DE1255860B - Tragenbuehne fuer Krankenwagen mit federnder Lagerung der Krankentrage - Google Patents

Tragenbuehne fuer Krankenwagen mit federnder Lagerung der Krankentrage

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DE1255860B
DE1255860B DEB83737A DEB0083737A DE1255860B DE 1255860 B DE1255860 B DE 1255860B DE B83737 A DEB83737 A DE B83737A DE B0083737 A DEB0083737 A DE B0083737A DE 1255860 B DE1255860 B DE 1255860B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/006Means for reducing the influence of acceleration on patients, e.g. suspension systems of platforms

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A61g
Deutsche Kl.: 30e-3
B83737IXd/30e
15. September 1965
7. Dezember 1967
Es ist bekannt, Tragenbühnen oder Führungsschienen von Tragenbühnen als Ganzes gegenüber dem Fahrzeug federnd zu lagern, was jedoch eine verhältnismäßig aufwendige und teure Konstruktion ergibt. Des weiteren hat man auch bei Tragenbühnen mit frei tragendem vorderen Ende der Führungsschienen dieses gegen das übrige Fahrzeug derart federnd abgestützt oder verspannt, daß es zusammen mit dem vorderen Teil der Krankentrage federnd etwas nachgeben kann, unangenehme Resonanz-Schwingungen jedoch vermieden werden.
Die Erfindung bezweckt vor allem eine federnde Lagerung der in das Fahrzeug eingebrachten Krankentrage mit verhältnismäßig einfachen, baulich gedrängten und nach Möglichkeit leicht abstimmbaren Mitteln und ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die auf die Tragenbühne aufgebrachte Krankentrage auch bei sonst starrer Anordnung der Krankenbühne in lotrechter Richtung als Ganzes federnd abgestützt ist, so daß von der Fahrbahn auf das Fahrzeug ausgeübte Stöße mehr oder weniger weich abgefangen werden können, ohne die auf der Krankentrage liegenden Patienten in unangenehmer Weise zu belästigen oder gegebenenfalls sogar zu gefährden. Andererseits kann die Wahl der Federung unabhängig von der sonstigen Aufhängung und Lagerung der Tragenbühne vorgenommen und gegebenenfalls geregelt werden, so daß die günstigste Federung ohne besondere Schwierigkeiten vorgesehen und eingestellt werden kann.
In besonders vorteilhafter Weise werden zur Abfederung der Traghebel Puffer aus elastischem Material, insbesondere aus einem Kunststoff mit starker Eigendämpfung (wie z.B. Butyl), verwendet. Hierdurch läßt sich eine besonders einfache und räumlich gedrängte Anordnung erzielen. Vorteilhaft sind die Puffer nach Art eines Paraboloidkörpers ausgebildet, so daß sich eine progressive Federung ergibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßeri Tragenbühne mit aufgesetzter Krankentrage und
F i g. 2 einen Teilausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstab.
Auf dem Fahrzeugboden 10 bzw. einem erhöhten, etwa zur Unterbringung eines Reserverades, von Geraten, Verbandmaterial od. dgl. dienenden Kastens 11, der z. B. auch als Radkasten die Hinterräder Tragenbühne für Krankenwagen mit federnder
Lagerung der Krankentrage
Anmelder:
Binz&Co., Lorch (Württ.)
überdeckt, ist die Tragenbühne 12 aufgebracht. Diese weist in üblicher Weise zwei Führungsschienen 13 auf, welche zur Aufnahme der Krankentrage 14 dienen und auf denen diese längsverschiebbar bzw. verfahrbar ist.
Die Führungsschienen 13 bestehen jeweils aus einem hinteren feststehenden Teil 13 a und einem vorderen Teil 13 b, welcher um ein Gelenk 15 nach hinten hochgeklappt bzw. um 180° herumgelegt werden kann, in der in F i g. 1 dargestellten Gebrauchslage sich jedoch an der vorderen Stirnfläche 16 des hinteren Teiles 13 α der Führungsschiene abstützt.
An den Stellen, an denen normalerweise die z. B. mit Rollen 17, Kufen od. dgl. versehenen Füße 18 der Krankentrage 14 in Gebrauchsstellung während der Fahrt des Fahrzeuges zu stehen kommen, sind die Laufflächen 19 der Schienen mit Unterbrechungen 20 versehen, von denen jeweils die eine am hinteren Schienenteil 13 a und die andere am vorderen Ende des vorderen Schienenteiles 13 b vorgesehen ist. In diese Unterbrechungen oder Ausnehmungen, die (z. B. am hinteren Schienenteil) ringsum geschlossen oder (z.B. am vorderen Schienenteil) etwa in Längsrichtung der Schiene einseitig geöffnet sein können, ragen Auflageflächen 21 und 22 hinein, die an Winkelhebeln 23 und 24 mit den Hebelarmen 23 a, 23 b bzw. 24 a, 246 angeordnet sind. Die Winkelhebel sind in Lagergelenken 25 bzw. 26 dicht unterhalb der Lauffläche 19 der Führungsschienen gelagert, wobei sich jeweils der die Auflagefläche 21 bzw. 22 tragende Hebelarm 23 a bzw. 24 a etwa waagerecht erstreckt, während der jeweils andere Hebelarm 23 ft bzw. 246 etwa lotrecht abwärts gerichtet ist.
Die letztgenannten Hebelarme dienen zur Aufnahme von jeweils einem oder mehreren Federelementen 27 bzw. 28, die mit etwa paraboloidförmi-
709 707/25

