DE1255938B - Schuetthoehenfuehler - Google Patents

Schuetthoehenfuehler

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Publication number
DE1255938B
DE1255938B DE1965M0067301 DEM0067301A DE1255938B DE 1255938 B DE1255938 B DE 1255938B DE 1965M0067301 DE1965M0067301 DE 1965M0067301 DE M0067301 A DEM0067301 A DE M0067301A DE 1255938 B DE1255938 B DE 1255938B
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DE
Germany
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bulk
bulk material
temperature
opening
temperature sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965M0067301
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Topp
Georg Reihle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Miag Muehlenbau und Industrie GmbH filed Critical Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority to DE1965M0067301 priority Critical patent/DE1255938B/de
Publication of DE1255938B publication Critical patent/DE1255938B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/246Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid thermal devices
    • G01F23/247Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid thermal devices for discrete levels
    • G01F23/248Constructional details; Mounting of probes

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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Description

  • Schütthöhenfühler Die Erfindung bezieht sich auf einen Schütthöhenfühler oder »Bunkerstandsanzeiger« insbesondere für heißes Schüttgut, beispielsweise Kalk oder Blähton, zum Einbau in eine Wand eines Schachtes oder Behälters.
  • Es ist notwendig, daß sich beim Füllen oder Entleeren eines Behälters laufend verändernde Schütthöhe auch an einem weit entfernten Ort feststellen zu können. Dabei genügt es meist, wenn statt einer kontinuierlichen Anzeige eine punktweise erfolgt, die im allgemeinen auch technisch leicht und mit verhältnismäßig geringem Aufwand verwirklicht werden kann.
  • Als Beispiel für eine in der beschriebenen Art arbeitende Anzeigevorrichtung sei eine Schwenkklappe genannt, die so von der Behälterwand in den Innenraum ragt, daß sie vom Schüttgut gegen eine Kontakteinrichtung gedrückt wird. Auch Paddel oder Fühler, die eine aufgezwungene Bewegung kontinuierlich oder periodisch ausführen, sind bekannt.
  • Hier wird die Anzeige ausgelöst, sobald die Bewegung von Schüttgut gebremst wird (deutsche Patentschrift 660 318). Beiden Bauarten haftet der Nachteil an, daß bewegte Teile vorhanden sind, von deren Betriebsbereitschaft die Zuverlässigkeit der Anzeige abhängt. Da sie überdies in den Lagerraum hineinragen, ist die Gefahr der Beschädigung durch aufprallende Teile oder durch das abwärts rutschende Gut beim Entleeren groß. Auch für heißes Gut oder in explosionsgefährdeten Räumen sind diese Bauarten nicht geeignet.
  • Eine Vorrichtung, die diese Mängel nicht aufweist, besteht aus einer in den Behälter eingebauten Saug-oder Blasdüse und einem damit verbundenen Absoheider, an dessen Auslauf sich beispielsweise eine Schleusenklappe zum Betätigen eines Schaltmittels befindet (deutsches Patent 764261), wobei die Anzeige dadurch ausgelöst wird, daß sich beim Anwachsen der Schütthöhe bis in die Höhe der Düse die ausgetragene Staub- oder Grießmenge stark ändert. Die den Anwendungsbereich wesentlich einschränkende Bedingung ist die, daß das Füllgut einen ausreichend hohen Grieß- oder Staubanteil enthalten muß, sofern es nicht ausschließlich daraus besteht. Zu diesem Nachteil kommt hinzu, daß der Aufwand erheblich ist, weil für jeden Anzeigepunkt alle genannten Bauteile mit Ausnahme des Luftstromerzeugers vorhanden sein müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen und unabhängig von der Beschaffenheit und dem Zustand des Schüttguts anwendbaren Schütthöhenfühler zu schaffen, der bewegte und in den Behälterraum ragende Bauteile gänzlich vermeidet.
  • Gemäß der Erfindung erfüllt diese Bedingungen in hohem Maß ein Temperaturfühler, für dessen Einbau in der Wand eines Behälters eine Öffnung vorgesehen ist, die von innen durch Schüttgut verschließbar ist und die bei Freiheit von Schüttgut einen dem Temperaturfühler von außen zugeführten Gasstrom frei in den Innenraum eintreten läßt.
