträgt die Länge der Spirale wenig- lieferung von dem Zuführungsband automatisch aus-
stens 20 m. Da die Zwiebeln durch die Spiralen in 4° geglichen wird, so daß diese unregelmäßige Zuliefe-
Zusammenarbeit mit dem rotierenden inneren Zy- rung sich nicht nachteilig auswirkt. In den horizon-
linder aufwärts gestoßen werden, legen sie alle den talen Maschinen ist eine regelmäßige Zulieferung von
ganzen Weg von z. B. 20 m zurück. Es kann eine größter Wichtigkeit.
Wasserlieferungsvorrichtung angebracht sein, die Die Erfindung ist in der Zeichnung mit einer Aus-
gegen die Außenseite des feststehenden Zylinders 45 führungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt
spritzt. Damit werden die abgeschnittenen Köpfe und F i g. 1 eine schematische Ansicht, die in dem unte-
Triebe leicht entfernt. Um die Messer vor Beschädi- ren Teil aufgebrochen ist,
gungen zu schützen und um sie leicht auswechseln zu F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der
können, können die Messer einzeln in federnden Fig. 1.
Messerhaltern in den Messerrahmen angebracht sein. 50 Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Maschine besteht im
Der Ersatz eines Messers ist sehr einfach, da es an wesentlichen aus drei Teilen: dem rotierenden inne-
der Außenseite angebracht ist und deshalb nicht eine ren Zylinder 1, dem feststehenden Zylinder 2 und
ganze Messerplatte abmontiert werden muß. dem Messerrahmen 3.
Es kann vorteilhaft vorgesehen werden, daß die Der innere Zylinder 1 besteht aus einem Körper 4
Geschwindigkeiten des rotierenden inneren Zylinders 55 mit einem äußeren Überzug 5 aus Gummi oder ähn-
und des Messerrahmens, vorzugsweise unabhängig lichem Material, der eine große Anzahl von haupt-
voneinander, einstellbar sind. Die Maschine kann so sächlich horizontalen, elastischen Stiften 6, z. B. aus
entsprechend der Art der Zwiebeln, gesalzen oder Gummi, hat, von denen aus Darstellungsgründen in
nicht, in der Größe sortiert oder nicht usw. den jewei- F i g. 2 nur ein paar gezeigt werden. Dieser innere
ligen Betriebsbedingungen angepaßt werden. Zweck- 60 Zylinder 1, welcher unten offen ist, ist über dem
mäßigerweise ist die Drehgeschwindigkeit des Messer- Boden 7 des feststehenden Zylinders 2 gelagert. Mit
rahmens größer als die des inneren Zylinders. Die der Innenwand des zylindrischen Körpers 4 ist unten
Schlitze in dem feststehenden Zylinder können der- eine Hülse über drei Arme verbunden, die auf einem
art geneigt sein, daß die sich bewegenden Messer zu- Zapfen 9 der Antriebswelle 10 mit Hilfe einer
erst die Unterseiten der Schlitze an dem Boden der 65 Schraube 11 befestigt werden kann. An dem unteren
Spirale und erst später die oberen Enden der Schlitze Rand hat der innere Zylinder 1 eine Öffnung 12,
erreichen. Dadurch werden die Messer noch besser während unmittelbar dahinter ein spiralenförmig
vor Beschädigungen geschützt. nach innen laufender Streifen 13 angebracht ist, wel-
eher in dem gezeigten Fall teilweise aus dem nach innen gebogenen Teil des Körpers 4 mit dem Gummiüberzug 5 und aus einem nicht überzogenen Teil der Spirale 13 besteht. Der feststehende Zylinder 2 hat ein oder mehrere Hilfsglieder, welche helfen, die Zwiebeln, die entlang der Spirale 13 außen mitgenommen wurden, durch die Öffnung 12 und auf den Anfang der Spirale 14 des feststehenden Zylinders 2 — was weiter unten beschrieben wird — zu bringen. Außerhalb des inneren Zylinders 1 ist der feststehende Zylinder 2 gelagert, der einen solchen Durchmesser hat, daß die Stifte 6 des inneren Zylinders 1 ihn beinahe berühren.
Auf der Innenseite des Zylinders 2 ist eine Spirale 14 angeordnet, deren horizontale Abmessung etwa die Hälfte des Abstandes zu der Außenseite des inneren Zylinders (F i g. 2) trägt. Der Zylinder 2 besitzt stellenweise Stifte, die beinahe zu der Außenseite des inneren Zylinders 1 reichen, um die elastischen Stifte 6 zu säubern. Wie es in F i g. 1 deutlich gezeigt wird, ist die Länge der Spirale 14 beträchtlich, da sie eine, große Anzahl von Windungen innerhalb des feststehenden Zylinders 2 ausführt. Die Spirale 14 ist fest mit dem Zylinder 2 verbunden, wie in 15 (F i g. 1) zu sehen ist. Über der Spirale 14 sind Schlitze 17 vorgesehen, von denen in F i g. 1 nur wenige gezeigt werden, die in der Drehrichtung des inneren Zylinders 1, Pfeil 16 (F i g. 2), von unten bis oben rundum verlaufen und geneigt sind. Diese Schlitze 17 sind in der ganzen Wand des Zylinders 2. Der Zylinder 2 hat oben eine Aussparung 18 für die Abgabestelle 19.
Außerhalb des Zylinders 2 ist der Messerrahmen 3 angebracht, der aus einer drehbaren Platte 20 mit vertikalen Stangen 21 besteht, in dem Ausführungsbeispiel aus U-Eisen, die von horizontalen Ringen 22, ebenfalls aus U-Eisen, gehalten werden. Zwischen direkt übereinanderliegenden Ringen 22 sind die Messerhalter 23 angeordnet, die jeweils ein Messer aufnehmen. Mittels Federn 25 werden die Messer 24 tangential gegen den feststehenden Zylinder 2 gedrückt. Sie können sich nach außen bewegen, wenn sie auf Widerstände, wie Sandkörner u. dgl. stoßen.