Claims (9)

gem Längsschnitt aus Gummi oder einem gummiähnlichem Werkstoff, vorzugsweise jedoch aus einem Kunststoff mit starker Eigendämpfung (wie Butyl od. dgl.) bestehen. Sie sind vorzugsweise mit Metallelementen 29 festhaftend verbunden und durch Schrauben 30 od. dgl. an einem der Hebelarme 23 b bzw. 24b befestigt, z.B. angeschraubt. Die Schrauben 30 können hierbei durch Längsschlitze im Hebelarm hindurchgeführt sein, so daß sie zusammen mit den Federelementen 27 bzw. 28 in Längsrichtung des Hebelarmes, d. h. in lotrechter Richtung verstellt werden können, z. B. bis in eine Lage 27' oder 28'. Die Federelemente stützen sich hierbei mit ihren verjüngten, abgerundeten Enden gegen Lagerböcke 31,32, die auf der Unterseite der Führungsschienenteile 13 α bzw. 13 b angebracht sind. Die die Unterbrechungen 20 vorn oder hinten begrenzenden Ränder der die Laufflächen 19 bildenden Wandungsteile der Führungsschiene 13 sind zweckmäßig nach unten leicht abgebogen oder abgerundet, wie dieses bei 33 in Fig. 2 dargestellt ist. Im übrigen ist die Anordnung derart getroffen, daß —zweckmäßig im unbelasteten Zustand — die Auflageelemente 21 und 22 mit ihrer Oberseite bündig mit der Lauffläche 19 liegen, so daß der Krankentrage 14 ein stoßloses Auf- und Abrollen bzw. Auf- und Abgleiten ermöglicht wird. Hierzu tragen auch die Abbiegungen oder Abrundungen 33 an den Kanten der Ausnehmungen 20 bei. Wie ersichtlich, wird die Krankentrage 14 in der dargestellten Transportlage von den Auflageelementen 21 und 22 der Traghebel 23 bzw. 24 getragen, wobei das Gewicht der Krankentrage und des gegebenenfalls darauf ruhenden Patienten durch die Federelemente 27 und 28 an den Böcken 31 und 32 der Tragenbühne abgestützt wird. Durch Verschieben der Federelemente 27 und 28, z. B. in die Lage 27', 28' oder in eine beliebige Zwischenlage, läßt sich die Federwirkung, mit der die Krankentrage abgestützt ist, in einfacher Weise weitgehend den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Um auch Krankentragen, deren Füße in Längsrichtung einen anderen Abstand voneinander haben, ebenfalls elastisch in der erfindungsgemäßen Weise abstützen zu können, können noch weitere federnde Einrichtungen vorgesehen sein, wobei z. B. die die Auflageelemente tragenden Hebelarme der einen federnden Vorrichtung nach hinten, der anderen nach vorn gerichtet sein können. Auch können die Auflageelemente gegebenenfalls eine größere Länge haben. An Stelle der aus Kunststoff bestehenden Federelemente können auch Schraubenfedern, Blattfedern od. dgl. vorgesehen sein, obwohl sich die aus stark dämpfendem Kunststoffmaterial bestehenden Federelemente wegen ihrer dämpfenden Eigenschaften und der dadurch bewirkten Unterdrückung unangenehmer Schwingungen für den vorliegenden Fall besonders eignen. Doch können gegebenenfalls auch besondere Dämpfungsvorrichtungen vorgesehen sein. Gegebenenfalls können die Auflageelemente auch außerhalb der Führungsschienen, z.B. an den vorderen Enden derselben, angeordnet sein. Patentansprüche:
1. Tragenbühne für Krankenwagen mit federnder Lagerung der von der Tragenbühne aufgenommenen Krankentrage, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen der Tragenbühne Unterbrechungen aufweisen, in die Auflageelemente für die Krankentrage hineinragen, welche durch Federelemente gegen einen feststehenden Teil abgestützt sind.
2. Tragenbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente auf Traghebeln angeordnet sind, die ihrerseits durch die Federelemente abgestützt sind.
3. Tragenbühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghebel als Winkelhebel mit vorzugsweise dicht unterhalb der Lauffläche angeordneter Lagerachse ausgebildet sind, deren die Krankentrage aufnehmende Hebelarme etwa waagerecht und deren durch die Federung abgestützte Hebelarme etwa lotrecht gerichtet sind.
4. Tragenbühne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfederung der Auflageelemente oder der Traghebel Puffer aus elastischem Material, insbesondere aus einem Kunststoff mit starker Eigendämpfung, vorgesehen sind.
5. Tragenbühne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer nach Art eines Paraboloidkörpers ausgebildet sind.
6. Tragenbühne nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise von den Traghebeln getragenen Federelemente gegen abwärtsgerichtete Stützböcke an der Tragenbühne abgestützt sind.
7. Tragenbühne nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente an den Traghebeln in Richtung des federnd abgestützten Hebelarmes einstellbar angeordnet sind.
8. Tragenbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche der Tragenbühne an den vorderen oder hinteren Kanten der für die Traghebel vorgesehenen Unterbrechungen nach unten abgerundet oder abgewinkelt sind.
9. Tragenbühne nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar der Auflageelemente oder der Traghebel an einem nach hinten klappbaren Vorderteil der Tragenbühne angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 707/25 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1910111B1 (de) * 1969-02-28 1970-07-16 Binz & Co Tragenbuehne fuer Krankenwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1910111B1 (de) * 1969-02-28 1970-07-16 Binz & Co Tragenbuehne fuer Krankenwagen
DE1910111C2 (de) * 1969-02-28 1971-03-04 Binz & Co Tragenbuehne fuer Krankenwagen

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