  • Dabei kann der Temperaturfühler so weit nach innen ragen, daß er unter Umständen von Schüttgut bedeckt werden kann und dann etwa dessen Temperatur annimmt, weil der Gasstrom den Fühler nicht mehr völlig frei umspülen kann. Der Temperaturfühler steht mit einem Anzeige- und/oder Steuergerät in Verbindung, das auf den Temperaturanstieg durch das warme oder heiße Schüttgut mit dem Fühler anspricht. Weicht die Guttemperatur nur so wenig von der Temperatur des Gasstroms ab, daß die Temperaturänderung durch das Gut im Fühler für eine zuverlässige Anzeige zu klein ist, so kann das Gas in Weiterbildung der Erfindung vor dem Einblasen auf eine deutlich abweichende Temperatur gebracht werden, wodurch die Anforderungen an die Ansprechgenauigkeit des Anzeigegerätes gesenkt werden können. Durch diese Zusatzvorrichtung wird auch der Anwendungsfall, wenn Schüttgut- und Umgebungstemperatur fast gleich sind, erfaßt. Es genügt zum Beispiel schon, für Gut mit Umgebungstemperatur das Gas auf 10 bis 200 C darüber zu erwärmen. Der Aufwand hierfür ist gering.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, an Hand deren es im folgenden beschrieben wird. Dargestellt sind zwei Temperaturfühler 1 in übereinanderliegenden Öffnungen 2 der Behälterwand 3. An der unteren Öffnung 2 ist der Weg des Gasstromes bei von Schüttgut berührtem Fühler gezeigt, während die Öffnung 2 für den oberen Fühler 1 noch frei von Schüttgut ist. Der Fühler ist von einem Schutzrohr umgeben, das nach außen herausgeführt ist und an seinem Ende einen Kopf 5 mit Anschlußstellen für elektrische Kabel trägt. Der Gasstrom, der von einem zentralen Gebläse 6 geliefert wird, gelangt über Zweigleitungen 7 zu den Fühlern 1. Dort strömt er durch ein zum Innenraum hin offenes Rohr 8, das den Fühler 1 konzentrisch umgibt und gleichzeitig für seine Abstützung sorgt. Es ist angezeigt, den Fühler 1 nicht in den Innenraum ragen zu lassen, um Beschädigungen durch herabfallendes Gut zu vermeiden. Die Öffnung 2 ist so groß gewählt, daß das hineinböschende Gut 4 den Fühler 1 in ausreichendem Maß bedeckt. Die Austrittsöffnung des Rohres 8 liegt so weit außen, daß sie von dem an der Öffnung liegenden Gut nicht verschlossen werden kann. Der Gasstrom gelangt dann durch den zwischen Rohr 8 und Wandöffnung2 belassenen Ringraum in Richtung der Pfeile 9 wieder nach außen; ein unbedeckter Fühler wird von dem ungehindert in den Raum über dem Schüttgut ausströmenden Gasstrom 10 vollständig umspült und nimmt etwa dessen Temperatur an.
  • Um zu vermeiden, daß beim Entleeren Reste des Schüttgutes in der Öffnung liegenbleiben, erhält ihre Unterseite eine ausreichende Neigung nach unten. Soll der Gasstrom temperiert werden, so wird dem Gebläse 6 eine nicht dargestellte Heiz- bzw.
  • Kühleinrichtung vorgeschaltet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen - über die Vermeidung der eingangs beschriebenen, den bekannten Schüttgutfühlern anhaftenden Mängel hinausgehend - insbesondere darin, daß alle Bauteile von außen eingebaut, leicht zu kontrollieren und gegebenenfalls auszuwechseln sind. Es werden Großserienteile verwendet, wodurch die Lagerhaltung wesentlich verringert werden kann. Die Anzeigeimpulse können unmittelbar zu Steuerungszwecken benutzt werden, wenn beispielsweise die Speise- und/oder Austragmenge eines Durchlaufbehälters geregelt werden soll.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schütthöhenfühler, insbesondere für heißes Schüttgut, zum Einbau in eine Wand eines Schachtes oder Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand (3) zum Einbau eines Temperaturfühlers (1) eine Öffnung (2) vorgesehen ist, die von innen durch Schüttgut (4) verschließbar ist und die bei Freiheit von Schüttgut einen dem Temperaturfühler (1) von außen zugeführten Gasstrom (7) frei in den Innenraum eintreten läßt.
  2. 2. Schütthöhenfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom (7) zunächst auf eine von der Guttemperatur deutlich abweichende Temperatur gebracht und dann dem Temperaturfühler (1) zugeführt wird.
  3. 3. Schütthöhenfühler nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein in die Öffnung (2) ragendes und den Temperaturfühler (1) konzentrisch umgebendes Rohr (8), innerhalb dessen der Gasstrom zuströmen und außerhalb dessen der Gasstrom bei durch Schüttgut bedeckter Öffnung (2) nach außen abströmen kann.
  4. 4. Schütthöhenfühler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teile raturfühler (1) so weit in die Öffnung (2) ragt, daß er von dem Schüttgut (4) bedeckt werden kann.
DE1965M0067301 1965-11-17 1965-11-17 Schuetthoehenfuehler Pending DE1255938B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640302A1 (de) * 1996-09-30 1998-04-02 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zur Messung des Füllstands einer kohlenstoffhaltigen Schüttung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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