DE1255524B

DE1255524B - Fahrzeugrad mit Tiefbettfelge

Info

Publication number: DE1255524B
Application number: DEC30388A
Authority: DE
Inventors: Georges Louis Travers
Original assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Current assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Priority date: 1962-07-31
Filing date: 1963-07-06
Publication date: 1967-11-30

Description

Fahrzeugrad mit Tiefbettfelge Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit Tiefbettfelge von geringer Querschnittshöhe und mit im Krümmungsbereich zwischen Felgenbettboden und -flanke angeschweißtem Radscheibenrand.
Bei einem bekannten Fahrzeugrad dieser Art verläuft der Radscheibenrand etwa tangential in die Krümmung zwischen Felgenbettboden und -flanke ein, wobei eine der beiderseitigen Schweißraupen sich außerhalb des genannten Krümmungsbereiches befindet. Das hat den Nachteil, daß in der Schweißverbindung nicht nur Druck-, sondern zu einem wesentlichen Anteil auch ungünstiger wirkende Kräfte aufgenommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugrad zu schaffen, welches sich gegenüber bekannten Rädern durch eine günstigere Beanspruchung der Schweißverbindung und so durch eine beträchtlich gesteigerte Dauerfestigkeit auszeichnet und gleichzeitig einen großen Raum zur Unterbringung der Bremsorgane bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Zusammenfassung folgender Merkmale gelöst: a) Der äußere Bereich des Randes der Radscheibe liegt etwa auf der Normalen der Krümmung, b) der Rand der Radscheibe ist beidseitig mit der Felge verschweißt, c) die Felgenhörner sind um mehr als 120° zur Radachse hin zurückgebogen.
Abgesehen von einem mit der Felge beiderseitig verschweißten Radscheibenrand sind auch schon stark zurückgebogene, die Festigkeit erhöhende Felgenhörner an sich nicht mehr neu. Da jedoch die Gesamtfestigkeit eines Gegenstandes der Festigkeit seiner schwächsten Stelle entspricht, hat nur ein Fahrzeugrad, das alle vorgenannten Merkmale aufweist, eine gesteigerte Gesamtfestigkeit, die zu einer Gewichtsersparnis ausgenutzt werden kann.
Durch die geringe Querschnittshöhe der Tiefbettfelge kann der Krümmungsradius der Abrundungen vergrößert werden, welche die Seiten des Tiefbettes , einerseits mit dessen Boden und andererseits mit den beiden Felgenschultern verbinden, wodurch sich die Materialbeanspruchungen ebenfalls günstiger gestalten. Erschwerungen der Reifenmontage ist jedoch durch die stark zurückgebogenen Felgenhörner vorgebeugt.
Ein Ausführungsbeispiel des Fahrzeugrades gemäß der Erfindung zeigt die Zeichnung in einem durch die Drehachse des Rades gehenden Teilschnitt.
Die Felge 1 hat zwei Felgenhörner 2, die um etwa 180° zurückgebogen sind. Das Tiefbett 3 mit dem Durchmesser D hat eine Tiefe h, die um 15 % geringer ist als bei einer genormten Felge. Der Rand 4 der Radscheibe 5 ist bei 6 und 6' im Krümmungsbereich zwischen Felgenbettboden und -flanke 7 im wesentlichen rechtwinklig angeschweißt, so daß der äußere Bereich des Randes 4 etwa auf der Normalen der Krümmung liegt.

Claims

Patentanspruch: Fahrzeugrad mit Tiefbettfelge von geringer Querschnitthöhe und mit im Krümmungsbereich zwischen Felgenbettboden und -flanke angeschweißtem Radscheibenrand, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Zusammenfassung folgender, zum Teil bekannter Merkmale: a) Der äußere Bereich des Randes (4) der Radscheibe (5) liegt etwa auf der Normalen der Krümmung, b) der Rand der Radscheibe ist beidseitig mit der Felge verschweißt, c) die Felgenhörner (2) sind um mehr als 120° zur Radachse hin zurückgebogen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626162; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1760131; französische Patentschriften Nr. 812 009, 845 854; USA.-Patentschrift Nr. 1821954.