Der Messerrahmen 3 dreht etwas schneller (in der Richtung des Pfeiles 16), als der innere Zylinder 1. In dem Ausführungsbeispiel werden beide mittels desselben Elektromotors 26 angetrieben. Das langsamer laufende Übertragungssystem 27 ist für den inneren Zylinder 1 und das schneller laufende Übertragungssystem 28 für den Messerrahmen 3. Natürlich können zwei unabhängige Übertragungssysteme vorgesehen werden, z. B. mittels zweier Elektromotoren oder anderer antreibender Mittel.
Der ganze Aufbau wird vorzugsweise durch ein Gehäuse 29 umgeben, das eine oder mehrere nicht dargestellte Türen hat und eine Abdeckplatte oder eine nicht dargestellte obere Öffnung für das Nachfüllen besitzt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das Förderband liefert die Zwiebeln, die von oben in den inneren Zylinder 1 gefüllt werden. Oft kann es vorteilhaft sein, gleichzeitig bei 30 Wasser zuzuführen, welches in den inneren Zylinder eingesprüht oder gespritzt wird oder selbst als Förderer dient. Die am Boden liegenden Zwiebeln, die den Zylinder 1 bis zu einer mehr oder weniger beträchtlichen Höhe anfüllen, werden von der Spirale 13 auf den Anfang 14 a der Spirale 14 gedrängt, wobei die Hilfsglieder mitarbeiten. Die Zwiebeln werden nun von den Stiften 6 der Umhüllung 5 des inneren Zylinders 1 mitgenommen und entlang der feststehenden Spirale 14 nach oben gefördert. Bei diesem Vorgang rotieren sie ständig, was noch durch die Hilfsglieder 31 verstärkt wird, die entlang der Spirale 14 angeordnet sind. Während des langen Weges aufwärts entlang der Spirale 14 kommen die Zwiebeln zumindest einmal mit ihren Kopf- oder Triebenden vor einen Schlitz 17 in dem feststehen Zylinder 2, so daß der Kopf und
ίο die Triebe von den Messern 24, die mit dem Messerrahmen 3 rotieren, abgeschnitten werden. Wenn die Zwiebeln oben angelangt sind, werden sie durch die Aussparung 18 und die Abgabestelle 19 entladen. Sie sind dann mit einem außerordentlich kleinen Verlust vollständig bearbeitet.
Während des Vorgangs kann ein Wasserstrahl auf die äußere Seite des feststehenden Zylinders 2 gerichtet werden, oder es kann Wasser entlang der Außenseite des Zylinders 2 laufen, damit das Entfernen der abgeschnittenen Teile beschleunigt wird.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Entfernen der Sprossen und Triebe an Zwiebeln, insbesondere an Silber- oder Perlzwiebeln, die eine Zuführungseinrichtung besitzt und einen mit Öffnungen versehenen Körper, gegen welche die Zwiebeln von sich bewegenden Elementen derart gedrückt werden, daß ihre Sprossen und Triebe durch die Öffnungen des Körpers ragen und von außerhalb des Körpers angebrachten Messern abgeschnitten werden, und die eine Abgabeeinrichtung für die bearbeiteten Zwiebeln aufweist, dadurchgekennzeichn e t, daß ein vertikal angeordneter, drehbarer, auf seiner Außenseite mit elastischen Stiften (6) od. dgl. versehener und an seinem unteren Ende eine schlitzartige Öffnung (12) aufweisender innerer Zylinder (1) vorgesehen ist, um den konzentrisch mit engem Abstand zu den Stiften (6) od. dgl. ein mit schrägen Schlitzen (17) und an seinem oberen Ende mit einer Aussparung (18) versehener, feststehender Zylinder (2) angeordnet ist, an dessen Innenwand eine leicht ansteigende Spirale (14) angebracht ist, während außerhalb ein mit Messern (24) versehener Messerrahmen (3) angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Spirale (14) wenigstens 20 m beträgt.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasserlieferungsvorrichtung angebracht ist, die an die Außenseite des feststehenden Zylinders (2) spritzt.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (24) einzeln in federnden (25) Messerhaltern (23) in dem Messerrahmen (3) angebracht sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeiten des inneren Zylinders (1) und des Messerrahmens (3), vorzugsweise unabhängig voneinander, einstellbar sind.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit des Messerrahmens (3) größer ist als die des inneren Zylinders (1).
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (17) in dem fest-
stehenden Zylinder (2) derart geneigt sind, daß die sich bewegenden Messer (24) zuerst die Unterseiten der Schlitze (17) an dem Boden der Spirale (14) und erst später die oberen Enden der Schlitze (17) erreichen.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (14) kleine Kontrollglieder (31) trägt.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der schlitzähnlichen öffnung (12) ein spiralenförmig gebogener Strei-
fen (13) angeordnet ist, der in die Mitte des inneren Zylinders (1) läuft.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenförmig gebogene Streifen (13) mit einem oder zwei Kontrollgliedern zusammenarbeitet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Niederländische Patentschrift Nr. 91 095; USA.-PatentschriftNr. 949 454.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 707/129 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEN30040A 1966-11-02 1967-02-21 Maschine zum Entfernen der Sprossen und Triebe an Zwiebeln Pending DE1255978B (de)

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NL91095C (de) * 1900-01-01
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GB1103620A (en) 1968-02-21
ES337021A1 (es) 1968-01-16
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CS149586B2 (de) 1973-07-25

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